Das Schöne an der D7000 ist, dass sie - geeignet eingestellt - sogar ganz wunderbare out-of-the-box-Ergebnisse liefert UND alle Freiheitsgrade des RAW bietet. Für unkritische Lichtsituationen (und mit kritisch meine ich jetzt eher "AVL mit 3 verschiedenen Lichtquellen unterschiedlicher Intensität je nach Position im Raum" und ähnliche Situationen) ist der Zugewinn durch RAW gegenüber einem noch nachkorrigierten JPG nicht sehr hoch, wenn man sicht nicht sehr eingehend und zeitaufwändig mit dem RAW beschäftigt.Und die D7000 ist glaub ich nicht unbedingt für out-of-the-box Ergebnisse ausgelegt, sondern eher für Leute, die viele Freiheitsgrade haben wollen.
Das Schöne an der D7000 ist, dass sie - geeignet eingestellt - sogar ganz wunderbare out-of-the-box-Ergebnisse liefert UND alle Freiheitsgrade des RAW bietet.
Inwiefern? Die "kleinen" bieten weder AF-Motor, noch Masterfähigkeit des Blitzes, noch eine vernünftige Hochformatgriffmöglichkeit, ... Ich mache weitestgehend JPG-OOC, eben weil die Qualität so gut ist, dass sie für 90% meiner Anwendungen passend ist. Mit RAW hole ich beim größten Teil der Aufnahmen nicht so viel mehr raus, dass die langsamere Verarbeitung und das Mehr an Speicherplatz sich für mich dagegengerechnet irgendwie lohnen würde.Volle Zustimmung, aber jemand der nur out-of-the-box Ergebnisse will, für den ist die D7000 etwas überdimensioniert. Da würde man wesentlich günstiger mit D5100 oder sogar D3100 fahren ;-)
Bei kritischen Situationen, die einmalig sind (z.B. bei einer Hochzeit o.ä. Feier) mache ich idR RAW+JPG Fine. Wenn es passt: prima. Wenn nicht: das RAW ist ja noch da, und kleine Korrekturen kann man am JPG durchaus auch vornehmen, ohne dass die Qualität nachhaltig leidet.Aber wenn einem ein Mangel auffällt, kann und muss man nachbessern, was dank Raw schnell und problemlos geht.
Also erst denken und dann auslösen.
eine weit verbreitete Vorgehensweise, deren Sinn ich nie verstanden habe. Vielleicht kannst Du mir mal helfen.Bei kritischen Situationen, die einmalig sind (z.B. bei einer Hochzeit o.ä. Feier) mache ich idR RAW+JPG Fine.
Schaffe ich auch nicht, aber kleine Korrekturen gehen ja am JPG noch ganz prima. Da ich erst 2009 nach ca. 20 Jahren Analogfotografie auf Digital umgestiegen bin, denke ich aus früherer Notwendigkeit heraus immer noch viel vor der Aufnahme über notwendige Parameter nach; das geht ganz "instinktiv".Hm, ja ich gratuliere jedem, der schon beim Fotografieren alles perfekt richtig macht und nicht nachbessern muss,...
Wie ich schon schrieb: das sind Situationen, wo auch ich RAW (+JPG) einsetze, denn wenn da durch einen blöden Fehler der Weißabgleich nicht stimmt, kann ich es beim RAW retten.Vor allem wenn es um (Milli-)Sekundenzeitfenster für das "einmalige" Bild bei einer Hochzeit geht.
Das ist Dein Workflow und aus Deiner Sicht macht es dann vielleicht keinen Unterschied. Ich nutze aber kein Lightroom und deswegen bearbeite ich die Bilder unterschiedlich (es gibt gewisse Gründe, warum ich mich bislang gegen Lightroom entschieden habe). Vielleicht ist Lightroom ja viel schneller als ViewNX, keine Ahnung, aber die Arbeitsgeschwindigkeit von ViewNX nervt mich - das geht mir zu schwerfällig (und ich habe einen Quadcore-Prozessor drin, also keine alte "Gurke") - ich mag diese kleinen hakeligen Latenzen beim Verschieben eines Reglers einfach nicht, egal in welchem Programm.eine weit verbreitete Vorgehensweise, deren Sinn ich nie verstanden habe. Vielleicht kannst Du mir mal helfen.
Wenn man sich schon mit RAW auseinandergesetzt hat, welchen Sinn macht es dann auch noch zusätzlich einen parallelen JPEG Workflow aufzusetzen? ... Der RAW-Workflow mit und ohne Nachbearbeitung ist bei mir absolut identisch mit dem JPEG-Workflow (Bilder nach LR importieren, sortieren, bewerten, verschlagworten, ggf. bearbeiten und zuschneiden und exportieren). Er ist weder aufwändiger, noch komplizierter, noch sonst irgend was.
Ich will Deine Feststellung, dass das D7000-Bild im Vergleich zum D40-Bild einen deutlichen Orange-Stich hat, gar nicht in Frage stellen. Aber ich halte es für gefährlich, einen "Farbvergleich" bei zwei verschiedenen Objekten vorzunehmen, zumal dann, wenn deren Oberfläche - wie hier bei der 218 (und eigentlich allen Dieselloks der Epoche) - mit einem Lack behandelt ist, der bekanntermaßen sehr leicht ausbleicht und damit von Lok zu Lok unterschiedliche Farbintensität aufweisen kann.
Manche Fotografen - ich zähle mich dazu - wollen meist den im Augenblick der Aufnahme herrschenden Farbeindruck möglichst getreu aufs Foto bannen. [...] Wie genau der TE die Farbe der Lok zum Aufnahmezeitpunkt in Erinnerung hat, können wir nicht beurteilen. Es wäre auch möglich, dass er aus Erfahrung eine bestimmte Vorstellung hat, wie die Lok "eigentlich" aussehen müsste, die tatsächliche Farbe aber doch abweichend war.
Ich hatte bei der D300 ähnliche Eindrücke und habe das so gelöst:
Kamera interne Einstellungen:
=> Menü
=> Aufnahme
=> Bildoptimierung konfigurieren
z.B. "Neutral":
Wippe rechts drücken
=> Farbsättigung -1
=> Farbton +1 (verringert Rotlastigkeit)
Das Menü Deiner D7000 kenne ich nicht, vermute aber Ähnlichkeiten.
Falls die Picture Control beider Kameras (wie immer sie dort heißt) tatsächlich gleich eingestellt ist, finde ich den Unterschied schon bemerkenswert stark und bin auch gespannt auf die Begründungen/Erklärungen der Wissenden hier.
Interessant wäre natürlich noch, wie das bei anderen Farben aussieht.
Heinz
Abgesehen davon, dass es schön wäre, "richtige" Bilder mit Exifs und keine Programm-Screenshots zu sehen, scheint mir doch eher das Problem hinter der Kamera zu liegen (bzw. zu stehen). Die untere Aufnahme ist nicht repräsentativ für die Abbildung der D7000, sondern zeigt unpassende Grundeinstellungen (zu wenig Sättigung im Vergleich zur D40) und falsche Belichtung (zu hell). Daher sieht das Rot auch ein bisschen "orangestichig" aus. Das ist eine schlichtere Erklärung für HaPes detaillierte Erläuterung. Ganz nebenbei würden diese Wagen nur relativ frisch aus der HU+Neulack (oder wenigstens einer Grundreinigung...) ein solch "poppiges" Rot wie im D40-Bild haben - waren die wirklich frisch lackiert und geputzt?Die obere Aufnahme kommt von der D40 die untere von der D7000. Wer die Waggons kennt, sieht das die Untere wieder einen deutlichen Orange-Stich hat.
nein, gar nicht. Ich verwende auch keine DNG-Files. DNG ist aber das Dateiformat, dass die Colorchecker Passport Software zur Erstellung eines Profils (! ... nicht zur Korrektur der Fotos) zwingend benötigt. Es gibt zwei Möglichkeiten:auf der X-Rite-Homepage wird von DNG-Profilen gesprochen. Ist das ein Problem, wenn man zwar Lightroom, aber keine DNGs verwendet?
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