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https://www.profifoto.de/szene/notizen/2019/09/09/vor-entscheidung-heute-erwartet/
Zitat:
Kriterium Gefahrgeneigtheit:
• Explosion und Verpuffung durch Blitzlicht: Bei der Industriefotografie, dem Fotografieren in Räumen und Hallen, die explosionsgefährdet sind, wie Autoindustrie, Farbspritzanlagen. Hier müssen Spezial-Lampenköpfe zum Einsatz kommen, die explosionsgeschützt sind, damit es nicht zu Verpuffungen und Explosionen mit enormen Schaden kommt.
Wie viele Explosionen habt ihr denn schon erlebt oder sogar verursacht?
• Auslösen epileptischer Anfälle: Blitzlicht, insbesondere Stroboskopblitze können epileptische Anfälle auslösen
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Habt ihr jetzt nur noch Elipeptiker um euch??
• Implosion von Leuchtmitteln: Im Studio bei der Portrait-, Pass- und People-Fotografie muss ein Schutz vor Implosion der Leuchtmittel bei nicht sachgemäßer Behandlung, Materialermüdung und Vibration angebracht sein. Die heißen Glassplitter können zu schweren Verbrennungen der zu fotografierenden Personen führen oder, wenn außerhalb des Studios fotografiert wird, zu Beschädigungen der Umgebung.
Wie oft kommt bei euch die Feuerwehr am Tag, weil ihr eure Kunden verbrennt??
• Gefahr durch Hochspannung: Fotografen arbeiten mit sog. Blitzgeneratoren, sowohl im Studio als auch vor Ort. Hier wird Hochspannung zur Blitzentladung generiert. Die mehrpoligen Kontaktbuchsen müssen beim Zusammenfügen und beim Abbau der Lichtanlagen sorgfältig behandelt und geschützt werden, damit diese vor Kunden oder spielenden Kindern gesichert sind. Auch ausgeschaltete Generatoren speichern den Strom noch längere Zeit.
Ist doch bekannt: Wenn Du Kontakt suchst, musst Du in die Steckdose greifen!
• Gefahr durch Kriechströme: Der Anschluss an das Stromnetz muss fachmännisch erfolgen, da sonst Kriechströme entstehen, die bei Kindern oder Menschen mit Herzschrittmachern gefährlich werden. Auch eine unsachgemäße Isolierung kann zu diesen Auswirkungen führen.
Kriecht ihr auch nur noch auf allen vieren?
• Gefahr durch schwebende Leuchten: Bei der Fotografie im Studio und vor Ort muss eine professionelle Sicherung der Statik der Stative mit Leuchten und schweren Lichtformern vorgenommen werden. Diese Leuchten sind an Stativen mit Auslegern von einigen Metern angeflanscht und wiegen etliche Kilo, die über den Köpfen schweben. Hier muss mit Gegengewichten und Sicherungsseilen gearbeitet werden, die ein Umstürzen verhindern, sonst kann es zu schweren Verletzungen kommen.
Kennt denn keiner mehr den SIEMENS-Lufthaken?
• Gefahr durch Feuchtigkeit an elektrischen Leitungen: Bei der Aussen-Fotografie muss die Isolierung vor Feuchtigkeit und Nässe der Stromkabel sichergestellt werden.
Gießt ihr euren Tee auchj immer über eure Zuleitungen?
• Gefahr durch UV-Strahlung: Durch die technische Entwicklung der Kamera-Systeme wird mehr Dauerlicht eingesetzt. Hier muss bei der Personen-Fotografie auf einen wirkungsvollen UV-Schutz geachtet werden. Hier ist es schon zu ernsthaften Hautverbrennungen gekommen, weil Fotografen sich damit nicht auskannten. Zunehmend werden in der Fotografie LED-Leuchten eingesetzt, die 12 x so effizient sind wie eine Glühbirne. Sie können einen hohen Blaulichtanteil haben, der ein hohes phototoxisches Potenzial hat und oxidative Prozesse in der Augenhaut in Gang setzen, die letztlich zum irreparablen Untergang der Sehzellen führen. Ein Wissen um diese Problematik ist unerlässlich, denn gewisse Farbanteile können ausgefiltert werden.
Verteilt ihr vor euren Shootings denn keine Sonnencreme 50+? Und wieviele Erblindungen hattet ihr schon mit LED-Lampen?
• Gesundheits- und Umweltschäden durch chemische Prozesse: Analoge Film- und Printentwicklungen sind wieder stärker gefragt. Das Wissen um diese teils hochtoxischen Chemikalien (Formaldehyd, Hydrochinon etc.) ist nicht nur für die Fotografen und Mitarbeiter von lebenswichtiger Bedeutung, auch das Reinigen und Auswaschen der Chemie vor Auslieferung an die Kunden muss zum Schutz derselben vermittelt werden. Ebenso müssen dem Fotografen die Entsorgungswege bekannt sein, damit eine umweltgerechte Entsorgung in Auftrag gegeben werden kann.
Ich habe lange genug nach Rodinal gestunken; getrunken habe ich das Zeug jedoch nie. Und ordentlich entsorgt habe ich mein Zeug bei den Abgabestellen der BSR!