Sigma 70-200mm/2.8 Frontfokus: Tauschen oder Justerien?

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Gelöschtes Mitglied 40019

Guest
Hallo,

habe heute ein neues Sigma 70-200mm bekommen. Das Objektiv hat einen Frontfokus, siehe Bild 1, fokussiert auf 35:

Sigma_70-200_2.8_003.JPG


Habe ich dann an der AF-Feinjustierung der D300 versucht, aber die Feinjustierung reicht hier wohl nicht aus, siehe Bild 2, fokussiert auf 35 AF+20:

Sigma_70-200_2.8_002.JPG


Ich könnte das Objektiv jetzt tauschen oder sollte ich es zur Justage schicken? Bei einem Tausch könnte ich ja wieder ins Klo greifen?

Viele Grüße

helfo
 
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Eigentlich wollte ich nur ausdrücken, dass Nikon keine konventionellen AF Motoren mehr verbaut sondern Ultraschallmotoren. Und, dass sie damit im Gegensatz zu Sigma nicht so stark werben wo es durchaus noch konventionelle Motoren gibt.
 
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Eigentlich wollte ich nur ausdrücken, dass Nikon keine konventionellen AF Motoren mehr verbaut sondern Ultraschallmotoren.

Nicht mehr? Konventionelle AF Motoren im Objektiv hat es bei Nikon auch früher nie gegeben, mit Ausnahme von drei AF-I Supertele.
Es gibt eigentlich bei Nikon nur zwei Lösungen: Motor in der Kamera, oder Ultraschallmotor im Objektiv.
 
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Moin,

zunächst mal möchte ich bemerken, dass ich mein Sigma 70/2.8er Macro einfach toll finde. Es ist superscharf und hat ein grossartiges Bokeh. Sigma kann durchaus gute Objektive bauen, wenn Sigma will.
Das Problem liegt in der mangelhaften Endkontrolle und dem zweitklassigen Service. Und das sind genau die Dinge die auch Geld kosten. Die Konsequenz ist klar.

Und die AF-Justage im Objektiv - wird da nicht einfach eine mechanische Anpassung an der Grundstellung des Schneckengangs vorgenommen? Ggf. ist man bereits an einem Ende der Schnecke, so dass ein anderes teil verbaut werden muss (daher die Ersatzteilnachbestellung). In der Kamera kann man es ja im Preset vornehmen. Ggf. wird es bei modernen AF-S-Objektiven auch per Preset im Objektiv eingestellt?
 
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Und die AF-Justage im Objektiv - wird da nicht einfach eine mechanische Anpassung an der Grundstellung des Schneckengangs vorgenommen? Ggf. ist man bereits an einem Ende der Schnecke, so dass ein anderes teil verbaut werden muss (daher die Ersatzteilnachbestellung).
Nein, der Schneckengang hat mit dem Problem überhaupt nichts zu tun. Wenn man daran herumstellt läßt sich das Objektiv manuell entweder nicht mehr auf Unendlich oder nicht mehr in den Nahbereich verstellen.

Volker hat es doch schon erklärt. Bei Objektiven ohne eigenen Motor kann man nur eventuelle Justagefehler an der Optik beheben, mehr nicht. Beispielsweise sorgt eine Dezentrierung des Objektivs dafür daß das AF-Modul der Kamera fehlerhaft mißt. Es wäre auch noch möglich daß die Mechanik des Objektivs zu viel Spiel hat, dann gäbe es aber beim Fokussieren Zufallsergebnisse, nicht eine konstante Abweichung in einer Richtung.

Wenn ein Objektiv, das früher mal korrekt zentriert war, auf einmal dezentriert ist, dann kann eigentlich nur ein Fassungsteil gebrochen oder verbogen sein. Dafür wird dann ein Ersatzteil gebraucht. Auch bei Nikon wird hin und wieder mal in Foren zur Sprache gebracht, daß beim einen oder anderen Objektiv im Alter von ca. 15 Jahren nicht mehr alle Teile verfügbar sind. Das ist ganz natürlich, im Gegensatz zu Autoersatzteilen werden Objektivteile nicht nachproduziert, was weg ist das ist eben weg.

Die bei motorisch angetriebenen Objektiven vorhandenen Justagemöglichkeiten wurden oben auch schon erklärt.

Grüße
Andreas
 
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Nicht mehr? Konventionelle AF Motoren im Objektiv hat es bei Nikon auch früher nie gegeben, mit Ausnahme von drei AF-I Supertele.
Es gibt eigentlich bei Nikon nur zwei Lösungen: Motor in der Kamera, oder Ultraschallmotor im Objektiv.

das ist doch genau das was ich eigentlich in meinem ersten posts dazu geschrieben hab :down:
 
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