Schnellwechselplatte modifizieren?

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Kjaomu

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Diese Schnellwechselplatten haben ja immer eine relativ weiche Gummi- Auflage zum Schutz der Kamera. Bei starkem Wind wackelt die Kamera somit bei Langzeitaufnahmen, sodass ein unbrauchbares Foto entsteht.
Modifiziert ihr die Gummiauflagen weg und klebt z.b. eine dickere Plastikfolie zum Schutz auf?
Ich habe gesehen das L- Winkel kein Gummi haben. Ist das eher eure Alternative?
Vielleicht habt ihr ähnliche Probleme gehabt und schon eine Lösung für mich parat.
Grüße
Jörg
 
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Hallo Jörg,
ich pers. verwende diese Schnellwechselplatten von Mengs wie auch einen No-Name Universalwinkel mit Gummiauflage.
Bisher konnte ich noch nicht feststellen das ich dadurch Verwackelungen hatte, aber die Gummiauflage bei diesen Platten ist auch relativ dünn (Überstand über den Metallrand) und hart.
 
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Ich hatte ein anderes aber ähnliches Problem.
Objektive mit Schnellwechselplatten drehten sich auf dem Stativ.
Selbstklebende Antirutschfolie auf die Platte geklebt und nichts drehte sich mehr.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Aber das ist ein anderes Problem.
 
Moin Jörg,
ich habe für mein ACRA-Swiss-System zwei L-Winkel. Der eine ist von Sirui. Der Boden hat über die Länge leicht hochgezogene Ränder, die Camera kann sich in diesem L-Winkel nicht verdrehen - sie liegt ja in einer Mulde. Eine cameraspezifische Lösung, ziemlich teurer, aber top für Deine Situation. Dieser L-Winkel kommt in einen ACRA-Swiss-Adapter, der mit der Schnellwechselplatte 510 von Manfrotto verbunden ist. Die letztgenannte Verbindung ist ausgesprochen stabil und verdrehsicher.
Der zweite L-Winkel ist von Novoflex, die etwas größere Ausführung, so dass die Camera mit dem PC etc. verbunden bleiben kann, wenn ich im Hochformat photographiere. Diesen L-Winkel kann man gegen die Camera verdrehen, wenn man sich denn Mühe gibt. Aber vielleicht muss ich nur die Schraube wesentlich fester anziehen... Der Winkel hat zwei Gummileisten, um das Verdrehen zu erschweren. Hier liegt die Camera nicht in einer Schale.
Gruß Emc2
 
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...........Bei starkem Wind wackelt die Kamera somit bei Langzeitaufnahmen, sodass ein unbrauchbares Foto entsteht.
................

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass das Problem von dieser dünnen Gummiauflage kommen soll. Ich verwende wie so viele andere auch solche Platten und hatte damit, sofern sie auch richtig fest montiert werden, noch nie Probleme. Und ich verwende ausschließlich günstige Platten aus dem Reich der Mitte wie z.b. Kiwi, Mengs o.ä. Ich tippe da eher auf die Gesamtkonstruktion des Statives. Vielleicht solltest Du uns mal mitteilen um welche Schnellwechselplatte und um welches Stativ es sich handelt. Was genau (Kamera und Objektiv) wird mit dieser Platte denn gehalten ? Ist die Konstruktion vielleicht auch nur zu schwer ?
 
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Also ich beobachte das bei meinem Sirui ET2004 mit E 20 Kopf und bei meinem Rollei Lion Rock traveller M und deren original Platten zum verbinden. Beidemale sinkt allein schon die Kombi z6 mit 105mm Macro und einige Millimeter ab nachdem ich den Kopf fest klemme. Und daran ist unumstritten das Gummi Schuld. Also Bild Ausschnitt nachstellen und Foto machen. Das alleine nervt schon.
Und genau dieses Spiel vermute ich die leichte Instabilität bei Wind an. Wenn ich jetzt daheim z.B das Stativ am Kopf festhalte und ab der Kamera drücke, neigt es sich ja auch etwas.
 
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ernst.w
ernst.w kommentierte
dembi64
dembi64 kommentierte
letztendlich hängt das ganze auch mit dem Schwerpunkt zusammen. Das 105er (welches ? Z oder F mit FTZ ?) ist nun mal kein Leichtgewicht. Und wenn du die Kamera/Objektiv Kombi ohne Stativschelle nur an der Kamera befestigst ist der Schwerpunkt nun mal nicht direkt auf der Kugel sondern ziemlich weit davor. Wenn dann noch starker Wind dazukommt wackelt es eben geringfügig. Ist aber auch ziemlich normal.
 
T
Tom.S kommentierte
Und daran ist unumstritten das Gummi Schuld.

Das halte ich für höchst umstritten. Dann dürfte das ja nicht auftreten wenn die die Kamera ohne Platte direkt auf den KK setzt.
Am Rollei sollte es aber möglich sein die Friktion so einzustellen, dass das Problem so gut wie nicht mehr auftritt.
 
.....................Beidemale sinkt allein schon die Kombi z6 mit 105mm Macro und einige Millimeter ab nachdem ich den Kopf fest klemme. Und daran ist unumstritten das Gummi Schuld. Also Bild Ausschnitt nachstellen und Foto machen. Das alleine nervt schon..............

Ja, beim festschrauben der Kugel vom Kugelkopf wird diese u.U. etwas nachgeben. Macht mein K-30x auch geringfügig. Daran ist aber ganz sich nicht das Gummi der Schnellwechselplatte schuld. Was sollte der Gummi auch mit der Kugel zu tun haben. Da gibt es ja noch nichtmal eine direkte mechanische Verbindung. Sorry, da bist Du auf dem Holzweg.
 
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Ja, beim festschrauben der Kugel vom Kugelkopf wird diese u.U. etwas nachgeben. Macht mein K-30x auch geringfügig. Daran ist aber ganz sich nicht das Gummi der Schnellwechselplatte schuld. Was sollte der Gummi auch mit der Kugel zu tun haben. Da gibt es ja noch nichtmal eine direkte mechanische Verbindung. Sorry, da bist Du auf dem Holzweg.
Aber ich mache die Kugel mit der linken Hand fest und und mir der rechten halte ich die Kamera. Wenn die Kugel fest ist, und ich habe Mechaniker Hände, lasse ich die Kamera los und seh doch dass das Gummi sich staucht und das Objektiv sinkt. Bei der Kugel rührt sich nichts.
Egal ich mache es jetzt so, das ich das Gummi entferne und etwas anderes hindoktor. Und werde berichten.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Das passiert bei mir auch und die Bewegung kommt aus der Elastitität des Gesamtaufbaus.
(Meine Platten haben keinen Gummi.)


Du solltest uns mal sagen wie der Aufbau bei Dir ist. Kamera, Objektiv, Stativ, Kugelkopf?
 
K
Kjaomu kommentierte
Z6 Nikon z 105mm und Rollei Lion Rock traveller M aus dem Angebot, welches gerade bei Rollei war oder ist.
 
Moin Jörg,
ich habe für mein ACRA-Swiss-System zwei L-Winkel. Der eine ist von Sirui. Der Boden hat über die Länge leicht hochgezogene Ränder, die Camera kann sich in diesem L-Winkel nicht verdrehen - sie liegt ja in einer Mulde. Eine cameraspezifische Lösung, ziemlich teurer, aber top für Deine Situation. Dieser L-Winkel kommt in einen ACRA-Swiss-Adapter, der mit der Schnellwechselplatte 510 von Manfrotto verbunden ist. Die letztgenannte Verbindung ist ausgesprochen stabil und verdrehsicher.
Der zweite L-Winkel ist von Novoflex, die etwas größere Ausführung, so dass die Camera mit dem PC etc. verbunden bleiben kann, wenn ich im Hochformat photographiere. Diesen L-Winkel kann man gegen die Camera verdrehen, wenn man sich denn Mühe gibt. Aber vielleicht muss ich nur die Schraube wesentlich fester anziehen... Der Winkel hat zwei Gummileisten, um das Verdrehen zu erschweren. Hier liegt die Camera nicht in einer Schale.
Gruß Emc2
Da werde ich mich mal umsehen, aber erst mal versuche ich es improvisiert
 
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Z6 Nikon z 105mm und Rollei Lion Rock traveller M aus dem Angebot, welches gerade bei Rollei war oder ist.
Dann ist alles klar.
Ein leichtes Stativ, ein kleiner Kugelkopf, Montage der Kamera mit viel Objektivüberhang nach vorne.

Da brauchst Du nicht bei der Platte nach dem Schuldigen suchen. Das biegt sich einfach alles durch in dem Moment wo Du fixierst und die Hand wegnimmst die zuvor die Kamera stützte.

Leider gibt es auch keine günstige Lösung. Das z105 hat keine Objektivschelle also wie soll man so montieren dass die Kamera und das Objektiv ausbalanciert sind?

Selbst bei viel stabileren Stativen (meins ist 800€ stabiler) sackt das in der Konstellation immer noch nach.
Muss man mit umgehen.
Das Nachsacken einkalkulieren in dem Moment wo man fixiert.
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
sag ich doch ;)
 
Dann ist alles klar.
Ein leichtes Stativ, ein kleiner Kugelkopf, Montage der Kamera mit viel Objektivüberhang nach vorne.

Da brauchst Du nicht bei der Platte nach dem Schuldigen suchen. Das biegt sich einfach alles durch in dem Moment wo Du fixierst und die Hand wegnimmst die zuvor die Kamera stützte.

Leider gibt es auch keine günstige Lösung. Das z105 hat keine Objektivschelle also wie soll man so montieren dass die Kamera und das Objektiv ausbalanciert sind?

Selbst bei viel stabileren Stativen (meins ist 800€ stabiler) sackt das in der Konstellation immer noch nach.
Muss man mit umgehen.
Das Nachsacken einkalkulieren in dem Moment wo man fixiert.
Ich hätte mein Sachtler ACE nicht verkaufen sollen. Das war mir für unterwegs einfach zu schwer und unhandlich. Aber da hatte ich noch keine Macro wünsche. Doohh
 
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T
Tom.S kommentierte
Ich hätte mein Sachtler ACE nicht verkaufen sollen.

Damit wärst du wahrscheinlich für Makros auch nicht glücklich geworden. Das hat doch eine ziemlich große min. Höhe.
 
K
Kjaomu kommentierte
Stimmt jetzt wo so es sagst. Danke.
Ich werde weiter mit dem rollei arbeiten weil es so schön leicht ist. Ich werd Lösungen suchen und finden.
 
T
Tom.S kommentierte


Die Lösung geht zu 90% über die Friktion.
 
Diese Schnellwechselplatten haben ja immer eine relativ weiche Gummi-Auflage zum Schutz der Kamera.
Meine haben nie eine relativ weiche Gummiauflage. Wenn dich das bei deinen beunruhigt, versuche es mit Kork. Sowas gibt es vereinzelt.

Ich habe gesehen das L- Winkel kein Gummi haben. Ist das eher eure Alternative?
Es gibt diverse Schnellwechselprodukte, welche nicht kraftschlüssig - wie Standardplatten - mit der Kamera verbunden sind, sondern formschlüssig.
Kraftschlüssig heißt, dass du das Ding festknallst, bis es sich nicht mehr bewegt. Nützt übrigens nichts, irgendwie gibt es immer irgendwo einen ungünstigen Hebelarm, so dass sich erst wieder die Platte verdreht und mit der Zeit lockert. Alles was selbstklebend ist, ist ebenfalls unbrauchbar, da der Kleber irgendwie "schwimmt". Wenn man Geräte mit angeklebten Gummifüßen umdreht, hat man gute Chancen, solche Wanderbewegungen zu beobachten. Selbst ein angedeuteter Steg ist nur eine Orientierungshilfe zum wieder aufkleben.
Formschlüssig heißt, dass die Platte den Boden der Kamera so umschließt, dass sie sich nicht mehr drehen kann. So etwas gibt es als normale Platte oder als L-Winkel. Besonders gerne gesehen sind Kameras mit Löchern im Boden, wo ein entsprechender Stift der Platte eingreift. Sehr sehr alte Leute werden sich noch an den "VHS-Pin" bei Stativen und Platten für Videokameras des vorigen Jahrtausends erinnern.

Bei starkem Wind wackelt die Kamera somit bei Langzeitaufnahmen, sodass ein unbrauchbares Foto entsteht.
Ich habe ein 600mm Objektiv, welches mit langer Brennweite und großer Angriffsfläche nahe am Worst Case für Langzeitbelichtungen ist. Dabei habe ich aber ein Stativ, bei dessen puren Anblick heutige Fotografen schluchzend zusammenbrechen, wenn sie daran denken, wie schwer das wohl sein muss. Den Wackeldackel kann man mit zusätzlicher Abstützung durch ein zweites Stativ und beschweren der ganzen Anordnung etwas an die Leine nehmen. Damit ist zumindest ein lauer Abendwind zu meistern.

Zusammenfassung:
Wie du schon erfahren hast, ist der Anteil der Gummifüßchen am Gesamttremor überschaubar. Das Stativ ist eine kritische Komponente und wirklich stabile Stative werden nicht in Gramm gewogen. Aber auch eine Mittelsäule, falls vorhanden, ein unterdimensionierter Stativkopf oder - ganz schlecht - ein nicht formstabiler Hochformatgriff tragen in Summe zur Nachgiebigkeit der Gesamtanordnung bei.
Eine Generalantwort gibt es nicht. Große und stabile Stative wollen an den Einsatzort bewegt werden und die idealen Orte für die Milchstraßenknipserei sind nun einmal nicht im Vorgarten. Zusätzliche Hilfsmittel zur Abstützung der Kamera bei der Arbeit mit Superteles mit eigenen Stativring kommen da noch dazu. Angepasste Kameraplatten und L-Winkel sind für das bisschen Alu nicht wirklich billig und beim Kamerawechsel kann man sie dem Nachbesitzer schenken. Kauft man eine Kamera gebraucht, kann es sein, dass Billigplatten nicht mehr am Markt sind und nur noch die Amerikaner - Kirk, Wimberley, Really Right Stuff - liefern können und die nehmen Geld von reichen Leuten.
Wenn "Langzeitbelichtung" mit der Stoppuhr und nicht mit dem Kalender gemessen wird, würde ich auch nicht bei den Aufnahmen sparen. Lieber fünf gleiche Aufnahmen nach Hause bringen, als die einzige Aufnahme wegen einer Windböe verlieren.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Zitat:

Sehr sehr alte Leute werden sich noch an den "VHS-Pin" bei Stativen und Platten für Videokameras des vorigen Jahrtausends erinnern."

Du hast zwar Recht, aber ein Kompliment war das jetzt nicht gerade! :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Im Prinzip ja, aber für ein Selfie halte ich das für übertrieben.
 
kommentierte
Für VHS hatte ich als Betamax Fanboy nie Komplimente übrig, aber der VHS-Pin war ok. Oder meinst du die alten Leute? Doch, für die ist das ein Kompliment, wenn sie sich nach so vielen Jahrzehnten noch erinnern können.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Vor vielen(!) Jahrzehnten wurden die Olympischen Spiele noch mit Zwischenfilmkameras aufgenommen. VHS und Betamax kam erst lange Zeit später. Ist also noch nicht so lange her dass ich mich eventuell nicht erinnern könnte - und ich bin zwar in die Jahre gekommen, habe ein wenig an Weisheit und Milde gewonnen und ein paar (wenige) graue Haare sind auch gewachsen .... aber ich bin nicht alt!!!

Außerdem habe ich immer 16mm bevorzugt. Weder Betamax noch (schon garnicht!) VHS haben haben dem bildqualitätsmäßig auch nur näherungsweise das Wasser reichen können. Das sieht heute latürnich anders aus.
 
kommentierte
Ich habe zwei Dokus fürs Fernsehen gedreht, zu einer Zeit als der brave Eastman Color Negative (für die genaue Nummer müsste ich das Archiv umgraben) schon richtig gut war. Grauhaarige Herren haben das Material damals auf den ersten Blick für 35mm gehalten. VHS Pin war damals übrigens keiner im Spiel. Die Sachtler Köpfe - Sachtler München, nicht Sachtler Vitec - hatten eigene Wechselplatten. VHS und Betamax und alles andere waren zu keiner Zeit etwas anderes als Heimvideosysteme. Auch die damaligen Broadcastsysteme, welche die gleichen oder ähnliche Kassetten verwendeten, wie Betacam und Recam, sehen heute ziemlich alt aus. Erst mit dem digitalen System miniDV kam ein Consumersystem auf den Markt, welches damals auch für Fernsehzwecke genutzt wurde, zum Beispiel in Regionen, wo man besser nicht mit einer Profikamera auffallen wollte.
Trotzdem hatte der VHS Pin noch lange nach der Verschrottung der Schulterkameramonster seine Fans. Kann sein, dass ich den einen oder anderen Fuß eines Superteles angebohrt habe, um in den Genuss der Verdrehsicherung zu kommen.
 
Weil beim lion rock schließlich zwei Schnellwechselplatten dabei waren, habe ich nun auf die eine dickere (ca. 1mm) glatte Plastikfolie aufgeklebt. Man muss dann schon etwas fester anziehen, aber immernoch handfest.
Und sie da- das abkippen ist deutlich geringer, fast schon verschwindend gering. So kann ich arbeiten. Also für mich sind und bleiben die Gummis die Fehlkonstruktion.
Den Sturm Test konnte ich bisher nicht durchführen, da bei uns gerade ein lauer Spätsommer Wind weht. Aber auch hier erahne ich ein wenig Erfolg, zumindest wenn ibn bodennähe gearbeitet wird.
Grüße
Jörg
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Das ist ja toll, dass es doch was geholfen hat.

Eine Stativschelle am Objektiv wäre die ultimative Lösung.
Früher gab es mal Produkte von einem Herrn Burzynski aber vermutlich lassen die neuen Z keinen Platz dafür.

Weiterhin könnte man noch eine Montage im Schwerpunkt durch einen Bodenplatte-Makroschiene-Verbund erreichen.
Das könnte klappen.
Ich hab noch so was rumliegen, werde da mal einen Versuch machen.
 
Haben bis jetzt alle bekannte Hersteller Schrott gebaut? Da kommt doch einer daher und behauptet fest, das das Problem bei den Kameraplatten liegt. Alle Fotografen die das kennen haben bis jetzt
das nicht bemerkt, von den Herstellern ganz zu schweigen.
Solch einen Stuss habe ich in den letzten 20 Jahren nicht gelesen. Der Grund liegt alleine beim
Kopf, aber sehr gute Köpfe die nicht nachgeben kosten etwas mehr Geld und ein gutes Stativ
ist natürlich eine Voraussetzung damit es vom Wind nicht verweht wird.
 
2 Kommentare
E
Emc2 kommentierte
Moin,
stimmt. Vom Wind ist mir noch nie die Camera gegenüber der Wechselplatte verdreht worden. Gut, an einem Taifun oder anderem Tropensturm habe ich in der Vergangenheit noch nicht teilgenommen. Da könnte ich wahrscheinlich neue Erfahrungen sammeln. Wohl in der Art, dass alles durch die Gegend fliegt und sich bei der Landung leicht verzerrt.
Gruß Emc2
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Vor vielen Jahren kam bei einem Besuch meines bevorzugten Photogeschäfts der Händler auf mich zu und fragte:" Sagen Sie, ich könnte da an ein paar gut erhaltene, gebrauchte kleinere Sachtler-Stative mit Hydrokopf kommen. Sollen ca. 1200,- DM kosten. Wären Sie eventuell daran interessiert?"
Ich habe den mit großen Augen angeschaut und gesagt dass ich kaum jemals so viel Geld für ein Stativ ausgeben würde.

Einige Zeit später musste ich dann mal meine Kamera leihweise auf ein solches setzen und damit zwei Tage zurecht kommen. Die Folge war, dass ich schon in der darauf folgenden Woche ein Sachtler-ENG Carbonstativ mit Hydrokopf mein eigen nannte - zu einem Preis der bei weit mehr als dem Doppelten der vormals forderten 1200,- DM lag.

Es ging einfach die Sonne auf in meiner Vorstellungswelt vom Stativgebrauch. Nie wieder etwas anderes!!! Nein, auch nicht Gitzo oder Linhof. Die stehen seitdem bei mir im Wesentlichen in der Ecke.
 
Haben bis jetzt alle bekannte Hersteller Schrott gebaut? Da kommt doch einer daher und behauptet fest, das das Problem bei den Kameraplatten liegt. Alle Fotografen die das kennen haben bis jetzt
das nicht bemerkt, von den Herstellern ganz zu schweigen.
Solch einen Stuss habe ich in den letzten 20 Jahren nicht gelesen. Der Grund liegt alleine beim
Kopf, aber sehr gute Köpfe die nicht nachgeben kosten etwas mehr Geld und ein gutes Stativ
ist natürlich eine Voraussetzung damit es vom Wind nicht verweht wird.
Das abknicken ist bei mir bisher nur bei dem schweren z 105mm relevant. Ein 24-70 f4 oder das 50er oder 85er ist hier nicht gravierend beeinflusst.
Du hättest auch einfach schreiben können, dass du und auch andere damit klar kommen, dann hätte deine Aussage nicht so einen Faden Beigeschmack.
Mich nervt das abknicken und das daraus folgende nachstellen. Das mit dem Wind ist nur eine Begleiterscheinung von der ich dachte, dass die Platte eine zusätzliche Schwachstelle zu den anderen genannten anderen Faktoren ist. Wird sich noch herausstellen.
P.S. nenne doch bitte mal ein stabiles Stativ und so einen tollen Kopf dazu
 
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Gibt es Stativköpfe die absolut nicht Nachkippen? Ich habe zwei bei denen ich das Nachkippen als sehr minimal empfinde. Aber das hängt auch von der Kombi ab die da drauf sitzt. Ich benutze einen SLIK SH 908 (gibt es auch eine Nummer größer als 909) als Dreiwegeneiger und bin damit zufrieden. Und als Kugelkopf nutze ich den Feisol 50 DL, also den mit Justierhebel. Da ist das nachkippen schon mal ziemlich gering.
Als Stativ habe ich ein Rollei Lionrock 25 Mark II. Das hat mein Berlebach ersetzt. Und es wackelt nicht weniger als das Holzstatativ. Aber da gibt es noch stabileres. Kommt dann halt drauf an was man sucht.
 
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ernst.w
ernst.w kommentierte
Ich kenne keinen Kugelkopf, der ab Mitte der Belastungsgrenze nicht nachnickt. Wirklich gute nicken 1-2mm, kosten aber mehr als viele Amateure für das Stativ mit Kopf zahlen wollen. Wenn sie auch noch „leicht“ sein sollen, noch mehr.

Kostengünstige Köpfe nicken 5-7mm nach (immer auf deine selbe Forodistanz, ich habe oben bereits Traumflieger verlinkt).
 
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Reaktionen: Awi
Ich bevorzuge Gitzo Systematic Stative. Das 5er ist ziemlich das beste Stativ was das Nachschwingen anbelangt. Berlebach Holzstative sind genau so gut aber wesentlich schwerer.
Sehr gut ist auch das Linhof Profi 3 welches man für 300-500 EUR gebraucht bekommt.
Kleinstativ nur das Foba Asnio, aber teuer und 2 kg schwer aber das beste Kleinstativ was es gibt.
Gebraucht in der Bucht um 200 - 300 EUR.
Köpfe von Arca-Swiss (Cube oder Nivellierkopf Leveler), mit diesen Köpfen kann ich genau einstellen, einen Kugelkopf verwende ich sehr selten
Für die Z6/7 reicht mir das Gitzo 3 Systematic und der Leveler 60, eigentlich schon überdimensioniert.
 
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