Ab und an habe (oder hatte) ich auch das Gefühl, Bilder mit einer DSLR wirken "künstlich", so nennst Du es. Erhöhe den Kontrast, oder die Sättigung, und es wird schlimmer, ziehst Du die Hebel nach links, dann wirds besser.
Das Problem ist machmal auch ein Subjektives, denn wenn das Bild schon mit etwas zu hohem Kontrast aus der Kamera kommt, dann nimmt man diesen nicht so gern zurück, denn dadurch geht der subjektive Schärfeeindruck verloren.
Ich musste mich erstmal daran gewöhnen, inzwischen ist das erste, was ich tue, im RAW-Konverter das Kameraprofil "neutral" zu wählen und den Kontrasthebel ganz weit nach links zu drehen, die Sättigung lässt sich ebenfalls häufig runterschrauben, ohne dass das Bild zu flau wird. Erhöhen kann man später immer noch.
Also entweder Du entsättigst bereits in der Kamera, oder direkt zu Beginn der Bearbeitung. Wie gesagt, ich halte Dein Problem für eher subjektiv, ebenso die Tatsache, dass Bilder bei bewölktem Himmel nix werden. Es ist einfach schwieriger, die Stimmung bei schlechtem Wetter einzufangen und es mit so einem Ergebnis zufrieden zu sein.