Welchem Testbericht glaubt man ?

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snap7

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Hallo zusammen,

derzeit suche ich für meine D50 ein neues Objektiv um in den verschiedenen Prospekten und Katalogen stolpert man immer wieder über diverse "Kauftipps", "Testsieger" usw.. Meine Frage mal in diese Runde, welchen Magazinen etc. traut Ihr, wenn Ihr Euch noch eine Meinung bilden möchtet ?

Die Erfahrungen anderer Nikon-Nutzer mal außen vor gelassen.

In meinen aktuellen prospekten lese ich zB, COLORFOTO Kauftipp, ELSA Award best Produkt, Foto Magazin sehr gut, DigitalPhoto sehr gut... usw,
was sind Eure Ergfahrungen ?

Vielen Dank schon mal für schlüssige Antworten....

snap 7
 
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Ich glaub', ich bin dir da keine große Hilfe, da ich mich weniger an den Test-
berichten diverser Foto-Magazine, sondern mehr an den Erfahrungsberichten
anderer User orientiere ...
 
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Schau doch mal beim Händler Deines Vertrauens vorbei und kür danach Deinen eigenen Testsieger. Alternativ könntest Du Dich auch auf einen Bereich festlegen und danach nach erfolgreicher Suche die Threads studieren. Ob Du dann eine Entscheidung treffen kannst hängt von Dir ab.;)
 
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Ich denke die Erfahrungsberichte andere User sollte man eh höher bewerten, was mich nur gerade interessiert ist, kann man diesen Bewertungen überhaupt eine Bedeutung beimessen, vielleicht zB. bei den reinen Meßwerten ?
 
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Hallo,

du sprichts damit ein leidiges Thema an, Testberichte sind einerseits eine Hilfe sagen aber bei weitem nicht alles aus.

Ein Beispiel, bei dem Magazin CF (Colorfoto) fließen z.b. bei den Kameras die Werte für das Bildrauschen oberhalb von 400 ISO nicht in die Bewertung mit ein somit schnitt die in dieser Disziplin sehr gute Nikon D3 bei Ihrer Gesamtwertung nicht so gut ab wie Sie hätte können.
Bei dem selben Magazin finden die CAs bei den Objektiven keinerlei niederschlag bei der Bewertung, jeder der sich schon mal über störende Farbsäume in Bildern geärgert hat versteht dieses kaum.

Man sollte immer bei Testergebnissen sehr vorsichtig sein und auch versuchen heraus zu finden was nicht getestet wurde.

Es ist halt schwierig sowohl für den Leser der Tests, als auch für den der Sie erstellt, was Testet man wie und wie gewichtet man die einzelnen Punkte.

Gruss

Patrick
 
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Traue niemanden mehr als dir selbst!

Ich versuche immer zunächst so viel Information wie möglich zu bekommen - und dann hilft nur noch ein Gang zum Händler. Man muss die Sachen erst einmal in der Hand gehalten haben um sich schlussendlich eine Meinung zu bilden.

Oft unterscheiden sich die Tests nur in Nuancen - die dann prozentual 17,98% Unterschied ausmachen. Hier wird einem eine datenbasierte Objektivität vorgaukelt die in der wirklichen Welt unrelevant ist.

Nur Testberichte lesen und dann online bestellen - kann ich nur von abraten!

Viele Grüße

Andreas
 
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in sachen objektive habe ich gute erfahrungen mit den tests bei photozone. ansonsten liefern die tests in einschlägigen zeitschriften nur einen anhaltspunkt, da sowohl gewichtung als auch testmethoden mit meinen vorstellungen selten übereinstimmen. um nur ein beispiel zu nennen: sensorreinigung. in nahezu allen zeitschriften führt das vorhandensein einer sensorreinigung zu einer aufwertung, obwohl deren nutzen mehr als zweifelhaft ist. vorab gründlich informieren und selbst ausprobieren führt dann zu meinem persönlichen testsieger.
 
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Die Erfahrungen anderer Nikon-Nutzer mal außen vor gelassen.

Die Erfahrungen anderer Nutzer sind dann wertvoll, wenn man deren Bewertungskriterien kennt und akzeptiert. Da fielen mir hier einige User ein, deren Urteil ich Bedeutung beimessen würde.

Tests in Fotomagazinen und Internettestseiten traue ich dann, wenn sie genügend Informationen bieten, dass ich mir mein Resumee selbst bilden kann. Punktelisten, Empfehlungen der Redaktion, digital empfohlen, Super 5 Sterne etc. sind Schwachsinn, welcher gut verhindert, dass die Seite weiss bleibt, aber mehr auch nicht. Ich habe Objektive nach zwei Tagen zurück geschickt, welche eine Ordenbrust wie ein Sowjetgeneral hatten und bei denen die linke Bildhälfte 20% der Schärfe der rechten hatte.

Bei teuren Sachen miete ich die Geräte für ein, zwei Tage und setze sie unter Echtbedingungen ein. Das kostet zwar Geld, welches aber über vermiedene Fehlentscheidungen reiche Zinsen trägt.
 
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Ich lese ab und an Testberichte,messe aber deren Aussagen keine allzugroße Bedeutung bei.
Wesentlich schwerwiegender sind mir dann aber Aussagen von Usern dieses Forums,welche das entsprechende Objektiv schon besitzen ,oder leiheweise nutzen konnten.
Die Aussagen des Forums empfinde ich als objektiver und realitätsbezogener,als das,was ich in einigen Tests zu lesen bekam.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)

Nachtrag:Als aktuelle Beispiel:Was hier über das neue 16-70 geschrieben und gezeigt wurde,hielt mich davon ab,mir diese Linse zu kaufen,unabhängig,davon,was ich in >offiziellen< Tests im Vorfeld darüber gelesen hatte.;)
 
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Hallo snap7,

provokant gesagt: Die einzige Daseinsberechtigung von Fachzeitschriftentests
und deren Sterne-/Prozent-/gut-besser-am besten-Bewertungen ist, dass sich einige Nutzer von Internetforen darüber aufregen können.

Der Unterhaltungswert mancher "Vergleichstests" ist sehr hoch, der Informationswert geht gegen Null. Gelegentlich sind die Vergleichskriterien absolut untauglich und sehr häufig sind diese Testergebnisse für den unbrauchbar, der besonderen Wert auf ganz bestimmte Einzelmerkmale der getesteten Gegenstände legt. So kann es bei Objektiven passieren, dass der "Testsieger" eine deutlich grössere Verzeichnung hat, als der viertplazierte. Wenn Du Architektur fotografierst und EBV-Muffel bist, kann dann das nur "gute" Objektiv für Dich deutlich besser sein, als das mit dem Karnevalsorden "super!!!"

Abgesehen davon ist leider bei Objektiven davon auszugehen, dass einzelne Exemplare des gleichen Objektives durch das Phänomen "Serienstreuung" möglicherweise grössere Unterschiede in der Abbildungsquallität aufweisen als das gestete Objektiv zu einem Konkurrenzobjektiv im Test. (Man kann wohl annehmen, dass die testenden Zeitschriften von den Herstellern mit handverlesenen Exemplaren beliefert werden.)

Daher gib auf diese Tests nicht soviel und teste ein Objektiv selbst. (Entweder vor dem Kauf im/vorm Laden oder dann zuhause und nutze z.B. das Rückgaberecht bei Internetkäufen.)

Wenn Fotozeitschriften und Forenuser dann eine andere Meinung zu diesem Objektiv haben-so what!?! Letztendlich musst Du doch mit Deiner
Ausrüstung zufrieden sein.

gruss,

Peter
 
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Testsieger sind nicht immer ein guter Kauf.

Testberichte sind für mich nur Anhaltspunkte, an denen ich mich orientiere, danach frage ich Leute, die das Produkt benutzen.
 
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Meine Prio´s:

1) Dieses Forum - Forensuche nach dem/einem bestimmten Objektiv (Produkte generell) und Erfahrungswerte der Besitzer)
2) Die Erfahrung bestimmter Forenmitglieder
3) photozone.de

Bis jetzt keine Fehlkäufe!

Gruß
Armin
 
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An die Aktualität dieses Forums kommt kein Printmagazin ran. z.B. AndyE beglückt uns hier regelmäßig mit seinen "ersten Eindrücken" zu neuen Produkten. Solche Eindrücke zählen für mich weit mehr, als manche Tests unter Laborbedingungen, denn ich verwende das Objektiv später auch nicht in einem Labor.
Bei den "Fach"zeitschriften bleibt immer der fade Nachgeschmack, dass sie sich durch Anzeigen finanzieren. Da kann man sich nie sicher sein, ob sie ein nicht ganz so gelungenes Produkt auch als solches bewerten, wenn sonst in den Folgeheften u.U. eine ganzseitige Anzeige weniger verkauft wird.

Zu den genannten Möglichkeiten einer Meinungsbildung möchte ich noch Forentreffen hinzufügen. Machen sauviel Spass, da dort eine beträchtliche Anzahl ähnlich Verrückter rumläuft und eine Wunschlinse meist bereitwillig zum Testen überlassen wird.

Stefan
 
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Wenn es um Nikon-Objektive geht, sind noch die Testberichte von Bjørn Rørslett zu empfehlen.

Bei Testberichten in Zeitschriften würde ich immer auf die einzelenen getesteten Bereiche achten und nicht so sehr auf das Gesamtergebnis. Es ist schon kein Wunder, dass hochwerigere Magazine (z.B. die c't im Computerbereich) nie Testsieger erküren, sondern einzelne Bereiche einzeln beleuchten und zum Schluss Empfehlungen abhängig vom Einsatzschwerpunkt abgeben. Das mag zwar enttäuschend sein, wenn man nicht selbst nachdenken will, aber verbraucherfreundlicher ist es allemal. Zumal ich bei manchen Testsiegern den Verdacht habe, dass die Gewichtung der einzelnen Teilbereiche durchaus so gedreht wurde, dass das "richtige" Produkt vorne liegt. Zeitschriften leben von ihren Anzeigenkunden und mir kann keiner weiss machen, dass da die Unabhängigkeit der Redaktion von der Anzeigenabteilung wirklich immer so gegeben ist, wie es behauptet wird. :nixweiss:
 
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Hi,

meine liebsten Quellen sind (wie schon genannt worden): photozone.de, naturfotograf.com und unser Forum.

Bis heute ging noch keine Hardware wieder an den Haendler zurueck.

Bunte, gedruckte Vergleichstests lese ich gar nicht. Allein wenn man sieht was solche Zeitschriften kosten, dann faellt man ja um. Dann blaettert man sie einmal durch und bereichert den Altpapier-Container damit.

Gruss

Martin
 
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hallo!

Ein Schwank aus meinem Leben in diesem Zusammenhang:

Als ich mir nach jahrzehntelanger Nutzung einer Nikon MF Ausrüstung, eine DSLR samt Objektiven zulegen wollte, studierte ich jeden Fetzen Papier, war nur mehr im Internet, um zu einer Entscheidung zu kommen. Leider ging die Generation der Nikons mit AF spurlos an mir vorüber, weil ich gerade in diesem Umbruch kaum zum Fotografieren kam. Ausbildung und Beruf!

Obwohl ich extrem zufrieden mit Nikon war, lies ich mich eben druch Zeitschriften verwirren. Im Colofoto war damals zu lesen, dass alle DSLRs Backfokus haben, weil die Objektive aus der analogen Ära nicht auf die digitalen Bodies passen. Die Foren waren voll davon. ein weiteres Thema war der Sensorstaub, um den es auch sehr ruhig geworden ist. Von all diesem lies ich mich hinreissen eine Olympus E-300 samt einer Tasche voll Proobjektiven zu kaufen. Gerdade im fotomag wurden die Zuikos mit frenetischen Tests gefeiert, es hies endlich ein System wo die Objektive passen, weil für einander vom Reissbrett weg konstruiert, Superstaubschutz etc.
Colorfoto hat übrigens Olympus schon immer ordentlich verrissen! die hatten recht!
Nach einer Woche war ich absolut überzeugt einen tiefen Griff ins Klo gemacht zu haben. Inferiorer AF, Rauschen ohne Ende schon ab 400ISO, vernachlässigbarer Pufferspeicher, schwache Eingangsdynamik. Ewig lange Wartezeit auf einen E-1 Nachfolger. Nach 2,5 Jahren verkaufte ich den Ramsch mit mehr oder weniger hohem Verlust, und stieg auf Nikon um.
Keiner meiner Obkjektive hat backfokus, und mit Staub habe ich bis dato auch keine Probleme. Dafür eine Superkamera mit tollen Objektiven, die schneller fokusieren als es jemals mein Olympuszeugs konnte, Superbildqualität, usw.
Nebenbeibemerkt wird das neue Zuiko 12-60 SWM im fotomag nicht mehr so hoch bewertet, die E-3 soll mit dem fokusieren ordentliche Probleme haben.

Mein Fazit:
1. wenn man mit einer Marke zufrieden ist, bleibt man dabei
2. Tester richten ihr Mäntelchen nach dem Wind.
3. selber testen! Hätte ich mir so eine Olymus für ein paar Tage ausgeliehen, wäre mir eine herbe Enttäuschung erspart geblieben.
4. Produkte die so kontroversiell in den Foren beurteilt werden, sind selten gut. Olympus, um bei diesem Beispiel zu bleiben, hat viele Gegner in den Foren, ich weiss auch warum!

KEINEM TEST GLAUBEN, DEN MAN NICHT SELBER GEFÄLSCHT HAT!
 
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Manchmal ist es auch eine gute Idee, bei testeo.de vorbeizuschauen. Nicht wegen der "Test"ergebnisse der sog. Fachzeitschriften, sondern wegen der Bewertung durch die Nutzer der Geräte/Objektive/Software usw.
 
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