Roadtrip USA 2023 - der Südwesten

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Frank2111

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Nach einem Dreivierteljahr Vorbereitung ging es im Mai 23 los, geflogen bin ich von Amsterdam nach Las Vegas. Ich wohne an der holländischen Grenze und die häufigen Streiks in Deutschland und die damit einhergehende Abflug-Unsicherheit lässt mich immer häufiger in Richtung Niederlande ausweichen. Schade.....

Allein 9,5 KG technisches Geraffel. Das wird beim nächsten Mal definitiv anders ..... (hoffentlich, vielleicht, oder aber.....:unsure: ;)).

Eigentlich wollte ich zunächst die gesamte Road 66 von Chicago bis Santa Monica fahren. Ist aber einfach zu viel Highway und auf einem Großteil der Strecke ist außer dem unter anderem von John Steinbeck geschaffenen Nimbus (....escape, loss and the hope of a new beginning......) nicht mehr sehr viel geblieben. Allein den Highway abzufahren - das ist es ja nicht, zumal viele Dinge einfach nur aus touristischen Gründen fortgeführt werden und teilweise - nach meinem Geschmack - doch recht kitschig rüberkommen.

So habe ich mich auf einen knapp 800 km langen Teil der Mother Road beschränkt und zwar von Needles in Kalifornien, durch Arizona und New Mexiko bis Albuquerque und Santa Fe. Unter Kennern gilt der Abschnitt als der landschaftlich schönste Teil der Strecke. In Santa Fe bin ich nach Süden abgebogen und es ist ein Rundkurs geworden. Texas habe ich gestreift, dann ging es weiter nach Kalifornien und zurück nach Nevada.

Hier meine ursprüngliche Routenplanung, die ich aber aufgrund einiger Gegebenheiten vor Ort (bspw. Zutrittsverbote - dazu später mehr) teilweise umwerfen musste; so sind Ziele entfallen und andere sind hinzugekommen. Im Ergebnis sind es insgesamt 5.000 km geworden.

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Landeanflug:

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Ankunft am Flughafen in Las Vegas: Der erste Schreck am Schalter von Budget - Rent a Car. Rundreise durch New Mexiko nicht gestattet..... Hatte ich auf der Website übersehen, weil ich so was nicht vermutet und daher auch nicht danach gesucht hatte. Geschäftspolitische Entscheidung, für mich völlig unverständlich, aber unabänderlich. Also auf zum Avis-Schalter. Ford Explorer Platinum noch zu haben - GsD! 1.000 USD Mehrpreis - das fängt ja gut an..........

So, dann warte ich erst einmal auf die Freigabe... ;)
 
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Frank, ich freue mich auf deinen Bericht. Leider kann ich keine Bilder sehen.
 
2 Kommentare
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Seltsam, ich sehe sie. Ist die Freigabe eventuell noch nicht erteilt?
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Herrlich, Frank! Nach drei Reisen in und durch den Südwesten der USA eine "zweite Heimat". Ich warte schon ganz wamsig auf deine Bilder und Texte. Weil Bilder ohne Text geht in dem Fall natürlich gar nicht. ;)

Dein Thread regt mich auch an, vielleicht doch mal meine Reisebücher hier erstmalig im Web auszubreiten.... Mal sehen.
 
1.000 USD Mehrpreis
Wow, schöner Mist. So was hab ich noch nie erlebt dass man in einen Bundesstaat der USA nicht fahren darf.
Hab gerade mal gecheckt: bei National würde ich für drei Wochen Fullsize gerade mal US$ 1200 zahlen.

Auto fahren ist eigentlich das Einzige was in USA noch günstig ist o_O
 
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Auto fahren ist eigentlich das Einzige was in USA noch günstig ist o_O

Die Zeiten sind vorbei. Sprit teilweise 5 USD /Gallone = ca 1,30 USD/Liter

National habe ich nicht gecheckt, nehme ich mal auf. Mehrpreis war natürlich auch auf ein erforderliches Upgrade zurückzuführen.

Morgen weiter.....
 
3 Kommentare
Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte

Absolut typisch für US-Niederlassungen von Autovermietern:
Penetrante Aufschwatzversuche für ergänzende Versicherungen, versuchtes Unterschieben vermeintlicher Schäden am Kfz oder kostenpflichtige „Zwangsupgrades“ (z.B. bei verspäteter Übernahme des Fahrzeugs aufgrund eines ausgefallenen Fluges), da angeblich kein Fahrzeug der gebuchten (und vorausbezahlten) Wagenklasse mehr verfügbar ist; alles schon erlebt.

Über die Jahre hinweg haben wir an (fast) allen Ecken und Enden der Welt Mietwagen genutzt – ‘Stress‘ gab es gelegentlich ausschließlich in den USA.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

...z.B. bei verspäteter Übernahme des Fahrzeugs aufgrund eines ausgefallenen Fluges), da angeblich kein Fahrzeug der gebuchten (und vorausbezahlten) Wagenklasse mehr verfügbar ist; alles schon erlebt.
Da kann ich schon weit "Besseres" bieten: Einmal, am Flughafen L.A., "Sie sind groß, Sie brauchen einen Mercedes 500S." Nein, brauche ich nicht. "Nur USD1.000 Aufpreis." Nein, dann schon gar nicht. "Würden Ihnen USD500 besser gefallen?" Ja, schon, aber trotzdem nein, danke. Wieder drußen - war kein Auto mehr da, aber rund dreißig Touristen, die mit mir auf eines warteten. Wir mussten dringend nach San Diego, dort wartete das Hotel auf unseren CheckIn... Ich hätte fast jedes Auto genommen, aber die meisten waren ohne Kofferraumabdeckung (Versicherungsnotwendigkeit).
 
Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte

So etwas ist genau so nervig, wie ärgerlich.
Und passt auch zu den gelegentlichen 'Akquisitionsbemühungen' vor Restaurants innerhalb touristischer Infrastruktur:
"Come in - I want your Dollars", was zumindest direkt und ehrlich ist.
How do you make money ;)?
 
So was hab ich noch nie erlebt dass man in einen Bundesstaat der USA nicht fahren darf.

Das liegt an den vielen Nationalparks in New Mexico.

Bei mir hieß die Restriktion weiland nur "No unpaved roads".
Sind wir natürlich trotzdem gefahren – und was für welche … :hehe:

Heutzutage würden wir wahrscheinlich GPS-überwacht und
hinterher schwer verdonnert.

.
 
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War das letzte mal 95 in Las Vegas - lange her, per Motorrad von L.A. aus ... - freue mich auf Erinnerungen und neue Eindruecke!
 
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Bin schon sehr gespannt. Ich war 1982 (unter anderem) und 1994 im Südwesten der USA.
 
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Bin auch sehr gespannt. Im Joshua Tree NP und Grand Canyon waren wir 2019 als Busreise.
 
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Hier ging es los. Needles liegt unmittelbar an der Grenze zu Arizona.

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Entlang der alten Streckenführung der Route 66 in Richtung Oatman.

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In den USA passt man die Streckenführung teilweise dem Verlauf der Landschaft an. Bodenerhöhungen und Senkungen werden nicht ausgeglichen. Und so kann es passieren, dass man mit rd . 90 Stundenkilometern in Richtung einer Anhöhe fährt und nicht erkennen kann, was sich in der Senke befindet. In den USA nennt man solche Streckenverläufe "Dips".
Wer das "Bauchgefühl" mag...... Ich mag es nicht und reduziere die Geschwindigkeit. Das war am ersten Tag mein Glück, denn er stand in der Senke und war mindestens genauso verblüfft wie ich.

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Ein sicheres Zeichen, ich bin in der Nähe von

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Einem alten Goldgräberstädtchen in den Black Mountains in Arizona. "Ghosttown" ist in Anbetracht der Anzahl der Touris sicher nicht angebracht. Bis in die 40er wurden hier insgesamt rd. 60 Tonnen Gold gefördert. Heutiger Goldpreis zugrundgelegt - ungefähr im Gegenwert von 3,4 Milliarden Euro. In den 40ern wurde vor dem Hintergrund des Kriesges und benötigter Ressourcen der Goldabbau untersagt.

Die Zeit ist hier irgendwie stehengeblieben. Sehr malerisch und fotogen. Fotogen sind auch die "Burros", die Esel, die zu Zeiten des Goldabbaus als Lastentiere verwendet wurden. Als der Abbau aufgegeben wurde, hat man die Esel sich selbst überlassen und so leben sie frei. Natürlich kommen sie täglich nach Oatman, um von den Touris Essbares zu erbetteln.....

sehr müde....

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Olive Oatman, nach Ihr ist der Ort benannt.

Nachdem man sich von einem Treck Richtung "gelobtes Land" gelöst hatte, machte sich ihre Familie alleine auf den Weg. Bei einem Zusammentreffen mit Indianern wurden vier ihrer Geschwister und ihre Eltern getötet. Die Mädchen hat man verschleppt und wie Sklavinnen gehalten.

Die Tätowierung im Gesicht war ein Zeichen der Stammeszugehörigkeit. 5 Jahre später wurde O. Oatman freigelassen.

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Biker, die die Route 66 fahren

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und auch dieser Patriot

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das alte Post-Office

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hemmunglos....... ;)

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Einige Meilen außerhalb von Oatman auf einer Anhöhe. Es ist kein Friedhof, aber an diesem Platz gedenken Familien und Feunde Ihrer Verstorbenen.



berührend.....

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offensichtlich im Leben ein leidenschaftlicher Schrauber......

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Semper fi - einmal Marine , immer Marine.....

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Weiter geht es den Pass entlang, die Landschaft ist ein Traum...

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Sehr schöne Serie! Da kommt Fernweh auf. Ich freue mich schon auf mehr.
 
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weiter durch die "Pampa" in Richtung Kingman

Amerikatypisch: Die Briefkästen an der Straße.

Irgendwie war die Fahrt immer eine Flucht vor dem Wetter.

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Biker waren auf diesem Teilstück in Arizona die regelmäßigen Begleiter.

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Ankunft in

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Ich habe noch nie so viele richtig gut restaurierte vintage cars wie auf diesem Trip gesehen.

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Auch sie ist erhalten geblieben und zieht reichlich Technikfans an, wie den Mann in der Mitte, der interessiert den Antrieb begutachtet

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Nicht jeder nimmt es bierernst: ;)

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