spiegellose nikon als echter slr-ersatz - wann kommt sie?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

msk

NF Mitglied
Registriert
Ernsthaft, wann kommt sie denn nun, die Nikon
"Vollformat" 24x36 spiegellose Systemkamera

Auflagemaß herkömmlich zur sofortigen Verwendung aller Objektive
(okay, kein Nutzen kompakterer Objektive)
oder noch besser mit preiswertem, unintelligentem "Zwischenring"
Stacked Sensor mit AF-Phasendetektion Sony 6500
(also einem schnellen Autofokus - okay, es wird vermutet, dass Sony die letzte Sensorgeneration nicht hergibt und/oder immer noch Lieferschwierigkeiten/Verzögerungen durch das Erdbeben hat.

Zweitens, ich vermute dass spiegellose Kameras ohne Stacked Sensor mit AF-Phasendetektion schon bald nutzlos in der Ecke liegen werden. Meistens ist der Kontrastautofokus deutlich langsamer bzw. zu langsam für schnelle Action.

Und ich will eine echte Nikon, mit dem Handling einer D800 oder D5!

Ich will die Diskussion nicht wieder von vorn anfangen und es ist mir bewusst, dass gute Aufnahmen nicht durch eine neue Kamera entstehen.

Gut Licht - Mike
 
Anzeigen
Ich fliege mit einer DJI Inspire und Tablets mit OLED. Nur bei Sonne natürlich. Es gibt sehr wohl Displays die bei Sonne lesbar sind.

Nochmals, die Frage war "Wenn man das Display auch bei Sonne erkennen kann, würde man dann auf den EVF verzichten können". Und nicht "Kann man auf einem LCD was bei Sonne erkennen."

Selbst ein mittelmäßiger EVF ist wertvoller als gar keiner.
Den EVF setze ich in diesen Situationen ein:
1. Zum Einfangen bewegter Objekte.
2. Bei hellem Tageslicht.
3. Zur Stabilisierung der Kamera unter knappen Lichtbedingungen, die verhältnismäßig lange Belichtungszeiten aus der Hand erfordern.
4. Zur Stabilisierung der Freihand-Kamera, wenn der Ausschnitt besonders sorgfältig gewählt werden muss.
5. Wenn ich zu faul bin, die Lesebrille rauszukramen.

Der Nachteil eines EVF ist die typische Gucklochperspektive, die von den Bildern unsportlicher Sucherbenutzer ausgedünstet wird.
Deshalb nutze ich gerne das Display, weil es eine ungleich größere Freiheit der Bildgestaltung (->Perspektive) als ein "Sucher" gewährt.
Dummerweise sind meine Arme nur begrenzt in der Lage, eine leichte Kamera sorgfältig auszurichten und zu stabilisieren.
Deshalb halte ich hierfür den Einsatz eines Stativs für sinnvoll. Bei störendem Lichteinfall behelfe ich mir mit einer über den Kopf
gezogenen Regenjacke als provisorischem "Einstelltuch" (Hab ich mir bei Film-Profis abgeguckt, denen ist es egal, was ahnungsfreie
Dummschwätzer von sich geben).

Viele Grüße
Herbert
 
Kommentar
Das sind gute Argumente, danke.
* Dioptrienausgleich
* Zielgenauigkeit
* Ergonomie
Okay, bin überzeugt worden.

[MENTION=28397]bl2002[/MENTION]: Diese Argumentation geht noch immer in die falsche Richtung. Klar gibt es heute keine Kamera mit einem OLED Display. Klar wird man auf einem LCD niemals bei Sonnenlicht etwas erkennen können. Daraus zu schließen, dass man kein OLED in eine Kamera einbauen kann, ist die verkehrte Schlussfolgerung. Ist aber egal, ich wurde überzeugt.
 
Kommentar
Jupp,

und ich mach es noch umständlicher - was für bescheuerte Beschönigungen.... von angeblichen Lösungen, die vielleicht den Kauf solcher Systeme zurechtbiegen. Na denn, jedem das seine.
 
Kommentar
Seit der RII und der A6500 habe ich wenns hoch kommt 2-3 Situationen im Jahr, wo ich wegen extremst ungünstigem Sonnenstand mal auf den EVF ausweichen muß.
 
Kommentar
Du kommst mir langsam aber sicher wie der Geisterfahrer auf der Autobahn vor. Ich weiss nicht, ob der Bildschirm der a6500 so viel besser ist, als der andere meiner a6000, und der ist absolute Scheiße (bei Sonnenschein). Und der elektronische Sucher ist auch Mist!
 
Kommentar
Ich merke, je flexibler das Display, desto häufiger nutze ich es.
Das "normal" klappbare Display habe ich meist nur bei bodennahen Aufnahmen oder bei Stativeinsatz benutzt. Das voll schwenkbare nutze ich viel häufiger.
Zum einen findet man damit immer einen Winkel, der trotz Sonnenlicht ein ordentliches Bild liefert, und zum anderen hält man die Kamera damit ganz sicher nicht 40cm vom Körper weg. Das ist reine SP-Haltung.
 
Kommentar
Ich merke, je flexibler das Display, desto häufiger nutze ich es.
Das "normal" klappbare Display habe ich meist nur bei bodennahen Aufnahmen oder bei Stativeinsatz benutzt. Das voll schwenkbare nutze ich viel häufiger.
Zum einen findet man damit immer einen Winkel, der trotz Sonnenlicht ein ordentliches Bild liefert, und zum anderen hält man die Kamera damit ganz sicher nicht 40cm vom Körper weg. Das ist reine SP-Haltung.

Ich hatte vor den DSLRs kompakte Casios ohne Sucher. Und schon damals (U50) musste ich das Display aus mindestens 30cm Abstand betrachten, um mit meinen Augen überhaupt darauf fokussieren zu können. Inzwischen (mit fast 57) liegt meine physiologische Naheinstellgrenze bei knapp 40cm. Egal in welcher Haltung, der Abstand zwischen meinen Augen und dem Display muss gross genug sein, sonst ist's unscharf. Im Sucher kann ich mit Hilfe des Dioptrienausgleichs für Abhilfe sorgen. Deshalb käme für mich nie mehr eine sucherlose Kamera in Frage.
 
Kommentar
Der andere Aspekt, den ich bei meiner Frage übersehen hatte, war die Kamera und Objektivgröße.
Gerade ich sage ja, die Größe bei einer Mirrorless ist sekundär. Und wenn ich mir jetzt vorstelle ein 70-200 plus einen Body a la D600 vor mir zu halten und auf das Display zu starren.... :rolleyes:
 
Kommentar
Hallo,
Ähnliche Argumente musste sich Oskar Barnack bestimmt auch anhören, als er die erste Kleinbildkamera erfand. Viel zu klein, richtige Fotos macht man nur mit Decke über dem Kopf. etc. etc.
Nikon wurde mit der Spiegelreflextechnik gross, weil andere nichts besseres zu bieten hatten und die Kunden die bessere Technik haben wollten. Wie war die Diskussion über Autofokus? digitale Fotografie wurde am Anfang belächelt und mittlerweile?
Und heute diskutiert man ernsthaft darüber, das man nur mit einem grossen optischen Sucher richtig fotografieren kann? ernsthaft?

Technik schreitet voran und sie bietet uns mehr Möglichkeiten als je zuvor. Die Auswahl an Kameras ist riesengross, alle Grössen, gross, klein, teuer, billig, 12 Trillionen AF Punkte oder rein manuell für richtig viel Geld. Das ist doch alles total nebensächlich, Hauptsache es kommen tolle Fotos dabei raus. Weil ich mir gerne schöne Fotos anschaue und mich eigentlich nicht sonderlich dafür interessiere womit sie entstanden sind.Höchstens wie.

Richtig spannend ist es zur Zeit im NRW-Forum in Düsseldorf. Da gibt es 100 Jahre Nikon mit tollen Fotos von ein paar der besten Fotografen der Welt und in der Halle daneben die Ausstellung von Erik Kessels. Der sammelt Fotografien und zeigt Bilder die rein technisch teilweise die übelste Qualität haben, aber sehenswer ist die Ausstellung auf jeden Fall.

Jetzt dürft ihr weiter machen... :D

grüße,
Jürgen
 
Kommentar
Ich hatte vor den DSLRs kompakte Casios ohne Sucher. Und schon damals (U50) musste ich das Display aus mindestens 30cm Abstand betrachten, um mit meinen Augen überhaupt darauf fokussieren zu können. Inzwischen (mit fast 57) liegt meine physiologische Naheinstellgrenze bei knapp 40cm. Egal in welcher Haltung, der Abstand zwischen meinen Augen und dem Display muss gross genug sein, sonst ist's unscharf. Im Sucher kann ich mit Hilfe des Dioptrienausgleichs für Abhilfe sorgen. Deshalb käme für mich nie mehr eine sucherlose Kamera in Frage.
Du musst die Kamera aber nicht waagerecht nach vorn strecken. Du kannst sie körpernah halten und das Bild auf dem Display betrachten wie früher im Schachtsucher - nur richtig herum ;)
 
Kommentar
Hallo,
Ähnliche Argumente musste sich Oskar Barnack bestimmt auch anhören, als er die erste Kleinbildkamera erfand. Viel zu klein, richtige Fotos macht man nur mit Decke über dem Kopf. etc. etc.
Nikon wurde mit der Spiegelreflextechnik gross, weil andere nichts besseres zu bieten hatten und die Kunden die bessere Technik haben wollten. Wie war die Diskussion über Autofokus? digitale Fotografie wurde am Anfang belächelt und mittlerweile?
Und heute diskutiert man ernsthaft darüber, das man nur mit einem grossen optischen Sucher richtig fotografieren kann? ernsthaft?

Technik schreitet voran und sie bietet uns mehr Möglichkeiten als je zuvor. Die Auswahl an Kameras ist riesengross, alle Grössen, gross, klein, teuer, billig, 12 Trillionen AF Punkte oder rein manuell für richtig viel Geld. Das ist doch alles total nebensächlich, Hauptsache es kommen tolle Fotos dabei raus. Weil ich mir gerne schöne Fotos anschaue und mich eigentlich nicht sonderlich dafür interessiere womit sie entstanden sind.Höchstens wie.

Richtig spannend ist es zur Zeit im NRW-Forum in Düsseldorf. Da gibt es 100 Jahre Nikon mit tollen Fotos von ein paar der besten Fotografen der Welt und in der Halle daneben die Ausstellung von Erik Kessels. Der sammelt Fotografien und zeigt Bilder die rein technisch teilweise die übelste Qualität haben, aber sehenswer ist die Ausstellung auf jeden Fall.

Jetzt dürft ihr weiter machen... :D

grüße,
Jürgen

Das ist alles sicher richtig und ich würde mir sofort eine solche moderne Kamera zulegen, wenn .... ja, wenn mir während des Hineinsehens in das Okular einer SONY A9 der Herr am Messestand auf meine Kritik am Sucherbild hin nicht gesagt hätte: "Da müssen Sie sich erst dran gewöhnen ...:" Nein das muss ich nicht - will ich auch nicht - sondern die Kamera die mich von der neuen Suchertechnologie überzeugen soll, muss so sein dass ich sie in die Hand nehme, vors Auge halte und dann... Donnerschlach, DIE muss ich haben!!! Aber solange mir das Sucherbild, das für mich immer noch DAS Werkzeug zum Bilder gestalten ist, schlechter vorkommt als jenes im optischen Sucher meiner Reflex-Kamera, solange ist eine solche Technik für mich höchstens als Drittsystem (hinter der analogen F) denkbar ... und ob ich mir das leisten will? Zur Zeit eher nicht, lieber `ne D5 oder D850 zu meiner D4s/D700/F6

MfG Wolfgang
 
Kommentar
Für jemanden, der kurzsichtig ist, mag das funktionieren. Für die Generation 40+ aber ist das problematisch. Man hat ja nicht immer eine Lesebrille dabei. Ohne die ist aber auf den kleinen Displays (3“) bei mehr als 40cm Abstand zu den Augen kaum noch etwas zu beurteilen.
Naja, man sollte nicht individuelle Gegebenheiten zum Maßstab für die Allgemeinheit erklären... Ich gehe auf die Mitte 40 zu und sehe im Nahbereich ganz ausgezeichnet, allerdings ab ca. 50 cm Entfernung ohne Brille praktisch nichts mehr scharf (-4,5dpt). Nicht jeder wird kurz nach dem Erwachsenwerden weitsichtig. :rolleyes:

CB
 
Kommentar
Das ist alles sicher richtig und ich würde mir sofort eine solche moderne Kamera zulegen, wenn .... ja, wenn mir während des Hineinsehens in das Okular einer SONY A9 der Herr am Messestand auf meine Kritik am Sucherbild hin nicht gesagt hätte: "Da müssen Sie sich erst dran gewöhnen ...:" Nein das muss ich nicht - will ich auch nicht - sondern die Kamera die mich von der neuen Suchertechnologie überzeugen soll, muss so sein dass ich sie in die Hand nehme, vors Auge halte und dann... Donnerschlach, DIE muss ich haben!!!
Natürlich muss man sich daran gewöhnen. Wenn du seit Jahren nur optische Sucher benutzt hast, ist das am Anfang natürlich eine totale Umstellung. Es ist eben eine neue Technik, da muss man sich drauf einlassen. Immer unter der Prämisse auch dafür bereit zu sein. Wenn du es nicht magst, dann lass' es einfach und erfreue dich an dem von dir bevorzugten optischen Sucher.

Aber solange mir der Blick durch den Sucher, der für mich immer noch DAS Werkzeug zum Bilder gestalten ist, schlechter vorkommt als der optische Sucher meiner Reflex-Kamera, solange ist eine solche Technik für mich höchstens als Drittsystem (hinter der analogen F) denkbar ... und ob ich mir das leisten will?
Eben, für DICH. Das muss ja nicht für alle gelten, deswegen sollten wir aufhören andere von dem überzeugen zu wollen, was wir am liebsten nutzen. Wenn ich ein schönes Foto von dir sehe, ist es mir völlig gleichgültig ob mit optischem oder elektronischem Sucher gemacht. Ob mit Display oder von mir aus mit dem Telefon. es ist doch egal.

Ich nutze mittlerweile beide Systeme zur vollsten Zufriedenheit. Ob wir wollen oder nicht, der elektronische Sucher wird die Zukunft sein. Wie jeder weiss, schreitet die Technik unheimlich schnell voran und die werden auch noch besser werden. Und ich war schwer beeindruckt als eine A9 neben mir, 20 Bilder/sek völlig geräuschlos geschossen hat.

grüße,
Jürgen
 
Kommentar
Natürlich muss man sich daran gewöhnen.

Nö, warum? Wie ich schon schrieb, damit ich so etwas kaufe muss die Technik mich überzeugen und nicht umgekehrt. Das mag für Leute, die damit ihre Brötchen verdienen müssen anders aussehen. Ich als Liebhaberphotograph leiste mir den Luxus, das Werkzeug zu bevorzugen, mit dem ich gerne arbeite und problemlos zum gewünschten Ergebnis komme.


Eben, für DICH. Das muss ja nicht für alle gelten, deswegen sollten wir aufhören andere von dem überzeugen zu wollen, was wir am liebsten nutzen.

Hier gehen wir miteinander kond ... ääh... form, unbedingt. Deshalb schrieb ich ja oben meine Meinung, weil in diesem Faden - aber nicht nur hier - nachdrücklich zwingend erklärt wird, warum man nun unbedingt auf EVIL-Sucher umsteigen muss und dass, wenn NIKON nicht umgehend ein solches Kamerasystem anbietet, dies der Untergang der aufgehenden Sonne und auch gleich des Abendlandes mit und überhaupt.

Ich habe überhaupt nichts gegen ein solches Kamerasystem, aber ich kann warten, bis etwas auf dem Markt ist das mich überzeugt. Dass das in naher Zukunft möglich ist, sehe ich am Sucher der Leica SL, die ich aber - trotz meiner Leicaphilie - nicht kaufe weil der sehr gute Sucher alleine auch nicht reicht. Ich bin ziemlich sicher, dass eine Nikon-Variante zur D5/850 meinen Wünschen mindestens sehr nahe kommt.


Wenn ich ein schönes Foto von dir sehe, ist es mir völlig gleichgültig ob mit optischem oder elektronischem Sucher gemacht. Ob mit Display oder von mir aus mit dem Telefon. es ist doch egal.

Auch dies ist zweifelsfrei richtig, nur ist es mir als Liebhaberphotograph absolut nicht egal womit ich meine Bilder mache, weil für mich zunächst der Weg zumindest ein Zwischenziel ist. Eine Kamera, die ich nicht mag kann noch so gut sein, ich mag sie halt nicht und werde damit auch nicht photographieren, geschweige denn Geld dafür ausgeben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mit einem Werkzeug, das mir nicht liegt auch keine befriedigenden Ergebnisse zustande bringe. Was im Umkehrschluss für die Hersteller wiederum heißt, dass mit mir solange kein Geschäft zu machen ist wie mich die angebotene Technik nicht restlos überzeugt. Auch eine Digital-Kamera habe ich, inzwischen sogar die vierte, aber ich bin erst dann von der Silberfilm-Photographie umgestiegen, als mich die Ergebnisse überzeugt haben und nicht weil irgendwelche Leute der Meinung waren ich müsse(!!!) umsteigen weil dies ist doch die Zukunft. Tut mir leid, aber für solche Späße fehlt mir einfach das Geld.

Ich nutze mittlerweile beide Systeme zur vollsten Zufriedenheit. Ob wir wollen oder nicht, der elektronische Sucher wird die Zukunft sein. Wie jeder weiss, schreitet die Technik unheimlich schnell voran und die werden auch noch besser werden. Und ich war schwer beeindruckt als eine A9 neben mir, 20 Bilder/sek völlig geräuschlos geschossen hat.

Keine Widerrede, Du darfst beeindruckt sein von was immer Du möchtest. Meine persönlichen Schwerpunkte liegen nunmal anders und 20 oder auch mehr gänzlich lautlos belichtete Bilder pro Sekunde gehören beispielsweise nicht dazu.

Freundliche Grüße

Wolfgang
 
Kommentar
Wenn seit Anbeginn der Fotografie der Sucher immer ein EVF gewesen wäre, welch einen phänomenalen Durchbruch wohl der optische Sucher heute erleben würde? Nur weil wir ihn schon so lange kennen, ist er nicht mehr hip. Aber für jeden, der zum ersten Mal durchschaut, immer noch überwältigend klar und optisch genial.
 
Kommentar
Ich nutze mittlerweile beide Systeme zur vollsten Zufriedenheit.
Womit der eine zufrieden ist, reicht dem anderen noch lange nicht.

Ob wir wollen oder nicht, der elektronische Sucher wird die Zukunft sein. Wie jeder weiss, schreitet die Technik unheimlich schnell voran und die werden auch noch besser werden.
Ja, und wie jede technische Neuerung erweist sich erst in der Zukunft, ob sie sich durchsetzt oder wieder verschwindet, weil untauglich oder überholt. Tonbandgeräte waren auch mal der letzte Schrei. Der optische Sucher dagegen hält sich schon erstaunlich lange, seit 1861. Muß offensichtlich etwas geniales haben.

Und ich war schwer beeindruckt als eine A9 neben mir, 20 Bilder/sek völlig geräuschlos geschossen hat.

grüße,
Jürgen
Das ist in der Tat erstaunlich. Wie hast Du das bemerkt, wenn die Kamera doch völlig geräuschlos ist? Da kann nichts beeindruckendes zu „hören“ sein und als Nebenstehender sieht man davon auch nichts. Also wie willst Du das überhaupt bemerkt haben??? Mit welchem Sinnesorgan hast Du die 20 Bilder/Sek detektiert?
 
Kommentar
Wenn seit Anbeginn der Fotografie der Sucher immer ein EVF gewesen wäre, welch einen phänomenalen Durchbruch wohl der optische Sucher heute erleben würde? Nur weil wir ihn schon so lange kennen, ist er nicht mehr hip. Aber für jeden, der zum ersten Mal durchschaut, immer noch überwältigend klar und optisch genial.

Der optische Sucher hat auch eine "Entwicklung" durchgemacht!......da kann ich mich noch gut an abenteuerliche "Blindflug" Jobs erinnern!....der EVF wird auch noch besser werden...

Grüße,
Jan
 
Kommentar
Und ich war schwer beeindruckt als eine A9 neben mir, 20 Bilder/sek völlig geräuschlos geschossen hat.
Stellt sich halt die Frage, wer eigentlich lautlose Hochfrequenzfotografie so dringend braucht. Der Nutzerkreis ist dann doch eher beschränkt. Es ist schön, wenn sowas machbar gemacht wird, aber letztlich ist es im Wesentlichen Technikspielerei der Art "weil's halt geht!". 20 Bilder/s sind jetzt für Spiegellose auch keine besonders hohe Bildrate, da haben schon vor geraumer Zeit die Lumix mit 40 oder 60 Bildern/s eine andere Marke gesetzt...

CB
 
Kommentar
.........Ob wir wollen oder nicht, der elektronische Sucher wird die Zukunft sein. Wie jeder weiss, schreitet die Technik unheimlich schnell voran und die werden auch noch besser werden.........

nun ja, schauen wir mal.

Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt dass etwas neues zuerst mal nur etwas anderes ist und nicht automatisch besser. Und ob es wirklich besser ist zeigt die Zukunft. Hinzu kommt das in der heutigen Zeit es leider so ist das alles "alte" grundsätzlich als "schlecht" abgestempelt wird nur weil es „alt“ ist. Der sogenannte Fortschritt hat häufig genug sinnlosen und unausgereiften Müll hervor gebracht.

Ich bin selbst in einem technischen Beruf tätig und die "Halbwertszeit“ unserer Produkte ist inzwischen sehr kurz geworden. Leider zeigt sich immer wieder das ein neues Produkt häufig nicht wirklich besser ist. Der Kunde wird praktisch immer zum Betatester.

Ich bin wahrlich kein Technikverächter aber ich bin auch nicht gewillt jeder Neuerung blind hinterher zu rennen. Ich sehe keinen Grund bewährte Technik ohne Not zu ersetzen.

Auch ich warte wie viele auf eine Spiegellose von Nikon. Und diese wird natürlich einen elektronischen Sucher haben. Und natürlich werden auch damit gute oder auch schlechte Bilder entstehen. Und wenn diese dann meinen Ansprüchen und meinem Geldbeutel zusagen werde ich sie kaufen. Aber derzeit überwiegen die Vorteile noch nicht. Und auf einen wie auch immer gearteten Sucher womöglich vollständig zu verzichten ist für mich undenkbar.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten