Sony Alpha 1, neues Topmodell

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Der erste Kamerahersteller einer spiegelosen Kamera war Leica. Alle anderen kamen erst sehr viel später.

Nikon hat in seiner Geschichte immer sehr gute Profimodelle gebaut mit denen man arbeiten kann. Die anderen Hersteller aber auch.

Bleibt als Unterschied das Bedienkonzept. Leica ist sehr spatanisch - so wenig Knöpfe wie nötig und ein übersichtliches Menue. Nikon gefällt mir in dieser Disziplin auch. Canon ist nicht meine Welt und von Sony weiß ich vom hörensagen muss das Bedienkonzept eine Katastrophe sein.

Der Service - Nikon hat seit Jahrzehnten Erfahrungen mit Profis und haben einen sehr guten Service. Das Canonlager ist von CPS nicht begeistert und Sony baut einfach nur. Eine Reparatur ist nicht vorgesehen. Warum sollte ich für 7000€ eine Knipse kaufen, mit dem Wissen, das es ein Wegwerfprodukt ist. Wenn ich guten Umsatz mache und dich die Investition in drei Monaten eingespielt wird spielt das keine Rolle. Aber diese Zeiten sind vorbei.

Zum fotografieren brauche ich solides Handwerkzeug mit dem dazugehörigen Service. Das sehe ich bei Sony nicht. Nur mit Marketing kann man mich nicht überzeugen.
 
lesitzki
lesitzki kommentierte
BernhardJ - ich will fotografieren und mich nicht in unverständliche Menüs einarbeiten. Leica zeigt wie es geht und da es jetzt schon die dritte Generation gibt rutscht die SL so langsam in einen bezahlbaren Bereich.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Naja, Leica ist sehr Panasonic lastig. Die Panasonic-Kameras sind auch nicht viel besser in der Bedienung, Einstellung und Programmierung als die Konkurrenz.
Ob da Leica viel besser ist....?
 
lesitzki
lesitzki kommentierte
BernhardJ - kein Kommentar - schau sie dir einfach mal an.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Werde ich nicht. Schade um meine kostbare Zeit. Dafür übe ich lieber die Bedienung bei der Sony... :LOL:
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Ich persönlich finde die Bedienung der Leica gruselig, aber so ist das, frag drei Leute, höre 5 Meinungen.
 
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@lesitzki
Für was braucht man Service, da man doch jedes Jahr etwas bessers auf den Markt wirft. Viele Verbraucher brauchen doch jedes Jahr etwas besseres um so ihren Frust bewältigen zu können.
 
4 Kommentare
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Ausnahme sind Pechvögel wie ich. Eine Kamera zu haben, die nicht innerhalb der ersten 2 Jahre zum Service muss, wäre für mich schon wie ein Wunder:ROFLMAO:
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Robert, dann kauf doch gebraucht älter als 2 Jahre... :LOL:
 
1
1bildermacher1 kommentierte
In den letzten 30 Jahre habe ich kein Nikon Service gebraucht ...... bei Olympus sind es jetzt 3 Jahre. Die Analogen funktionieren immer noch
 
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Und genau diese Fotografen bekommen mit der Knipse die universellste Kamera, die es derzeit auf dem Markt gibt. Genug MP und Dynamikumfang für den Landschaftsfotografen, genug Speed für die Sportfotografen, überlegenen AF für die Tierfotografen und die Hochzeitsfotografen können auch noch grandiose Videosequenzen anbieten.
Also eine wahrhafte "All in One"-Kamera! (A 1 = All in One)
Dazu kann ich Sony nur gratulieren, wenngleich die Kamera für meine bescheidenen Bedürfnisse als Hobbyknipser etwas zu viel des Guten sein dürfte.
Allerdings könnte ich damit meinen Sohn beim schwunghaften Schifahren auf der Piste fotografieren oder filmen, und ich hätte auch einen sehr guten Tieraugen-AF, der nicht nur die Augen von Katzen und Hunden scharfstellen kann...

Gruß
Hans
 
4 Kommentare
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Ich weiß bestimmt bin ich wieder der Einzige (zumindest der das auch zugibt) der sich seine erste Nikon (F501) damals gekauft hat, weil er von der Strahlkraft der F4 beeinflußt war. Wenn die die tollste Profikamera der Welt bauen, dann müssen auch die kleineren Kameras top sein.

Heute sind nicht mehr die Profifotografen die "Influencer" sondern die Social-Media Guys und da strahlt so eine Top of the Line Kamera einfach auch auf ihre kleineren Geschwister ab. Würde mich nicht wundern, wenn Canon mehr R6 als R5 verkauft, bei Sony wird es bestimmt ähnlich sein. Fuji hat die GFX Reihe, Panasonic die Filmaschinen in µFT (die uralte GH5 kostet das gleiche wie eine Z6) und Vollformat. Nikon fehlt so etwas aber derzeit komplett. Da ist nichts mit Strahlkraft für Neueinsteiger, der R5 und A1 haben sie so rein gar nichts entgegen zu setzen und das wird denke ich schon immer mehr zum Problem.
 
sam25
sam25 kommentierte
....schon nur die Vorstellung, der Technik zu überlassen ein Tierauge scharf zu kriegen, graust mir, lieber Hans ...
Und nein, ich bin nicht gegen technische Errungenschaften, aber Fotografie hat für mich eine ganz andere Bedeutung...

Es ist, was ich schon im ersten Post hier schrieb, der fotografische Prozess der mir fehlt...

Stefan weiss von was ich spreche und versteht mich sehr wohl, auch wenn wir nicht die gleiche Art und Weise haben, wie wir fotografieren...

Ich habe das auch schon mehrfach und dezidiert geäussert: die Anzahl Bilder pro Sekunde sind mir komplett egal. Es entspricht meinem Verständnis von Fotografie nicht ...

Und es ist nicht so, dass ich die verschiedenen Herangehensweisen an Motive nicht mag. Im Gegenteil. Das ist ja das Spannende.

Nur eines laste ich uns allen an: wie sind drauf und dran Fotografie dorthin zu führen, wo all die Prozesse mit dem Motiv dahin fallen. Und dann sind wie dort, wo keiner sein möchte: in der fotografischen Einsamkeit, oder im „Schärfe-Mainstream“ ...

Mein Erwerb ist Fotografie nicht. Aber wenn wir auch für unsere Profis etwas tun können, dann ist es, Ihnen ihr Handwerk zu respektieren. Wenn wir als Betrachtende nicht bereit sind, unsere Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten nicht ausschliesslich der Technik zu überlassen, dann tragen wir aktiv und passiv dazu bei, den Prozess und die Auseinandersetzungen mit dem Motiv ins Jenseits zu befördern....

Hie und und da kriege ich Anfragen ob ich dies oder das fotografieren würde. Und dann sage ich, ok, interessiert mich, aber ohne Auflagen und mit dem Risiko. dass gar nichts draus wird. Das ist der Anfang mit de Auseinandersetzungen mit dem Motiv....

Ich mag Jedem von uns jede Technik gönnen...
Bei der Augenerkennung oder wie das Ding heisst, hört es bei mir definitiv auf ...

In diesem Sinne.

Take care.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich denke, die Augenerkennung wird bei der A1 genauso wie bei den früheren Sonys einfach abschaltbar sein.
Man muss nichts der Technik überlassen (sie wird auch den Modus M haben), man kann es aber.

Es ist auch nicht richtig, dass man mit der (abschaltbaren) Künstlichen Intelligenz der neuesten Kameras automatisch in den Dönerfoto-Mainstream mündet. Das mag für die Händie-Fotografen gelten, aber nicht für kreative Köpfe die gerade durch die erweiterte Technik-Möglichkeiten (und die Option diese nahezu vollständig abschalten zu können) zu neuen Bildideen inspiriert werden.

Ja, Fotografie hat für jeden eine andere Bedeutung. Und genau das wird dazu beitragen, dass es in der breiten Masse an in der Fläche perfekt belichteten Döner-Fotos ohne jegliche Dynamik immer wieder interessante Bilder geben wird - auch wenn die leider in dem Yottabyte-Ozean immer schwerer zu finden sein werden.
Die fotografische Einsamkeit wird dann daraus bestehen, dass jeder nur für sich selbst aus Spaß oder Langerweile fotografiert, weil man keine Lust haben wird die Flut der fremden Bildchen durchzuackern um dort noch irgendetwas halbwegs interessantes oder nie dagewesenes zu finden...
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Augen AF ist ziemlich genial. Man kann sich voll auf den Bildausschnitt konzentrieren und weiss trotzdem, das das Bild an der entscheidenden Stelle scharf ist.
 
Und Sony hat hier mit dem "Stacked-BSI_Sensor" eine Technologie im
Portfolio, die niemand sonst beherrscht. Auf Jahre nicht.

Canon hält da zahlreiche Patente. In aller Regel bedeutet
es daß sie das auch können.

Sony kann dies, da sie sowohl Miccroprocessor-, als auch Sensorhersteller
sind und zudem die Fabs selbst besitzen.

Das trifft auf Canon auch zu. Die backen ihre Sensoren
auch in eigenen Fabs.

Sony allein besitzt 50% Anteil am Gesamt-Weltmarkt für
Bildsensoren, Nikon udn Canon fast keinen.

Canon hat ein breites Portfolio an Sensoren für industrielle
Bildverarbeitung (Packstück Lageerkennung, Ausschusserkennung, etc)
und im Bereich Überwachungskameras. Ich glaube, Du
unterschätzt das. Allein bei Digitalkameras hat Canon
fast soviel Gesamtanteil wie Sony und Nikon zusammen.

Nikon bezieht ihre Sensoren von Sony, wobei sie die
Topsensoren aber erst ca. 3-4 Jahre später erhalten.

Das liegt daran daß sie erst den Sensor entwickeln müssen
wenn die Basistechnologie verfügbar ist. Sony Semiconductor
(das ist NICHT Sony Imaging) backt die sensoren nach
Kundenvorgabe. Nikon bekommt nicht die gleichen Sensoren
wie Sony Imaging, sondern sie bekommen die Sensoren die
sie auf der Basistechnologie selbst entwickeln und bei Sony
Semi in Auftrag geben.

Bei Canon kommt diese Technologie vermutlich in 10 Jahren nicht (...)

Siehe oben, vor kurzem noch haben sie neue Patente für
verbesserte Stackingtechnologien erteilt bekommen.
So wie es aussieht können sie das sogar mit global shutter
kombiniert.

Du unterschätzt die massiv.
 
5 Kommentare
Aylo
Aylo kommentierte
Canon hält bestimmt viele Patente, was aber nicht bedeutet, dass sie Patente in der "Stacked-BSI_Sensor" Technologie besitzen. Bis jetzt hat Canon noch nicht mal einen BSI Sensor am Markt.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Aylo
Aylo kommentierte
Aber warum haben Sie noch nicht mal eine Kamera mit eigenentwickelten BSI Sensor im Angebot?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Sie legen den Schwerpunkt anders, und ich bin damit recht zufrieden.
Niemand sonst fährt Fokuspunkte so sanft und gezielt mit so wenig Pumpen an.
Für Video ist das essentiell. DPAF *und* BSI waren bislang anscheinend
zu teuer. Canon hat allerdings Patente eingereicht auf QuadPixel AF mit BSI.
Momentan hätte ich mehr von QPAF mit globalem Verschluss, und
das scheint in der orakelten R1 ja zu kommen.
 
falconeye
falconeye kommentierte
Du unterschätzt die massiv.
Nein, tue ich nicht. Alles, was Du oben geschrieben hattest, war mir bekannt.

Canon hat das Riesenproblem, dass sie in eine eigene Fab investiert hatten, aber einfach nicht die Stückzahlen produzieren, dass diese sich in einer überschaubaren Zeit amortisiert. Der Marktanteil von Canon ist winzig, da sie keinen Smartphonehersteller beliefern. Die 50% Marktanteil für Sony waren nicht geschätzt ...

Patente nutzen Canon nichts, wenn sie diese aufgrund eines veralteten Siliziumprozesses in ihrer Fab nicht implementieren können.

Canon hat noch nicht einmal bei der ältesten Innovation vollständig nachgezogen, dem Column-Parallel On-Sensor ADC. Deshalb hinken sie beim Dynamikumfang noch immer hinterher (DxO Sensor-Ranking), inkl. der R5. Von BSI und Stacked-Sensor, oder einem Silizium-Prozess im Nanometerbereich träumt Canon noch.

Parallel hat Sony hier aber noch viel Spielraum, die Imaging-Prozesse hinken den Microprozessor-Prozessen, die 5 nm erreicht haben, auch bei Sony weit hinterher. Der Abstand wird sich hier eher vergrößern statt verkleinern. Sony versucht mit ihren Stacked Sensoren, diesen Vorteil in Anwendernutzen zu giessen. Weiter gedacht, wird Sony On-Sensor Akkumulatoren (Digitalregister) integrieren können - eine Funktion, die sowohl einen Global Shutter rein elektronisch simuliert, als auch einen nahezu unbegrenzten Dynamikumfang (20+ EV). Das wird noch einmal eine völlig neue Liga von Sensoren darstellen, da diese nicht mehr überbelichten. Das wird zu neuen Denk-Paradigmen unter Fotografen führen. Denn "Überbelichtung" ist ein Artefakt der Frühzeit der Fotografie, auf das man 2040+ mit einem Schmunzeln zurückblicken wird, ähnlich dem "Zwischengas" beim Schalten ;)

Sony Semiconductor (das ist NICHT Sony Imaging) backt die sensoren nach Kundenvorgabe
Das stimmt so nicht. Sony hat einen Standardkatalog von IMX#### Sensoren, aus dem u.a. Nikon sich z.B. für die Z-Serie bedient. Andere sind zwar nicht öffentlicht gelistet, aber verhandelbar.

Der Sensor der Z6, Z6ii ist hier im Katalog: https://www.sony-semicon.co.jp/products/common/pdf/IMX410CQK_Flyer.pdf

Diese Sensoren sind baugleich mit den Sensoren der A7-Serie, wurden zunächst hierfür entwickelt und dort verbaut und kamen dann zeitversetzt in den Standardkatalog. Die letzte echte Ausnahme war der Sensor der D800/E, der zunächst nur Nikon zur Verfügung stand. Es ist richtig, dass man einige Tweaks in Auftrag geben kann, aber das macht die Sensoren nur teurer und ggfs. sogar noch später verfügbar.
Völlig neue Sensoren (wie jetzt der der A1) werden von Sony Semiconductor und Sony Imaging gemeinsam entwickelt.

Meines Wissens bezieht auch Canon einige Sony-Sensoren, z.B. für einige ihrer 1-Inch Modelle, u.a. die G7 X III.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

falls jemand eine Pause (oder zwei Pausen) braucht, mit englischen Videos zurecht kommt, und etwas schrägen und mit einer Prise Ironie beseelten Humor mag, mag vielleicht die beiden letzten Videos von "Camera Conspiracies", der nicht weniger möchte als die perfekte Kamera.
Und bitte keine Kommentare zu Clickbait, natürlich ist es das.
Wer damit nicht belästigt werden möchte, ignoriert einfach diesen Beitrag.

Alle anderen haben im besten Fall etwas Spaß :cool:
Ach ja, und Nikon kommt mal nicht vor :eek: (bestenfalls in einer unbedeutenden Erwähnung).

Sony A1 vs Canon R5: Our Planet Isn't Ready

How Canon R1 & R5 Can BEAT Sony A1
 
Kommentar
Da muss ich grad an die Geschichte eines auch hier aktiven Sportfotografen (dessen Namen ich peinlicherweise vergessen habe) denken. Der berichtete mal, das er diesen AF-Kram völlig sinnlos fand bis irgendwann sein Assistent mit der AF-Canon mehr verwertbare Fotos mitbrachte als er mit der F4.

Warum nicht den Focus der Kamera überlassen, wenn die das perfekt kann?

Motivklingel braucht es nicht nur genug MP und Luminar AI
 
Kommentar
Warum nicht den Focus der Kamera überlassen, wenn die das perfekt kann?

Ich finde, das kann man sich erlauben, wenn man alle Zeit der Welt hat, ein Foto zu wiederholen. Ist das nicht möglich, vertraue ich dem AF niemals blind. Mein Af steht in der Mitte auf einem AF-Feld (immer). Scharf stellen aufs Auge, Einstellung halten und auslösen ist ein fließender und schneller Prozess.

Bei einem Gruppenfoto stelle ich mir AF auf Augen als echten Firlefanz vor. Einstellung auf Augen bei Personen vorne, hinten oder mittig?

AF bei Sportfotos: just another story...

Schade, dass sie meisten Objektive heute keine Schärfentiefenskala mehr aufweisen, so wüsste zumindest der Neueinsteiger, wo bspw. bei Blende 8 die optimale Schärfeneinstellung liegt, um ein weitestgehend durchweg scharfes Foto zu erhalten.

Aus meiner Sicht gehen viele Entwicklungen in eine Richtung, die - wenn sie denn alle genutzt werden, es dem "Neuen" nicht einmal im Entferntesten erlauben, Fotografieren auch nur ansatzweise zu erlernen. Schade!

Jetzt mag man unken: Ist ja eine Kamera für Profis und die wissen wie sie damit umgehen. Klar, aber zwei Jahre später findet man solche "nützlichen Features" in Einsteigerkameras....

Das Schlimme ist, dass all dieser "Firlefanz" bezahlt werden will. Hand aufs Herz: Welcher ernsthafte Fotograf oder ambitionierte Amateur nutzt heute wirklich auch nur 50 % der Möglichkeiten seiner Kamera? Bei mir sind es wahrscheinlich sogar nur 30 %....
 
1 Kommentar
falconeye
falconeye kommentierte
Ich finde, das kann man sich erlauben, wenn
Das sehe ich nicht schwarz/weiss

Ich schreibe meine Programme auch nicht in Assembler, sondern vertraue dem Compiler ...

Bei technischer Unterstützung kommt es immer darauf an, wie gut sie ist. Es gibt einen Threshold, bei dem sie vom Gimmick zum Mehrwert wird. Dafür hatte z.B. Steve Jobs immer ein gutes Gefühl.

Ich denke, mit den neuesten Implementierungen ist EyeAF zum Mehrwert geworden. Andere werden folgen. Natürlich wird man irgendwann in der Zukunft einfach ein Bild machen und niemand, wirklich niemand, wird sich auch nur erinnern, dass man da etwas einstellen konnte. Bestenfalls wird man sich mit der Kamera unterhalten und ihr Stilvorlieben mitteilen können.
 
Meine Sony zeigt mir alle Augen an, die sie erkannt hat, das touche ich einmal und ab dann trackt sie das völlig zuverlässig. Fotografiere ich eine Person öfter, mache ich eh einmal eine Gesichtsregistrierung, ab dann findet die Kamera immer das Ziel.

Ich bin ein zugegeben fauler Mensch, der zudem akzeptiert, das er nur sehr unzulänglich agiert. Daher überlasse ich stupide Dinge immer Elektroniken, wenn vorhanden. Ich käme auch nicht auf die Idee beim Autobahnfahren selbst Gas geben oder Bremsen zu wollen, wozu?
 
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Frank meinte, dass wenn man etwas nicht ganz alleine und "zu Fuß" macht, dann kann man es auch nicht richtig erlernen. Stimmt soweit, aber die Technik schreitet so schnell voran, dass wir uns der KI die so viele Tätigkeiten übernimmt, nicht mehr verschließen werden können.
Manche mögen es traurig finden, dass wir unser Gehirn nicht mehr genügend beschäftigen und viele Hintergründe gar nicht mehr wissen und erfassen können. Klar birgt das Gefahren in sich wenn Maschinen (in Vielem) besser und schneller werden als wir, aber das ist die normale Entwicklung einer technischen Zivilisation...

Grüße - Bernhard
 
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Moin,
da stellt sich dann für jeden Einzelnen die Frage: Will ich nur auf den Auslöser drücken - oder will ich wissen und verstehen, was ich weshalb tue? Überspitzt: Will ich Mensch sein, oder Maschinist (i. S. v. Ingangsetzer von Prozessen)? Mein Rechenschieber (Für Kenner: Faber Castell novo-dublex) von 1966 oder so ist schon in die Jahre gekommen - und ich kann mit ihm immer noch rechnen. Und freue mich darüber. Was uns bei all der Entwicklung hoffentlich erhalten bleibt: Die Wahl, die Automatik deaktivieren und eigene Entscheidungen treffen zu können. Der "Verdummung" können wir doch nur entkommen, indem wir auf die Bequemlichkeit verzichten und unser Hirn herausfordern.
Gruß Emc2
 
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Frank meinte, dass wenn man etwas nicht ganz alleine und "zu Fuß" macht, dann kann man es auch nicht richtig erlernen. Stimmt soweit, aber die Technik schreitet so schnell voran, dass wir uns der KI die so viele Tätigkeiten übernimmt, nicht mehr verschließen werden können.
Manche mögen es traurig finden, dass wir unser Gehirn nicht mehr genügend beschäftigen und viele Hintergründe gar nicht mehr wissen und erfassen können. Klar birgt das Gefahren in sich wenn Maschinen (in Vielem) besser und schneller werden als wir, aber das ist die normale Entwicklung einer technischen Zivilisation...

Grüße - Bernhard

Das mag richtig sein und während ich beim Autofahren eine Einparkhilfe oder Parksensoren als nützlich erachte, gibt es auch hier Entwicklungen, die völlig irre sind. Infrarotdetektoren bspw...

Tatsache ist, dass in den Firmen einige Marketinghansel jede noch so blödsinnige Entwicklung in der Kameratechnik ihren Lemmingen verkaufen müssen. Dazu dienen dann solche geistlosen emotion-clips.

Letztlich bestimmen die Kamerakäufer - also wir ! - was sie wirklich benötigen! Die Käuferschicht dürfte sich im Wesentlichen in drei Gruppen aufteilen:

1. Menschen die halbwegs gut oder wirklich gut fotografieren können.
2. Jene, die Spaß am Fotografieren haben, aber es nicht wirklich beherrschen.
3. Solche ohne hohen Anspruch, die ein einfaches Erinnerungsfoto benötigen und mit Ihrem Handy bestens bedient sind.

Zumindest bei der Gruppe 1. würde ich erwarten, dass die Richtung nicht von Menschen in Marketingabteilungen vorgegeben wird, sondern dass Firmen ihren Kunden (das sind solche, die Fotos machen wollen, nicht unbedingt die Technikfreaks) sehr gut zuhören, was sie tatsächlich benötigen. Ich glaube, da ist Leica im Moment auf einem recht guten Weg. Bei Nikon kann man sich imho ebenfalls recht gut aufgehoben fühlen.

Die Gruppe 2 braucht natürlich das alles. Beim Auspacken der Kamera zeigt der extreme Umfang des Handbuches dem freudig erregten, ambitionierten Knipser und Käufer, dass er die richtige Kaufentscheidung getroffen hat..... Es sei ihm gegönnt. ;)
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich komme aus einem Bereich wo man früher viel "zu Fuß" gerechnet hat. Heute machen das alles die Rechner inklusive passende automatische Software und viele Jungingenieure verlassen sich einfach darauf, ohne wirklich zu wissen, was im Hintergrund passiert. Dafür sind sie viel schneller in allem was sie machen. Klar werden dabei manche Grundlagen-Informationen von immer mehr Einzelpersonen "vergessen". Aber ist das schlimm? Nein, denn wenn man wirklich dieses "alte" Grundwissen mal braucht, dann wird man es wahrscheinlich auch irgendwo aus dem Datenberg ausgraben können. Es ist eine ganz normale Entwicklung die wir seit tausenden von Jahren unterliegen. Heute würde auch kaum noch jemand genau wissen, wie man einen guten Faustkeil, gutes Pferde-Zaumzeug oder ein Holzboot von Hand herstellt. Sollten wir irgendwann ganz verblöden, dann werden wir es wohl auch wieder schaffen alles nochmal von vorne zu machen und zu lernen. Es gibt schlimmeres...
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Ich geh mal mit der Keule raus und erlege einen Hirsch, damit wir heute was zu futtern haben ...
 
E
Emc2 kommentierte
falconeye
falconeye kommentierte

Nur für den Fall, das ich das Auto nicht gleich allein parken lasse ...
Dem letzten Tesla-Fahrer habe ich sein Auto manuell neu eingeparkt, weil er es von der KI 1m vom Bordstein hat einparken lassen und den Verkehr aufhielt - das ging dann ausserdem 5x schneller ... (Ich war Beifahrer)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Dem letzten Tesla-Fahrer....

War das etwa der Horst?
 
  • Haha
Reaktionen: Kay
Und genau diese Fotografen bekommen mit der Knipse die universellste Kamera, die es derzeit auf dem Markt gibt. Genug MP und Dynamikumfang für den Landschaftsfotografen, genug Speed für die Sportfotografen, überlegenen AF für die Tierfotografen und die Hochzeitsfotografen können auch noch grandiose Videosequenzen anbieten.

Schon gesehen, was Thom Hogan empfiehlt? "Relax. Take a deep breath. "

For Those With Sony Paranoia | Thom Hogan (zsystemuser.com)
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ganz davon abgesehen, dass Begriffe ihre Bedeutung ändern können, verwendest Du den Begriff hier nicht in seinem ursprünglichen Sinne. Wenn Nikon mit der Z7 in den Wettbewerb zur Sony Alpha 7R Mark wasweissich tritt, ist das kein Nachahmerprodukt. Und auch wenn sich Canon und Nikon alle 2 bis 3 Jahre mit einer neuen Sport DSLR zu überbieten versuchen (wobei die beiden konkurrierenden Produkte in der Leistungsfähigkeit jeweils recht ähnlich sind) ist weder die Canon ein Nachahmermodell der Nikon noch umgekehrt.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Leider ist Nikon bei den Spiegellosen doch irgendwie ein Nachahmer... ;)
 
T
Tom.S kommentierte
Nachdem Panasonic mit der G1 die erste DSLM (damals noch CSC genannt) mit EVF auf den Markt gebracht hat, ist jeder Hersteller, der sich danach dieser Baurt zugewandt hat, irgendwie ein Nachahmer.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
War aber kein Vollformat, zählt also nicht... ;)

Die erste "erwachsene" DSLM (ILCE) kam 2013 von Sony.
Nikon kam dann viel später irgendwann im August 2018 mit der Z7 und Canon anschließend mit der R erst im Oktober 2018.
Umso erstaunlicher, wie schnell Canon hier aufgeholt und fast auf Sony aufgeschlossen hat, obwohl sie genau so lange geschlafen haben wie Nikon...
 
Aylo
Aylo kommentierte
Gar nicht erstaunlich, Canon hatte einen Plan, das Ergebnis sieht man in R5 und R6. Dummerweise hat Nikon seine spiegellosen für Canon zu früh angekündigt. Canon wollte da nicht Nackt dastehen, und so hat Canon seine erste Interpretation einer spiegellosen Vollformat Kamera in den Markt gebracht. Vielleicht war dieses Vorgehen ganz gut, denn der Druck was rausbringen zu müssen viel so weg, und so hatten sie viel Zeit R5 und R6 wirklich zu Ende zu entwickeln.
 
...den vor längerer Zeit gestellten Anspruch auf die Marktführerschaft haben sie hiermit, zumindest technisch, geschafft.

Ob und wie man diese Kamera braucht, das sollte jeder für sich selbst beurteilen.

Mein Kriterium, neben IBIS, für diese Art der Kameras ist der Sucher. Zumindest auf dem Papier scheint das für mich erfüllt worden zu sein.

Gruß
Peter
 
Kommentar
Es gibt die Fotografen die der Technik mehr Bedeutung zumessen, die freuen sich natürlich riesig dass ein neues Technikwunder herauskommt, und es gibt diejenige die den Fokus eher auf ihre eigene Motivsuche setzen.
Die neuesten Fotoapparate sind Videokameras die ein gutes Standbild ermöglichen.
Aber ich bin schon als Technikdinosaurier betitelt worden, und muss daher als unabänderlicher altmodischer Hobbyfotograf mich der großen Menge von Smartphone und Hightech Kameraboliden die in immer kürzeren Abständen auf den Markt geworfen werden beugen, und Zukünftiges superhigh Technikzeugs schlicht ignorieren.
Ich bin sowieso an dem Punkt dass meine Fotografie nicht durch neueste Technik besser werden kann, auch nicht wenn ich Fotografie mit ph schreiben würde.
Es mangelt mir an Inspiration und Ideen, da ist sicher Corona schuld daran.
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
Kay
Kay kommentierte

Macht das filmen so viel Spaß ? Ist es das " basteln " - also schneiden, vertonen und dergl. ? Zeigst Du die Filme - wenn ja, wo, wem und wie ?
Der Umgang mit dem Datenschutz ist sicher auch anders ?

Erzähl gern mehr !
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Datenschutz ist kein Thema, da ich darauf achte, das nur ich selbst erkennbar bin. Zeigen tue ich die "Werke" dann bei Youtube (Link) somit bleibt das nicht auf einen Mini-Privatkreis beschränkt, sondern kann weltweit geschaut werden. Ich hatte kürzlich erst eine Diskussion mit einem Zuseher aus den USA.

Ich bin da definitiv stümperhafter Amateur, aber es macht mir einfach Spaß mich mitteilen zu können, Bild und Ton zusammenzubringen, das Ganze dann irgendwie rund zu bekommen. Ich kann nicht mit einem Foto eine Aussage machen, die andere berührt, da fehlen mir die künstlerischen Möglichkeiten. Dafür mag ich es gerne technische Zusammenhänge zu erläutern und auch mich mit der Technik rumzuschlagen (mehrere Kameras und Tonaufnahmegeräte parallel zu bändigen ist gar nicht so einfach, besonders wenn man die "Studio-Umgebung" verläßt).

Zudem habe ich einfach Freude daran auch meine eigene Entwicklung zu beobachten, gerade im letzten Jahr habe ich hunderte Stunden in das Erlernen der Schnittsoftware, der grundlegenden Skills beim Schnitt so richtig in mich aufgesaugt und merke -zumindest fühlt es sich für mich so an- das die Ergebnisse auch immer besser und stimmiger werden. Das macht einfach Spaß.

Die Kamera ist dabei sogar relativ egal, sie muß halt das können was ich brauche und das Konnten die Nikons seinerzeit alle nicht. Hätte Nikon statt einfach nur die A7 II und A7 R III zu kopieren eine Kamera mit gescheitem Flip-Screen (das sie es können zeigt ja die D5xxx Serie) gebracht, hätte ich die sofort gekauft.

Ich war auch jehrzehntelang mit Windows unterwegs, schreibe das jetzt hier aber auf meinem ersten MAC. Meine Schnittsoftware läuft da auf dem einfachsten M1 MAC besser als auf meinem recht heftig hochgerüsteten PC, bei dem nur die Grafikkarte soviel gekostet hat wie der ganze MAC. Das hat nichts damit zu tun, ob ich nun Windows oder MAC besser finde (derzeit komme ich mit der doch vergleichsweise komplizierten Beding eines MAC noch nicht richtig klar) sondern schlicht das das Fallobst den Job besser macht.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte


Ich durfte mal einem Filmer, der Reisefilme für den MDR machte, in Shanghai mehrere Tage assistieren. (Einige DDR-Geborene kennen ihn noch als ZauberPeter.) Da habe ich mal gesehen, wie unterschiedlich Fotografie und Filmen ist und wie wenig gezoomt, oder geschwenkt wird. Stattdessen kurze Passagen, die durch einen guten Schnitt zu einem interessanten Seherlebnis zusammengefügt werden.

In diesem Leben werde ich wohl nicht mehr auf anspruchsvolles Filmen umsteigen.
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Das hat sich in den letzten Jahren etwas verändert. Casey Neistat hat das mit seinen VLOGs ziemlich beeinflußt, dann kamen Peter McKinnon und Co. Zooms sind immer noch meist tabu, aber leichte Bewegungen (selten Schwenks mehr echte Pans sowohl seitlich als auch zentral) gehören heute einfach dazu. Ein Produktvideo ohne gescheiten Slider wirst Du heute nicht mehr verkauft bekommen. Allerdings wird das auch gern mal in Post gefaket. Ich filme z. B. immer in 4K spiele aber in Full-HD aus, da kann ich auch als Einmann-Crew immer noch etwas Movement hineinbringen.

Das ist auch was mich an R5 und A1 reizen. Mit 8K kannst Du richtige Kamerafahrten inszenieren, wenn Du bei FHD als Ausgabe bleibst.
 
Kay
Kay kommentierte

Moin, Stefan,
das sieht gut aus und ein wenig kann ich verstehen, dass es Dir Freude bereitet.
Mir gehen diese Blogger und Influenzer auf´s Gemüt. Das hat jetzt nichts mit Dir zu tun, aber es hält mich ab, Spreu vom Weizen zu trennen.
Auch gefällt mir diese Art von Präsenzunterricht nicht. Man sieht Redner*innen, kann aber keine Fragen stellen, oder dazwischenquatschen, ist so gezwungen alles anzuhören, bevor man in den Dialog treten (posten) kann.

Wahrscheinlich hätte ich einen anderen Zugang bekommen, wenn ich länger berufstätig geblieben wäre : Präsentationen mit Powerpoint haben mir Spaß gebracht und über die Animationen kann man dann in kleinere bewegte Szenen kommen.
 
Es mangelt mir an Inspiration und Ideen, da ist sicher Corona schuld daran.

Bei mir anders herum. Ich könnte mit dem angesammelten
schriftlich niedergelegten Vorrat an Ideen für freie Arbeiten
ein ganzes Jahr lang jeden Tag produzieren, hab tonnenweise
Requisiten dafür brandneu und unbenutzt auf Halde liegen,
hätte Locations bis zum Abwinken.... und kann nicht raus
wegen der Seuche, kann meinen Akteuren die Anreise nicht
zumuten, einige locations sind wegen Lockdown geschlossen.
 
Kommentar
Bei mir anders herum. Ich könnte mit dem angesammelten
schriftlich niedergelegten Vorrat an Ideen für freie Arbeiten
ein ganzes Jahr lang jeden Tag produzieren, hab tonnenweise
Requisiten dafür brandneu und unbenutzt auf Halde liegen,
hätte Locations bis zum Abwinken.... und kann nicht raus
wegen der Seuche, kann meinen Akteuren die Anreise nicht
zumuten, einige locations sind wegen Lockdown geschlossen.
Ja es wird zunehmend schwerer mit dieser Sache umzugehen, man kann nur hoffen dass nicht zu viele Firmen den Bach runter gehen.
 
1 Kommentar
Aylo
Aylo kommentierte
Den Bach, eher ein Fluss
 
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