Es scheint mir nicht nur interessant zu sein, mit so einem Schiff unterwegs zu sein, denn Ihr forscht da ja auch.
Erzähl doch auch davon gern mehr.
Für wen sind diese Forschungen ? Was sind die Untersuchungsziele ? - Umwelt & Greta, oder Rüstung & U-Boot, oder Schiffahrt & Fischfang , ...
Wird " nur " mit diesem Schiff geforscht ? Gehört das in ein Programm ?
Falls Du das schon berichtest hast, entschuldige bitte.
Dann lese ich gern noch einmmal nach.
Ja, danke. Das ist eine Erklärung, dass es verschiedene Forschungseinrichtungen gibt, die verschiedene Forschungen betreiben.
Eine konkretere Antwort wäre (nur als Beispiel) :
Bei dieser Tour sind drei Meeresbiologen an Bord,
die die Entwicklung der Dorschleber bei Ph-Wert x im Verhältnis zu Ph-Wert y im Gebiet 20sm um Helgoland untersuchen.
Gemessen werden die Ph-Werte bei drei unterschiedlichen Wassertiefen, die Anzahl der Dorsche morgens um 03:30 Uhr in 5m Tiefe und die Größe der Dorschleber bei 500 Dorschen.
Werden diese konkreten Forschungsaufträge nicht genannt ?
Dürfen die konkreten Forschungsaufträge nicht genannt werden ?
Ist unter Deck ein Spielkasino ?
Eine Torpedo-Werkstatt ?
Eine ausländische Delegation ?
@marshaj : Ja, entschuldige bitte. Ich habe übersehen, dass man Fotos nur anschaut und Fragen nur zu den Aufnahmedaten und der verwendeten Ausrüstung stellen darf.
Da ich auch schon "für die Wissenschaft" gefahren bin, kann ich Dir schon mal was dazu sagen, denn der Captn hat momentan andere Pflichten . Womit wir auch schon beimThema wären: Als Nautiker bzw. als Schiffscrew allgemein hat man primär andere Aufgaben. Man ist gewissermassen Dienstleister für die Wissenschaft. Zum Anderen hängt es sehr von den Wissenschaftlern ab, wieviel sie über ihre Tätigkeit erzählen. Manche halten gern einen Vortrag für die Schiffscrew, andere halten sich eher bedeckt. Drittens hängt es auch von den Forschungen selbst ab. Manchmal sind die so speziell, dass man als Nicht-Wissenschaftler nur Bahnhof versteht, selbst wenn die Wissenschaftler sehr mitteilsam sind .
zu den beiden Reisen hatte ich Dir die Beitragsnummern ja schon genannt, wo ein wenig zu dem Sinn und Zweck der Reisen steht. Und viele Deiner Fragen sind immer wieder auch bei den einzelnen Fotos beantwortet.
Um Deine Fragen ausführlicher zu beantworten, ist hier vielleicht nicht wirklich der richtige Platz, sondern dann wohl eher mal persönlich bei einem Stammtischtreffen.
Also, nicht nur Bilders gucken, sondern auch zwischen den Fotos lesen
Das Absatzgestell, um das Schwerelot zu Wasser zu lassen und auch wieder heile an Deck zu bekommen
Das Schwerelot ist eingelegt
Und klar zum Aussetzen
Der Aussetzvorgang
Das Schiff wird dann genau über der Stelle positioniert, wo die Sedimentproben gezogen werden sollen. Ist das Schiff in Position (müssen wir hier genau von Hand fahren mit Maschine / Ruder / Bugstrahl), dann wird das Schwerelot auf Tiefe gelassen und das Rohr drückt sich durch das Gewicht des Lotes in den Meeresboden (bei uns gute 7 Meter tief). Am unteren Ende des Lotes ist ein Rückschlag-Verschluss und beim Heraufziehen wird ein Bohrkern aus dem Meeresgrund gezogen.
Für uns auf der Brücke heißt es die gesamte Zeit das Schiff genau auf Position zu halten, denn sonst verbiegt das Lot. Man zieht ein "Banane"
Ein paar gemischte Fotos der letzten Tage als Nachtrag
Bohrkern mit deutlich sichtbaren Schichtungen
Der Lotschacht. Hier sind wissenschaftliche Geräte unter eine Platte gebaut und können durch einen Schacht im Schiff ins Wasser gelassen werden.
Dort schauen die Geräte unter dem Schiffsboden heraus und sind für Messfahrten recht stabil verbaut.
Kalibrierfahrten für Messgeräte in Form von zwei unterschiedlich großen Achten
Blick aus der Brücke auf Puttgarden
Fähren in Puttgarden und der schwimmende Bordershop
Der van Veen Greifer für Sedimentproben (hier direkt von einem Dünenrücken unter Wasser)
Der letzte Sonnenuntergang bei Fehmarn (vorgestern)
Das zweite Bild dieser Serie, auf dem " ein Lotse zum Leuchtturm " gebracht wird,
erinnert mich an den alten Witz mit dem Funkspruch : " Hier ist ... - weichen sie aus ... ! " - Herrlisch !!
Auslaufend kurz vor Laboe, die Leuchttürme Friedrichsort und Bülk
In der Stollergrundrinne haben wir mit einem geschleppten Sonar den Meeresboden vermessen und Unterwasser-Videoaufnahmen gemacht.
Warten auf das Einholen des Gerätes
Das Einholen beginnt
Der Mann, der den A-Rahmen bedient
Und das Gerät ist zurück an Deck
Damit ist diese wissenschaftliche Reise beendet und wir sind wieder zurück gefahren zum Liegeplatz am Ostufer in Kiel, vor den Gebäuden des Geomar Instituts an der Schwentine.
Blau, Weiß, Rot sieht immer gut aus. Und die ALKOR zusammen mit der LITTORINA erst recht!
Aber sind das wirklich vier Meter Abstand? Sieht auf den Fotos eher nach vier Zentimetern aus.
Drohnen-Fotos? Jippieh! Ich bin schon gespannt.
Viele Grüße rüber zu Dir (für ein Treffen bin ich leider momentan noch zu krank ),
Sabine
Das ist schade, aber Du kannst Dich ja kurzfristig melden, wenn es passen sollte. Ich wünsche Dir erst einmal gute Besserung und Erholung.
Und vielleicht klappt es September / Oktober, wenn ich eventuell wieder die ALKOR für eine "akademische Kreuzfahrt" übernehmen darf.
In Tonnay Charente bin ich vor 19 Jahren mit einem 90m Frachter gewesen. Ganz schön enges Revier. Zum Glück war es Nacht beim Einlaufen und ich konnte das alles nicht so genau sehen und der Lotse machte einen guten Job. Am hellen Tag wieder raus brauchte ich dann keine Angst mehr zu haben, ich wusste ja jetzt, dass es geht
Dort gibt es auch eine schöne Brücke, die von Gustave Eiffel erbaut wurde. Die Ähnlichkeit zu einem Turm in Paris ist gegeben
Heute Abend bin ich noch kurz entschlossen zum Tiessenkai auf der holtenauer Seite bei den NOK-Schleusen gefahren.
Dort habe ich vor Jahren immer wieder auch mal mit Schiffen angelegt und auf die Schnelle noch fehlende Schiffsausrüstung und / oder Proviant gekauft.
Dabei wurde ich auch hin und wieder von dem, ich glaube damals schon rund 80-jährigen, Tiessen jun. bedient. War immer eine Zeitreise und man bekam eigentlich alles, was man brauchte.
Heute ist dort das Schiffer Café, immer noch mit dem alten Tresen, wie vor rund 16 Jahren und länger.
Noch ist die Gastronomie geschlossen, aber ab 18.05. soll es wieder losgehen
Ja, danke. Das ist eine Erklärung, dass es verschiedene Forschungseinrichtungen gibt, die verschiedene Forschungen betreiben.
Eine konkretere Antwort wäre (nur als Beispiel) :
Bei dieser Tour sind drei Meeresbiologen an Bord,
die die Entwicklung der Dorschleber bei Ph-Wert x im Verhältnis zu Ph-Wert y im Gebiet 20sm um Helgoland untersuchen.
Gemessen werden die Ph-Werte bei drei unterschiedlichen Wassertiefen, die Anzahl der Dorsche morgens um 03:30 Uhr in 5m Tiefe und die Größe der Dorschleber bei 500 Dorschen.
Werden diese konkreten Forschungsaufträge nicht genannt ?
Dürfen die konkreten Forschungsaufträge nicht genannt werden ?
Ist unter Deck ein Spielkasino ?
Eine Torpedo-Werkstatt ?
Eine ausländische Delegation ?