Hallo,
habe auch so meine Probleme bei den Action-Fotos. Beim Handball bekomme ich kein vernüftiges Bild zustande. Habe schon alles an Einstellungen ausprobiert. Ich weiß gar nicht, wo bei den Bildern der Focus liegt.
Wenn man sich die Bilder in der Kamera anschaut gibts bei den Displaymodi iirc eine Seite bei der man auch die Fokuspunkte sehen kann, wohl aber nur wenn die Kamera diese automatisch auswählen darf.
Beim Sport brauchst Du schnellen AF, Blendenautomatik und hohe ISO, je nach Licht. Ich hatte bei unserem Basketballverein (Bundesliga) Glück: da ist immer gutes Licht. Sowas wie ein Sigma 50-150 leistet einem da gute Dienste, aber selbst mit Stangen-AF gehts gut wenn der anständig übersetzt ist.
Ich habe alle Bilder in der Halle entweder mit dem Tamron 28-75 gemacht oder gar mit dem lichtschwächeren 24-135. Ausschuß hast da immer, aber Du brauchst ein gutes Timing. Bei solchen Sachen ist es von Vorteil wenn man die betreffende Sportart kennt - wenn nicht erstmal hingehen und anschauen, ohne Kamera.
Das Problem ist dabei daß man egal wo man steht eigentlich immer am falschen Ort ist
Beim Volleyball ist der beste Standpunkt direkt am Netz - da sitzen aber auch oft die Schiedsrichter. Entweder also auf die andere Seite gehen und wenn das nicht gehen sollte sich dahinter stellen (in Absprache bzw fragen - ich kenne Leute die können das nicht haben wenn dauernd einer hinter ihnen steht).
Beim Handball fehlt mir die Erfahrung, beim Basketball postiert man sich irgendwo in der Mitte am Rand oder seitlich an den Körben bzw wandert zwischen den Ecken des Spielfeldes hin und her. Tanzen ist eine Sache für sich: da sollte man die Tänze kennen um zu wissen wo man sich postiert, oder eben gut beobachten und sich das Prinzip einprägen. Statische Tänze wie Rumba oder Chacha sind normal einfacher, beim Turnier aber werden die auch teils bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Kreistänze wie Walzer oder Quickstep brauchen gutes Timing und gute Position, der Tango erfordert ein sehr gutes Timing, bietet aber auch die eindrucksvollsten Posen.
Beim Motocross tut man gut dran sich entweder ein lichtstarkes Tele zuzulegen oder, je nach Schmerzfreiheit, einen Schutzanzug Da fliegt immer Dreck, egal ob naß oder Trocken. Nichts für schreckkhafte Naturen Ist man dicht dran sollte man auch damit rechnen daß einem schonmal ein Krad mitsamt Fahrer von oben entgegenkommt - in diesem Fall nicht wegrennen sondern eher erste Hilfe leisten ... Leute die Wehrdienst geleistet haben sind da eindeutig im Vorteil gegenüber Zivis wie mir