Nikon stellt D780 vor

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Neue FX-Spiegelreflexkamera mit fortschrittlichem AF
NikonD780-1.jpg


Nikon präsentiert heute auf der CES in Las Vegas mit der Nikon D780 den Nachfolger der beliebten D750 (Markteinführung 2014). Die Spiegelreflexkamera im FX-Format übernimmt eine Reihe von Funktionen der leistungsstarken D850 und des Flaggschiffs D5. Darüber hinaus ist die D780 die erste digitale Spiegelreflexkamera von Nikon, die das Hybrid-AF-System für den Livebild-Modus verwendet, über das auch die Kameras der Nikon Z-Serie verfügen.

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Ich bin etwas schockiert. Nicht, dass mir die Kamera nicht sympatisch wäre. Aber nicht 2020 und zu dem Preis. In Sachen Bildqualität muss die D780 wirklich richtig liefern, um das hohe Niveau der ja nun steinalten D750 deutlich zu toppen. Wieviel davon in der Praxis zu sehen ist, ist mehr als fraglich. Den Preis finde ich gelinde gesagt unverschämt. Vor allem im Hinblick auf den fehlenden Vertikalgriff. Auf den würde ich in der Klasse nicht verzichten wollen. Für Videofreaks sehe ich schon einige gute Neuerungen - nur diese Klientel wird das Teil nicht anfassen. Da gibt es zuviel besser geeignete Kameras. Kein Mensch kauft die D780 in erster Linie für Video.
Nun war ich bei der D7500 auch skeptisch und habe sie am Ende gekauft. Aber auch nur zu einem derb reduzierten Preis und weil sie bei mir super ins System passte. Aber bei einer Kamera für den doppelten Preis ticken die Uhren anders. Zum Straßenpreis von vielleicht 1500 Euro kann sie sicherlich gemächlich verkaufen. Alles andere würde mich doch sehr wundern.
 
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Ich bin etwas schockiert. Nicht, dass mir die Kamera nicht sympatisch wäre. Aber nicht 2020 und zu dem Preis. In Sachen Bildqualität muss die D780 wirklich richtig liefern, um das hohe Niveau der ja nun steinalten D750 deutlich zu toppen. Wieviel davon in der Praxis zu sehen ist, ist mehr als fraglich. Den Preis finde ich gelinde gesagt unverschämt. Vor allem im Hinblick auf den fehlenden Vertikalgriff. Auf den würde ich in der Klasse nicht verzichten wollen. Für Videofreaks sehe ich schon einige gute Neuerungen - nur diese Klientel wird das Teil nicht anfassen. Da gibt es zuviel besser geeignete Kameras. Kein Mensch kauft die D780 in erster Linie für Video.
Nun war ich bei der D7500 auch skeptisch und habe sie am Ende gekauft. Aber auch nur zu einem derb reduzierten Preis und weil sie bei mir super ins System passte. Aber bei einer Kamera für den doppelten Preis ticken die Uhren anders. Zum Straßenpreis von vielleicht 1500 Euro kann sie sicherlich gemächlich verkaufen. Alles andere würde mich doch sehr wundern.

Ich bin nicht schockiert, aber seltsam finde ich es auch. Eigentlich dachte ich immer, Nikon würde mit den Batteriegriffen Profit machen. Relativ simple Teile zu relativ hohen Preisen, klingt eigentlich nach einem guten Geschäftsmodell.

Die D750 war seit ihrem Erscheinen die Nikon-DSLR mit den höchsten Verkaufszahlen, oder? Aber wie hoch war wohl der Anteil der User, die das Teil mit Batteriegriff genutzt haben?
 
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Ich denke, hinsichtlich dessen, was die D780 leistet, werden viele Berufsfotografen ins Grübeln kommen, ob sie tatsächlich auf die Z 6 umsteigen sollen - insbesondere dann, wenn sie schon über viele F-Mount-Objektive verfügen.

Und den Preis halte ich für durchaus angemessen, wenn ich mich erinnere, dass ich für meine D 700 damals knapp 3000 Euro berappen musste...

Gruß
Hans
 
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Ich denke, hinsichtlich dessen, was die D780 leistet, werden viele Berufsfotografen ins Grübeln kommen, ob sie tatsächlich auf die Z 6 umsteigen sollen - insbesondere dann, wenn sie schon über viele F-Mount-Objektive verfügen.
Ich bin einer davon, hab nen Schrank voll mit F-Linsen und überlege und kalkuliere seit Monaten, mit welcher Kamera ich meine D800 ersetze, die noch als Backup der D810 taugt.
Solange eine D780 so viel teurer ist als eine Z6 inkl. FTZ, ist die 780 keine wirkliche Option für mich.
Also erneut etwas abwarten, aber derin bin ich ja geübt als ehemaliger Pentax User ;-)
 
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Für einen Berufsfotografen sehe ich die Kamera nicht als Option. Technisch schon - vermutlich dürften die schon hochanständige Lowlight-Fähigkeiten der D750 nochmal spürbar verbessert worden sind. Aber ohne Griff-Option und zum Straßenpreis der D850 ist das Quatsch. Die D750 ist unter Reportern mit begrenztem Budget durchaus verbreitet, Griffquote geht so in Richtung 100%.
Jedenfalls wird von den Fotografen, die für den Job zur D750 greifen und denen Lowlight wirklich wichtig ist, kaum einer zur D780 greifen. Ich hätte das ja alles verstanden, wenn man irgendwie das Marktsegment retten wollte und eine abgespeckte Kamera unbedingt für 1500 Euro raushauen wollte. Das würde auch Sinn machen. Nur zum Vergleich: Die D750 liegt derzeit bei unter 1000 Euro und wenn ich nicht andere Kosten an der Hacke hätte, würde ich mir doch noch eine kaufen. Ist eine wahnsinns-Kiste für das Geld.
Außerdem finde ich es bedenklich, mit einem geisteskranken UVP an den Start zu gehen und dann direkt mit 200 Euro Rabattaktion um die Ecke zu biegen. Den scheint das Wasser echt bis zum Hals zu stehen. Kein Wunder bei dem Marketing. Schade nur, denn die D780 ist zweifellos eine feine Kamera.
 
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Eigentlich dachte ich immer, Nikon würde mit den Batteriegriffen Profit machen. Relativ simple Teile zu relativ hohen Preisen, klingt eigentlich nach einem guten Geschäftsmodell.
Definitiv ein gutes Geschäftsmodell.

Für MeiKe, Aputure, Patona, Walimex, Neewer, Pixel, Haehnel, ...

P.S.:
Ein Griffdummy ohne Auslöser zur Kamerabeschwerung a la MB-N10 geht ja auch mit der D780.
 
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Den fehlenden Hochformatgriff vermisse ich auch - wie schon bei den Z Modellen. Eye-AF bei Stills? Geht aber doch wohl nur im Live-View, oder?
 
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Battery-packs (Hochformatgriffe) werden überschätzt und wahrscheinlich geht der Markt zu 99% and irgendwelche Fremdanbieter. Ich kann die Entscheidung nachvollziehen.

Bei zwei-fünf Listenpreis (also nur rund 500.- unter der D850) sehe ich aber auch ein Problem. Derzeit werden junge (+/- 20k Auslösungen) D850 um/unter 2'000.- gebraucht angeboten. Ich verstehe nicht, wo der Markt für die D780 sein soll. Aber ich bin ja auch nicht im Marketing bei Nikon.
 
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Also ich finde die D780 total geil, … denn sie löst in mir nicht das Verlangen aus, sie unbedingt haben zu wollen.
Ist doch super. Kein tagelanges grübeln, ob ich sie nun kaufe oder lieber doch nicht kaufe.
 
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Aber wie hoch war wohl der Anteil der User, die das Teil mit Batteriegriff genutzt haben?
Ich glaube, das Gejammer mit den Batteriegriffen ist forentypisch. Die letzte Kamera, die ich mit Bateriegriff genutzt habe, war die D700, das jedoch nur, weil mit BG die Serienbilderfrequenz höher war. Die D750 habe ich seit ihrem Erscheinen ohne BG genutzt, ohne, dass mir je etwas gefehlt hat, und meine D500 benutze ich immer noch ohne diesen Bleifuß. Akkus habe ich immer ein paar in der Hosentasche und hochformatauslösen geht mir ohne auch besser von der Hand, als mit den fummeligen Bedienelemenden des BG. Wenn man so etwas unbedingt braucht, sollte man eine einstellige Nikon kaufen, die den BG eingebaut hat und über vernünftige Hochformatbedienelemente verfügt. Dass Nikon mit den BG ein Geschäft gemacht hat, halte ich für ein Gerücht. Die Nikon-Teile waren immer hervorragend hergestellt, jedoch auch sauteuer. Im Gegensatz zu Kameras und Objektiven zeigen diese Teile einen schnellen Wertverlust. Ist auch verständlich. Die meisten Kamerabesitzer die einen BG wollten, haben ihre Kamera mit einem Plastikbatteriegriff von Meike und Co für 100 Euro ausgestattet, da sind dann selbst gebrauchte Originalbatteriegriffe noch zu teuer. Für die Nutzung, wenn man so etwas überhaupt braucht, tun es diese Fremdprodukte letztlich auch, wenn man die Kamera nicht gerade mit einem schweren und teueren Objektiv mit dem Plasik-BG am Stativ befestigt. Die meisten DSLR-Besitzer nutzen ihre Kamera ohne BG, auch wenn man bei Forententreffen einen anderen Eindruck haben muss. Das liegt bei Nikon auch daran, dass die Gehäusegriffe ergonomisch immer besser geformt sind, halt auf Bedienung ohne Griff optimiert, auch für Fotografen mit großen Händen. Originalbatteriegriffe für Kameras von gestern, die heute kaum noch einer nutzt, liegen bei vielen Händlern wie Blei in den Lagern, sie sind meist auch dort gelistet, wo es die entsprechenden Gehäuse schon länger nicht mehr gibt. Ich denke daher, dass die letztlich für Nikon - zumindest seit geraumer Zeit - ein Zusatzgeschäft sind.

Was ich wirklich traurig finde, ist der Wegfall des kleinen Aufhellblitzes, mit dem man bei der D750 auch andere Blitze steuern kann. Hier wäre sicher ein Einbaublitz , am besten sogar einer, der auch Funk kann, eine Innovation gewesen. Aber wie sagt man so schön: Man kann nicht alles haben. Ansonsten ist die D780 eine tolle Kamera, wenig spektakulär, aber mit sehr vielen nützlichen kleinen neuen Details, die das Fotografieren leichter und besser machen, und die sich dadurch deutlich von ihrer Vorgängerin abhebt, ähnlich übrigens wie die D7500, über die es bei ihrem Erscheinen fast nur Gemecker gab, die aber heute sehr beliebt ist und die auf Grund der vielen technischen kleinen Innovationen mittlerweile vielen den Abschied von der sehr guten D7200 leicht gemacht hat.

Bei der D780 muss allerdings noch deutlich am Preis geschraubt werden, weil, auch wenn sie eine tolle Kamera ist, ihr - bei der allgemeinen hohen der Kameraqualität aller Nikons - ein Feature fehlt, das ein echtes "must have" darstellt. Die D750 wir heute um 950 € angeboten, die Differenz zu ihr ist definitiv zu hoch!
 
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Ich stehe nach wie vor zu meiner Meinung ...
2020 ist nun wirklich spät genug, um DX durch FX vollständig zu ersetzen - auch und natürlich bei den Preisen. Eine D780 hätte als FX Einstiegsmodell also deutlich unter 1000€ kosten müssen, ggfs. als leicht abgespeckte D7800. Die jetzigen vierstelligen gehören abgelöst. Einige leichte F4 oder F5.6 FX-Zooms fehlen dann auch, um DX ersetzen zu können. Die Z50 war also meiner Meinugn nach eine Sackgasse.

Ich habe KEIN Problem damit, dass Nikon 2020 ihren F-Mount weiter befient. Das ist sogar sehr gut! Aber die Unterscheidung DX/FX für die Segmentierung Einsteiger/Ambitioniert finde ich anachronistisch.

Oder anders gesagt: Wie will Nikon überleben, wenn sie unterhalb 1000€ kein Angebot haben, dass man irgend jemandem empfehlen könnte?
 
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Kein Pop-Up-Blitz, dafür aber mehr als doppelt so teuer, wie die D750 und fast 1000€ teurer, wie die Z6 .... :unsure::unsure::aliena-vampirshrek:

Da muss die Bildqualität aber in völlig neue Dimensionen vorstoßen, um den Preis irgendwie zu rechtfertigen. Wen hat das Nikon Marketing denn da als potentiellen Kunden im Auge?
 
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Ich bin etwas schockiert. Nicht, dass mir die Kamera nicht sympatisch wäre. Aber nicht 2020 und zu dem Preis. In Sachen Bildqualität muss die D780 wirklich richtig liefern, um das hohe Niveau der ja nun steinalten D750 deutlich zu toppen. Wieviel davon in der Praxis zu sehen ist, ist mehr als fraglich. Den Preis finde ich gelinde gesagt unverschämt. Vor allem im Hinblick auf den fehlenden Vertikalgriff. Auf den würde ich in der Klasse nicht verzichten wollen. Für Videofreaks sehe ich schon einige gute Neuerungen - nur diese Klientel wird das Teil nicht anfassen. Da gibt es zuviel besser geeignete Kameras. Kein Mensch kauft die D780 in erster Linie für Video.
Nun war ich bei der D7500 auch skeptisch und habe sie am Ende gekauft. Aber auch nur zu einem derb reduzierten Preis und weil sie bei mir super ins System passte. Aber bei einer Kamera für den doppelten Preis ticken die Uhren anders. Zum Straßenpreis von vielleicht 1500 Euro kann sie sicherlich gemächlich verkaufen. Alles andere würde mich doch sehr wundern.

Die D750 kostete UVP auch knapp 2.300 €. Was hat der UVP mit dem Marktpreis zu tun? Due D780 wird deutlich günstiger werden.
 
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