Vernünftige WW Festbrennweite für DX

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Klausentreiben

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Hallo,
suche eine vernünftige Weitwinkel Festbrennweite mit einer KB äquiv- Brennweite von 20mm für das DX Format. Kompakt, leicht und vernüftige Abbildungsleistung wie man es von einer FBW erwartern darf, so soll es sein. Für die Landschaftsfotografie - kein Fisheye.

da gibt es ja selbst von NIkon nichts. Aber was haltet Ihr von der Sigma 2,8/15mm EX DG?

Doches ist ein diagonal Fisheye gehört es nun zu den normalen Ultraweitwinkel Objektiven oder ist es doch ein Froschauge?
 
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Das einzige vernünftige Objektiv, das mir einfällt, ist das Walimex 14mm 2.8 - aber das ist weder kompakt noch leicht. Der Markt gibt einfach nix her (zumindest nicht so, wie man es im Normalbrennweitensegment bspw. gewohnt ist).
 
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es gibt keine sww primes als dx-objektiv, die 14er-fx-objektive von wallimex/samyang, sigma und nikon sind entsprechend groß und schwer und haben massive stark gewölbte frontlinsen, die die verwendung von filtern verhindern und streulicht/gegelicht-probleme bereiten. was hast du gegen ein dx-zoom?
 
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UWW Festbrennweiten mit erträglichen Ausmassen und Gewicht sind sowohl bei DX wie bei FX totale Mangelware. Zooms werden bis zum Erbrechen auf den Markt geschmissen (und inzwischen wiegen diese gern um/über 1 KG - WER bitte soll das schleppen?), aber Festbrennweiten gibt es nur noch als Fisheyes.

Dabei würde ich sehr gern ein Hosen-/Jackentaschen-taugliches 3.5er UWW kaufen. Und wie ich sehe, bin ich da nicht allein. Allerdings ist die Hoffnung gering: Alle Hersteller bieten inzwischen Trans-Standardzooms, die unten bei oder um 24mm (16mm) anfangen (24-70, 17-50 etc). Kein Mensch BRAUCHT * mehr ein 15-35 (10-24). Vielen sind diese Zooms als Immerdrauf für eine Reise doch oben zu kurz - und dort auch meist weder hell noch scharf genug.

Das UWW-Zoom ist ein Spezialist und liefert am oberen Rand meist dunkle, weniger scharfe Bilder mit starker Vignettierung (wie ALLE Zooms). Mal ehrlich: Blende 5.6 bei 35 (24) mm - wenigstens abgeblendet auf 8 um erträgliche Bildqualität zu liefern? Dafür kauft kein Mensch sein UWW. Es wird eigentlich IMMER wegen der kurzen Brennweite gekauft. Warum dann nicht gleich eine solche Festbrennweite?

Unter das 24-X passt ein 16er, unter ein 17-X passt ein 10 oder 12er. Kein Amateur verlangt hier unbedingt 2.8er Blende. Auch 3.5 würde es tun (mehr liefern die "bezahlbaren" Zooms auch nicht). Hoffentlich kommt da bald ein Hersteller drauf! Es gab ja mal ein Nikkor 2.8-18 und Zeiss bietet ebenfalls ein (grottenschlechtes aber gnadenlos überteuertes) 2.8-18. Das Eine ist nur noch gebraucht zu bekommen, das Andere ist Verarsche (1300.- Euro für ein unkontrollierbar verzeichnendes MF Objektiv? Kinder, ihr müsst die Nase mal aus der Klebstofftüte ziehen!).

Wer heute ein solches Objektiv (4-16 oder 3.5-12 oder ähnlich) baut und auf den Markt bringt, der kanibalisiert damit natürlich voll den Zoom Markt. Kaum ein Amateur wird "beide" kaufen. Da die Herstellungskosten beim VK-Preis nur eine geringe Rolle spielen, wird ein kompaktes UWW nicht deutlich billiger auf den Markt kommen, als ein Zoom mit gleicher Anfangsbrennweite. Wenn es dafür 30 bis 50% leichter wäre, würde mir das allerdings als Kaufgrund reichen.

(*) OK: für den "Rasenden Reporter" gibt es kaum eine Alternative zum 2.8 17-35 auf dem einen und 2.8 70-200 auf dem anderen Body. Das ist schon eine sehr komplette Ausrüstung (und das 17-35 ist oben auch nicht so grottig wie einige seiner Konkurenten)
 
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UWW Festbrennweiten mit erträglichen Ausmassen und Gewicht sind sowohl bei DX wie bei FX totale Mangelware.

Dabei würde ich sehr gern ein Hosen-/Jackentaschen-taugliches 3.5er UWW kaufen. Auch 3.5 würde es tun (mehr liefern die "bezahlbaren" Zooms auch nicht).

Meine D750 habe ich mir u.a. auch wegen dieses Problems angeschafft. Für DX gibt es meiner Ansicht nach in der Tat kein UWW mit erträglichem Gewicht, kleiner Bauform und wirklich guter Qualität für den aufgerufenen Preis.

An FX benutze ich nun das Tamron-Adaptall 17mm 3.5, das als gebrauchtes Objektiv eine sehr gute Qualität zu einem tollen Preis bietet. Und: Es passt in die Jackentasche!
 
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Ich habe die Tage das Nikon AF-S 20mm f1.8 bestellt. Mit 355g finde ich es tragbar und die Brennweite finde ich für FX attraktiv.

Ja. Ich hoffe, dass Nikon die Serie "nach unten" fortsetzt. 20mm sind mir noch zu nah am vorhandenen 24-70 Zoom dran, aber ein Gewicht von unter 400 Gramm ist schon toll. Vielleicht kommen ja noch ein 16er und ein 12er (Letzteres vor allem für DX, sonst würde es sehr gross).
 
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Auch wenn es ohne Echo bleiben sollte:

Tamron-adaptall 17mm für unter 300 Gramm!

Es bleibt ja nicht ohne Echo. Du hast das Objektiv schon vor zwei, drei Wochen vorgeschlagen, und seitdem steht es auf meiner "eBay Suchalarm" Liste. Es wird aber nicht gerade massenhaft angeboten... bisher habe ich nur eines mit Canon-Mount aus Italien gesehen - und das zu einem wenig attraktiven Festpreis (399.- Euro). Das ist bei weitem überteuert für eine MF Linse ohne Datenübertragung. Ich würde weniger als die Hälfte zahlen und bestünde auf Nikon Adapter.
 
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Es bleibt ja nicht ohne Echo. Du hast das Objektiv schon vor zwei, drei Wochen vorgeschlagen, und seitdem steht es auf meiner "eBay Suchalarm" Liste. Es wird aber nicht gerade massenhaft angeboten... bisher habe ich nur eines mit Canon-Mount aus Italien gesehen - und das zu einem wenig attraktiven Festpreis (399.- Euro). Das ist bei weitem überteuert für eine MF Linse ohne Datenübertragung. Ich würde weniger als die Hälfte zahlen und bestünde auf Nikon Adapter.

Weniger als die Hälfte, das wird knapp. Ich halte die Datenübertragung aber für nicht so wichtig, es sei denn ich wäre mit einer D5xxx oder kleiner unterwegs.
Ein Angebot, das ich für noch okay halte: http://team-foto.de/product_info.php?products_id=3962957

Ich würde weniger als die Hälfte zahlen und bestünde auf Nikon Adapter.

Ohne Nikon-Adapter wäre wohl schlecht! Aber da er austauschbar ist, ist er auch einzeln erhältlich.
 
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Moin,

ich bin an der D800 mit meinem Tokina AT-X 17 AF 17mm F3.5 ganz zufrieden, passt in die Jackentasche.
Hat auch bei Ken Rockwell gut abgeschnitten: http://www.kenrockwell.com/tokina/17mm.htm
und hier auch: http://makingnottaking.blogspot.de/2010/03/tokina-af-17mm-at-x-f35-ultrawide.html#!/2010/03/tokina-af-17mm-at-x-f35-ultrawide.html

Aber noch kürzer ist das Sigma 14mm 2,8 EX ASP HSM, aber das ist schon eine Nummer größer und schwerer (630 Gramm).
http://www.dxomark.com/Lenses/Sigma/Sigma-14mm-F28-EX-Aspherical-HSM-Nikon/(camera)/792/(cameraname)/Nikon-D800

Gruß
Thomas
 
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Es ist doch jämmerlich, dass man auf alte Gläser zurückgreifen muss, um überhaupt mit Festbrennweiten im UWW-Bereich arbeiten zu können. :cool:
Ich verstehe die Hersteller nicht, der Markt ist doch da!
Es gibt ja ein Nikkor 14 2.8, warum bringt Nikon da kein Update raus, wegen mir ein 16er? Das würde ein 14-24 auch nicht unbedingt kanibalisieren.
[MENTION=76834]StephanB[/MENTION]: magst du mal ein hochaufgelöstes RAW oder JPEG des Tamron zur Verfügung stellen? Das würde mich interessieren!
Was ich von den älteren Linsen so sah (auch als NEF), fand ich durch die Bank weg eher wenig überzeugend, die Serienstreuung bzw. altersbedingte Dejustage scheint eine gewisse Rolle zu spielen. Letztlich bin ich beim 18-35 gelandet, das wiegt auch nur 380g, ist aber ungleich größer.
Hach, das war ja sogar bei DX einfacher, da gibt es das hervorragende Tokina 11-16 2.8, das nimmt sogar Filter.
 
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UWW Festbrennweiten mit erträglichen Ausmassen und Gewicht sind sowohl bei DX wie bei FX totale Mangelware. Zooms werden bis zum Erbrechen auf den Markt geschmissen (und inzwischen wiegen diese gern um/über 1 KG - WER bitte soll das schleppen?), aber Festbrennweiten gibt es nur noch als Fisheyes.

Dabei würde ich sehr gern ein Hosen-/Jackentaschen-taugliches 3.5er UWW kaufen. Und wie ich sehe, bin ich da nicht allein. Allerdings ist die Hoffnung gering: Alle Hersteller bieten inzwischen Trans-Standardzooms, die unten bei oder um 24mm (16mm) anfangen (24-70, 17-50 etc). Kein Mensch BRAUCHT * mehr ein 15-35 (10-24). Vielen sind diese Zooms als Immerdrauf für eine Reise doch oben zu kurz - und dort auch meist weder hell noch scharf genug.

Das UWW-Zoom ist ein Spezialist und liefert am oberen Rand meist dunkle, weniger scharfe Bilder mit starker Vignettierung (wie ALLE Zooms). Mal ehrlich: Blende 5.6 bei 35 (24) mm - wenigstens abgeblendet auf 8 um erträgliche Bildqualität zu liefern? Dafür kauft kein Mensch sein UWW. Es wird eigentlich IMMER wegen der kurzen Brennweite gekauft. Warum dann nicht gleich eine solche Festbrennweite?

Unter das 24-X passt ein 16er, unter ein 17-X passt ein 10 oder 12er. Kein Amateur verlangt hier unbedingt 2.8er Blende. Auch 3.5 würde es tun (mehr liefern die "bezahlbaren" Zooms auch nicht). Hoffentlich kommt da bald ein Hersteller drauf! Es gab ja mal ein Nikkor 2.8-18 und Zeiss bietet ebenfalls ein (grottenschlechtes aber gnadenlos überteuertes) 2.8-18. Das Eine ist nur noch gebraucht zu bekommen, das Andere ist Verarsche (1300.- Euro für ein unkontrollierbar verzeichnendes MF Objektiv? Kinder, ihr müsst die Nase mal aus der Klebstofftüte ziehen!).

Wer heute ein solches Objektiv (4-16 oder 3.5-12 oder ähnlich) baut und auf den Markt bringt, der kanibalisiert damit natürlich voll den Zoom Markt. Kaum ein Amateur wird "beide" kaufen. Da die Herstellungskosten beim VK-Preis nur eine geringe Rolle spielen, wird ein kompaktes UWW nicht deutlich billiger auf den Markt kommen, als ein Zoom mit gleicher Anfangsbrennweite. Wenn es dafür 30 bis 50% leichter wäre, würde mir das allerdings als Kaufgrund reichen.

(*) OK: für den "Rasenden Reporter" gibt es kaum eine Alternative zum 2.8 17-35 auf dem einen und 2.8 70-200 auf dem anderen Body. Das ist schon eine sehr komplette Ausrüstung (und das 17-35 ist oben auch nicht so grottig wie einige seiner Konkurenten)

Manchmal verstehe ich Dich nicht so richtig. Die UWW-Zooms sind Dir am "langen" Ende nicht "hell" genug? Dunkle Bilder? Was soll das heißen? Die Bilder werden doch nicht dunkler, wenn die Blende statt 3.5 bei 4.5 liegt. Lediglich die Belichtung wird entsprechend angepasst. Diese "Dunkel"-Zoom-Metaphern sind doch Quatsch. Ich verwende das 14-24 doch auch nicht ständig bei Blende 2.8. Gerade bei Gebäuden blendet man zugunsten der größeren Schärfentiefe ohnehin auf 5.6 bis 8 ab und auch Landschaften bildet man nicht ständig mit Offenblende ab. Und wenn ein Zoom wie das Nikon 10-24 f/3.5-4.5 schon bei Offenblende ganz respektabel abbildet, was spricht dagegen? Man hat mit einem einzigen Objektiv gleich drei Festbrennweiten "erschlagen". Vom UWW über WW bis Normalbrennweite im Bereich 35mmKB. Und in Sachen Größe und Gewicht ist es ja auch erträglich (83x87mm und 460gr.). Interessant fände ich auch das Sigma 8-16mm f/4.5-5.6, das bei Offenblende seine besten Ergebnisse liefert. Sicher ist das ein Spezialist aber sind das UWW nicht immer? Für Immerdrauf sind doch die Normal-Zooms bis runter zu 16mm (bzw. 24mm bei FX) schon weitwinklig genug. Davon konnte man früher doch nur träumen. Da hatte ein Immerdrauf-Zoom 35-70mm und nicht wie heute 24-120mm.
 
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Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach: viele wünschen sich ein überholtes ~16mm f4, mehr nicht. Und hier bleibt der Markt leer.
Wenn ich mir die letzten Festbrennweiten-Klopper so ansehe, glaube ich allerdings nicht mehr an ein aufs Wesentliche reduzierte Glas in diesem Bereich - die würden ja auch Nikons Spiegellose kannibalisieren.
 
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Manchmal verstehe ich Dich nicht so richtig. Die UWW-Zooms sind Dir am "langen" Ende nicht "hell" genug? Dunkle Bilder? Was soll das heißen? Die Bilder werden doch nicht dunkler, wenn die Blende statt 3.5 bei 4.5 liegt. Lediglich die Belichtung wird entsprechend angepasst.

machmal kann man sachen auch absichtlich missverstehen. dann ersetze doch einfach dunkel durch nicht schnell (engl. "fast") genug und der fisch ist gelutscht. über die umgangssprachlichen bezeichnungen zu lamentieren, ist doch nichts anderes als das aufbauschen von scheinproblemem.
 
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Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach: viele wünschen sich ein überholtes ~16mm f4, mehr nicht. Und hier bleibt der Markt leer.
Wenn ich mir die letzten Festbrennweiten-Klopper so ansehe, glaube ich allerdings nicht mehr an ein aufs Wesentliche reduzierte Glas in diesem Bereich - die würden ja auch Nikons Spiegellose kannibalisieren.

Früher gab es reihenweise kleine leichte Festbrennweiten zu überschaubaren Kosten. Das ist heute anders. Und zwar sind wir, die Kunden, daran schuld. Die kleinen FBs waren simple Konstruktionen mit reihenweise Kompromissen. 7 gerade Blendenlamellen, voll mechanisch betrieben, kein eingebauter AF-Motor, kein VR, optische Konstruktion eher simpel (meist keine aspherischen Linsen, kein ED-Glas, kein Nanocoating). Für die analogen Filme reichte das meist aus. Heute nicht mehr. Da erwartet der Kunde alle möglichen Finessen, wie 9 gerundete Blendenlamellen, VR, Ultraschall-AF und optisch höchst aufwendige Linsen mit aspherischem Schliff und aus jeder Menge ED-Glas und Super-ED-Glas. Daß die Folge davon eben große, schwere und teure Objektive sind, ist doch klar. Aber jeder will ja Profi-Optiken haben. Wer mit weniger zufrieden ist, der kann die günstigen Alternativen der Dritthersteller kaufen, die meist weniger aufwendig sind. Da gibt es doch reichlich Auswahl.
 
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