Testbericht Sigma 150-500 versus Nikon 300/2,8 AF-S G D IF-ED VR

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milupamann

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Hallo zusammen
Hier wurde öfters andiskutiert "Telefestbrennweite mit Konverter".Ich habe obengenanntes Sigma ,alle Nikonkonverter der letzten Generation und Kenko 1,4x MC DGX Pro 300 und das Nikon 300/2,8 AF-S.Ich möchte Euch von mir Wertfrei verschiedene Brennweitenkombinationen zeigen.
D300 auf Berlebach Uni 26 mit Benro Gimbalhead 2 mit Kabelauslösung .SVA ;Sandsäcke und Pferdedecken zum dämpfen benutzte ich nicht,weil ich in der Regel in der Natur damit auch nicht arbeite.
Bilder sind jpeg's out of cam,fine und alle Einstellungen auf neutral.
Die gezeigten Bilder sind schon 100% crops.Nix nachgeschärft.

Hier Ausgangsbild auf 300mm Nikon

selbiges Sigma auf 300mm

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nikon 300 2,8 mit Nikon TC-14EII 1,4x


nikon 300 2,8 mit Kenko 1,4x MC DGX Pro 300



Sigma150-500 auf ca 420 mm

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nikon 300 2,8 mit Nikon TC-17EII 1,7x




sigma 150-500 auf 500mm

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nikon 300 2,8 mit Nikon TC-20EII 2,0x


sigma 150-500 auf ca 420mm mit Kenko 1,4x MC DGX Pro 300

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sigma 150-500 auf 500 mit Kenko 1,4x MC DGX Pro 300


Ich hoffe, das mir als Amateurtester keine groben Fehler unterlaufen sind:rolleyes: und einige von Euch hiermit Hilfe bei Anschaffungen habt.

Viele Grüsse Norbert

PS Der Kenko hat eine fürchterliche Spielpassung
 
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Hallo,


Das mit der deutlich unterschiedlichen Tiefenschärfe ist mir auch aufgefallen. Irgendetwas stimmt da bei deinem Test nicht. Außerdem hast du unterschiedliche Verschlusszeiten, die das Ergebnis beeinflussen können. Und das dritte: Bei einigen Bildern sind keine Exifs drin.

Gruß

Christoph

Alle Bilder Gescheckt .Sind überall Exifs drin.

Gruss Norbert
 
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Alle Bilder Gescheckt .Sind überall Exifs drin.

Gruss Norbert


Okay, dann findet wohl nur mein Exif-Reader bei ein paar Bildern keine Daten. Nichts desto trotz, hast du irgendeine Erklärung, warum die Tiefenschärfe bei gleicher Blende und in etwa gleicher Brennweite so extrem abweicht? Vielleicht könntest du ja bei ein paar Bilder die vollen Aufnahmen einstellen, nicht nur die 100-Prozent-Ansichten.

Gruß

Christoph
 
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Hallo Christoph
Eine Erklärung hab ich noch nicht.Werde bei passendem Wetter einen anderen Testaufbau benutzen(gestaffete Flaschen)um backfokus und frontfocus auszumachen.Ansonsten wird alles beim Nikon Service landen.
Gruss Norbert
 
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Entschuldige, wenn ich mich da noch einmal einmische. Ich möchte Dir nicht die Freude am Testen verderben.

Aber: Für die unterschiedlichen Fokussierungen gibt es eine recht einfache Erklärung. Du hast Dir als Testmotiv ein solches mit sehr viel räumlicher Tiefe ausgesucht und dann mit Autofokus fokussiert. Bei den extremen Telebrennweiten, die Du verwendest, reicht ein kleiner "Zitter-Schwenk"der Kamera nach links, rechts, unten oder oben, und Dein AF findet einen anderen Schärfepunkt. Das eigentlich zum Vergleich gedachte mittige Hauptmotiv (die Schraube) wird dann bei den Vergleichsobjektiven in einem unterschiedlichen Bereich der Schärfenebene fotografiert, und das verfälscht natürlich die Ergebnisse extrem.

Diese Probleme hatten schon alle (auch ich), die mit "hausgemachten" Mitteln, ohne Testcharts etc., Objektive vergleichen wollten. Deshalb landen dann alle am Ende mehr oder weniger dabei, Ziegelmauern zu fotografieren, und zwar solche, die parallel zur Sensorebene stehen. Bei einem solchen - natürlich extrem langweiligen - Testaufbau schaltet man das Problem der 3. Dimension bestmöglich aus und man kann außerdem auch die Leistung der Objektive am Rand und nicht nur in der Mitte vergleichen.

Wenn man dann schon beim Testen ist, sollte man sein Augenmerk nicht nur auf die Schärfe in der Mitte richten, sondern auch auf das Bokeh, die Vignettierung, Verzeichnung, Streulichtanfälligkeit, Neigung zu CA, etc.; da kann man eine ziemliche Wissenschaft und einen ziemlichen Aufwand mit betreiben. Ob das im Endeffekt etwas bringt und man lieber auf die Suche nach einem schönen Motiv gehen sollte, ist eine andere Frage.

Aber weshalb schreibe ich das: Bevor Du einen Defekt der Objektive und Front- oder Backfocus vermutest, das ganze Geraffel zum Service schickst, etc., solltest Du wirklich sicher gehen, dass der Fehler nicht an Deinem Testaufbau lag. Dafür spricht hier, bei der von Dir gewählten Vorgehensweise, Überwiegendes.
 
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Ich denke Norbert hat mit dem Nikon genauso sorgfälltig fokussiert wie mit dem Sigma, warum die Sigma Fotos richtig fokussiert sind und die Nikons verkehrt wird wohl nicht an den Testbedingungen liegen, denn die waren für beide gleich.
Ich würde einfach mal davon ausgehen , daß die Konverterlösung anfälliger ist.

Gruß
Thomas
 
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Aber: Für die unterschiedlichen Fokussierungen gibt es eine recht einfache Erklärung. Du hast Dir als Testmotiv ein solches mit sehr viel räumlicher Tiefe ausgesucht und dann mit Autofokus fokussiert. Bei den extremen Telebrennweiten, die Du verwendest, reicht ein kleiner "Zitter-Schwenk"der Kamera nach links, rechts, unten oder oben, und Dein AF findet einen anderen Schärfepunkt. Das eigentlich zum Vergleich gedachte mittige Hauptmotiv (die Schraube) wird dann bei den Vergleichsobjektiven in einem unterschiedlichen Bereich der Schärfenebene fotografiert, und das verfälscht natürlich die Ergebnisse extrem.


Es verwundert aber schon, dass sowohl das Sigma als auch das Nikon jedesmal denselben Fokuspunkt haben, der aber nicht mit dem des jeweils anderen Objektivs übereinstimmt. Das hat nichts mehr mit AF-Verrutschen zu tun.

Gruß

Christoph
 
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Diese Probleme hatten schon alle (auch ich), die mit "hausgemachten" Mitteln, ohne Testcharts etc., Objektive vergleichen wollten. Deshalb landen dann alle am Ende mehr oder weniger dabei, Ziegelmauern zu fotografieren, und zwar solche, die parallel zur Sensorebene stehen. Bei einem solchen - natürlich extrem langweiligen - Testaufbau schaltet man das Problem der 3. Dimension bestmöglich aus und man kann außerdem auch die Leistung der Objektive am Rand und nicht nur in der Mitte vergleichen.
In der Mitte ja, am Rand nur eingeschränkt weil die Bildfeldwölbung stören kann. Um die auch noch aufzufangen müßte man noch Testaufnahmen mit schrittweise verändertem Fokus machen. Hier ist dann der Punkt erreicht an dem ich mir doch lieber anderer Leute MTF-Auswertungen ansehe.

Grüße
Andreas
 
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Ich denke Norbert hat mit dem Nikon genauso sorgfälltig fokussiert wie mit dem Sigma, warum die Sigma Fotos richtig fokussiert sind und die Nikons verkehrt wird wohl nicht an den Testbedingungen liegen, denn die waren für beide gleich.
Ich würde einfach mal davon ausgehen , daß die Konverterlösung anfälliger ist.

Es verwundert aber schon, dass sowohl das Sigma als auch das Nikon jedesmal denselben Fokuspunkt haben, der aber nicht mit dem des jeweils anderen Objektivs übereinstimmt. Das hat nichts mehr mit AF-Verrutschen zu tun.

Sehe ich nicht so. Norbert hat erst das eine Objektiv an das Stativ gemacht, Kamera dranmontiert, fokussiert (mit AF), dann das Objektiv vom Stativ genommen, anderes Objektiv auf das Stativ, Kamera dran, neu fokussiert, wieder mit AF. Und vermutlich eben ein bißchen anders. Ein bißchen reicht schon, um bei diesen Bedingungen zu anderen Ergebnissen zu kommen. Und dieses Bißchen hat sich dann durch alle Nikon-Bilder durchgezogen.

Das hat mit mangelnder Sorgfalt nichts zu tun, das hat nichts damit zu tun, dass das Nikon einen falschen Fokuspunkt oder einen Frontfokus hat. Aber es zeigt eben die Tücken solcher Tests.
 
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Sehe ich nicht so. Norbert hat erst das eine Objektiv an das Stativ gemacht, Kamera dranmontiert, fokussiert (mit AF), dann das Objektiv vom Stativ genommen, anderes Objektiv auf das Stativ, Kamera dran, neu fokussiert, wieder mit AF. Und vermutlich eben ein bißchen anders. Ein bißchen reicht schon, um bei diesen Bedingungen zu anderen Ergebnissen zu kommen. Und dieses Bißchen hat sich dann durch alle Nikon-Bilder durchgezogen.

Das hat mit mangelnder Sorgfalt nichts zu tun, das hat nichts damit zu tun, dass das Nikon einen falschen Fokuspunkt oder einen Frontfokus hat. Aber es zeigt eben die Tücken solcher Tests.


Nur, worauf wurde denn dann hier fokussiert? Ich sehe bei beiden Bildern als schärfsten Punkt die Schraubenspitze.

Gruß

Christoph
 
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Was nicht ausschließt, dass der AF auch irgendwo anders am Rohr oder irgendwo anders an der Schraube hält. Genug Kontrast hat das Bild.
 
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Ich bin überrascht

Ein Sigma 150-500 (ca. 875€) spielt in bestimmten Bereichen auf Augenhöhe mit einem Nikon 300 2.8 (ca. 4500€ + 340€ für ein Nikon TC-17EII) Objektiv

Nicht schlecht - so wird Natur-Fotografie auch für den Einsteiger bezahlbar :up:
 
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Ein Sigma 150-500 (ca. 875€) spielt in bestimmten Bereichen auf Augenhöhe mit einem Nikon 300 2.8 (ca. 4500€ + 340 € für ein Nikon TC-17EII) Objektiv

Eine - angesichts der hier diskutierten Ungereimtheiten und Unvollständigkeiten im Testaufbau - vielleicht etwas vorschnelle Bewertung, die insbesondere außer Acht läßt, dass das Nikkor mit TC17E eine Lichtstärke von 4.8 bei 500mm aufweist, währd das Sigma eine ganze Blende lichtschwächer ist.

Nicht schlecht - so wird Natur-Fotografier auch für den Einsteiger bezahlbar :up:

Das ist keine Frage - dafür sorgt das Sigma, und zwar ganz unabhängig davon, wie es sich im Vergleich zu anderen Objektiven schlägt. Es ist ein sehr gutes, für die Tierfotografie sehr gut verwendbares Objektiv. Mir persönlich wäre es nur zu lichtschwach.
 
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So ich hoffe es gepackt zu haben.
Flaschen hintereinander versetzt-lineare Tiefe ca 22cm
Auf mittleres Etikett fokussiert.Distanz ca 9m.
D300 direkt auf Nivellierkopf vom uni 26 geschraubt.Stativ steht mit Zinken im Grasboden.
Alles im MUP Modus und 1KG Kaffeesack Tchibo Milde Bohne obendrauf:D.
200 ASA und Blende 9 für alle.
Lichtverhältnisse natürlich wechselnd:motz:
Keine crops sondern mal alles drauf, damit ihr mich wegen Front und Backfokus beraten könnt:)
Die 300mm Klasse
Nikon

Sigma

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Die 420mm Klasse
Nikon mit tc14

Sigma

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Die ca 500mm Klasse
Nikon mit tc17

Sigma

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Die 550-600 Klasse:fahne:

Nikon mit tc20

Sigma auf ca 420mm mit Kenko 1,4 dgx 300pro


Ich hoffe den Test etwas besser hinbekommen zu haben.
Gruss Norbert

@ Herbert
mit Korken auch versucht ,aber auch nicht besser.
 
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Dein 300er hat mMn mit TC einen Frontfokus (vorausgesetzt der Fehler liegt nicht hinter der Kamera wovon ich nicht ausgehe).
Ist gut zu sehen mit TC17 und auch noch mit TC14.
Ohne TC ist die Tiefenschärfe bei f/9 zu hoch, so dass ich den Fokus anhand der eingestellten Bilder nicht beurteilen kann/will.
Am besten mal die Bilder bei Offenblende machen, dann kann man einen Fehlfokus aufgrund der viel kleineren Tiefenschärfe viel besser beurteilen.

Ich würde mal versuchen den Frontfokus mit der AF-Korrektur der Kamera zu beheben. Ich musste bei meinem den AF auch auf +8 korrigieren.
 
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@Roadtrip
Danke für den Tipp.Hab sowas schon vermutet.
Den Hinweis mit LV hab ich auch verfolgt,die Ergebnisse konnt ich in die Tonne treten:hehe:.Ich müsste mir wie bei einer Plattenkamera einen schwarzen Sack über Cam und Kopf ziehen um passable Ergebnisse zu erziehlen.:nixweiss:
Gruss Norbert
 
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