Erstaunlicherweise hat eine Suche hier im Forum nur wenig Beiträge über Sardinien zu Tage gefördert. Martin (skotPHos) berichtete mit sehr sehenswerten Fotos von einer Pfingstreise mit dem VW-Bus. Nun ja, unsere Reise war teilweise vergleichbar. September statt Pfingsten, Ducato statt Bulli.
Sie beginnt im Sinne von Wagners Ring mit einem
Vorspiel auf dem Grunde des Rheins
Natürlich nicht direkt auf dem Grunde, sondern an der Quelle. Beziehungsweise: Unsere Reise beginnt mit einer Fahrt zu einer der Rheinquellen - der des Vorderrheins. Wir haben die Angewohnheit, schon auf der Anreise zur eigentlichen Destination den Urlaub beginnen zu lassen. Und so starten wir im bündnerischen Reichenau am Zusammenfluss von Vorderrhein und Hinterrhein.
Ab hier folgen wir dem Vorderrhein und erreichen bald die Rheinschlucht.
Keine Straße, noch nicht einmal ein durchgängiger Wanderweg (dieser ist geplant) führt durch die Schlucht. Aber natürlich - schließlich sind wir in der Schweiz - eine Bahnlinie. Und so gibt es in der Schlucht drei Bahnhöfe (eher: Haltepunkte), zu denen man von den jeweiligen Ortschaften steil hinabfahren muss. Einen dieser Haltepunkte haben wir uns als Übernachtungsplatz auserkoren. Auf dem Parkplatz von Versam-Safien zahlen wir 5 Franken und können dafür 24 Stunden parkieren, wie der Schweizer sagt. Und die Toilette im schnuckeligen Bahnhofsgebäude nutzen.
Natürlich fahren wir nicht nur zum Übernachten hinunter. Geplant war eine Wanderung zur Aussichtsplattform "Il Spir", die einen tollen Blick in die Schlucht bieten soll. Aufgrund von einigen Staus sind wir jedoch zu spät und müssen uns auf eine kurze Besichtigung des Schluchtgrundes beschränken.
Die Ruinaulta ist eine bis zu 400 Meter tiefe und rund 13 Kilometer lange Schlucht. Der rätoromanische Name ist zusammengesetzt aus den beiden Wörtern Ruina (Geröllhalde) und aulta (hoch). Der "Grand Canyon der Schweiz", wie er auch genannt wird, entstand durch den Flimser Bergsturz vor ca. 9.500 Jahren, als um die 10 km³ Gestein in den Talgrund abrutschten. Der Vorderrhein konnte nicht mehr abfliessen und wurde auf einer Länge von circa 25 km aufgestaut. Im Laufe der Zeit schnitt sich der Fluss in die Bergsturzmassen ein konnte sie schließlich durchbrechen. Zurück blieb die Ruinaulta mit ihren steilen Schuttklippen und imposanten Erosionsformationen.
Sie beginnt im Sinne von Wagners Ring mit einem
Vorspiel auf dem Grunde des Rheins
Natürlich nicht direkt auf dem Grunde, sondern an der Quelle. Beziehungsweise: Unsere Reise beginnt mit einer Fahrt zu einer der Rheinquellen - der des Vorderrheins. Wir haben die Angewohnheit, schon auf der Anreise zur eigentlichen Destination den Urlaub beginnen zu lassen. Und so starten wir im bündnerischen Reichenau am Zusammenfluss von Vorderrhein und Hinterrhein.
Ab hier folgen wir dem Vorderrhein und erreichen bald die Rheinschlucht.
Keine Straße, noch nicht einmal ein durchgängiger Wanderweg (dieser ist geplant) führt durch die Schlucht. Aber natürlich - schließlich sind wir in der Schweiz - eine Bahnlinie. Und so gibt es in der Schlucht drei Bahnhöfe (eher: Haltepunkte), zu denen man von den jeweiligen Ortschaften steil hinabfahren muss. Einen dieser Haltepunkte haben wir uns als Übernachtungsplatz auserkoren. Auf dem Parkplatz von Versam-Safien zahlen wir 5 Franken und können dafür 24 Stunden parkieren, wie der Schweizer sagt. Und die Toilette im schnuckeligen Bahnhofsgebäude nutzen.
Natürlich fahren wir nicht nur zum Übernachten hinunter. Geplant war eine Wanderung zur Aussichtsplattform "Il Spir", die einen tollen Blick in die Schlucht bieten soll. Aufgrund von einigen Staus sind wir jedoch zu spät und müssen uns auf eine kurze Besichtigung des Schluchtgrundes beschränken.
Die Ruinaulta ist eine bis zu 400 Meter tiefe und rund 13 Kilometer lange Schlucht. Der rätoromanische Name ist zusammengesetzt aus den beiden Wörtern Ruina (Geröllhalde) und aulta (hoch). Der "Grand Canyon der Schweiz", wie er auch genannt wird, entstand durch den Flimser Bergsturz vor ca. 9.500 Jahren, als um die 10 km³ Gestein in den Talgrund abrutschten. Der Vorderrhein konnte nicht mehr abfliessen und wurde auf einer Länge von circa 25 km aufgestaut. Im Laufe der Zeit schnitt sich der Fluss in die Bergsturzmassen ein konnte sie schließlich durchbrechen. Zurück blieb die Ruinaulta mit ihren steilen Schuttklippen und imposanten Erosionsformationen.