Paris ist immer eine Reise wert

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BeST

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Mich hat es mal wieder nach Paris gezogen und so war ich im Februar 2015 zum xten Mal in der Hauptstadt Frankreichs.
Die Franzosen sind ja zu Recht stolz auf ihre schöne Sprache, obwohl sie kein eigenes Wort für 80 haben.
Mittlerweile sprechen sie sogar englisch. Vor 20 Jahren konnten sie es zwar auch, wollten aber nicht.

Von meinen letzten beiden Touren kommen nun ein paar Fotos.
Wie gewohnt mit bekannten Sehenswürdigkeiten, etlichen Kirchen und ab und zu einer flapsigen Bemerkung.

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Paris - ...denn diese Stadt geht immer.

 
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Für mich fühlt es sich erst richtig an, wenn ich bei einem Café wie diesem am Gehsteig sitze, meine Füße kaum unter den Tisch kriege und mit einem Melange avec Croissant die Tischplatte bereits überfüllt ist. Das macht für mich den Flair dort aus. Die Clochards, die früher noch neben den Gästen campierten, mußten dem modernen Straßenbild weichen. Heuer hat mir keiner mehr die Weinflasche lallend ins Gesicht gehalten.

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Wer es noch nicht wusste: Durch Paris fließt die Seine.

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Und sauber ist es auch dort. Täglich werden Straßen und Wege gereinigt.

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Das Hotel de Sens war NICHT mein Quartier.

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Ich nähere mich der Notre-Dame de Paris.

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Die Kathedrale Notre-Dame de Paris („Unsere [liebe] Frau von Paris“), Mutterkirche des Erzbistums Paris, wurde in den Jahren 1163 bis 1345 errichtet und ist somit eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs. Ihre charakteristische Silhouette erhebt sich im Zentrum von Paris auf der Ostspitze der Seineinsel Île de la Cité im 4. Pariser Arrondissement.

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Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, der Dachreiter 96 Meter. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch; es bietet bis zu 10.000 Personen Platz.

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Notre-Dame verfügt über bedeutende Figurenportale sowohl an der Westfassade als auch an den Querhäusern. Die drei Portale der Westfassade sind im 19. Jahrhundert stark restauriert worden und bestehen nur noch zum geringen Teil aus originaler Substanz. Als man im Zuge der Französischen Revolution Notre-Dame in einen Tempel der Vernunft umweihte wurden die meisten Darstellungen zerstört oder schwer beschädigt. Da das ursprüngliche Programm und Aussehen jedoch bekannt waren, haben sich die Restauratoren weitgehend an den mittelalterlichen Zustand gehalten.

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Notre-Dame ist die letzte große frühgotische Kathedrale Frankreichs und zugleich die letzte und größte Emporenkirche. Der fünfschiffige Innenraum misst in der Länge knapp 130 Meter.

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Wenn das in den Vororten genauso ist, hatte Sarkozy doch Recht! :hehe:

Du bist böse! Und hast ein gutes Gedächtnis. Ich kann mich an seinen Sager von 2007 auch noch erinnern.

PS: Ist das nicht das "Au Vieux Paris" bei der Kathedrale Notre Dame um die Ecke?

Ganz genau, es ist das 'Au Vieux Paris d'Arcole' in der Rue Chanoinesse.





Die Kathedrale ersetzt einen Vorgängerbau, der unter der Herrschaft des fränkischen Königs Childebert I. (König von 511 bis 558) in den Jahren um 540/550 entstanden und als Cathédrale St. Etienne (Stefansdom) bekannt war. Der Bau der heutigen Kathedrale begann zu der Zeit des Übergangs von der Romanik zur Gotik und erstreckte sich über annähernd 200 Jahre.
(Extra etwas entzerrt für [MENTION=106231]Fritz Fröhlich[/MENTION])

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Nördliche Querhausfassade

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Hier ist freier Eintritt und fotografieren erlaubt. Trotzdem nicht viel los im Februar. In einem Mai ist alles voll mit Touristen.

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Die Darstellungen sind stellenweise etwas kinderuntauglich.

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Hinter dem Hauptaltar sind weitere Gebetsnischen vorhanden.

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Den Ausblick vom oben (kostenpflichtig) sollte man nicht verpassen und führt über die Chimären-Galerie bis zur obersten Ebene des Südturms.
Bei gutem Wetter - sonst darf man zwar zahlen, aber nicht ganz hinauf. Retourgeld gibt's dann trotzdem keines.
Das sind die Katalanen entgegenkommender. Dafür ist die Sagrada Familia aber auch noch nicht fertig.

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Drolerie auf der Kathedrale Notre-Dame

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Tribunal de commerce

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Frankreichs kilomètre zéro (Kilometer Null), der Referenzpunkt für die Entfernungsangaben z. B. der nach Paris führenden Autobahnen, liegt auf dem Platz vor der Kathedrale.

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Am 3. September 2006 wurde der Domvorplatz Parvis de Notre-Dame aufgrund des großen historischen Beitrages von Papst Johannes Paul II. feierlich in Parvis de Notre-Dame – place Jean Paul II umbenannt. Das hatte der Pariser Oberbürgermeister Bertrand Delanoë im April 2006 trotz heftiger Proteste oppositioneller politischer Gruppen, z. B. Les Verts, die auf die Wahrung des Prinzips der Laizität des Staates hinwiesen, im Stadtparlament durchgesetzt.

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Auf der Pont des Arts gibt es seit 2008 diesen seltsamen Vorhängeschlossbrauch. Als Zeichen ewiger Liebe werden diese Liebesschlösser an Gittern und Streben angebracht.

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Ab welcher Belastung die Stabilität darunter leiden wird?
Mir fällt ein, dass ich in der Stadt der Liebe noch nie mit Partnerin war. Vielleicht gefällt es mir deswegen so gut. ;)

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Ein paar Monat später sah es dann so aus. Das Sonnenlicht reflektiert nette Spitzlichter.
Mir kommt ein Zitat von Nobody an Beauregard in den Sinn: "Du glitzerst und blinkst wie eine Bordelltür. Selbst ein Blinder würde dich auf 1000 Meilen Entfernung noch sehen!"

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Straßenkünstler treiben ihr Wesen.

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Die Brücken können sich sehen lassen, bei Nacht und bei Tag.

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Und falls sich wer spätestens jetzt ob der eigenwilligen Bearbeitungen wundert ... mein reisefreundliches Mittelkind hat tatkräftig an den Reglern mitgeholfen. Seiner optischen Wahrnehmung nach "sieht das so super aus".

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Institut de France mit der Bibliothèque Mazarine an der Pont des Arts.

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Pont Alexandre III verbindet Invalides mit den Palais.

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Beim Jardin des Plantes handelt es sich um den botanischen Garten, der nicht zufällig an den Schloßpark von Schönbrunn in Wien erinnert.
Überhaupt sind architektonisch viele Parallelen auszumachen. Eine gemeinsame Vergangenheit läßt sich halt nicht leugnen.

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Im Naturhistorischen Museum befindet sich die große Halle der Evolution. Für den wissenspausierenden Nachwuchs ist der Irrgarten nebenbei viel interessanter. Auf einer Anhöhe befindet sich ein Pavilion als Ziel.

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Saint-Gervais-Saint-Protais ist eine in Paris (4. Arrondissement) hinter dem Hôtel de Ville gelegene Pfarrkirche. Der Name verweist auf die Heiligen Gervasius und Protasius.

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Der gotische Kirchenbau, eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und tief fluchtendem Umgangschor, wurde ab 1494 errichtet.

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Hier gibt es sie noch. Die kleinen Bäckereien in noch kleineren Geschäften. Da müssen sogar die Kunden draußen bleiben.

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Vom Place Louis Lépine ein Blick auf den Justizpalast. Das Türmchen links gehört zur Saint Chapelle.

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Die Sainte-Chapelle ist die frühere Palastkapelle der ehemaligen königlichen Residenz Palais de la Cité auf der Île de la Cité in Paris (1. Arrdt.).
Sie gehört zu den schönsten Baudenkmälern der Gotik und ist beispielhaft für den hochgotischen Stil der Mitte des 13. Jahrhunderts.

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Die Kapelle wurde zwischen 1244 und 1248 auf Wunsch Ludwigs IX. des Heiligen vermutlich von Pierre de Montreuil erbaut, um die kostbaren Passionsreliquien („Christi Dornenkrone“ und Teile des „Wahren Kreuzes“) aufzunehmen, sowie die Spitze einer Lanze, die dem römischen Hauptmann Longinus gehört haben soll, die der König 1237 dem lateinischen Kaiser Balduin II. abgekauft hatte.

Es handelt sich um eine zweistöckige Palastkapelle mit einer niedrigen Unterkapelle und einer hohen Oberkapelle. Diese war Aufbewahrungsort der Reliquien und blieb dem einfachen Volk verschlossen. Der größte Teil ihrer Wände wird von kostbaren Buntglasfenstern eingenommen, wodurch der hohe Raum von unirdisch wirkendem Licht durchflutet wird.

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Die Pariser Conciergerie befindet sich im Westen der Île de la Cité im 1. Arrondissement. Sie gehört zum Gebäudekomplex Palais de la Cité, dessen neueste Teile als Justizpalast genutzt werden, und ist seit dem Jahr 1914 öffentlich zugänglich.

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Schon vor, aber vor allem während der Französischen Revolution diente die Conciergerie als Gefängnis und beherbergte bis zu 1200 Gefangene. Vom 2. April 1793 bis zum 31. Mai 1795 fanden dort die Sitzungen des Revolutionstribunals statt, während derer circa 2700 Menschen zum Tod verurteilt wurden

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Zu den berühmten Gefangenen gehörten Marie Antoinette, Marie-Jeanne Dubarry, François Ravaillac, Georges Danton und Maximilien de Robespierre.
In einem Schauraum wurde der Haftraum von Marie Antoinette nachgebaut.

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In einer Seitengasse begegnete mir diese Schönheit.
Meine Herberge war übrigens mitten im Rotlichtviertel neben einer Striptease-Bar. Es war nicht nur günstig, die kontaktfreudigen Damen vor dem Haus mit den ansprechenden Outfits waren immer für ein Schwätzchen zu haben. So konnte ich gleich die Sprachkenntnisse wieder aufbessern.

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Der Abgang zur U-Bahn. Wie es sich für eine Weltstadt gehört, die nicht im Wasser gebaut ist, gibt es hier eine Metro.

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Beim Obsthändler ist es wie im Kaffeehaus - es ist alles ziemlich eng hier. Und so schick wie auf einem Basar ist es auch nicht.

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Da leuchten Kinderaugen: Eine Crêpe ist eine bretonische Form des Eierkuchens, die in ganz Frankreich ein beliebter Imbiss ist. In Österreich heißt sowas Palatschinken, in Deutschland müsste das der Pfannkuchen sein.

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Beim Fontaine Stravinsky stehen diese auffallenden Gebilde. Mir ist beim Centre Pompidou zuviel los, da komme ich lieber in der Nacht nochmal.

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Schöne Bilder, ich liebe Frankreich!

Deutschland müsste das der Pfannkuchen sein

Regional unterschiedlich. Hier im Brandenburgischen gemeinhin als Eierkuchen bekannt. Pfannkuchen sind hier rund und mit Marmelade oder Pflaumenmus gefüllt und heißen in Hamburg z.B. Berliner ...
 
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In Hamburg heißen die Dinger " Crêpe " - wir sind das Regendorf zur Welt !

Die "Berliner" sind oft gezuckert, für Bartträger, wie für mich, nur geeignet, wenn man nach dem Verzehr duschen kann.
 
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Das Centre national d’art et de culture Georges-Pompidou, umgangssprachlich auch Centre Pompidou oder Beaubourg tituliert, ist ein staatliches Kunst- und Kulturzentrum. Er wurde auf Initiative des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou von den Architekten Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini entworfen und nach einer fünfjährigen Bauzeit am 31. Januar 1977 eröffnet.

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Und wenn ich schon mit dem Stativ eine Nachtwanderung mache, kann ich gleich ein paar Hausecken 'mitnehmen'.

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"Isch Disch lieben kaputt für vierzisch Franc, cheri!"

Also Sven, aus welcher Zeit stammst Du denn, dass ein Liebesdienst um den Wert von 6 Euro zu haben war?

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Na jedenfalls waren die Damen der Schöpfung überwiegend aus dem Senegal, ganz selten waren auch Asiatinnen dabei.
Die Souvenierverkäufer vom illegalen Straßenmarkt waren auch Senegalesen und knallharte Verhandler. Ich aber auch - wir kamen nicht ins Geschäft.

Dass ich mit dem Kauf beim lokalen Händler auch nicht die beste Ware erhielt, zeige ich am Ende meines Berichts.
 
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Auf der Champs-Élysées bist Du nie allein. Neben den Nobelboutiquen der höheren Preisregion und vielfach redundantem Warenangebot gibt es sehenswerte Straßenkünstler bei ihrer Performance ... bis ein Flic der Unterhaltung ein Ende bereitet.

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Die machen wirklich einen harten Job. Das Publikum ist zumeist in zeitnot, anspruchsvoll und spendenunwillig. Kindgerecht soll es sein, unterhaltsam und ohne viel Equipment realisierbar. Und alles nützt nichts, wenn es trotzdem wegen fehlender Genehmigung abgebrochen werden muss. Vor 'vollem Haus'!

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Die Avenue des Champs-Élysées in Paris, auch kurz Champs-Élysées oder umgangssprachlich Les Champs genannt, ist eine der großen Prachtstraßen der Welt. Sie liegt im nordwestlichen Teil der Stadt Paris im 8. Arrondissement. Die 1910 Meter lange und 70 Meter breite Avenue endet mit der Einmündung in die Place Charles-de-Gaulle, auf der der Triumphbogen steht.

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