„Fotografie im Krieg“, so lautet der Titel den Bernd Hüppauf für sein Buch gewählt hat, nicht „Kriegsfotografie“ und schon gar nicht „Kriegsfotos“!
Wer den Titel dieses 372 Seiten starken Buches ernst nimmt, der wird sich nicht darüber wundern, dass es nicht einmal dreißig Bilder, Schwarweißfotografien, enthält. Es geht dem Autor nicht darum, Kriegsbilder zu zeigen, vielmehr entwickelt er eine „kleine Theorie der Kriegsfotografie“, beschreibt „Stationen der Kriegsfotografie“ und beleuchtet ihre „Gegenwart und Ausblicke“. Dies geschieht mit großem Sachverstand und detailreichem Wissen „aus über 20 Jahren Auseinandersetzung mit Kriegsfotografie“.
Für mich als Amateurfotograf, der sich mit Fotografie im Krieg noch nie näher beschäftigt hat, sind die neun in das Buch eingestreuten Fotoessays besonders lehrreich, indem sie anhand exemplarischer Fotografien dazu anleiten, Fotografie im Krieg hinsichtlich ihrer Intentionen und Mittel, ihrer Bedeutung und Funktion gründlicher zu verstehen. Wer sich auf diesen Weg einlassen möchte, der sollte Zeit und Geduld mitbringen, das ganze Buch gründlich zu studieren.
Es lohnt sich, denn das Thema ist sehr aktuell! Zu keiner Zeit haben uns mehr Fotos aus Krisengebieten erreicht als heute, Fotos von Berufsfotografen ebenso wie Fotos von Smartphone-Nutzern. Was machen diese Fotos mit uns, bilden sie Wirklichkeit ab oder verändern sie unsere Wahrnehmung der Realität? Was bedeutet ihre weltweite Verfügbarkeit via Internet? Und wie sollen wir den Manipulationsmöglichkeiten, die gerade die digitale Fotografie und die elektronische Bildbearbeitung eröffnen, begegnen? Diese und weitere Fragen und ihre Erörterungen sind keine leichte Kost, aber aufklärerisch im besten Sinne.
Bewertung:
Wer den Titel dieses 372 Seiten starken Buches ernst nimmt, der wird sich nicht darüber wundern, dass es nicht einmal dreißig Bilder, Schwarweißfotografien, enthält. Es geht dem Autor nicht darum, Kriegsbilder zu zeigen, vielmehr entwickelt er eine „kleine Theorie der Kriegsfotografie“, beschreibt „Stationen der Kriegsfotografie“ und beleuchtet ihre „Gegenwart und Ausblicke“. Dies geschieht mit großem Sachverstand und detailreichem Wissen „aus über 20 Jahren Auseinandersetzung mit Kriegsfotografie“.
Für mich als Amateurfotograf, der sich mit Fotografie im Krieg noch nie näher beschäftigt hat, sind die neun in das Buch eingestreuten Fotoessays besonders lehrreich, indem sie anhand exemplarischer Fotografien dazu anleiten, Fotografie im Krieg hinsichtlich ihrer Intentionen und Mittel, ihrer Bedeutung und Funktion gründlicher zu verstehen. Wer sich auf diesen Weg einlassen möchte, der sollte Zeit und Geduld mitbringen, das ganze Buch gründlich zu studieren.
Es lohnt sich, denn das Thema ist sehr aktuell! Zu keiner Zeit haben uns mehr Fotos aus Krisengebieten erreicht als heute, Fotos von Berufsfotografen ebenso wie Fotos von Smartphone-Nutzern. Was machen diese Fotos mit uns, bilden sie Wirklichkeit ab oder verändern sie unsere Wahrnehmung der Realität? Was bedeutet ihre weltweite Verfügbarkeit via Internet? Und wie sollen wir den Manipulationsmöglichkeiten, die gerade die digitale Fotografie und die elektronische Bildbearbeitung eröffnen, begegnen? Diese und weitere Fragen und ihre Erörterungen sind keine leichte Kost, aber aufklärerisch im besten Sinne.
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ISBN: 3770558286 |