Objektiv für Scheidungsfotografie

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häuschen

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Ich bin mir so unsicher und ich bin ja so aufgeregt :eek:

In Kürze habe ich die einmalige Gelegenheit eine Scheidung zu fotografieren, exclusiv, als einziger Fotograf.

Das Paar wünscht sich fotografische Begleitung, von Beginn an. Ich müsste also bereits am Morgen bei Schminken und Einkleiden, später bei der Zeremonie am Amt und abends bei der anschließenden Feier schuhten.

Nun bin ich mir so unsicher, welches Objektiv ich mir für diesen Anlass kaufen soll. Meint Ihr, ich komme mit meiner Ausrüstung aus? D4, oder Df? 24-70-200, oder 35, 50, oder 85/1.4, oder doch besser das 135/2.0? Womöglich ein Makro, um das Abbrennen der Ringe im Detail zu zeigen, oder ein 400/2.8, um bei Wutausbrüchen ausreichend Abstand zu haben?

Haltet Ihr es gar für zu riskant, so ganz ohne Scheidungserfahrung, als alleinig Verantwortlicher? Nicht, dass ich mir den Unmut des Paares zuziehe, weil ich diesen einmaligen Augenblick nicht adäquat konserviert habe?

Und überhaupt, was soll ich einstellen? :nixweiss:

Ich bin für jeden Tip dankbar und warte gespannt ...
 
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:hehe:

ich würde zunächst mal mit dem paar reden - hast du sowas überhaupt schon mal gemacht, wissen die um deine (mangelnden?) qualitäten? ein solcher tag kommt hoffentlich nur einmal im leben und der muss entsprechend gut dokumentiert werden.
 
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Ich würde auf jeden Fall ein 4/200 micro mitnehmen, am besten mit TC20, um die Zornesfalten mit ausreichend Abstand festhalten zu können.
 
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Ganz klar das Zeiss APO Sonnar 4/1700.

Man muss der bzw. dem Ex dann nicht mehr nahekommen und hat außerdem weniger Restvermögen in der Zugewinngemeinschaft das aufgeteilt werden müsste. (Ich gehe davon aus, das Paar kommt für die Ausrüstung auf)
 
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Im ganz konkreten Fall geh ich davon aus,
dass es ein Noct mit mindestens 5 Hundehaaren zwischen den Linsen sein muss.

Wehe Du zeigst keine Bilder!

Wann dürfen wir uns drauf freuen?
 
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So eine Scheidung hat doch immer auch etwas mit "Freistellung" zu tun. Nimm also auf jeden Fall eine lichtstarke FB mit, sonst kriegst Du das alles nicht richtig ins Bild gesetzt.

Falls die Scheidungspartner ihren Grundkonflikt nochmal richtig auskosten und der Ton schärfer wird, wäre ein Weichzeichnungsfilter sicherlich empfehlenswert.

Sind die Gegensätze der beiden Lieben wirklich schon schön groß, eventuell an einen Polfilter denken, sonst bekommst Du niemals beide gleichzeitig auf das Foto.

Manchmal eskalieren solche Scheidungszeremonien, daher zum Selbstschutz an ausreichende Bewaffnung denken und ein möglichst scharfes Belichtungsmesser einstecken. Oft genügt es etwas damit herumzufuchteln und man hat seine Ruhe.
 
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Da Du als gewünschter Fotograf höchstwahrscheinlich der Grund ( Liebhaber ) der Scheidung bist, empfehle ich das 14-24 Nikkor und den SB 910 zum Lichtmachen.
Da bekommste super Bilder vom zu Scheidenden, wenn er sich im Ehebett von Euch wegdreht, oder zuguckt. :D;)
 
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Mhhm - als ich bei letzter Scheidung dabei war, hatte ich noch keine kamera.
Aus Erfahrung würde ich folgendes empfehlen:

Irgendeine Russische alte Miliärkamera + ein Vivitar Objektiv aus der Ukraine
Die halten dann einiges aus, wie Töpfe, Vasen, Tische, Baseballschläger

Ev ein Unterwassergehäuse, falls auch mit dem Auf-Wischeimer rumgeschüttet wird.


Als Brennweite 2 extreme:
Einmal ein Tele mind. 400er für die Äkschn, 2.8er unbedingt

Und dann für die Einzelportraits am besten ein Weitwinkel oder Fischeye
da bringt die Gesichter so richtig hässlich samt allen Narben und Furchen

lass also Deine Nikon zu Hause und
investiere lieber in ANSTÄNDIGE Ausrüstung wie oben beschrieben.

Dann kannst Du sicher mit Folgeaufträgen rechnen
 
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Mein lieber Albert

Das geht nur mit "Selfies". Jeder macht von sich "Selfies", und am Schluss macht man eine Collage ...

Und abgesehen davon beginnt man das ganze rückwärts. Also zuerst die Nachspeise, dann der Hauptgang und dann der Aperitif. Zum Fest fährt man rückwärts und nüchtern ist man ebenfalls am Schluss ... :)
 
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Gehe ich recht in der Annahme, daß es sich dabei um Deine eigene Scheidung handelt? Wenn ja, verzichte auf die Bilder davon und besuch die kleine Saxofonistin mit der dusteren Einfensterwohnung vergess aber vor Aufregung Deine DF mit dem 1,2er Nikkor nicht.
 
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Ein Freund hat als Hochzeitsfotograf auch mehrere Scheidungen der gleichen Paare fotografiert.
Passt fuer mich.
Gruss
Peter
 
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Hallo Häuschen, kann Dir nur zu einem Makroobjektiv raten ...



Hugo meint, die haben einen Retroadapter !
 
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