Frage Wehmut beim Verkauf der Kamera

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Meine erste Digitale, eine Minolta DiMage S414 von 2003 mit 4MP besitze ich heute noch, weniger aus sentimentalen Gründen, aber hauptsächlich deswegen, weil ein sinnvoller Verkaufserlös nicht zu erwarten war. Irgendeiner Nutzung wird sie auch nicht mehr unterzogen.
Gänzlich unsentimental ist mein Verhältnis zu alten Kameras jedoch nicht. Ich habe mir im Laufe der Zeit das eine oder andere damalige 'Traum'-Modell nachträglich zugelegt, was ich zu Zeiten des Erscheinens auf dem Markt aufgrund der hohen Preise nicht konnte bzw. wollte. Dazu gehören u.A. die D100, die am liebsten meine erste Digitale werden sollte, aber die Budgetlage ließ 2003 statt einer DSLR nur die oben erwähnte gute Kompakte S414 zu.
Meine erste DSLR war dann erst 2007 eine neue D40X, an eine D300 war leider noch nicht zu denken. Zur D40X hatte ich keine große Bindung, sie wurde nach ca. 2 Jahren verkauft. Nach einem kurzen D80-Intermezzo erwarb ich eine gebrauchte D300, die mich viele Jahre begleitet hat. Heute steht sie mit defekter Blendensteuerungseinheit im Schrank und wurde umgehend durch eine junge D300s ersetzt.
Einen weiterer Nostalgieanfall bescherte mir vor mehr als 5 Jahren erst eine alte ausgenudelte, aber voll funktionsfähige D1X, gefolgt von einer ebensolchen D2X. An diesen beiden Profibodies erfreue ich mich heute noch und nutze sie zuweilen.
Als letzter Schritt im Bereich DSLR war noch der Gipfel des Vollformates zu erklimmen. Sehr gerne hätte ich bei Erscheinen der D700 eine besessen, wenn der Preis nicht gewesen wäre. Erst nach rund 5 Jahren habe ich ein erschwingliches Gehäuse für unter 1000€ erstanden. Der Gipfel, zumindest für meine Verhältnisse, war dann vor ca. einem Jahr eine D3S mit sehr gutem Erscheinungsbild und bester Funktion, aber mit sehr hoher Laufleistung.

Ausser der D40X und der D80 sind alle diese Schätzchen bisher bei mir geblieben und ich erfreue mich immer wieder an ihnen, indem sie mehr oder weniger häufig je nach Alter genutzt werden. Ich glaube, da habe ich inzwischen auch eine gewisse emotionale Bindung aufgebaut, muss ich zugeben.

Ob sich bei mir zukünftig noch weitere Gipfel-Besteigungen in Richtung D500 oder D4/D5 ergeben werden, kann ich z.Zt. nicht sagen, das wird sich zeigen.

Zunächst mal habe ich erst mal meine Fühler in Richtung kleinerer Modelle ausgestreckt, die leichter zu transportieren sind, wie meine Erfahrungen mit der Nikon 1-Serie (V1 und V3 sowie J5) gezeigt haben.
Weiter bin ich im DX-Format mit einigen Fuji's der X-Serie fremdgegangen, die mir auch als sehr gute, aber relativ kompakte Modelle sehr gelegen kamen und fast schon einen Stammplatz haben.
Aber DSLR bleibt auf jeden Fall im Bestand trotz allen noch so kleinen spiegellosen Systemkameras.
 
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Ich habe immer für den Kauf einer neuen Kamera die alte verkaufen müssen, weil das Geld knapp war.
Die einzige, die noch im Schrank steht, ist die Nikon F zusammen mit dem 24mm. 1971 gekauft bei Foto Meyer gleich hinter dem Lette-Verein. Die nehme ich mit in die Kiste.
Das Herz ist mir gebrochen, als ich meine Hasselblad verkauft habe zusammen mit dem 50mm, 100mm, 150mm und drei Magazinen plus Prismensucher für zusammen 500 Euro.
Dafür schäme ich mich ein bisschen. Aber so ist das.
Jetzt ist die D800E dran wegen der D850. Die wird mir dann wohl auch fehlen.

Grüße
 
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Begonnen hat alles mit einer Chinon CE 4. Material von Canon oder Nikon waren zu dem Zeitpunkt nicht im Budget. Einmal infiziert folgte dann eine Nikon F-801 . Gleich mit einem 28-85 , sowie einem 70-210 von Nikon , sowie dem SB 24. Die Combo befindet sich immer noch in der Fototasche und wird von Zeit zu Zeit mit beseeltem Gesichtsausdruck angesehen. Verkaufen könnte ich die Sachen nicht. Auch wenn ich sie nicht mehr benutze. Digital wurde es dann erst mit einer Canon G2.Auch die liegt noch im Schrank. Darauf folgte dann einen Nikon D90. Wurde verkauft. Mehr oder weniger ohne große Reue. Aktuell werkelt eine D610 bei mir und der Gedanke auf eine D810 umzusteigen "beunruhigt" mich zunehmend . Limitierte Budgets haben es jedoch bisher verhindert. Der Bezug zu den ersten Sachen - insbesondere der F 801 ist dann doch am Stärksten. ;)

Grüße an alle Gleichgesinnten / Gawain
 
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Vielleicht solltest Du versuchen, die Wehmut in etwas Wermut aufzulösen?? Vorsichtig auflösen, wohl gemerkt, nicht darin ertränken. Letzteres bereut man am nächsten Morgen ;)

Alkohol ist keine Lösung (auch nicht für dieses Problem) ;)
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Kein Alkohol jedoch auch nicht :hehe:
 
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Zwei Teile habe ich veräußert :
Die D 7100 und das Tamron 150-600mm,
weil ich damit auch in der Familie zu wenig Freude gemacht hätte -
der Rest bleibt, oder wird verschenkt.

Wehmut hätte ich bei der F und eventuell auch bei der F5,
manch andere Knipse wird gelegentlich einmal wieder gestreichelt.

Das, was ich zu brauchen meine, habe ich - Verkauf tut nicht Not,
aber ich bin auch ruhiger geworden
und sehne mich nicht nach einer D3, D4, D5, oder D8...

die Df und die D500 sind eh fast zu viel - die meisten Fotos mache ich mit der Taschenknipse

no woman no cry
no nikon, no cry

Now, little sister, don't shed no tears
No nikon, no cry
 
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