Frage PC-Leistung verbessern mit 2. HDD möglich?

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fotojörg

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Hallo!

Bin mit meiner Rechnerleistung bei großen Programmen (CS3 z.B.) nicht mehr ganz so zufrieden - heißt die Festplatte rappelt zu lange und "verläuft" sich auch manchmal (es geht nicht weiter). "Früher" war das besser - wie so oft. Bin also auf der PERFORMANCE-Suche;)

Vorhandene "Maschine":

AMD Athlon 64-3500+ 2.2 GHz AM2
RAM: 1.5 GB
Board: Gigabyte GA-M55plus 939
HDD 200 GB 7.200 min-1
WIN XP
Kaspersky Internet Securety
Externe FP-SATA-Dockingstation (Sharkoon) mit z.Z. 500 GB zur gelentlichen Datensicherung.

Anwendung: Office, Internet und vor allem Bildbearbeitung, kein Gamer!

Problem: FP ist zu 75% belegt mit Programmen und Daten (vor allem RAW-Foto-Dateien rauben Platz denke ich).
FP nicht partitioniert.
Defragmentieren nach 3 Stunden (gerade mal 2% geschafft) abgebrochen.


Meine Überlegung nun:

Macht es Sinn und steigert es die Leistungsfähigkeit sprich Geschwindigkeit, wenn ich eine 2. FP einbaue/bauen lasse und auf der jetzigen nur die Programme lasse und die Daten auf die neue auslagere damit so ein schnellerer Zugriff möglich ist?

Was ist dabei alles zu beachten? (Stromversorgung, wie, welche Daten "rüberschaufeln", woher weiß das BS auf welche Platte es zugreifen muß(Controler?) usw.....)

Was raten die Experten einen Halblaien?:crash:? ..eher nicht!

Danke für Eure Mühe!

Gruß Jörg
 
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Meine Empfehlung:

Eine neue 1 TB Festplatte einbauen.
Alles (d.h BS, Programme) neu installieren.
Benötigte Daten von der alten Platte rüberkopieren.
Alte Festplatte verschrotten oder zum sichern benutzen (in diesem Fall vorher formatieren).

LG, Deniz
 
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in jedem fall mal über partitionen bei der neuen platte nachdenken & ram auf 3 gb erhöhen
 
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Meine Empfehlung:

Eine neue 1 TB Festplatte einbauen.
Alles (d.h BS, Programme) neu installieren.

LG, Deniz

Genau vor diesen ganzen Neuinstallieren habe ich einen riesen Horror als Halblaie.:schock:
Einfach alles rüberkopieren geht ja glaube nicht, bzw. ist sehr fehlerbehaftet?


in jedem fall mal über partitionen bei der neuen platte nachdenken & ram auf 3 gb erhöhen

Das Thema Partitionieren wird ja von den EDV-Leuten nach meinen Erfahrungen immer 50/50 diskutiert, so das ich da auch noch nie so recht wußte, wem man glauben soll.:confused:
 
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Also Grundsätzlich gehören die Arbeitsdaten nicht auf die gleiche Platte/Partition auf der das Betriebssystem ist.
Schnelle Abhilfe würde folgendes bringen:
Zweite Festplatte einbauen und alle Arbeitsdateien auf diese kopieren.
Nach der Überprüfung des Vorhandenseins der Arbeitsdateien diese (und nur diese!) von der Platte mit dem Betriebssystem löschen. Zu diesen Arbeitsdateien zählen nicht nur deine Bilder sondern z.B. auch Outlook-Dateien (.pst).
Suche nach allen mittlerweile vorhanden temporären (Absturz)-Dateien (.tmp) und diese löschen.
Löschen des temporären Inhaltsverzeichnis des Internet-Browsers und diesen auf eine vernünftige Größe einstellen. Falls nicht klar warum – bitte fragen.
Papierkorb löschen.
Defragmentierung nochmals anschubsen.

Falls die Installation schon einige Jahre auf dem Buckel (Platte) hat und viel Installiert und Deinstalliert wurde sollte aber grundsätzlich über eine Neuinstallation nachgedacht werden, da die Registry-Datei mit nicht mehr benötigten Einträgen mehr oder weniger versaut ist. (‚tschuldigung für diese Ausdrucksweise)

Es ist eigentlich kein großes Hexenwerk, eine zweite Platte in einen Rechner einzubauen, aber falls Du mit dieser Materie wirklich absolut nix am Hut hast, solltest Du dich damit an jemanden wenden, der hier entsprechende Erfahrung besitzt.
 
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Danke NIRWANA für die ausführliche Antwort.

Eines vorweg: Ganz blutiger Laie bin ich nicht und mich reizt natürlich in einer gewissen Weise schon, selbst die Sache hinzubekommen.
Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht durch "hausgemachte" Fehler tagelang rumbasteln.
Das aber nur am Rande.

Es ist ja schon mal interessant, das meine Überlegungen mit einer 2. Platte nicht ganz falsch waren.
Temporäre Internetdateien hatte ich erst vor der Defragmentierung gelöscht. Auch den Papierkorb. War also auch nicht verkehrt. Klasse!
Wie lange dauert denn grob eine komplette Defragmentierung? Nur mal zum Verständnis.

Nach *.tmp habe ich gerade mal suchen lassen. Ergebnis 739, meist nur 16KB, 3,84 MB gesamt.
Kann man das einfach löschen und viel Platz ist das ja nicht?
 
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hallo jörg,

meine vorgehensweise sähe folgendermaßen aus:

alle bild & sonstigen wichtigen dateien per hand (keine synchronisations- sw oder ähnliches verwenden) auf die externe fp kopieren.

die 200er gb fp formatieren, betriebssystem installieren, sofort nach installation mit partionmagic (oder etwas ähnlichem) 3 partitionen auf der fp erstellen.
Part 1: betriebssystem
Part 2: programme
Part 3 : frei verwendung, z.b. download ordner, office dokumente oder ähnliches hier speichern.

die 1000er fp formatieren, und in 2 partitionen teilen.
Part1: ca. 50gb für „virtueller arbeitsspeicher ( windows auslagerungsdatei) + „cachepartition“
Part2: restlicher speicherplatz nur für bilddaten.

nach dem alle programme installiert sind, änderst du für cs 3 den cachespeicher platz, du legst ihn auf part1 der 1000er fp, dies gilt auch für view nx und cnx cnx2. ebenfalls legst du den virtuellen arbeitsspeicher in diese partition.
 
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Bevor du nur eine Platte aus Leistungsgründen angreifst, würde ich Dir empfehlen, den Speicher von 1,5 GB aus 4 GB zu erhöhen. Kostet genau 34 Euro und du mußt noch nichts herumkonfigurieren.
http://geizhals.at/a308781.html

Reicht es Dir noch immer nicht aus, kannst du o.a. Empfehlungen betreff HD umsetzen.

LG, Andy
 
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selbst das sollte ihn schon n ganzen stück weiterbringen

das rumgejammer der festplatte hört sich ja wie ein kläglicher swap-versuch an
 
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Hallo Jörg,

wie lange die Defrag dauert ist schwer zu sagen. Kommt darauf an, wieviel Dateien halt wirklich zerfleddert sind. Auch viele kleine Dateien reißen zusammenhängenden freien Speicherplatz auseinander, durch das Löschen entstehen dann noch größere Löcher.
Die .tmp kann man löschen, wirst lediglich die nicht weg bekommen, welche gerade vom System gebraucht werden. Der Löschvorgang schlägt dann fehl und wird abgebrochen. Also einfach nur die markieren, welche NICHT das heutige Datum haben.
Es kann auch sein, dass nach der Defrag immer noch einige Dateien mitten auf der Platte sitzen. Ich lass dann den Defrag mehrmals laufen bis ich zufrieden bin und der freie Speicherplatz, wenn möglich, wirklich zusammenhängend ist.
Durch den Defrag wirst du zumindest die Festplattennuddelei einschränken, eine eventuell mit vielen Leichen versehene Registrierungsdatei ist ein anderes Problem.
Natürlich ist der Tip mit mehr Arbeitsspeicher auch sinnvoll, 3GB können von XP, (wie schon oben erwähnt) sinnvoll verwaltet werden und kosen nicht die Welt.
 
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sein xp wir nur 3 gb ram verwenden.

Sein XP wird 3,25 bis 3,5 GB verwenden, wenn er Pech hat nur 3, und das knapp, je nach Ausbau mit Steckkarten.
Aber er hat dann DIESELBEN Module, Dual-Channel Betrieb und es kostet fast nix.
Festplatte kann ja via Acronis auf die neue geklont werden, die alte HDD bekommt (wenn überhaupt) die pagefile.sys.
Die ersten 30% einer HDD sind die schnellsten. Die 200er kann auch ein paar Images des OS in verschiedenen "Ausbaustufen" speichern. Eine HDD zu partitionieren bringt eher der Ordnung als der Performance Vorteile. Die Fragmentierung bleibt geringer, OK. Aber lieber gleich 2 große Platten hinzufügen, dann liegen alle Daten auf schnellen Disks.
Windows und Programme zu trennen bringt nix - außer Ärger, wenn eine Partition wider Erwarten zu klein wird.
RAM bringt hier wohl die effektivste Steigerung, danach HDDs. 160€ für 4 GB und zwei 750er sind jedenfalls eine Überlegung wert.
Martin
 
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Arbeitsspeicher satt zu haben ist sicher sinnvoll, bringt aber nur bedingt etwas, wenn sich das BS seine eigenen Dateien aus einer zerfledderten Platte holen muss. Erlebe ich tagtäglich bei meinem Job.
 
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die 200er gb fp formatieren, betriebssystem installieren, sofort nach installation mit partionmagic (oder etwas ähnlichem) 3 partitionen auf der fp erstellen.

AUFSCHREI!


Wenn du WinXp installierst.. wird er dich am Anfang sowieso fragen, ob und wie er die Platt partitionieren soll, also mach das BEVOR du ein OS installierst. Später noch Partitionen erstellen mag funktionieren, davon rate ich allerdings ab.

Die erste Partition sollte Minimum 20 GiB haben.

Part 1: betriebssystem
Part 2: programme

Wär ich auch vorsichtig, wird recht schnell unübersichtlich, es gibt Programme, die lassen sich nur schwer davon überzeugen, auf einer anderen Partition als das OS zu sein. Wenn man dann mal das Win neu aufspielen möchte, und sich denkt, ich überspiel nur die erste Partition fällt man dabei auch leicht auf die Schnauze.
 
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DANKE!!!:up:

War leider 2 Tage nicht so richtig am PC und sehe erst jetzt Eure rege Beteiligung.
Unabhängig davon gab mir jemand den Tipp mit CCLEANER (Freeware-Tool) mal "auszumisten". Habe ich letzte Nacht mal gemacht. Ja - gut es wurde etwas entfernt. Da ich aber den Papierkorb, temporäre Internetdateien, Verlauf etc. immer mal leere, war es nicht so die Revolution nach meinen Empfinden.

Ich werde auf jeden Fall Eurer schnellen Lösung folgen und RAM aufrüsten.
Hatte vor einen Jahr einen der beiden 512er Riegel gegen 1GB getauscht.
Werde nun schauen was es für RAM-Riegel (vieleicht 2x1,5 GB?) gibt.

Wie erkenne ich denn, was mein XP max. "verträgt"?
(Steckplätze glaube ich zwei zu haben. Prüfe ich heute Abend zu Hause einmal).

Dann werde ich die Defrag mal durchlaufen lassen.
Mal sehen wie lange es dauert und was es bringt.

Das mit der FP wird dann der letzte "Angiff".
 
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Wieviel dein Board verträgt mußt aus dem Manual herauslesen.
Wenn es nur zwei Speicherbänke hat (was eigentlich unüblich ist) solltest auf jeden Fall zwei gleiche Speicherriegel verwenden. 1,5 GB wirst nicht finden, das gibt es nicht. Schau im Manual des MB nach, ob es 2GB Speicherriegel verwenden kann. Dann hast zwar 4 GB, wovon XP nur 3 richtig anspricht, aber das ist weniger tragisch als zu wenig Speicher zu haben.
 
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Also Grundsätzlich gehören die Arbeitsdaten nicht auf die gleiche Platte/Partition auf der das Betriebssystem ist.

Unsinn. Wenn die Platte kaputt geht, dann hilft dir ne Partition auch nicht weiter. Und jeder, der heute kein Backup seiner Daten macht, ist ihmo selbst schuld.

Partitionen sind gut für Leute, die ohne keine Ordnung auf dem Rechner halten können.
 
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Welchen Sinn hat die Trennung von Betriebssystem und Programmen auf zwei Partitionen des gleichen Festplatte? Ich halte davon nichts. Wenn ich verschiedene Laufwerke brauche, dann mappe ich mir ein Unterverzeichnis auf einen Laufwerksbuchstaben, erstelle aber keine eigene Partition dafür.

Ich würde als allererstes meinen Hauptspeicher erweitern. Dann hört die Swapperei auf. Eine schnellere Festplatte bringt dir hier nur ein paar dutzend Prozent. Ausreichender Hauptspeicher hingegen bringt dir einige hundert Prozent Leistungssteigerung.

Eine fast volle Festplatte nervt. Als nächsten Schritt würde ich auf eine größere Festplatte umziehen. Falls dein Windows schon langsam ist, würde ich neu installieren. Wenn das Windows noch ok ist, würde ich es 1:1 kopieren.

Du könntest auch eine externe USB-Festplatte anschaffen, und große Dateien darauf verschieben. Filme, Musik, RAW-Dateien.
 
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Sososo.... Blödsinn also

In welche Kategorie der Satz „Partitionen sind gut für Leute, die ohne keine Ordnung auf dem Rechner halten können“ fällt – darüber möchte ich mich jetzt nicht auslassen.

Möglicherweise bist du dir nicht im Klaren darüber, wie eine Festplatte organisiert ist und was es bedeutet, Arbeitsdaten auf der gleichen Platte/Partition zu haben, wie das BS.
Gerade durch das strickte Trennen verhindert man, dass durch dauerndes Kopieren und Löschen die Platte/Partition des BS fragmentiert wird.
Und um nix weiter geht es hier.
Spätestens, wenn nur noch unzureichend freier und vor allem zusammen hängender Speicherplatz für das BS zur Verfügung steht und z.B. mal wieder die wöchentlichen und monatlichen Updates von MS herein kommen, dann werden auch Systemdateien, welche nicht mehr verschoben werden können, gleich fragmentiert abgelegt. Ebenso beim Installieren von neuen Programmen. Auch eine fragmentierte Auslagerrungsdatei kommt beim BS nicht so gut an. Muss ich dir diese Auswirkungen erklären?

Soll ich noch weitere Vorteile wie z.B. regelmäßige Sicherung des BS mittels Festplattenimage (ja auch das BS sollte regelmäßig gesichert werden) oder einfacheres Wiederherstellen der Arbeitsdaten, wenn diese sich auf einer anderen Platte/Partition befinden, erklären?
Nee, mach’ ich jetzt nicht, ist mir jetzt wirklich zu viel Arbeit, also behalte deine dicke große Platte und freue dich eventuell an der Anzeige, wieviiiiiiiiil schöner freier Speicherplatz auf C noch frei ist.

(Ich frag mich bloß, warum ich bei meinen wichtigen Rechnern (und damit meine ich nicht nur Server) das BS auf einer extra und gespiegelten Platte habe und die Arbeitsdateien aufwändig auf RAID-Systemen lagere tztztztztztz. Bin ich doch doof)

@Seeebi, das BS und installierte Programme zusammen gehören vesteht sich von selbst. Diese zu trennen ist ein Schmarrn.

 
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Tja, da gehen die Meinungen eben auseinander.

Benutze Linux oder OSX und die Defragmentation geschieht automatisch, beim Mac bei jedem Systemstart, unter Linux einmal im Monat.

Daten und BS zu Teilen mach imho nur Sinn bei Verwendung von mehr als einer Platte. Und ja, ich weiss sehr wohl wie ne HD aufgebaut ist.


Und eine Teilung von BS/Daten auf verschiedene Platten als einen Grundsatz hier anzupreisen ist halt nun mal Unsinn. Ohne wenn und aber. Es ist höchstens ein kann.

Splittest du nen RAID-Verband auch auf? :hallo:

PS: Mir ist's ziemlich wurst, wie viel freier Plattenplatz vorhanden ist. Wenns eng wird, dann kauf ich halt ne Grössere.
 
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