Hat jemand Literaturtipps für mich?
… Gelesen habe ich jetzt auch, daß damals mit starken Scheinwerfern gearbeitet wurde, also mit Dauerlicht. Das bringt mich wieder auf die Frage nach der Farbtemperatur der Lampen. Ist es bei sw Aufnahmen mit der Digitalen ein Problem, wenn die Lampen unterschiedliche Farbtemperaturen haben? …
Vielen Dank für eure Antworten. ...
In dem von Jürgen verlinkten Buch habe ich gelesen, daß die mit ihren Großformat Kameras wegen der Tiefenschärfe bevorzugt mit f16 fotografiert haben. Was bedeutet das für VF? Weiter auf ist klar, aber wie viel?
Bernd
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Gelesen habe ich jetzt auch, daß damals mit starken Scheinwerfern gearbeitet wurde, also mit Dauerlicht. Das bringt mich wieder auf die Frage nach der Farbtemperatur der Lampen. Ist es bei sw Aufnahmen mit der Digitalen ein Problem, wenn die Lampen unterschiedliche Farbtemperaturen haben? Oder spielt das keine große Rolle?
Bernd
Fragen über Fragen
Bernd
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Herbert, ja DOF Rechner, hätte ich auch selbst drauf kommen können. Mal sehen, ob ich einen finde, der auch für Großformat geht. Das mit der roten und der blauen Lampe finde ich plausibel, aber an so krasse Unterschiede hatte ich jetzt auch nicht gedacht. Zum Wandeln würde ich Silver Efex Pro nehmen, es sei denn jemand empfiehlt mir was besseres. .......
Bernd
… wie meinst Du das mit einmal in Farbe und einmal sw? Eine Leica mono kann ich mir nicht leisten, und alle anderen digitalen können doch nur farbig. …
.... Auf mich wirkten sie weich, zuckersüß, lau..etc. Ab dem dritten Fotos sahen sie für mich alle gleich aus…….
Muß allerdings dazu sagen, dass ich in meiner Jugend durch Tri-X geprägt wurde.
Mit den heutigen Methoden diese Anmutung halbwegs zu erreichen, stelle ich mir aber sehr reizvoll vor.
Danke für den Beitrag. Nachdem ich mir die oben verlinkten Bilder angesehen habe, glaube ich herausgefunden zu haben, warum es nur schwer möglich sein wird, den Look der Bilder der Dreißiger heute nachzubauen. Es liegt nicht nur am Licht (der Elekronenblitz wurde erst 1931
erfunden http://photography.tutsplus.com/articles/a-brief-history-of-photographic-flash--photo-4249 und man hat mit heißem Licht geleuchtet, das man dem Modell möglichst direkt
aufgebrannt hat. Die Leuchten waren zumeist rund. Für große Flächenleuchten hatte man nicht die Energie die man brauchte,
um bei Blenden 16, 22... ausreichend Licht für erträglich kurze Belichtungszeiten sicherzustellen. Noch 69/70 gab es ein breites Angebot an heißem Licht im Fachkatalog Fotografie von Jupiter, Weinert, Scher und Teufel). Der Teufel jedoch liegt im modernen Objektivbau begraben. Unsere heutigen Objektive sind viel zu gut. Mitte der dreißiger Jahre erst wurde von Smakula die Vergütung optischer Flächen entwickelt. Das heißt, die Fotografen in den Dreißigern hatten erheblich mit Streulicht zu kämpfen. Worüber man sich jedoch im Klaren war, ist, dass unterschiedliche Objektivkonstruktionen einen Einfluss auf das Bildergebnis hatten. Es gab Objektive für verschiedene Zwecke und für Portraitaufnahmen wurde häufig ein Heliar bevorzugt. Deshalb wird man versuchen müssen, die Abbildungsqualität unserer heutigen Hochleistungsobjektive mit Kunstgriffen in die Knie zu zwingen. Für Portraitaufnahmen hatte es übrigens Spezialfilme mit mattierter Rückseite, die eine Bleistiftretusche ermöglichten.
Herbert
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Bis ich drauf kam, dass die fotografische Schicht sehr sensibel für Blau ist und weniger für Hauttöne. Also strahlen bei Blauäugigen die Augen mehr als z.B. die Nase. Kommt gut……
https://www.flickr.com/photos/julien_felix/14007773353/in/pool-1079475@N23
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PS: oder mach's wie David Hamilton: Hauchen auf die Linse oder spanne einen Nylonstrumpf (30 DEN) über die Frontlinse…. ;-)
Ja, an alte Objektive hab ich auch schon gedacht. In einem der Bücher wird zum Beispiel ein Nikon F Nikkor-S 58/1.4 genannt. Aber ich hätte auch noch ein paar ältere Objektive, die noch keine so gute Vergütung und daher große Probleme mit Gegenlicht haben. Da muß man mal rumprobieren.
Zum Glück sind die Sensoren ja heute empfindlicher, und der Sensor ist kleiner. Ich werde also mit deutlich weniger Licht auskommen. Wie sieht es denn mit Lichtformern aus? Hatten die so etwas schon? Oder nur Klappen?
Bernd
Für Portraitaufnahmen waren runde Weichstrahler üblich. Mein End60er-Katalog (da war noch heißes Licht verbreitet) nennt Leuchten mit runden, flachen Reflektoren, deren Leuchtmittel ("Nitraphot"-Birnen) von einer zur Birne hin verspiegelten Kappe nach vorn
verdeckt wurden, um keine Schlagschatten zu produzieren. Durchmesser 40cm bis knapp 60 cm. Für Effektlichter gab es kleine Spots und Stufenlinsenscheinwerfer, die man von oben bzw. von hinten in die Haare geblasen hat um Gloriolen hervorzurufen.
Leuchtenhersteller waren Jupiter, Weinert, Teufel, Scher, Foba,( -->Alteisen in der Bucht)
Suchbegriffe:Weichstrahler, Effektlinsenscheinwerfer, Spot, Stufenlinsenscheinwerfer, Oberlicht
Herbert
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