Olympus Pen

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Was soll denn die PEN mit einer M zu tun haben?

Wenn Leica selbst auf die Idee gekommen wäre, das ein Meßsucher in einer modernen Digi nix verloren hat, dann vielleicht.
 
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stefan,
ich verstehe deinen post nicht.
ist dir vielleicht entgangen, daß uwe lediglich ein paar aktuelle beispiele für retrodesign genannt hat? spätestens der cinquecento hätte eine glocke läuten lassen müssen. ok, vielleicht doch eher eine hupe trööööööten.

und wer hat eigentlich festgelegt, daß meßsucher in einer modernen digi nichts zu suchen hätten?

ach, das warst du.
ah ja. alles klar.
 
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Ich habe mein Archivbestand gestern mal durchgeschaut und div. Bedienungsanleitung und sonstiges zu den alten Pen F gefunden... macht schon Spaß Vergangenheit und Gegenwart miteinander mal vergleichen zu können.

Helmut
 
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stefan,
ich verstehe deinen post nicht.
ist dir vielleicht entgangen, daß uwe lediglich ein paar aktuelle beispiele für retrodesign genannt hat? spätestens der cinquecento hätte eine glocke läuten lassen müssen. ok, vielleicht doch eher eine hupe trööööööten.


Sorry, war grad 10 Tage unterwegs und habeden Thread eigentlich aus einem anderen Grund rausgekramt, aber trotzdem noch etwas dazu. Der Cinquecento ist nichts anderes als ein moderner Panda mit einer schicken Karosse drüber. Von daher paßt der Vergleich zur Pen dann schon. Eine M läßt sich eher mit einem Morgan +8 (heute heißt er Roadster und hat einen V6, das ist aber auch die einzige Änderung) vergleichen. Technik aus einem vergangenen Jahrhundert mit der Optik des vergangenen Jahrhunderts. Natürlich hat auch der Fans, genauso wie die M jeder wie er es meint.


Bei mir ist der "Haben-Will-Faktor" zur Pen letzte Woche deutlich gestiegen. Ich war ein paar Tage in Addis Abeba unterwegs. Da es überwiegend eine Dienstreise war kam "richtiges" Fotografieren schlicht nicht in Frage und die paar Aufnahmen, die ich gemacht habe waren meist mit der D700 + MB-D10 + 28-70 2.8. Das Ganze meist deutlich abgeblendet und mit niedrigen ISO's, dafür fiel ich mit der Riesenkombi ständig auf und war auch immer sofort von Bettlern umlagert. Von der Schlepperei mal ganz abgesehen.

Die PEN hätte ich mir einfach in die Jacken-Tasche (oder eine kleine Gürteltasche) stecken können und die 2x wo sich fotografieren anbot hätte ich dann halt das große Geraffel mitgeschleppt. Ich bin jetzt jedenfalls mehr als zuvor auf die Kleine gespannt und bin froh, das ich die S5 noch nicht auf Astro habe umbauen lassen, denn die wird wohl demnächst der Oly zuliebe gehen müssen.

Alternative wäre höchstens eine D5000, die ist aber nicht ganz so schön kompakt und für meinen Geschmack auch zu teuer.
 
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naja, die PEN ist relativ voluminös - wenn man zum beispiel mit ner canon ixus vergleicht. aber in einer gürteltasche hat sie platz, und das dürfte sie noch ein ganzes stück reisefreundlicher machen als zum beispiel die panasonic G1, die mich schon "trageleicht" auf den gelben berg begleitet hat.

ein stimmiges konzept, meiner ansicht nach.
aber ich habe ja auch ne M6 mit dem versenkten 50mm/2.8 elmar in der motorradjacke mit mir herumgeschleppt ...

gruß
sebastian
 
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Es ist ja nicht so, das ich nicht auch schonmal mit einer M geliebäugelt hätte, aber für mich sind bei BW unter 100mm (KB) Zooms das Maß aller Dinge und damit war die M für mich raus. Die G1 hat mich auch nie gereizt, da sie die Vorteile des MFT einfach nicht nutzt.
 
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Wenn ich keine SLR mitnehmen kann, aber trotzdem eine Digitalkamera dabei haben möchte, nehme ich momentan eine Panasonic Lumix LX-3 mit. Die Bildqualität ist für eine Kompaktkamera ganz o.k. Die Olympus Pen E-P1 wäre eine interessante Alternative, denn offensichtlich ist sie ebenfalls sehr kompakt, hat aber einen größeren Sensor und Wechselobjektive. So weit, so gut.

Beim Fotografieren mit der Lumix fehlt mir jedoch immer wieder ein vollwertiger optischer Sucher. Das Display auf der Rückwand ist einfach nicht hell genug, um bei Tageslicht zu fotografieren. Gerade jetzt im Sommer, bei starker Sonneneinstrahlung, stößt man an die Grenzen dieser Technik. Olympus verspricht uns zwar ein besonders helles Display, aber das will ich erst mal selber sehen. Bisher kenne ich nur die technischen Daten, die 230.000 Pixel bei 3" Diagonale versprechen. Eine Meisterleistung ist das nicht. Bereits das Display meiner Lumix löst doppelt so hoch auf, die Displays aktueller Nikons bringen das Vierfache. Und selbst wenn das Rückwanddisplay gut wäre, so ist die Kamerahaltung mit ausgestreckten Armen nicht immer hilfreich. Wenn es darum geht, dynamische Objekte zu verfolgen, ist die Kamera am Auge immer noch die beste Lösung.

Da ich zwei M-Leicas besitze, kenne ich die Vor- und Nachteile verschiedener Suchersysteme aus eigener Anschauung und kann daher bestätigen, dass bis heute noch kein Kamerahersteller es geschafft hat, ein Sucher- oder Displaysystem zu entwickeln, das in allen Punkten besser ist als der Meßsucher einer Leica M. Ja, der M-Sucher hat seine Nachteile, und deswegen hat sich die SLR auf breiter Front durchgesetzt, obwohl auch die Spiegelreflextechnik Nachteile hat und mit Recht immer wieder in Frage gestellt wird. Ein optisch-mechanischer Meßsucher ist aber bis heute jedem Videosucher oder Rückwanddisplay haushoch überlegen, und speziell die Leica-M-Sucher könnten noch besser sein, wenn sie als Zoomsucher ausgeführt wären.

Ich hoffe daher auf zukünftige Micro-Four-Thirds- oder auch Micro-DX-Kameras, die so konstruiert sind, dass sie eine echte Alternative zur Leica M darstellen. Bis dahin werde ich die weitere Entwicklung mit Interesse verfolgen :D

Grüßle
Uwe
 
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Wenn es darum geht, dynamische Objekte zu verfolgen, ist die Kamera am Auge immer noch die beste Lösung.


Ich sehe die PEN auch als Ergänzung zur D-SLR keinesfalls als Ersatz. Beim Zossenknipsen werd ich schön beim SLR-Sucher bleiben, aber für unterwegs mit kleinem Gepäck ist die Kleine -hoffentlich- besagter Panasonic oder ihrer Schwester überlegen.
 
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Mir gefällt die Pen. Aber da ich versuche, Bilder zu gestalten, fehlt mir der Sucher. Daher warte ich einfach noch ein wenig, bis mir eine Leica M9 geschenkt wird :heul:
Und bis dahin lese ich das Buch von Hans-Günter Kisselbach und erinnere mich daran, daß auch ohne modernste Technik recht gute Bilder möglich sind!

P.S.: Kisselbach, Hans-Günter: Barnacks erste Leica. Das zweite Leben einer vergessenen historischen Kamera. Wetzlar 2008
 
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Hm, würde mich sehr wundern, wenn sie keinen Stativanschluß hätte und das Monitorbild nicht nahezu 100% des Sensorfeldes darstellen würde. Einen Unterschied zur (D)-SLR sehe ich da nicht und beim Freihandknipsen ist es egal, ob ausgestreckte Arme, oder angestrengtes vor das Auge halten: Ich kann dabei jedenfalls immer den Bildausschnitt problemlos versauen.
 
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Ich finde der Vergleich zwischen Fotogeräten und anderen technischen Konsumgütern hinkt etwas, insbesondere wenns wie o.g. um Autos geht. Bei Kameras ist es wie mit Hifi: Auch älteste Technik ermöglicht allerbeste Qualität. sofern die Güte des Equipments stimmt. Bei der Fotografie hat auch jeder die Freie Auswahl, da es außer vielleicht Großformat alle Klassen in Austattungen von "Primitiv" bis "volldigital" gibt. Eine Leica M mit einem britischen Roadster zu vergleichen passt nicht so ganz.
 
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In der heutigen Ausgabe der FAZ am Sonntag ein ganzseitiger Bericht nebst Historie und Novoflex Adaption/Leica. Interessant.

Carsten
 
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digitalkamera.de hat einen sehr interessanten Testbericht zur E-P1 veröffentlicht.

Das Fazit: der Autofokus ist zu langsam, ansonsten aber eine ganz hervorragende Kamera.

Gruß
Uwe
 
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Grundsätzlich ist die Idee, die hinter dem Konzept der Kamera steht, stimmig, und nach dem, was ich über die Kamera gelesen hatte, war die Kaufentscheidung fast schon gefallen, eben für eine (nicht ganz so) kleine kompakte "Immer-Dabei"-Kamera, die meine Fuji F-31 ablösen kann, an SLR-Qualität herankommt, sogar Wechselobjektive hat und HD-Filmen in beachtlicher Qualität ermöglicht.

Muss aber auch sagen, dass die Kamera dann live nicht mehr ganz so überzeugt hat (womit nicht gesagt ist, dass sie z.Zt. Konkurrenz hat).

Olympus war schon immer Spezialist darin, kleine Kameras zu bauen; die Olympus P-1 ist allerdings nicht so klein, wie ich erwartet hatte. Der Unterschied bspw. zu einer Sigma DP-2 ist größer als ich dachte. War insoweit eher enttäuscht.

Auch überzeugt das Design nicht so richtig, die Kamera sieht auf den Photos besser aus, als in der Realität. Irgendwie hat es Olympus geschafft, diese sicherlich sehr ordentlich gemachte Kamera wie ein Blechspielzeug aussehen zu lassen. Vielleicht bin ich überempfindlich, aber da wäre mehr "drin" gewesen. Dieser Punkt ist zwar fürs Bild-Resultat nicht so wichtig, aber letztlich möchte man eine Kamera, die hochpreisig positioniert ist, doch auch gern in die Hand nehmen.

Auch das Display überzeugt nicht so ganz, was um so wichtiger ist, als ein Sucher fehlt.

Ich bin davon überzeugt, dass der Spiegelkasten mittelfristig ein Auslaufmodell ist, allein schon, weil Mechanik teurer ist, als Elektronik, aber auch, weil er das Auflagemaß vergrößert und die Aufnahmefrequenz begrenzt, dem elektronischen Sucher (und/oder dem Monitor) also die Zukunft gehören wird. Wenn man bedenkt, was sich Olympus hier für eine Chance eröffnet hat, nämlich wirklich so etwas, wie einen Paradigmen-Wechsel einzuläuten bzw. sichtbar zu machen -eine Chance, die Pansonic gleichfalls nicht genutzt hat-, dann denkt man sich unwillkürlich, dass man sich dort noch hätte Entwicklungszeit nehmen sollen, auch um mehr Abstand in den Abmessungen zur kleinsten Olympus-SLR zu bekommen. Bei dieser Gelegenheit hätte man dann gleich Dinge wie die Gestensteuerung vom iPhone übernehmen können, soweit zulässig und sinnvoll. So verkörpert die Kamera zu sehr "Evolution" und zu wenig "Revolution". Kurz: Etwas mehr "Apple-Geist" wäre schön gewesen.

Und das Pancake-Objektiv hätte durchaus Blende 2,0 haben dürfen.

Schönen Sonntag noch
db.
 
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Ich hatte heute erstmals Gelegenheit, das Ding im Fotoladen auszuprobieren und war positiv überrascht. Die AF-Geschwindigkeit ist für eine nicht-Spiegelreflex recht beachtlich und längst nicht so schlecht, wie von digitalkamera.de dargestellt. Der Bildschirm mit seinen 230.000 Pixeln ist zwar kein Auflösungswunder, aber ebenfalls sehr brauchbar. Sehr gut gefallen hat mir das flache Systemblitzgerät, das gut zum Design der Kamera passt. Auch die Menüstruktur fand ich nicht schlecht, sie ist ohne Bedienungsanleitung gut verständlich. Störend fand ich nur, dass die Rückwand der Kamera recht vollgepackt ist mit Bedienelementen, so dass ich meinen Daumen schlecht dort unterbringen konnte. Mit großen Händen muss man die Kamera so halten wie früher die Pocketkameras, beide Daumen gegen den Gehäuseboden und beide Zeigefinger oben aufs Gehäuse.

Fazit: kein Ersatz für eine Spiegelreflex, aber die erste wirklich kompakte digitale Systemkamera, und in Sachen Design und Verarbeitung ein echtes Schmuckstück. Das Ding wird mit Sicherheit ein Erfolg werden.

Grüßle
Uwe
 
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Ich bekomme Montag eine PEN mit 17/2.8 für ein paar Tage zum Spielen. Wenn Interesse besteht kann ich ja das eine oder andere Foto mal hier posten ...

Ich find sie als Immerdabeikamera gar nicht doof ...
 
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Ich hatte unlängst auch Gelegenheit, das Ding mal im Laden zu begrabbeln: Viel zu groß, um wirklich kompakt zu sein, viel zu lahm, um wirklich als Ersatz für eine SLR herzuhalten. Das Bedienkonzept allerdings ist wirklich klasse und erschließt sich sofort auch ohne Handbuch.

Fazit: Nix für mich, aber interessant. Meine LX3 darf trotzdem bleiben. :)

Gruß Erik
 
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Hallo
nun hatte ich sie auch mal in der Hand und bin recht angetan ... schon größer als meine LX3 ... aber auch bessere Bilder.
Klein genug für mich für die Jackentasche .... und den Aufstecksucher bin ich von früher von meiner Contax G2 gewöhnt .
Natürlich wird sie keine D300 ersetzen ..soll sie auch nicht -- aber von den Kompakten die ich bisher gesehen habe macht sie die besten Bilder und sobald ich wieder Geld übrig habe werde ich wohl eine kaufen.
Was sie sicher viel besser kann als alle Spiegelreflex ist die Lautlosigkeit ..beim Fotografieren auf der Straße bin ich alleine beim lezten Hamburgaufenthalt 3 mal angesprochen worden ob ich die Personen fotografiert hätte ..solle die Bilder sofort löschen .. der Spiegelschlag ist in manchen Situationen einfach zu laut.
Mit einer kleinen Kamera wird man nicht so ernst genommen .. wirkt nicht so bedrohlich .. das kann auch ein großer Vorteil sein.
Schönen Abend
Hayo
 
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