Nikon Z 14-30 entzerrt - tatsächlicher Weitwinkel?

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Johannes_80

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Hallo zusammen!
Das Z 14-30mm f/4 hat eine automatische Korrektur/Entzerrung im Weitwinkel bei 14mm.
Ist bekannt wie viel mm da "gerade gerechnet" werden?
Damit meine ich: hat man einen tatsächliche Brennweitenbeginn von zB. 16mm?

lg
Johannes
 
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nein, die 14mm sind die "Endbrennweite".

Die Optik hat ohne interne Entzerrung einen größeren Bildwinkel als bei 14mm.

so mein Kenntnisstand.
 
Kommentar
Eine Entwicklung, die mir nicht schmeckt.
Man rechnet Objektive nicht so weit wie möglich, sondern
verschlimmbessert die Ergebnisse in der Nachbearbeitung.
Klar, die Objektive können damit kleiner, leichter, und billiger
in der Herstellung werden.

Sie bleiben qualitativ aber auch immer hinter dem zurück was ginge.
 
hverheyen
hverheyen kommentierte
Festbrennweiten?

Wenn ja, vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Nein, auch Zooms. Das Leica 24-90 z.B. hat ohne Softwarekorrektur schlicht
schwarze Ecken. Das muss erst ins Format gestreckt werden.
Da hast Du keine Wahl, das muss gedehnt werden.
Bilder aus optisch besser korigierten Objektiven kann man je nach Motiv
komplett unangetastet lassen. Manche sogar weil sie auch bei kritischen
Motiven ohne Korrektur hervorragend funktionieren.
 
Furby
Furby kommentierte
Ich denke mal für die meisten Amateure und auch Profis ist das Af Z 14-30 S von Nikon das beste SWW-Zoom, das je auf dem Markt war. Für diejenigen, denen es nicht ausreicht, wird jetzt das Nikkor Af Z14-24 S nachgereicht. Wenn auch das nicht ausreicht, muss man halt mit anderen Einschränkungen bei Fremdherstellern zugreifen.
 
F
Fotograf58 kommentierte


Es ist jammern auf sehr hohem Niveau.
 
hottaflex
hottaflex kommentierte
Ich bin mit dem 14-30 mehr zufrieden als das später gekommene teurere 2.8 bis nur 24mm, welches wahrscheinlich messbar besser ist.
Doch dieses messbare Besser brauch ich nicht...
Die Kamera stabilisiert super da reicht mir 4 im Weitwinkel voll aus:
Und wenn ich krasse Aufnahmen brauche dann nehme ich das Sigma 20mm 1.4 halt mit Adapter...
Wer keine Lichtstarke 20 24 35 von Nikon will da erst ab 1.8 hat halt Pech.... der warte noch 3 Jahre dann kommt Nikon mit vielleicht 1.2 Linsen...
 
Das 14-30er Z bringt an meiner Z7 eine sehr gute Bildqualität. Ob diese Qualität rein durch die Optik erzeugt wird, oder im Zusammenwirken mit der Elektronik der Kamera, ist mir völlig egal, solange das Ergebnis stimmt. Im Vergleich zum AF-S 14-24, das ich vorher hatte und nach Anschaffung des 14-30ers verkauft habe, hat das "Z" die Nase leicht vorn und bei 14 mm keinen nennenswert kleineren Bildwinkel.
 
Kommentar
Guten Abend!
Danke für eure Meldungen.
- mir geht es nicht um "jammern auf hohen Niveau" sondern einfach nur um: sind es immer noch 14mm?

Das Nikon Z System ist ja immer noch so neu, dass es meines Wissens keinen anderen Hersteller (Tamron, Sigma,...) gibt der direkt ohne Adapter funktioniert.
Bei Sony (zugegeben schon lange am Markt) gibt es schöne Alternativen: Sigma 14-24 f/2,8 und das kleine Tamron 17-28mm f/2,8

Manche Testberichte schreiben vom Nikon 14-30 dass es erst ab ca. 20mm echt scharf ist.
Wenn ich das lese, denke ich mir, dass Nikon "bewusst" "Luft nach oben lässt" um die eigenen 2,8er Objektive (viel schwerer!!!) zu verkaufen.

... jetzt habe ich doch gejammert - - Entschuldigung.
 
fx33
fx33 kommentierte
Brennweite bleibt Brennweite. Es ändert sich der Bildwinkel. Aber nicht überall im Bild gleichmäßig.
Bei der elektrischen Korrektur einer tonnenförmigen Verzerrung muß die Diagonale gestreckt werden. In der mittigen Horizontalen und Vertikalen ändert sich nichts.
Bei einer kissenförmigen Verzeichnung müssen die mittigen Horizontalen und Vertikalen gestreckt werden, abnehmend zu den Bildrändern hin. In dem Fall ändert sich der Bildwinkel in den Diagonalen nicht.
Kann man die interne Korrektur nicht ausschalten?
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Nein, kann man nicht. Aber im RAW-Konverter sollte es gehen. Lightroom „zwangsbeglückt“ einen in dieser Hinsicht allerdings auch.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
DXO Phtolabs entzerrt nur auf Zuruf, die Objektivprofile lassen sich abschalten oder - in unterschiedlichen Stärken - zuschalten.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das geht bei Lightroom grundsätzlich auch. Nikon bettet das Korrekturprofil für Z Objektive aber in die RAW Datei ein. Ich habe noch nicht probiert, ob man das ausschalten kann.
 
Furby
Furby kommentierte
Mein 14-30 ist auch ab 14 mm scharf!
 
Manche Testberichte schreiben vom Nikon 14-30 dass es erst ab ca. 20mm echt scharf ist.
Wenn ich das lese, denke ich mir, dass Nikon "bewusst" "Luft nach oben lässt" um die eigenen 2,8er Objektive (viel schwerer!!!) zu verkaufen.

... jetzt habe ich doch gejammert - - Entschuldigung.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nikon für die Z solch eine Gurke verkaufe (von 14-20mm nicht reichtig scharf). Du kannst doch uns doch sagen welche Testberichte das sind

Gruss
Wolfgangf
 
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@Johannes_80 Welch ein Quatsch. Das Z 14-30mm ist ausgezeichnet, es hat unten 14mm und ist aufgrund seines niedrigen Gewichtes eine reine Freude auf ausgedehnten Spaziergängen oder Wanderungen. Statt Testberichte zu lesen oder theoretische Fragen zu stellen, entweder mal irgendwo ausprobieren oder die Bilder mit diesem Objektiv in diesem Forum anschauen. Es gibt extra dafür eine Beispielbilder Thread.

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Manche Testberichte schreiben vom Nikon 14-30 dass es erst ab ca. 20mm echt scharf ist.
Wenn ich das lese, denke ich mir, dass Nikon "bewusst" "Luft nach oben lässt" um die eigenen 2,8er Objektive (viel schwerer!!!) zu verkaufen.

Das Z 14-24/2,8 S ist eigentlich unglaublich leicht, es wiegt nur 650 Gramm.
 
1 Kommentar
F
Fotograf58 kommentierte
Das Gewicht wird definitiv ein Kaufargument sein.
 
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Getestet habe ich das 14-30er im Vergleich zum 14-24er auch, bevor ich mich für einen Wechsel entschieden habe. Mein Ergebnis war aber ein anderes: https://www.bonnescape.info/nikon-afs-1424-vs-z-1430-lohnt-sich-der-wechsel/

Booah, das nenne ich mal einen Test, sehr gut.

Die Kollegen aus den Fotomagazinen sind ja der Ansicht, dass es - nach Auswertung der Laborergebnisse - nur eine Art "Schwäche" bei 14mm gibt. Schwäche, weil: Auch dann ist das Ergebnis immer noch gut, aber nicht ganz so gut wie bei 20 oder 30 Millimeter.

Ansonsten ist es, wie Du es festgestellt hast: Gegenlicht ist (wie bei allen Z-Objektiven) kein Problem, zudem produziert es kaum/weniger CAs.

Tja, das mit dem Verzeichnung ist tatsächlich seltsam. Ich hatte das Objektiv nur ganz kurz an der Kamera. Und es ist wirklich auffällig, wie extrem das Objektiv verzeichnet und wie die Kamera die Verzeichnung rausrechnet (hab das bereits im 14-30-Thread gezeigt).

Zuerst das das unkorrigierte RAW bei 27,5mm. Dann das jpg ooc bei 27,5 mm. Der obere Bildrand ist exakt gerade unter der Regenrinne abgeschnitten, am unteren Bildrand fehlt ein gutes Stück der Kellerfenster.

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Welcher Bildwinkel, um noch mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommem, da jetzt übrig geblieben ist und welcher Bildwinkel bei 14mm übrig bliebe, who knows, das müsste man tatsächlich mal direkt mit dem neuen 14mm Zero-D von Laowa oder dem ART vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
... Welcher Bildwinkel, um noch mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommem, da jetzt übrig geblieben ist und welcher Bildwinkel bei 14mm übrig bliebe, who knows, das müsste man tatsächlich mal direkt mit dem neuen 14mm Zero-D von Laowa oder dem ART vergleichen....

Es ist möglich und angesichts deiner Testaufnahmen ja wahrscheinlich, dass das 14-30er bei 14 mm insgeheim beschneidet, um die Verzeichnung auszukorrigieren. Allerdings war der Bildwinkel im Ergebnis bei meinen Vergleichsaufnahmen mit dem AF-S 14-24er bei 14 mm derart gleich, dass ich die Aufnahmen am Rechner kaum auseinanderhalten konnte.
 
2 Kommentare
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Das spricht eher dafür, dass das Objektiv vor der Entzerrung weitwinkliger abbildet als 14mm.
 
sukarujak
sukarujak kommentierte
das Beispiel mit der Hausfront ist für die Tonne.

Man muss schon einen RAW-Entwickler nehmen, der die Profile der Optik auch richtig anwendet.

Und wie ich schon sagte, der Bildwinkel nech interner Korrektur entspricht der Brennweite 14 mm.
 
hverheyen
hverheyen kommentierte
das untere korrigierte Bild entspricht der angegebenen Brennweite. Das 14-30er hat intern und ohne Korrektur eine Brennweite von vielleicht 13-29mm in etwa. Genau müsste man das mal ausmessen.

Das untere Bild also 27,5mm. Die Angaben beziehen sich auf das korrigierte Bild.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Genau, das vermute ich ebenfalls.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Aber jetzt mal 'ne ganz blöde Frage, was zeigt einem eigentlich der Sucher an, das korrigierte oder das unkorrigierte Bild?
 
hverheyen
hverheyen kommentierte
bei Z-Optiken das korrigierte, bei afs-Optiken das unkorrigierte
 
sukarujak
sukarujak kommentierte
Die Bildwinkel werden üblicherweise und für mich unverständlicherweise über die Diagonale angegeben. Relevant ist doch eigentlich nur der horizontale oder gegebenenfalls vertikale Bildwinkel. Der ändert sich durch die Verzeichnungskorrektur meiner Meinung nicht.
 
2 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Wie man an dem Beispiel sieht, nimmt aber auch der horizontale Bildwinkel ab.
 
E
Emc2 kommentierte
Moin,
ich denke, durch die Angabe des Blickwinkes auf Basis der Diagonalen fallen die Nettowerte größer aus, frei nach Pythagoras. Andererseits: Die Definiton des Blickwinkels über die Diagonale, also dem größten Maß eines Bildes - unabhängig von dem Verhältnis zwischen Horizontaler bzw. Vertikaler - erleichtert es am ehesten, die diveresen Chipformate nicht berücksichtigen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jared Polin der viel auf Tube blogt meinte und zeigte beim Test der Optik das Lightroom beim Stretch Teile vom Bild abschneidet....
 
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