unter afrikanischer Sonne - Eindrücke einer 3-wöchigen Safarireise

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Hallo zusammen,

heute berichte ich weiter von unserer Reise.

Wir haben den Okavango verlassen und fahren zurück nach Namibia. Dieser Tag ist leider nicht ganz so verlaufen wie geplant. Wir sind spät im Camp weg gekommen und an der Grenze läuft es auch nicht ganz so flott wie seither. Eine österreichische Reisegruppe mischt alle Grenzbeamte auf und es dauert ewig. Viel zu spät betreten wir den Mahango Nationalpark. Es ist bereits später Vormittag und die Sonne steht hoch. Wir versuchen das beste daraus zu machen.

Unmittelbar am südlichen Parkeingang werden wir von einem Warzenschwein und von einem Impala erwartet.


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Unsere Mittagspause verbringen wir noch einmal am Okavango. Beeindruckt hat uns dieser hohe Tierbestand.


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Gerne hätten wir hier noch einige Stunden verbracht aber bereits am frühen Nachmittag müssen wir diesen kleinen aber feinen Park schon wieder verlassen. Wir verbringen eine Nacht an den Popa Falls. Hierbei handelt es sich um einige Stromschnellen über die der Okavango fließt - wenig spektakulär aber hübsch zum übernachten.


 
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Der nächste Tag beginnt mit einer längeren Autofahrt. Nahe Bagani, wo wir an den Popa Fällen übernachtet haben, betreten wir den Bwabwata Nationalpark. Der Trans-Caprivi Highway bringt uns an das östliche Ende des Nationalparks und in die Sambesi Region. Außer ein paar verstreut liegenden Eingeborenensiedlungen gibt es im Caprivi kaum Infrastruktur.

Kurz bevor wir unser Ziel, ein sehr schönes und abgelegenes Camp am Ufer des Kwando Flusses erreichen, ereilt uns dass was in einer solchen Region böse enden kann wenn man alleine unterwegs ist. Eines unserer Fahrzeuge bleibt liegen uns springt nicht mehr an. Fern ab eines Pannendienstes bleibt nur selbst Hand anzulegen. Unser Guide und ein Mitreisender bekommen das Fahrzeug wieder eingeschränkt flott. Offensichtlich ein Kurzschluss in der Bordelektronik saugt beide Batterien leer. Frühestens am übernächsten Tag können wir das Auto reparieren lassen.


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Flussebene des Kwando Flusses​
 
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Eingeschränke Mobilität hin oder her, wir lassen uns den Spaß nicht verderben. Da wir unsere Pirschfahrten nun mit nur einem Auto machen müssen wird es halt etwas enger. Egal, alle sehen was und sind zufrieden. Lediglich das Bier am Lagerfeuer wird nicht mehr ganz so kühl sein.

Der Bwabwata-Nationalpark sollte ein echtes Highlight werden.


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Impalas in trockenen Gras​
 
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diese Perlhühner begegnen einem überall. Nicht nur hier im Park. Natürlich haben wir uns gefragt ob diese Tiere essbar sind. Dies wurde mit einem Grinsen bejaht. Die Afrikaner kochen die Hühner zusammen mit einem Stein. Wenn der Stein weich ist muss dass Huhn noch einmal die gleiche Zeit kochen :eek:

OK, wir bleiben bei Wild- und Rindfleisch :D

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Unser letzter Tag in diesem Nationalpark beginnt kurz vor 6 Uhr.


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Beim schnellen Frühstückskaffee gesellt sich eine kleine Gabelracke in unsere Nähe. Zum fotografieren dieses bunten Gesellen bleibt nur wenig Zeit.


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Am anderen Ufer, unmittelbar am Camp, hat sich ein Krokodil nieder gelassen. Wieder einmal wird uns bewusst warum man in einer solchen Landschaft sowohl am Tag wie in der Nacht ein wachsames Auge haben muss. Nicht immer liegen die Krokodile so gut sichtbar auf der Wiese. Im Dickicht dass unser Camp ungibt, wäre es sicherlich nicht so einfach aufgefallen.


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Unsere Pirschfahrt am Vormittag hat nicht viel gebracht. Uns haben sich außer einigen Impalas einem bewaffneten Ranger auf der Suche nach Wilderern und einigen Krokodilen am Ufer nicht viele Tiere gezeigt. Auch Löwen, die sich nach Aussage des Rangers in der Nähe befinden sollen blieben uns verborgen. Wir sind halt in der Wildnis und nicht in einem Zoo. Keine Garantie auf Tiere.

Unsere Pirschfahrt am Nachmittag sollte uns jedoch für den Vormittag entschädigen. Wir haben zwar „nur“ Elefanten gefunden davon jedoch sehr viele. Fast schon zu viele.


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die Vorfahrtsregeln in der Wildnis sind recht einfach und schnell geklärt. Tiere haben Vorfahrt, große Tiere noch mehr. Mehrfach haben sich uns in den letzten Tagen Elefanten vor dass Auto gestellt und uns teilweise lautstark klar gemacht wer dass sagen hat. Dann bleibt nur Motor aus und warten bis sie weiterziehen.


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Die Gruppe Elefanten im unteren Bild umfasste ca. 40-50 Tiere. Es war die erste Gruppe die uns an diesem Abend begegnete. Am Fluss angekommen wurden es immer mehr. Am Ende mussten es 400-500 Tiere gewesen sein die sich in kleineren und größeren Gruppen um uns versammelten und wir waren mitten drin.

 
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Fasziniert hat mich die Ruhe. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Als unwissender vermutet man Getrampel und lautes Gebrüll. Nein, nahezu geräuschlos nähern sich die Tiere. Lediglich das Brechen der Äste oder dass gurgeln bei der Wasseraufnahme sind zu hören. Die einzelnen Gruppen untereinander scheinen sich gut zu verstehen. Lediglich einige Jungbullen raufen sich gelegentlich um ihre Position innerhalb der Gruppe festzumachen.


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