Von der Auflösung aber doch. Und genau - wie die langsame Bildwiederholrate - dadurch enstehen die Probleme.
Wenn ich tagsüber durchschaue = kein Problem
Wenn ich bei Schwachlicht (und Studio mit Einstellicht) durchschaue = riesen Probleme mit Rauschen/Flimmern. Das wird besonders lustig, wenn die Fokuslupe hinzukommt. Der Brei ist dann so dick, daß es nicht mehr möglich ist, die Schärfeebene zu erkennen. Da ich Altglas Anwender bin, kommt der Lichtverlust durch die Abblendung hinzu. Aber selbst mit Offenblende F1.4 kann man eine genaue manuelle Fokussierung dann vergessen.
Ich hatte deshalb gehofft, daß eine A7III diesbezüglich verbessert wird. Wer einmal durch eine Fuji XT-2, Fuji X-H1, A9 oder A7RIII geschaut hat, weiß wovon ich rede. Das ist heutiger Stand und meilenweit entfernt. 2300€ sind keine Anfängerkamera; der Blick durch eine D750 im Vergleich zur D5 hat nicht solche Abstände. Blendfeatures für die Werbung sind natürlich kostengünstiger, der Videokram kostet auch nichts extra (vornehmlich Software). Ob die Kamera nun mit einem Akku 710 Bilder macht oder wie bei mir 300 ist mir auch völlig egal; ein Ersatzakku kostet 15€. Das von vielen als Problem herangeführte Argument war in der Realität nie eins, da es leicht und kostengünstig zu lösen war. Der Sucher ist nicht umgehbar. Wahrscheinlich erreicht die Kamera nun die Bildqualität einer D750 und der AF macht endlich das, was schon lange versprochen wird.
Ein Grund zum Feiern?