Unsere Honigfabrik.......wie lange noch ?

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Oben wurde lang und breit dargelegt, wie Ökolandbau der Artenvielfalt förderlich ist - vergeblich.


Sorry, Du hast via Wikipedia nur gezeigt, dass die Artenvielfalt pro Fläche beim Ökolandbau höher ist, als beim konventionellen Anbau - das bezweifelt niemand hier.


Mir geht es um die "eigentlich" relevante Größe, den ökologischen Schaden pro Erntemenge. Im Jahre 2017/2018 wurden weltweit 750 Mio. Tonnen Weizen geerntet - überwiegend konventionell. Hätte man nun die gleiche Menge Weizen im ökologischen Landbau produzieren wollen, so hätte man 30-40% größere Flächen gebraucht und hätte diese entsprechend bearbeiten müssen.

Du selbst schriebst in #17, Zitat: Die Umstellung auf Biolandbau bei sonst gleichbleibenden Konsummustern würde hingegen zu einem erhöhten Flächenverbrauch führen.“

Wo ist also der Widerspruch? Höherer Flächenverbrauch ist die Achillesferse des Biolandbaus und ist in den meisten Fällen bezogen auf eine angestrebte Erntemenge negativ für die Biodiversität.


Trotzdem wird behauptet, Klimaschutz hätte rein gar nichts mit Umweltschutz zu tun und schütze nur dir Küsten...

Wie kommst Du auf die Idee, dass Klimaschutz und Umweltschutz deckungsgleiche Zielsetzungen verfolgen?

Im Karbon hatten wir die größte Biomasse auf der Erde und die Artenentwicklung ist quasi explodiert. Wie war damals die durchschnittliche globale Erdtemperatur und die CO2 Konzentration in der Atmosphäre?

Welche Bedingungen werden im Treibhaus (glas house) eingestellt um das Pflanzenwachstum zu fördern?

Dazu auch noch der Zoologe und Wildbiologe Prof. Reichholf, der sehr aktiv den Schutz der Artenvielfalt in Bayern unterstützt:

https://www.youtube.com/watch?v=GgaO-XGlRp8
 
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Du selbst schriebst in #17, Zitat: Die Umstellung auf Biolandbau bei sonst gleichbleibenden Konsummustern würde hingegen zu einem erhöhten Flächenverbrauch führen.“

Wo ist also der Widerspruch?

Es gibt keinen. Würden wir weniger Fleisch futtern, könnten wir öko anbauen, die Biodiversität fördern und das auf gleicher Fläche. Was ist daran so schwer zu verstehen?


Wie kommst Du auf die Idee, dass Klimaschutz und Umweltschutz deckungsgleiche Zielsetzungen verfolgen?

Komme ich gar nicht, wo steht das? (Wie kommst du darauf, dass sie NICHTS miteinander zu tun hätten?)
Aber ja, Klimaschutz bedeutet auch Umweltschutz, denn Klimaschutz bedeutet - auch, nicht immer - Ressourcenschonung.



Dir ist aufgefallen, dass sich die damalige Temperaturzunahme nicht über 250 Jahre, sondern mehrere Hunderttausend bis Millionen Jahre abspielte? Entscheidend ist die Rasanz, mit der es geschieht. Wenn 2100 Südeuropa so heiß ist wie Nordafrika und die Subsahelzone unbewohnbar, werden sich Migrationsströme ergeben, dass 2015 wie ein Sonntagsspaziergang erscheint. Du darfst raten in welche Richtungen. Soviel auch zum Thema, Klimaschutz sei lediglich Küstenschutz.
 
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..... Würden wir weniger Fleisch futtern, könnten wir öko anbauen, die Biodiversität fördern und das auf gleicher Fläche. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Konjunktiv!

Die Realität sieht jedoch anders aus.... mit mehr Wohlstand nimmt der Fleischkonsum zu, weltweit. Schau Dir einfach mal die Entwicklung in China, oder anderen Schwellenländern an. Der Konsum von tierischen Proteinen steigt weltweit.
Also was soll die Träumerei von einer Welt, die so nicht existiert. - Die Weltbevölkerung nimmt zu und der Verbrauch an Fleisch pro Kopf steigt auch noch, so siehts aus.

Mit Realitätsverdrängung und Träumereien löst man keine Probleme.


Zitat: "Allein in China soll der Fleisch- und Fischkonsum um sechs Prozent pro Jahr steigen. Auch in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern wird der Fleischkonsum weiter zunehmen."

https://derstandard.at/2000061098268/Chinas-wachsende-Mittelschicht-hebt-den-Fleischkonsum-an
 
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Dennoch bleibt es richtig, auf die umfassenden negativen Folgen des Fleischkonsums hinzuweisen. Gerade heute wieder eine Zahl gelesen: 71 % der Ackerflächen Deutschlands werden für den Tierfutteranbau bewirtschaftet. Ich weiß nicht, ob die Zahl richtig ist. Das ist mir jetzt auch nicht so wichtig und ich werde weiterhin wie seit ca. 30 Jahren kein Fleisch essen.
 
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... Das ist mir jetzt auch nicht so wichtig und ich werde weiterhin wie seit ca. 30 Jahren kein Fleisch essen.

Wenn das hilft, ist es sicher gut.

Mir liegt diese Ernährung auf die Dauer nicht so
und irgendwie weiß ich dann auch nicht,
was mir ein Ex-Bekannter mit veganer Ernährung und Lederschuhen eigentlich vorleben wollte.

Irgendwie ist das auch reichlich komplex.
Ohne Fleisch zu essen schadet man den Bauern,
nicht nur bei uns - auch in Brasilien.

Ich verzichte schon auf Victoria-Barsch, zu viele Zusatzstoffe, esse Gemüse nicht aus der Dose,
weiß aber selbst bei Gerichten ohne Fleisch beim Inder nicht, was der so anstellt.
 
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Ich verzichte schon auf …..

Jeder verzichtet nach seinen Möglichkeiten und Präferenzen:

Ich habe kein Übergewicht, bin Nichtraucher, halte keine fleischfressenden Haustiere und habe meiner Liebsten heute zum Valentinstag keine eingeflogenen Schnittblumen aus Kenia gekauft.... unnötigen Flächenverbrauch gibt's nicht nur bei den Fleischkonsumenten.
 
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Mit Realitätsverdrängung und Träumereien löst man keine Probleme.

M dem Zerreden jeglicher Lösungsansätze aber auch nicht. Du scheinst an Lösungen nicht interessiert, sondern weist stets und ständig nur darauf hin, was (woanders) nicht funktioniert.

Wäre die Weltgemeinschaft das Thema Ozonloch mit ähnlichem Tatendrang angegangen, hätten unsere Kühlschränke heute noch FCKW.
 
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Ergänzung am 14.02.2019:
In Bayern haben über 1,7 Millionen Wähler das Volksbegehren Artenschutz unterstützt.


https://www.br.de/nachrichten/bayer...rettet-die-bienen-erreicht-18-prozent,RI2LGOc
 
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Du scheinst an Lösungen nicht interessiert, …..

Ganz im Gegenteil, Lösungsansätze, die über ideologische Symbol- und Alibilösungen hinausgehen, halte ich schon für sinnvoll. Lösungen sollten tatsächlich umsetzbar sein, möglichst zeitnah und das Verhältnis von Kosten zu Wirkung sollte irgendwie ökonomisch sinnvoll sein.... oder anders ausgedrückt, könnte man mit den gleichen Kosten/Investitionen/Aufwand bei anderen Projekten deutlich mehr erreichen.

Ein Beispiel, Deutschland will in der nächsten Dekade aus der Kohleverstromung aussteigen, ein Projekt, welches insgesamt wohl 50/80 oder gar 100 Mrd.€ kosten wird. - Dabei wird Deutschland Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 45 Gigawatt vom Netz nehmen.... im gleichen Zeitraum werden in China, Japan, Südkorea, Bangladesch und Vietnam Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von rund 400 Gigawatt neu gebaut werden.... irgendwas passt da nicht, zumindest für mein "Neuronengeflecht". (Ähnlich sieht es übrigens bei der Kernkraft aus).



Wäre die Weltgemeinschaft das Thema Ozonloch …..


Ja, das Ozonbeispiel ist tatsächlich interessant und das sollten wir etwas genauer analysieren:

Zunächst war die molekulare Wirkung von FCKWs auf die atmosphärische Ozonschicht zweifelsfrei aufgeklärt, da bestand eine bewiesene, ubiquitär akzeptierte Kausalität (nicht nur Computermodelle). Die mutagene Wirkung von zusätzlicher UV-Strahlung war experimentell belegt. Weiter gab es schon Ersatzstoffe für FCKWs und der Gesamtaufwand für die Umstellung war kalkulierbar.

Damals so um 1990-1995 gab es zudem nur 10-15 Kompressorhersteller weltweit, die es auf nennenswerte Stückzahlen brachten (mit Sanyo und Danfoss habe ich damals selbst kooperiert) und es gab nur 3-4 Chemieunternehmen, die die FCKWs produzierten.

Tatsächlich war es kein Problem, welches die "Weltgemeinschaft" lösen musste - sondern nur 15-20 Industrieunternehmen.
 
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Wir sind hier in Bayern - obwohl es im Nord- und Westdeutschen Fernsehen oft satirisch so dargestellt wird - keine rückständigen "Deppen".
Das erste Ministerium für Umweltschutz in der Bundesrepublik Deutschland wurde übrigens im Land Bayern im Jahre 1970 eingerichtet.

Schon lange vor dem Volksbegehren zum Artenschutz mit dem Slogan "Rettet der Bienen" haben wir hier im bayerischen Oberland viele Maßnahmen ergriffen, die dem Schutz der Natur dienen.

Zum Beispiel in unserem Dorf:

Schon vor einigen Jahren hat die Gemeinde mitten im Dorf ein Areal zur Verfügung gestellt, auf dem eine Wildblumenwiese angepflanzt wurde und wo auch sog. Insekten-Hotels aufgestellt wurden.

Darüber hinaus wurde eine große Ackerfläche zur Anpflanzung von Bio-Gemüse ausgewiesen. Viele Einwohner nehmen dieses Angebot wahr, pflanzen dort Gemüse an und bieten es auch zum Verkauf an, was gerne angenommen wird.

Auch ich habe, wie viele andere in unserem Dorf, in meinem Garten zahlreiche Blumen angepflanzt, die von Bienen gerne besucht werden, zum Beispiel Lavendelsträucher.
In meinem Garten befindet sich natürlich auch ein "Insekten-Hotel".

Wenn jetzt der Schnee mal geschmolzen ist, kann ich auch Fotos liefern.

Gruß
Hans
 
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Ein Beispiel, Deutschland will in der nächsten Dekade aus der Kohleverstromung aussteigen, ein Projekt, welches insgesamt wohl 50/80 oder gar 100 Mrd.€ kosten wird.

Mehr nicht?
Du bist doch ein Fan von Denkübungen, Kosten-Nutzen-Rechnungen und sinnvollen Lösungsansätzen, schaffst es aber wieder einmal in konsequenter Beharrlichkeit, keine einzige aufzuzeigen, sondern lediglich mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Dabei hat die BpB doch alles schon so schön vorgerechnet.

"Ohne stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels könnten sich die Kosten der Auswirkungen in Deutschland laut DIW bis zum Jahr 2050 auf insgesamt knapp 800 Milliarden Euro belaufen. Von diesen 800 Milliarden Euro würden ca. 330 Milliarden Euro auf direkte Kosten durch Klimaschäden entfallen, ca. 300 Milliarden Euro auf erhöhte Energiepreise (überwiegend für private Haushalte), sowie ca. 170 Milliarden Euro für Anpassungsmaßnahmen. … Ohne Gegenmaßnahmen könnten sich die Kosten bis 2100 sogar auf bis zu 3.000 Milliarden Euro erhöhen, was einer ungefähren Vervierfachung gegenüber 2050 entsprechen würde."
Und weiter: "Die Hauptaussage … liegt darin, dass die Mehrzahl der Maßnahmen … zu einer Nettoeinsparung von Kosten, also einem Nettonutzen, führen wird. In Zahlen ausgedrückt: 2020 [fallen] 31 Milliarden Euro Bruttokosten an, denen jährlich eingesparte Energiekosten von 36,3 Milliarden Euro gegenüber gestellt werden können. Demzufolge würde im Jahre 2020 ein ökonomischer Nutzen von ca. fünf Milliarden Euro vorliegen."


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Achso, und die besteht hinsichtlich der Treibhauswirkung von Kohlenstoffdioxid nicht? Soll ich jetzt eine der vielen tausend Studien zu diesem Thema zitieren?


Damals so um 1990-1995 gab es zudem nur 10-15 Kompressorhersteller weltweit, die es auf nennenswerte Stückzahlen brachten (mit Sanyo und Danfoss habe ich damals selbst kooperiert) und es gab nur 3-4 Chemieunternehmen, die die FCKWs produzierten.
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Damals, in den 70ern, als der anthropogene Treibhauseffekt offensichtlich und bekannt wurde, hätte man alle Zeit der Welt gehabt, um sich langsam und effektiv umzustellen, anstatt es heute im Hauruckverfahren tun zu müssen, um die Kosten nicht noch weiter explodieren zu lassen. Wenn wir es heute nicht tun, wird es aber noch sehr viel teurer. Ich weiß, Konjunktiv.
 
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Du bist doch ein Fan von Denkübungen, ….
"Ohne stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels könnten sich die Kosten der Auswirkungen in Deutschland laut DIW bis zum Jahr 2050 auf insgesamt knapp 800 Milliarden Euro belaufen.

Also mein Denkapparat funktioniert recht gut, aber selbst mit einem limitierten Denkapparat und nur geringen naturwissenschaftlichen Kenntnissen kommt man zu einem eindeutigen Ergebnis. - Wenn Deutschland mit großem finanziellen Aufwand 45 Gigawatt Kohlestrom vom Netz nimmt und in dem gleichen Zeitraum 400 Gigawatt Kohlekraftwerke in China & Co neu ans Netz gehen, dann gibt es keine "Bekämpfung des Klimawandels". Deutschland zahlt dann die hohen Kosten für den Ausstieg aus der Kohleverstromung und hat zusätzlich noch die (projizierten) 800 Mrd. aufm Deckel. - Mein Denkapparat sagt mir, das macht irgendwie wenig Sinn.



Achso, und die besteht hinsichtlich der Treibhauswirkung von Kohlenstoffdioxid nicht? Soll ich jetzt eine der vielen tausend Studien zu diesem Thema zitieren?

Ich habe den aktuellen IPCC Assessment Report - AR5 sowie Primärliteratur sehr aufmerksam gelesen, da gibt es keinen molekularen Wirkungsmechanismus für atmosphärisches, anthropogenes CO2.... gerechnet wurde auch nichts.

Welche Energiemengen werden von den 100ppm anthropogenen CO2 in der Atmosphäre absorbiert, wie stark wird dadurch die Atmosphäre erwärmt und wie kann dann diese Atmosphäre die Weltmeere (0,6oC in den letzten 40 Jahren) erwärmen? Ich nenne da mal die Stichwörter Thermodynamik und Wärmekapazität von Luft und Wasser.

Ich habe es bisher nicht verstanden, aber vielleicht kennst Du Primärliteratur, wo molekular erklärt und gerechnet wird, wie die Wärmewirkung dieser 100ppm CO2 zwischen Atmosphäre (Temperaturgradient von etwa 0 - -50oC) zu Erdoberfläche und Meeren, Flüssen, Seen funktionieren soll?

Erklär's mir und stelle entsprechende Links ein.


Damals, in den 70ern, als der anthropogene Treibhauseffekt offensichtlich und bekannt wurde, ……

Da bist Du wahrscheinlich etwas zu jung, in den 70ern hießen die Überschriften in populärwissenschaftlichen Magazinen noch "Gibt es eine neue Eiszeit?". Und danach hieß es "Stirbt der deutsche Wald?".
 
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Das ist eine ernst gemeinte Frage. Und wie Biene Maja sagt, es gibt keine dummen Fragen. Oder war es die Maus? Für die Antwort beginnt man, wie üblich, bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt. Und hier findet sich eine idealisierte Modellrechnung, wo man selbst nachrechnen kann, um so zu einem tieferen Verständnis der Mechanismen zu gelangen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Idealisiertes_Treibhausmodell

Dabei ging es hier um die Insekten, nicht den Treibhauseffekt.

Und da fallt ihr über mich her, der hinterfragt, ob wirklich immer jeder über alles überall mitreden muss? Denn dann kann es nur polemisch geschehen, oder man muss erst einmal alle mit dem nötigen Basiswissen Physik, Biologie, Chemie etc. ausstatten. Viel Spaß dabei
 
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Und hier findet sich eine idealisierte Modellrechnung, wo man selbst nachrechnen kann, um so zu einem tieferen Verständnis der Mechanismen zu gelangen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Idealisiertes_Treibhausmodell

Zitat:"Folglich sagt dieses Modell eine globale Erwärmung um ΔTs = 1,2 K für eine Verdopplung der Kohlenstoffdioxidkonzentration voraus."

Basis für diese Modellrechnung waren u.a. Labormessungen, bei denen man einer Stickstoffatmosphäre entsprechende Konzentrationen an CO2 zugesetzt hat und dann die Absorption/Emission von IR-Strahlung sowie die Temperaturerhöhung im Gasgemisch gemessen hat. Eine CO2-Konzentrationsverdopplung führt zu einer Temperaturerhöhung von 1,2 K (ich hatte mal in einem Paper etwas von 1,7 K gelesen, anyhow).

Laut Schellnhuber und Kollegen soll die sukzessive Erhöhung der CO2 Konzentration von natürlichen 300ppm anthropogen auf 400ppm eine Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur in den letzten 40 Jahren von 0,6 K bewirkt haben.

Der Mensch hat also während des Industriezeitalters rund 100ppm CO2 zusätzlich in die Atmosphäre gebracht. Diese 100ppm verteilen sich in einer Lustschicht von etwa 15 km Höhe. In dieser Luftschicht befinden sich bereits 4000ppm Wasserdampfmoleküle. Das Absorptionsspektrum von Wasserdampf ist fast deckungsgleich mit dem Absorptionsspektrum von CO2. Zudem gibt es ja bereits 300ppm natürliches CO2, welches auch IR-Photonen "abfängt". So also die Ausgangssituation.

Nun stellt sich die eigentlich relevante Frage, welche Energiemenge wird unter diesen Bedingen noch von den 100ppm anthropogenen CO2 absorbiert und dann wieder emittiert? Welche Temperaturerwärmung, Schichtverschiebungen ergibt sich dadurch in der Atmosphäre und reicht diese Energiemenge aus, damit sich z.B. die Weltmeere um 0,6 K erwärmen können (unterschiedliche Wärmekapazität von Luft und Wasser).

Wer kennt dazu eine Rechnung, oder kann es mir erklären? (Jemand, der fest davon überzeugt ist, dass der momentane Klimawandel auf anthropogenes CO2 zurückzuführen ist, sollte es eigentlich erklären können).
 
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