Frage Wann bringt Nikon endlich Arca kompatible Stativschellen.

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Furby

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Für mich ist es immer ein Ärgernis, was für Stativschellen Nikon mit seinen Objektiven mitliefert. Da der Objektivspezialist TAMRON seit graumer Zeit mit seinen Objektiven anständige, stabile Stativschellen mit Arca-Kompatibler Stativplatte liefert, drängt sich mir immer mehr die Frage auf, warum Nikon nicht nur oft recht lausige Stativschellen liefert, sondern allsamt solche, die nicht Arca-kompatibel sind. Das ist kein wirklich kluges Marketing, um ein paar Cent am Endpreis zu sparen. Die allermeisten Profis und ambitionierten Amateure nutzen das Arca-System, man kann fast sagen, dass es mittlerweile Standard ist, und ich denke viele sind gerne bereit, eine vernünftige, Arca-kompatible Schelle auch zu bezahlen, denn die Alternative von RRS oder Kirk, die man sonst kaufen muss, ist sicher teuerer, zumal man dann die lausige Nikon Stativschelle, die man nicht gebrauchen kann, dann auch noch in der Gegend herum liegen hat.

Die zweite Variante, eine Arca-Stativplatte unter der Nikon-Stativschelle anzubringen ist mehr als ein fauler Kompromiss, zumal die Original-Nikon-Staivschellen meist nur eine Bohrung aufweisen. Selbst Platten mit Verdrehschutz, wie sie meist angeboten werden, erscheinen mir nicht 100 % sicher gegen ein Verdrehen auf dem Stativ zu sein, und sie bergen immer die Gefahr des Abrauschens. Es ist ja auch nicht jeder Feinmechaniker, dass er in die Original-Staivschelle ein zweites Gewinde bohren kann, wobei auch noch das Problem bleibt, in wie weit Garantieansprüche verfallen, wenn solche Veränderungen vorgenommen werden.

Ich würde mich freuen, wenn hier auch andere Stativbenutzer einmal dezidiert zu dem Problem Stellung nehmen würden. Wenn hier Tatsächlich Leute aus dem Hause Nikon mitlesen, wird die interessante Nachricht, wie man noch bessere, weil kompatible, Stativschellen bauen kann,vielleicht irgendwann nach Japan dringen.
 
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Das beste was ich je mit einem Manfrotto Kopf gemacht habe war ihn nach ein paar Wochen wieder zu verkaufen. [emoji23]


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Naja erklär mir dann bitte was ich an einem Kopf gut finden soll der mich in 2 Monaten 70 EUR Ersatzteilbestellungen gekostet hat. Weil sämtliche Schrauben keinen Endanschlag hatten sondern komplett bis zu herausfallen herausgedreht werden können. Und ich in den Bergen deswegen vier solche Schrauben verloren habe.


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Du bist seit 1983 (da habe ich meinen ersten Manfrotto-Kopf gekauft) der erste von dem ich so was höre.

Vielleicht solltest Du Dir abgewöhnen Stative zu transportieren ohne
vorher die Schrauben anzuziehen.
 
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Ich hatte mich aus folgendem Grund entschlossen, diesen "Fred" zu eröffnen. In den Anfangsjahren der Fotografiererei hatte ich immer Arca-Platten auf die Nikon-Füße geschraubt und mir wenig Gedanken zum Thema gemacht. Arca wurde nach und nach immer mehr, nicht nur bei den Profis, sondern auch bei den ambitionierten Amateuren. Das erste Mal, dass mir die Nikon-Technik richtig auf den Senkel ging, war vor einigen Jahren bei den 70-200 VR und dem VRII, das ich mit einem arca-kompatiblen Fuß, einem Kirk-Nachbau aus China für ein paar Euro ausstattete, der hervorragend funktionierte, und auch qualitativ hervorragend war. Da stellte ich mir dann schon die Frage, warum Nikon so etwas nicht zumindest optional auch anbietet. Das Nikon Af-S 70-200 f/4 VR wurde dann ja ohne Stativschelle ausgeliefert. Die dazu gehörende Originalstativschelle, die man getrennt kaufen sollte, schaute ich mit bei einem Bekannten an. Nein, für so einen "Müll" fast 200 Euro ausgeben, das wollte ich nicht. Ich dachte mir: Die hat bestimmt jemand entwickelt, der noch nie mit einem Stativ fotografiert hat. Ich entschied mich zwischen den am Markt angebotenen Varianten für die etwas ungewöhnliche Lösung von Kirk, weil ich das Objektiv ohnehin meist ohne Stativschelle nutze und weil sie kaum mehr kostete als das Nikon-Original. Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, dass ich mich richtig entschieden habe. In diesem Jahr war mal wieder ein neues 2,8 70-200er dran, und dieses Mal entschied ich mich aus verschiedenen Gründen nach ausgibigen Tests gegen das sehr gute neue Nikon für das gleichwertige aber über 1000 € günstigere Tamron, das mich wirklich begeisterte. Dieses Objektiv wird mit einer hervorragenden Arca-kompatiblen Schelle angeboten, wie ich sie mir immer von Nikon gewünscht habe, unter die man natürlich - weil sie ein Loch mit Gewinde im Fuß hat - auch jede andere Stativplatte schrauben kann. Diese Stativschelle ist einfach nur klasse und hat meines Erachtens keine Macken.
Danach schaffte ich mir das Nikon Af-S 200-500 an, ein absolutes Klasseobjektiv. Bis auf die Stativschelle: Diese ist zwar etwas besser als sonst nikonüblich bei den nicht ganz teuren Objektiven, aber auch nicht gut: Ich habe zwar eine Arca-Platte mit Verdrehschutz drunter geschraubt, aber so ganz wohl ist mir nicht dabei. Zweiter Kritikpunkt ist, dass die Stativschelle hinten am Objektiv angebracht ist, und dass das Objektiv ein kopflastiger, schwerer Trümmer ist. Da wäre es sicher sinnig gewesen, den Stativfuß ein paar Zentimeter länger zu gestalten, dass er auf dem Kugelkopf oder der Affenschaukelt in Schwerpunktnähe verklemmt werden könnte.

Arca-kompatibel bedeutet keinerlei Einschränkungen für Leute, die ein anderes Stativ-System nutzen. Der Stativfuß muss nur stabil und gleichmäßig breit sein und die Arca-Schwalbenschwanznut an den Seiten aufweisen. Die Basis kann ja weiter unten über eine, besser zwei Bohrungen mit Gewinde verfügen. Ich denke, dass eine solche ordentliche Stativschelle nur sehr wenig mehr kosten würde und auch voll für alle anderen Systeme nutzbar wäre.
Tamron, die ich auch für eine hervorragende Objektivschmiede halte, machen es doch eindeutig vor. An diesem Hersteller schätze ich die optisch hervorragenden, innovativen Produkte, die an meinen Nikons optimal funktionieren und auch den sehr guten Service. Und an der "Holy Trinity" neben hervorragender Qualität auch den Preis. Bis vor einigen Jahren war ich der festen Überzeugung, dass die unbedingt von Nikon sein musste, aber das habe ich mittlerweile "geknickt".
 
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Du bist seit 1983 (da habe ich meinen ersten Manfrotto-Kopf gekauft) der erste von dem ich so was höre.

Vielleicht solltest Du Dir abgewöhnen Stative zu transportieren ohne
vorher die Schrauben anzuziehen.



Mag sein dass mich da durchaus Teilschuld trifft. Aber ich kenne sonst keine Marke wo das überhaupt möglich ist. Bei allen anderen gibt es einen Anschlag am Ende


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In diesem Jahr war mal wieder ein neues 2,8 70-200er dran, und dieses Mal entschied ich mich aus verschiedenen Gründen nach ausgibigen Tests gegen das sehr gute neue Nikon für das gleichwertige aber über 1000 € günstigere Tamron, das mich wirklich begeisterte. Dieses Objektiv wird mit einer hervorragenden Arca-kompatiblen Schelle angeboten, wie ich sie mir immer von Nikon gewünscht habe, unter die man natürlich - weil sie ein Loch mit Gewinde im Fuß hat - auch jede andere Stativplatte schrauben kann.

Ich stell mir gerade vor, wie dieses Objektiv - oder eine Stativschelle - mit einer fest verbauten 6-eckigen Manfrotto-Platte aussieht ...
:eek:

:D

:dizzy:


P.S.: Viel Kritik gab's ja auch schon der Stativschelle des (alten) AF-S 4/300.
 
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Ich kann jedenfalls nicht verstehe warum manche hier gegen Arca sind und zwar aus dem mehrfach erwähnten Grund dass man da die Manfrotto Platten genauso darunter Schrauben kann wie unter jede andere Schelle auch.

Man macht also den einen das Leben leichter OHNE es den anderen schwerer zu machen. Wie man da dagegen sein kann entzieht sich meinem Verständnis


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Das beste was ich je mit einem Manfrotto Kopf gemacht habe war ihn nach ein paar Wochen wieder zu verkaufen.

Ich habe meinen immer noch, denn ich mute keinem Kollegen so einen Schrott zu! Er liegt einfach ungebraucht herum, in den tiefen meines Krempel Lagers!!!:fahne::hehe::D:p
 
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Das beste was ich je mit einem Manfrotto Kopf gemacht habe war ihn nach ein paar Wochen wieder zu verkaufen. [emoji23]


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Ich hatte eine kurze Zeit auch mal Manfrotto, der Kopf selbst war für den Preis noch ganz ok, aber die Platten haben mich immer geärgert. Zum einen hatten sie bei mir, soweit ich mich erinnere, immer etwas Spiel, zum anderen hat mich die nicht vorhandene Verdrehsicherung regelmäßig genervt.
 
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Ich habe meinen immer noch, denn ich mute keinem Kollegen so einen Schrott zu! Er liegt einfach ungebraucht herum, in den tiefen meines Krempel Lagers!!!:fahne::hehe::D:p

Ich habe den Manfrotto 222 für mein Einbeinstativ, den musste ich schon zerlegen, damit er wieder funktioniert.
Nur gestern sackte er plötzlich durch. Passierte nur einmal, jetzt geht er wieder, wie eine launische .......

Gruss
Wolfgang
 
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Ich kann jedenfalls nicht verstehe warum manche hier gegen Arca sind und zwar aus dem mehrfach erwähnten Grund dass man da die Manfrotto Platten genauso darunter Schrauben kann wie unter jede andere Schelle auch.

Man macht also den einen das Leben leichter OHNE es den anderen schwerer zu machen. Wie man da dagegen sein kann entzieht sich meinem Verständnis

Ist doch relativ einfach: zwei Platten unter-/übereinander machen das ganze auch nicht solider.

Und unabhängig davon sind die Manfrottos für Gelegenheits- und Seltennutzer wie mich ein vernünftiger Kompromiss bzgl. Preis-/Leistungsverhältnis. Für 1-2 mal im Jahr mit abnehmender Tendenz langt mein 190er allemal. Heute würde ich wahrscheinlich auch irgendwas anderes kaufen, aber damals war's o.k. und mit ein paar eigenen Modifikationen kann man die wirklich benutzen.
 
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Ist doch relativ einfach: zwei Platten unter-/übereinander machen das ganze auch nicht solider.



Und unabhängig davon sind die Manfrottos für Gelegenheits- und Seltennutzer wie mich ein vernünftiger Kompromiss bzgl. Preis-/Leistungsverhältnis. Für 1-2 mal im Jahr mit abnehmender Tendenz langt mein 190er allemal. Heute würde ich wahrscheinlich auch irgendwas anderes kaufen, aber damals war's o.k. und mit ein paar eigenen Modifikationen kann man die wirklich benutzen.



Genau das ist Dein Denkfehler. Du brauchst keine zweite Platte. Du brauchst genauso viele Platten wie bei den Nikon Füßen


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Na schön, aber selbst wenn Wechselstativfüsse möglich sind, wie beim Sigma 150-600 S sind manche immer noch nicht zufrieden und wollen 20 cm lange Arca Swiss Schienen.
Das muss ja perfekt ausbalanciert sein, es sind die 110% igen denen man nie was recht machen kann und die das Gras wachsen hören.
Ich möchte auf jeden Fall keinen gefrässten Riesenprügel von Stativfuss. Bei einem Gimbal ist das Arca Swiss dabei, und ja es hat Stativgewinde. Ausnahmen kann ich akzeptieren. Dann sollen Stativfüsse aber wählbar bleiben.
Ich z.B. kann die Überempfindlichen nicht verstehen die über den Fuss des AF-S 70-200 2.8 VRII lästern, was wollen manche mit dem Objektiv tun, als ob das nicht stabil wäre?
Man könnte meinen es sind nur heavy duty Actionfotografen am Werk.
Gut jetzt, war meine letzte Einlassung hierzu.
 
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Das ist mal ein echter Schenkelklopfer
Ich bin immer froh, wenn ich Menschen eine Freude machen kann

Nach welchen Kriterien?
Beim Kauf meines Manfrotto 190er (1995 oder so) war darauf ein stabiler, grosser aber etwas unpraktischer Dreiwegeneiger mit Schnellwechselplatte. Die Kontaktfläche an den "Klemmbacken" ist grösser, als an meinen AS Platten, zudem ist die ganze Chose breiter, so dass die Kräfte bei Neigung in dieser Ebene besser aufgefangen werden. 2:0 für Manfrotto

Ich glaub, ich brauch noch ein Glas Beaujolais ...
Ja, ich hatte auch angenommen, dass deine Antwort unter Alkoleinfluss geschrieben wurde.

Ja, ich weiß, du wolltest bloß provozieren
Nee, ich denke das wirklich. Ich habe überhaupt keinen Sinn für Humor.
 
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Na schön, aber selbst wenn Wechselstativfüsse möglich sind, wie beim Sigma 150-600 S sind manche immer noch nicht zufrieden und wollen 20 cm lange Arca Swiss Schienen.
Das muss ja perfekt ausbalanciert sein, es sind die 110% igen denen man nie was recht machen kann und die das Gras wachsen hören.
Ich möchte auf jeden Fall keinen gefrässten Riesenprügel von Stativfuss.

Das 150-600 S ist allein schon ein Riesenprügel - erst recht in Kombi mit der D4, da macht der größere Stativfuß nicht viel aus.
Und ja: es macht was aus, ob das Ganze ausbalanciert ist ...
Aber zugegeben: ich kann das Gras wachsen hören, möchte es aber nicht wachsen sehen, denn dann wächst es nicht, sondern das Bild ist verwackelt ...
 
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