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du triffst den nagel fast auf den kopf, und mit deinem beitrag zeigst du ganz deutlich was man über so ein kleines schwarzweißbild , so auf die schnelle, alles schreiben kann.Damals war es nicht selbstverständlich, einen Kühlschrank in der Küche zu haben. Gekocht und geheizt wurde mit Holz, Kohle und Briketts. Die Wäsche wurde im befeuerten Waschkessel gewaschen. Müllabfuhr gab es auf dem Land nicht, weil fast nichts wegzuschmeißen war. Das Obst wurde "eingeweckt", im Keller hatte man Kartoffeln und im Winter geschlachtet. Ansonsten war Fleisch auf dem Teller eine Offenbarung und als solche eine seltene Erscheinung. Selbstbedienungsläden gab es -vielleicht gerade- und als kleinen Knirps schickte einen die Mutter mit einem Zettel im Portemonaie zum Krämer, wo man sich an der Theke die Beine in den Bauch stand, weil sich die Großen immer vordrängten. Den Fernseher mit der kleinen Bildröhre für Schwarzweiß konnten sich die allerwenigsten leisten. Die Straßen waren noch praktisch autofrei. Niemand wäre auf die Idee gekommen, einem dieser kleinen Knirpse die lederne Schultasche ins Klassenzimmer zu tragen oder ihn überhaupt zur Schule zu begleiten. Ein Telefon hatte die Schule vielleicht schon, aber niemand zuhause. Plumpsklos waren noch weit verbreitet und es gab noch Schulen mit Pumpe ohne Anschluss an Wasserleitung und Kanalisation. Wenn einer der Knirpse mal ganz"brav" war, hat man ihm ein Eis versprochen; das kam dann als Kugel in einer Tüte und darüber hat er sich noch ganz lange und intensiv gefreut.
Ich schätze, das Bild ist im ersten Drittel der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts entstanden.
Viele Grüße
Herbert
hallo, der fotograf damals war ein 13 jähriger junge , aus dem nebenhaus. er kam aus einer familie die vor dem krieg, das größte und einzige spielwarengeschäft betrieben, ganz klar dass er mit spielzeug reichlich eingedeckt war, außerdem war er der anführer unsere hinterhof gang.
mfg drossel
du triffst den nagel fast auf den kopf, und mit deinem beitrag zeigst du ganz deutlich was man über so ein kleines schwarzweißbild , so auf die schnelle, alles schreiben kann.
ich könnte über das kleine Bildchen ein dickes 300 seitiges buch schreiben .
mfg drossel
lange weile hatten wir nie.
mfg drossel
wie alt bist du denn
genau so wie du es beschreibst war es, was ich heute auch vermisse , wir haben früher noch gesungen , ob bei einer Wanderung oder auch im Hinterhof wenn es uns danach war.die schon etwas älteren unter uns , wozu auch meine schwester gehörte, hatten immer Ideen. es wurde hickelkreis, gedopscht,völkerball, stelzen gelaufen, mit murmeln gespielt, oder mit einem alten kinderwagenrad gereift. wenn Gerhard das war der 13 jährige aus der Familie die vor dem krieg ein spielwarenladen hatten, kaspertheater spielte, was er sehr gut konnte, saßen alle kinder der strasse bei uns im Hinterhof.Ne, Langeweile hatten wir wirklich nicht, auch ohne Fernsehen, ohne PC, ohne Smartphone. In den Höfen, Gärten und Friedhöfen haben wir Indianer gespielt à la Karl May. Die Kinder der gesamten Straße haben zusammen draußen gespielt. Wir haben uns selber Geschichten ausgedacht und dann den Eltern als Theater mit einem selbstgebauten Haus aus Zweigen und Ästen vorgeführt. Ab und an gab es auch Streit. Der wurde dann zwischen den beiden Streithähnen ausgetragen und gut war.
Ich weiß nicht, ich denke manchmal, auch wenn nie viel da war, wir sind schöner aufgewachsen als die Kinder von heute.
Meine Mutter hat mir übrigens irgendwann mal ein Album mit all solch alten Bildern von mir als Kind geschenkt. Ich schaue es auch gerne mal an und schmunzel, weil man sich an manches noch erinnern kann.
Übrigens Kleidung wurde vererbt, wenn kein gleichgeschlechtliches Kind in der Familie war, dann kam sie von Cousine oder Cousin. Und die war noch robust und wurde (durchaus zu meinem Leidwesen) getragen, bis sie buchstäblich auseinander fiel.
Wir haben benutzt was verfügbar war. Das machen die Kinder von heute genauso, nur eben mit anderem Kram. Wir hätten damals auch wie selbstverständlich Smartphones genutzt, hätte es sie gegeben.Ich weiß nicht, ich denke manchmal, auch wenn nie viel da war, wir sind schöner aufgewachsen als die Kinder von heute.
Hallo zusammen,
OT
ich bin ja mit meinem Baujahr 1964 auch nicht mehr so wirklich der jüngste und ich finde alte Fotos auch immer toll, da sie ja oft schöne Erinnerungen wecken. Was ich aber gar nicht so nachvollziehen kann, ist die ganze Glorifizierung der alten Zeiten.
Die heutige Zeit ist zwar anders, aber bestimmt nicht schlechter und auch die Jugend von heute, wird bestimmte genau so ihren Weg machen, wie wir.
Die gleichen Sprüche musste ich mir auch von meinen Eltern anhören und wenn wir alle mal ehrlich sind, zieht sich das durch alle Zeiten. Musste ich jetzt mal sagen.
So jetzt aber noch mal zu Drossel`s Tread, mit der Hoffnung, dass noch viele tolle alte Fotos folgen.
(Ich bin ja auch gerade dabei, alte Negative aus dem 2. Weltkrieg zu digitalisieren)
hallo, das Thema war keine so gute Idee ,deshalb beende ich die Sache wieder.
mfg drossel
hallo, das Thema war keine so gute Idee ,deshalb beende ich die Sache wieder.
mfg drossel
Also, Drossel, mach bitte weiter und lass uns teilhaben an Deinen Kindertagen und die anderen auch, sofern Ihr überhaupt so alte Bilder Euer eigen nennen könnt...
hallo, die Idee den threadtitel zu ändern , damit alle mitmachen können , finde ich sehr gut.....vielen dankIch fände es auch sehr schade, wenn du dieses Thema einschlafen ließest. Deshalb schließe ich mich mcdents Aufruf an:
Wenn du wirklich möchtest, dass auch andere ihre Kinderbilder zeigen, kann ich gerne deinen Threadtitel dahingehend ändern oder zumindest das Präfix "Mitmachthema" hinzufügen