Klar, war ja nur so ein kleiner Seitenhieb.
Kennst doch die Threads wo alle, auch wenn sie nur einen Eintrag im Forum haaben, auf das 105er Nikkor schwören.
So ein kleineres Makro wird irgendwann auch meines sein, aber immo ist die Wunschliste zu lang.
Ich beabsichtige auf Festbrennweiten umzustellen und mein 70-200VR zu verkaufen.
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich eher zum 105VR oder Sigma 150/2.8 greifen sollte.
Die Tendenz geht zum 105er VR, da ich auch einen TC-17E besitze.
Hat irgendjemand mal das Nikkor mit dem Telekonverter probiert? Funktioniert der AF da im Nahbereich noch und hat das 105VR FTM?
Ich hatte bei meinem Canonsystem mal das 150iger Sigma, da war es toll. Schliesslich habe ich es gegen ein EF135/2 getauscht, da dessen AF schneller und besser war, ich will das Objektiv nicht nur für Makros nutzen.
Welches Objektiv würdet ihr wählen, wenn ihr zu entscheiden hättet? Nikon mit TK oder Sigma?
Servus mitananda,
hat jemand Erfahrung mit dem Sigma TC 2x am 150er Makro (nur Fernbereich)?
Laut Sigma-Tabelle geht dann nur noch manueller Fokus.
Aber imho müßte dieses Verhalten doch auch kameraabhängig sein, oder?
Bin am überlegen, mir für dieses Glas (und die D700) den 1.4x oder den 2x zu holen.
nixel, michelRT, duospilus: großartige Aufnahmen in diesem Faden hier!
Gruß,
Armin.
Wie würdet ihr die Fähigkeiten der Sigmas 150 und 180 außerhalb des Macrobereiches einschätzen? Wie sieht es da mit AF-Schnelligkeit und Abbildungsleistung aus? Sind die Objektive noch für "schnellere" Motive zu gebrauchen (Tiere, Sport...)?
Man KANN alles mit diesen Objektiven fotografieren. Ob es Objektive gibt, die universeller einsetzbar sind, schneller sind usw. ist dann aber eine andere Frage.
Beispiel: Obwohl ich den AF des 150´ers für ein Makroobjektiv recht ordentlich finde, nehme ich z.B. für Hundesportbilder lieber das AF-S 2,8 70-200, weil es merkbar schneller ist. Die Flexibilität, der VR sind weitere Punkte.
Von der Schärfe her fällt das Makro im Fernbereich ein kleines bisschen ab.
Für mich ist das 2,8 150 ein Makrospezialist. Als universelles Objektiv für einen möglichst breites Einsatzspektrum, gibt es meiner Meinung nach besser geeignete Objektive.
Dieser Frage bin ich auch schon einmal nachgegangen, mit etwas anderem Ergebnis. Meine erste Wahl in Sachen Telemakro wäre das Tamron SP AF 180mm f/3.5 gewesen. Da war mir die Mechanik (langsamer und lauter AF, laut klackende MF-AF Umschaltung) derart unsympatisch, dass ich kurzfristig das Sigma HSM 150mm f/2.8 als weiteren Kandidaten angemietet habe. Das AF-S VR 70-200mm diente als Messlatte im Fernbereich. Das Tamron war im Makrobereich knapp Sieger, dicht gefolgt vom Sigma. Im Nahbereich (Nahgrenze des 70-200 ohne zusätzliches Makrozubehör) hatten die Makros ebenfalls deutlich die Nase vorn. Im Fernbereich bei etwa 170mm (lt. Exif) zog das Zoom gegenüber der Tamron Festbrennweite klar davon, während das Sigma so knapp dran blieb, dass Unterschiede an der Einbildungsgrenze lagen. Damit ist die Entscheidung klar für das Sigma gefallen, welches bestenfalls mit den bei Nikon Profilinsen unüblichen 72mm Frontgewinde, der Inkompatiblität mit dem TC-14E und der verkehrten Drehrichtung des Entfernungsrings Ansatzpunkte für Nörgelei auf hohem Niveau bietet.
Wenn ich ohne genaue Motiverwartung losreise und Gewicht sparen muss, bleibt eher das 70-200 als das Sigma zu Hause. Für mich sieht so der perfekte Universalist aus. In allen Kriterien zwar nicht Klassensieger, aber immer in den Medaillienrängen und ohne echte Einbrüche. Der AF für Sigma Verhältnisse außergewöhnlich schnell und für Nikon Verhältnisse schnell genug. Die Schärfe sowohl im Fern- als auch im Nahbereich sehr gut. Sonne frontal sollte man halt eher meiden. Dazu ist das Ding selbst im Unglücksfall extrem robust, im krassen Gegensatz zum Markenimage des Herstellers. Für mich ein Objektiv, welches völlig zurecht einen goldenen Ring tragen darf und sich in meinem Equipment als gleichwertig zwischen anderen Objektiven mit goldenen Ringen einreiht.
Da kann man mal sehen wie unterschiedlich doch die Angewohnheiten sind. Bei mir bleibt da auf jeden Fall das Makroobjektiv zuhause. Das AF-S 2,8 70-200 bietet mir dagegen VR, einen sehr schnellen AF, akzeptable 340mm Brennweite mit TC17E und die Flexibilität eines Zooms bis runter auf 70mm Brennweite. Alles Dinge die mir auf einer Tour mit unbekannten Fotomotiven fehlen würden, wenn ich nur das 150mm Makroobjektiv dabei hätte.
Und letztendlich bringt das 70-200 mit Zwischenring u./o. 500D Nahlinse auch akzeptable Bilder im Nahbereich.
Wenn ich mal nicht viel schleppen will und nicht weiß was mich erwartet, ziehe ich am liebsten mit Kamera, 12-24 und 2,8 70-200 und Konverter und Nahlinse los.
Gut, es gibt natürlich immer wieder mal Tage, an welchen man einfach Pech hat. Einer der Gründe, warum ich meinen Eisvogel mit dem Sigma 150 nie gezeigt habe.
Früher hatte ich das 3,5 180 Makro (ohne DG und HSM) für Pentax und für Canon. Optisch war ich auch sehr zufrieden. Es ist zwar groß, aber nicht so schwer wie man es aufgrund der Abmessungen einschätzen würde. Zwar war die effektive Anfangsöffnung mit 3,5 angegeben, war aber effektiv eine 4,0.
Mich störte eigentlich nur die sehr steile Übersetzung der Fokusierung bei MF. Ist diese beim 150er Sigma etwas weniger steil/direkt?
Oder ist hier das AF-D 200 Mikro spürbar besser?