Schonzeit für Füchse

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
korrigier mich, aber bruno lag doch bereits tot im dreck als er noch nicht zum abschuss freigegeben war

Glaub mir den hätte keiner geschossen , vor der Freigabe!
Das würde an absoluter Unzurechnungsfähig grenzen,
was zur folge hätte, dass er nie wieder einen Jagdschein lösen könnte!

Der Schütze könnte auswandern nach Sibiriern oder sonst wohin, so hätte die Presse ihn zerfleischt!

Gruß Ralf
 
Kommentar
Kommentar

und wie so schreibt dann diese Umwelt Seite das

http://www.umweltschutz-news.de/123artikel1235.html

Der Bär sei gegen 4:50 Uhr in der Nähe der Rotwand erlegt worden, bestätigte ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums. Nach wochenlangen vergeblichen Versuchen, das Tier lebend zu fangen, war "Bruno" zu Wochenbeginn wieder zum Abschuss freigegeben worden. Laut Informationen des Bayerischen Rundfunks wurde der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Bär von Jägern des Weilheimer Landratsamtes erlegt.

Gruß Ralf
 
Kommentar
es geht dabei um ein kleines detail:


http://tirv1.orf.at/stories/118147

er wurde aber am montag in bayern erlegt

Hallo Chris
googel spuckt sehr viel darüber aus

http://www.welt.de/vermischtes/article225472/Zitate_ueber_den_Braunbaeren_Bruno.html

http://www.welt.de/print-welt/article225673/Auffassungen_zu_Baer_Bruno_im_Wandel_der_Zeit.html

Eine Seite der Landesregierung Bayern zu Bruno habe ich leider nicht gefunden

Was jetzt Richtig ist kann ich nicht sagen ob oder doch nicht

Gruß Ralf
 
Kommentar
Ich verlinke hier noch Mal einen Artikel, den ich zum konkreten Thema gefunden habe:

http://www.zvw.de/inhalt.rems-murr-...uhn.ee75665c-579f-418b-a5de-85c7166e92d1.html

Das deckt sich mit den Erfahrungen des Rebhuhnschutzprojektes im Landkreis Göttingen. Glaubte man dort Anfangs noch, der Fuchs und dessen Bejagung spiele keine Rolle, findet man jetzt große Teile der Telemetriesender vor den Fuchsbauten.

Grüsse
Heiko
 
Kommentar
Danke für den interessanten Beitrag, Heiko.

Was mir bei der Aufzählung der Prädatoren immer fehlt, sind die Dachse, die von vielen Seiten (Forst, Naturschützern)zu Unrecht immer mit einem Heiligenschein versehen werden. Gerade in Sachen Bodenbrüter, Junghasen und Rehkitze sind diese weitaus effektivere Jäger als die Rotröcke, so dass sicherlich auch ein Teil der von Dir angesprochenen Telemetriesender vor den Bauen auf deren Konto gehen dürften. Darüber hinaus gibt es nahezu flächendeckend kräftige Dachspopulation, die auch etwas anders funktionieren, als es in dem guten, zitierten Artikel sehr zutreffend für die Fuchspopulation beschrieben wurde. Es ist ein Riesentrugschluss, daraus, dqass man keine Dachse sieht, darauf zu schließen, dass sie selten sind. Dachse sind fast ausnahmlos nur im Dunkeln aktiv. Wenn die meisten Menschen und auch die meisten Jäger schlafen.

Auch der Einfluss der Raben auf die Niederwildpopulationen sollte nicht unterschätzt werden, wie der der Bussarde auf die Junghasenzahlen, zumindest in Gegenden, in denen nahezu auf jedem Zaumpfahl ein Bussard hockt. Problem ist also nicht eine Art von Beutegreifern, sondern alle in ihrer Gesamtheit. Nach meinen Erfahrungen sind die Eingriffe der Füchse sogar deutlich moderater als die der Dachse und Krähen, zumindest dort, wo sie ordentlich bejagt werden.

Ich fände es viel besser, wenn es wieder mehr Lebensraum für kleine Tiere (Niederwild, bodenbrütende Vögel, heimische Echsen und Amphibien gäbe).
In diesem Bereich könnten die Naturschützer effektiver für den Schutz der Natur arbeiten als im sinnfreien Krieg gegen die Jäger.
 
Kommentar
Gerade in Sachen Bodenbrüter, Junghasen und Rehkitze sind diese weitaus effektivere Jäger als die Rotröcke, ...

Hans-Peter, ist es wirklich so, dass Dachse auch Rehkitze erlegen? Alles was in meiner (Jagd)literatur zum Thema Dachs und tierischer Ernährung steht lautet: Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger, sehr selten junge Kaninchen/Hasen. Alles was größer ist, wird nur in Form von Aas gefressen.

Gruß
Heiko
 
Kommentar
Hans-Peter, ist es wirklich so, dass Dachse auch Rehkitze erlegen? Alles was in meiner (Jagd)literatur zum Thema Dachs und tierischer Ernährung steht lautet: Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger, sehr selten junge Kaninchen/Hasen. Alles was größer ist, wird nur in Form von Aas gefressen.

Gruß
Heiko

Hallo Heiko
unterschätzt nicht den Dachs!
Eine ausgewachsene Fähe, die ich mal vom Straßenrand aufsammeln musste, hat 21kg auf die Wage gebracht.
Wenn der Dachs ein frisch gesetztes Kitz oder Junghasen findet, stehen die auch auf dem Speiseplan.
Auch gräbt der Dachs sehr gerne Kartoffel aus , macht Schaden im Mais
und süßes, saftiges Obst unter Bäumen liebt er heiß und innig.
Ein Dachs weicht auch nicht vor einem Wildschwein.
Wir hatten in dem Revier einen Schutzzaun in dem ein Wechsel war, durch diesen wechselte der Dachs wie die Wildschweine.
Wir haben es mehrfach beobachtet, dass ein Keiler rückwärts ging, wenn sich beide da begegneten.

Gruß Ralf
 
Kommentar
Wir haben es mehrfach beobachtet, dass ein Keiler rückwärts ging, wenn sich beide da begegneten.

Interessant!
Ich habe jetzt Feierabend und fahre noch mal schnell beim Bau vorbei, in dem vermutlich doch ein Dachs wohnt. Wenn er mir gegenübersteht, werde ich es dem Wildschwein gleich tun... :rolleyes:

Gruß
Heiko
 
Kommentar
Interessant!
Ich habe jetzt Feierabend und fahre noch mal schnell beim Bau vorbei, in dem vermutlich doch ein Dachs wohnt. Wenn er mir gegenübersteht, werde ich es dem Wildschwein gleich tun... :rolleyes:

Gruß
Heiko

weist Du den wie Du heraus findest ob Dachs oder Fuchs den Bau bewohnen?
Den der Fuchs ist ein Untermieter vom Dachs ;)

Gruß Ralf
 
Kommentar
Hans-Peter, ist es wirklich so, dass Dachse auch Rehkitze erlegen? Alles was in meiner (Jagd)literatur zum Thema Dachs und tierischer Ernährung steht lautet: Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger, sehr selten junge Kaninchen/Hasen. Alles was größer ist, wird nur in Form von Aas gefressen.

Gruß
Heiko

Ja, in den ersten Tagen nach der Geburt nehmen Dachse auch Rehkitze. So wird ebenfalls behauptet Bussarde schlügen keine Junghasen. Auch das habe ich schon mehrfach beobachtet. Wenn Rehkitze und auch Junghasen mal die ersten drei Wochen geschafft habensind erst sicher vor dem Fuchs und Dachs, letztere vor dem Bussard relativ sicher. Dachse suchen sehr intensiv und erfolgreich, anders als Füchse, die eher auf Mäusejagd gebürstet sind und nur das mitnehmen, was sie (zufällig) finden. Bussarde können - wie die meisten Greife - sehr gut äugen und finden bei mangelhafter Deckung nahezu jeden Junghasen.
 
Kommentar
Ein Dachs weicht auch nicht vor einem Wildschwein.
Wir hatten in dem Revier einen Schutzzaun in dem ein Wechsel war, durch diesen wechselte der Dachs wie die Wildschweine.
Wir haben es mehrfach beobachtet, dass ein Keiler rückwärts ging, wenn sich beide da begegneten.

Gruß Ralf


du hat es gut, hab noch nie im Natur Wildschweine gesehen.. und nur einmal im Leben Dachs gesehen. bei Autofahrt..

siehst du Wildschweine und Dachs öfter oder?
 
Kommentar
Interessant!
Ich habe jetzt Feierabend und fahre noch mal schnell beim Bau vorbei, in dem vermutlich doch ein Dachs wohnt. Wenn er mir gegenübersteht, werde ich es dem Wildschwein gleich tun... :rolleyes:

Gruß
Heiko



du hat es auch gut.. bis jetzt hab ich noch keine Fuchsbau gefunden die Welpen hat...

bin auch auf Suche.. :nixweiss:
 
Kommentar
weist Du den wie Du heraus findest ob Dachs oder Fuchs den Bau bewohnen?

Sag es mir wie ich es rausfinde, wenn Dinge wie verwertbare Trittsiegel, Geschleif, typischer Geruch oder Aborte fehlen:

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...-wer-wohnt-denn-hier-frage-an-die-jaeger.html


Den der Fuchs ist ein Untermieter vom Dachs ;)

Ist mir bekannt, dass sowas vorkommt.... ;)

Ich bin mir inzwischen fast sicher, dass dort z.Z. (leider) ein Dachs wohnt. Für Dachs + Fuchs ist der Bau zu klein.
Dass der Bau gerade bewohnt ist, ist klar da ich fast täglich dort bin und frische Grabungsspuren finde.


Gruß
Heiko
 
Kommentar
Sag es mir wie ich es rausfinde, wenn Dinge wie verwertbare Trittsiegel, Geschleif oder Aborte fehlen:

Schon klar.... ;)

Ich bin mir inzwischen fast sicher, dass dort z.Z. (leider) ein Dachs wohnt. Für Dachs + Fuchs ist der Bau zu klein.


Gruß
Heiko

Moin Heiko

Dachse graben den Bau, auch mit mehreren Ausgängen, was man so nicht vermutet.
Wir haben hier einen Bau, der mit einem Bunkersystem vergleichbar ist, mit mindestens 6 Eingängen.
Das haben wir mal beim sprengen vom Fuchs festgestellt, als der Jagdterrier der immer am Haupteingang eingeschlieft worden ist, jedes mal wo anders raus kam :eek:
Um sicher zustellen ob ein Dachs im Bau ist, werfe ich 2 Hände voll Laub in die Röhre und kontrolliere Täglich!
Der Dachs kehrt seinen Bau, er ist ein äußerst sauberes Tier im Gegensatz zum Fuchs.

Gruß Ralf
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten