Telezoom- ich kann mich nicht entscheiden

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Oldie FM2

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Mit folgenden objektiven möchte ich zukünftig an der D750 fotografieren:
Nikon AF-S 28/1,8
Nikon AF-S 50/1,8
Und ein Telezoom

Entweder das Nikon 70-200/4 oder das neue AF-P 70-300.

Gewicht und Preis sprechen für das neue objektiv.
Die fehlende Lichtstärke kann ich mit höheren ISO werten kompensieren.
Aber wie sieht es mit der Freistellung aus?
Die Brennweite spielt ja auch eine Rolle, da wären die 300mm auch gut geeignet.
Wenn es die Situation zulässt.

Das Objektiv möchte ich auch für Nahaufnahmen nutzen.
Welches wäre da besser geeignet?

Wo seht ihr die vor und Nachteile der beiden objektive?

Außer dem testbericht auf den hier im nff verwiesen wird, gibt es wenig Infos über das neue objektiv?

Was bewirkt die „N“ Vergütung des 70-200/4?

In welchen Situationen wirkt sich die fehlende Vergütung des 70-300 aus?

Das 70-200/2.8 kommt nicht in Betracht, ebenso andere objektive.

Wer oder was könnte mir helfen, zu einer Entscheidung zu kommen?

Grüße
Axel
 
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Und ich dachte das Tamron spielt in der 3. Liga ....

Ich würde mal die Geschichte mit der Liga beiseite lassen und auf die Unterschiede im Antrieb beachten. Innerhalb derselben Technik sind die Unterschiede von homöopathischer Größe (Ausnahme Stangenantrieb).
Aber wie schon geschrieben habe lautet die wesentliche Frage für die meisten Nutzer nicht, wie schnell der AF in absoluten Zahlen ist sondern ob er für das reicht, was ich vorhabe. Manche verwechseln das gerne.
 
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Und ich dachte das Tamron spielt in der 3. Liga ...

Dann isses wohl so:

1. Liga 70-200/2.8 für die einstelligen und D8....

2. 70-200/4 für die D750 etc.

Usw.

Dein Ansatz ist fuer mich echt schraeg - aber oft hier zu finden.
Du schielst nach Aufloesung und fragst dich ob es fuer die D750 reicht.
Nun falls du ueberwiegend Aufloesungscharts fotografierst dann ist das der richtige Ansatz. :D

Ich suche mir Linsen nach dem Sujet heraus das ich fotografiere und der Bildwirkung.
Und da zaehlt - fuer mich - z.B. das Freistellungspotential und die Lichtstaerke.

Mit f4 erzielst du einfach nicht dieselbe Bildwirkung und Freistellung wie mit f2,8.

Die geneigten Betrachter deiner Bilder werden sicherlich nicht in die Ecken schauen und die Pixel zaehlen - sehr wohl aber den Bildeindruck bewerten.
 
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Dein Ansatz ist fuer mich echt schraeg - aber oft hier zu finden.
Du schielst nach Aufloesung und fragst dich ob es fuer die D750 reicht.
Nun falls du ueberwiegend Aufloesungscharts fotografierst dann ist das der richtige Ansatz. :D

Ich suche mir Linsen nach dem Sujet heraus das ich fotografiere und der Bildwirkung.
Und da zaehlt - fuer mich - z.B. das Freistellungspotential und die Lichtstaerke.

Mit f4 erzielst du einfach nicht dieselbe Bildwirkung und Freistellung wie mit f2,8.

Die geneigten Betrachter deiner Bilder werden sicherlich nicht in die Ecken schauen und die Pixel zaehlen - sehr wohl aber den Bildeindruck bewerten.

Hallo Bernd

Für das 2.8er zoom fehlt einfach das Geld.
Das 70-200/4 wird schon mehr als sehr schwierig.
Das neue AF-P ist machbar.
Daher suche ich nach Argumenten für / gegen die beiden letzten.
Ich habe hier zu Hause einen Ausdruck eines Fotos, das mit dem 70-200/2.8 und ja, das Bild ist ein Traum.
Aber eh ich gar keine Fotos mit Brennweiten >50mm mache, wollte ich etwas haben, mit dem ich trotzdem schöne Fotos machen kann, auch wenn es nicht das non-plus-Ultra ist.
Axel

P.s. Mit dem Liga Vergleich habe ich nicht angefangen.
Und meine Posts darauf waren eher nicht so ernst gemeint
 
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Naja, ich kenn jetzt nicht die aktuellen Preise von Tamron oder Sigma aber mit beiden kannst du mit Sicherheit sehr sehr gute Fotos machen.

Oder du holst dir ein gebrauchtes, es muss ja nicht alles neu sein, Linsen verschleissen ja nicht.
 
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Naja, ich kenn jetzt nicht die aktuellen Preise von Tamron oder Sigma aber mit beiden kannst du mit Sicherheit sehr sehr gute Fotos machen.

Oder du holst dir ein gebrauchtes, es muss ja nicht alles neu sein, Linsen verschleissen ja nicht.

An einen gebraucht Kauf hatte ich auch schon gedacht...
Bin aber sehr skeptisch.
Wo würde das 70-200/2.8 in gutem Zustand liegen?
 
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Einfach den Gockel fragen.
Ich bin da nicht skeptisch, ich persoenlich habe jede Menge Linsen verkauft in den letzten Jahren nicht weil sie kaputt waren sondern weil ich halt was anderes oder besseres wollte.
 
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Wenn das Geld nicht für ein neues 70-200/2,8 aufgebracht werden soll, dann könnte man auf ein gebrauchtes oder eben 70-200/4 ausweichen. Das ist schon eine vernünftige Überlegung. Ich sehe nur nicht viel Sinn darin das 70-300AF-P anzuschaffen wenn man die gleiche Leistung (wenn man keine Video damit drehen will) für weniger als den halben Preis mit mehr Garantiezeit für ein Tamron 70-300 VC bekommt.
 
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Ich sehe nur nicht viel Sinn darin das 70-300AF-P anzuschaffen wenn man die gleiche Leistung (wenn man keine Video damit drehen will) für weniger als den halben Preis mit mehr Garantiezeit für ein Tamron 70-300 VC bekommt.

Das sieht Mr. Hogan etwas anders (Leistung):

"There's not a better budget telephoto zoom option for you. Even a quick comparo against a Tamron and Sigma competitor tells me the Nikkor is optically better across a broader range of uses"

http://www.dslrbodies.com/lenses/ni...-lens-reviews/nikon-70-300mm-f45-56-af-p.html

Ich nehme das genannte Tamron nur für Landschaft etc. ansonsten ziehe ich das alte Nikkor 70-300 VR vor. Mir ist der AF vom Tamron zu langsam und zu wenig treffsicher bei bewegten Motiven. Das 70-200 2.8 VR II spielt aber in einer anderen Liga, leider auch was das Gewicht angeht. Nicht vom Hörensagen, ich habe die Linsen auch.
 
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Ich nehme das genannte Tamron nur für Landschaft etc. ansonsten ziehe ich das alte Nikkor 70-300 VR vor. Mir ist der AF vom Tamron zu langsam und zu wenig treffsicher bei bewegten Motiven. Das 70-200 2.8 VR II spielt aber in einer anderen Liga, leider auch was das Gewicht angeht. Nicht vom Hörensagen, ich habe die Linsen auch.

Ich hatte 2x das "alte" 70-300 VR. Da war das Tamron 70-300VC in allen Belangen besser weshalb das zweite Nikon dann sehr rasch gegangen ist. Das 70-200/2,8 ist tatsächlich eine ganz andere Klasse aber das 70-400/4 ist da recht nah dran. Deshalb würde ich bei einem Budget von 800-1000.- keine Sekunde einen Gedanken an ein 70-300 verschwenden.
 
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Fehlen dann doch 100mm. Ein 70-200 ist kein Muss.
Ich würde mir die neuen 100-400 von Tamron und Sigma auch anschauen.

Gesendet von meinem SM-G390F mit Tapatalk
 
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Fokussierst du häufiger manuell? Wenn ja, dann mach einen Bogen um AF-P. Die haben nämlich Focus-By-Wire. Wenn nur selten manuell fokussiert wird, ist das aber nebensächlich.

Für das 2.8er zoom fehlt einfach das Geld.
Das 70-200/4 wird schon mehr als sehr schwierig.
Das neue AF-P ist machbar.
Unter der Prämisse würde ich keines der genannten nehmen, sondern das Tamron 70-200/2,8 Di LD ohne Bildstabilisator. Das kostet neu nur 550,- Euro, und es ist klasse.

Blende 2,8 bei 200mm ist schon toll und eine deutliche Verbesserung gegenüber Blende 4. Hinzu kommt, dass das Tamron ein gutes Bokeh hat. Man muss es natürlich auch tragen können (über 1kg für das voluminöse Objektiv).

Ich hatte das genannte Tamron ohne Stabi, habe nach einem Sturzschaden auf das neuere 70-200/2,8 VC mit Stabi gewechselt, aber das würde ich nicht wieder tun. Sollte ich das auch runter schmeißen, werde ich wieder den Vorgänger ohne Stabi nehmen.
 
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Ich hatte das genannte Tamron ohne Stabi, habe nach einem Sturzschaden auf das neuere 70-200/2,8 VC mit Stabi gewechselt, aber das würde ich nicht wieder tun. Sollte ich das auch runter schmeißen, werde ich wieder den Vorgänger ohne Stabi nehmen.

Den Tipp finde ich als Mitleser gut, gibt es einen spezifischen warum du das ältere ohne VC dem 70-200 VC vorziehst?
 
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Wenn es keinen Bildstabilisator braucht, kann man auch an das AF-D 80-200/2,8 (N) denken, das ist das vorletzte gebaute 80-200/2,8 mit Zweiring-Drehzoom. Man muss allerdings etwas sorgfältiger arbeiten als mit einem stabilisierten Tele, also öfter mal zum Stativ greifen oder die ISOs hochdrehen, um die Zeiten kurz zu halten.

Optisch ist das wirklich immer noch gut, die Unterschiede zum späteren AF-S 80-200 und den 70-200ern kann man im Hobbybereich wirklich verschmerzen. Der olle Stangen-AF ist übrigens immer noch merkbar schneller als alle 70-300er.
 
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Moin,

für meine D90 hatte ich mir nach langer Überlegung und Vergleich das Tamron SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC USD gekauft, das gegen das Vorläufer-Nikkor 70-300 bei geringerem Preis sehr gut abschnitt. Ich war auch immer zufrieden, bis die D500 kam und das Tempo vorgab - da war das Tamron einfach zu langsam.

Bin auf das Nikkor 70-200 4.0 umgestiegen und SEHR zufrieden. Beim Tamron musste ich jenseits von 200mm schon ordentlich an den LR-Reglern drehen, um ein ordentliches, scharfes Foto zu haben. Das Nikkor ist bei Offenblende und 200mm schon gut scharf, wenn man auf die 5.6 des 70-300 abblendet dann knackt es. Dazu ist es sauschnell und der AF sitzt sofort (da ist das Geschwindigkeitsproblem eher hinter der Kamera zu finden). Da die D750 auch keine lahme Kiste ist und gut auflöst, würde auch ich Dir einen Test beim Händler empfehlen.

Ich habe den Mehrpreis nicht bereut, Gewicht ist noch o.k. und gerechtfertigt. Wenn es denn mehr als 200mm sein müssen, überlege ich jetzt eher den größeren Schritt in Richtung Nikkor 200-500 5.6 - trotz des Preises, kann ja auch übermorgen sein ... :rolleyes:

Hoffe, es hilft ein wenig, die Entscheidung voranzutreiben.

VG Holger
 
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Eigentlich wollte ich mich nicht von der Auswahl zwischen dem AF-p und dem 70-200/4 abbringen lassen,
Aber das bereits hier erwähnte 180/2.8 kommt jetzt doch mit in die Auswahl.
Was ist von diesem objektiv in puncto bokeh und Auflösung (D750) zu halten?
Preislich ist es da wo das neue AF-P ist.
Gewicht ist auch ok.
Wo sind die Schwächen und Stärken im Vergleich zu den beiden Zooms?
 
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Wo sind die Schwächen und Stärken im Vergleich zu den beiden Zooms?

Schwächen: es fehlt der Zoom.
Sorry, doofe Antwort. Aber mir erschließt sich nicht, wie du schon nicht weißt, welches Zoom, um dann gedanklich auf eine völlig unflexible Festbrennweite zu wechseln.
Die kannst du nehmen, wenn du weißt, dass du wesentlich in dem Brennweitenbereich arbeitest, davon schreibst du bisher nicht.

Ich bekomme den Eindruck, diese Frage solltest du dir beantworten, bevor Vergütung, Fokusspeed, Blende, etc. überhaupt relevant werden.
Gerade bei einem Zoom in dem gefragten Brennweitenbereich ist der vielzitierte "Turnschuhzoom" keine Option.

Edith meint, du solltest es einfach mit dem Nikon 70-300 VR versuchen. Das kriegst du gebraucht für 300,- und wirst es dafür auch wieder los, wenn es dir nicht gefällt.
Ich hatte mal einen AF Test gemacht, da kannst du dir einen Eindruck verschaffen:
https://flic.kr/s/aHskUoHFTn

Auch vom Freistellpotenzial und Bokeh bei f5.6 und 300 mm.
 
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Das 180/2,8 hat ein wunderbares Bokeh IMHO und für meinen Geschmack eine gute Schärfeleistung wenn man nicht bei Offenblende absolut knackscharf in den Ecken braucht (wofür eigentlich?). Aber wie gesagt, dass ist eigentlich ganz was anderes.

Vielleicht solltest du einfach mal das doofe 70-300AF-P aus deinen Überlegungen streichen. Dann hast einfach die Wahl zwischen einem 70-300VC/VR je nachdem was dir persönlich besser gefällt um 250-300.- Oder du legst rd. 1000.- auf den Tisch für eine Spitzenperfomance in Sachen AF und Auflösung egal ob nun bei Blende 2,8 oder 4.
 
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Den Tipp finde ich als Mitleser gut, gibt es einen spezifischen warum du das ältere ohne VC dem 70-200 VC vorziehst?

Grund: Bessere Bildqualität beim 70-200 Di LD ohne Stabi. Die etwas schärfere Abbildung von neuen VC ist in der Praxis ohne Belang (an der D600), aber das 70-200 Di LD hat das bessere Bokeh, was man auch auf üblichen Ausgabegrößen sieht.

Kleinere Vorteile beim 70-200 Di LD ohne Stabi sind noch die geringere Naheinstellgrenze, keine Brennweitenverkürzung im Nahbereich und konvertergeeignet. Diese kleineren Vorteile sind aber nebensächlich für die Entscheidung.

Den Stabi habe ich fast immer ausgeschaltet, weil er einschwingen muss und deswegen mehr schadet als nützt. Mit so einem Objektiv fotografiert man schließlich Sport und Porträts, und da hat man idR. Verschlusszeiten, bei denen man verwacklungsfrei fotografieren kann. Bei Landschaft sähe das anders aus, aber da brauche ich nicht f/2,8.

Für das VC spricht aber der schnellere AF.
 
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