Nikon kündigt Gerüchten zufolge ein neues NIKKOR Z 28-400mm f/3.5-6.3 Objektiv an

Zur UVP kauft das kaum einer. Das wird vermutlich vor dem ersten Liefertermin schon für was weniger vorbestellbar sein.
Dir ist bewusst, dass der EK für den Fotohändler von Nikon aus der UVP berechnet wird?
Jeder Straßenpreis-Rabatt geht voll ins Minus beim Händler!
Ich weiß schon, warum ich seit -zig Jahren keine Neugeräte mehr verkaufe...
 
P
pulsedriver kommentierte
Die Artikel mit geringem bis kaum Ertrag sind oft die Bodies. Auch für die Hersteller ist da oft die Marge knapper als für ihre Objektive.
 
B
Brunke kommentierte
Was ich ausdrücken wollte: ich kenne die Kalkulation der Fotobranche nicht. Selbst wenn ich den EK eines Artikels wüsste, weiß ich immer noch nicht womit und wieviel ein Unternehmen verdient. Damit auch nicht wieviel Rabatt sie sich leisten können und ob der nicht schon bei der Kalkulation eingepreist ist. Denn der Verbraucher kauft gerne Rabatte und nicht den Artikel. Siehe Rollei: 70% Rabatt! Wie geht das denn? Mit Faktor 6 kalkulieren und dann 50% Rabatt geben und vom Rest kauft die Famile Brot?

In der Branche, die ich kenne, gibt es Unterschiede zwischen den Herstellern, aber nicht bei den Artikeln. Das mag hier anders sein. Hat denn jemand Insiderkenntnisse oder belastbare Zahlen? Sonst ist das hier reine Raterei.

-
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ist auch meine Einschätzung. Gilette-Business.
Mein Verkäufer bei Ladenkette X hat mir mal am Bildschirm gezeigt dass sie nach dem Rabatt den ich gekriegt habe am Body nix (0) mehr verdienen. Mit den Rasierklingen muss die Marge eingefahren werden.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Als ich noch "braune Ware" (Unterhaltungselektronik) ein- und verkauft habe, gab es nicht nur die einfache Rechnung: VK- marge =EK (oder EK+marge=VK), sondern jede Menge Rabattaktionen, Sonderaktionen und ähnliches.
Ein Beispiel von damals, man erkennt an der Ware wie lange das her ist:
Grundig Videorecorder (Video 2000), kauf 1 Stück zum EK von 1099.-(DM)
oder 20 Stück á 799.- (netto) und erhalte eine Urlaubsreise dazu (1 Woche Mittelmeerinsel).
Das war eine Art Abverkauf...
Der VK lag zunächst noch bei 1899.-
Dann ging es immer weiter, unser Laden hat dann immer wieder Angebote gemacht: 1499.- 1299.- usw.
Die letzten 5-6 Stück gingen dann für 949.- (brutto) weg.
Die üblichen Aufschläge (Marge) lagen je nach Artikel von ca. 15% bis teils über 40%

Das soll heissen, ohne "Insiderwissen", kann hier zwar geraten werden, aber das ist recht sinnfrei...
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Soulbrother hat Recht, ich kann das als gelernter Fernsehtechniker mit Einblick in die Geschäftspolitik von Saturn & Co noch etwas präzisieren. Allerdings sind meine Einblicke auch schon alt, und nicht 1:1 auf die Fotobranche übertragbar. So viel anders sind sie dort aber auch nicht.

Fakt ist: Allein die Werbeausgaben der Discounter verschlingen einen erheblichen Teil des Umsatzes. Aktuell scheinen es bei der Saturn-Media-Holding 2% zu sein, wobei mir aus der Vergangenheit drastisch höhere Werte bekannt waren. 2% halte ich aber für plausibel und branchentypisch. Wenn man dann noch die Personal-, Raum- und Betriebskosten abzieht, ist klar, das kann mit dem Listen-Ek und reduzierten Preisen nicht funktionieren.

Letztlich geht das über Sonderkonditionen, Abnahmemengen, Zielvereinbarung, Werbekostenzuschüsse. Wenn sich also ein Verkäufer dahin stellt und - was gerade bei Saturn-Media für den Kunden offen einsehbar gehalten wird, am Computer mit individuellen Preisnachlässen jongliert und dem Kunden zeigt, wo er Minus macht, dann verarscht er den Kunden 1A. Da seht im Warenwirtschaftssystem eben nur der Listen-Einkaufspreis. Und der ist ungefähr so relevant wie der Listenpreis einer Luxusuhr. Die Marge wird parallel und im Nachgang erzielt, aber nicht an der Ladenkasse.

Kein Verkäufer im Laden, der noch alle Latten am Zaun hat, macht Einkaufskonditionen transparent. Es kommt selten mal vor, dass man mit Kunden offen drüber reden kann, aber nicht im Normalfall. Der Kunde nimmt ja auch nicht wahr, welche Ausgaben man mit der Marge gegenfinanziert.

Aber zurück zur Mini-Marge: Das geht doch garnicht. Auch die Märchen aus der Fotobranche glaube ich nicht. So von wegen "Am Filter mehr verdient als an der Kamera". Entweder, das Unternehmen verdient an Kundendienst oder geht pleite. Oder beides, siehe Computerbranche. Hier stimmt die Situation, dass der Händler am Druckerkabel mehr verdient als am Drucker. Weshalb ich keine Drucker verkaufe (habe ja noch IT-Handwerksbetrieb neben Pressebüro), weil mein Großhändler die teurer abgibt als der Bürodiscounter.

Bei Handys etc. ist es ebenfalls grenzwertig. Und wenn eine Firma wie Apple meint, den Händlern keine Marge mehr zu lassen, weil die Handyshops 2007-2010 nur vom Glanze des iPhones und wertigen Verträgen lebten, dann führt das zur Katastrophe. Ergebnis: Gravis als Systemhauskette ist pleite. Gravis war Jahrzehntelang der Eckpfeiler für den Absatz von Apple in Deutschland, als im normalen Handel nicht an Apple zu denken war. Zum Dank dafür werden sie in den Ruin getrieben.

Deshalb: Diese 1%-Marge-Theorie überlebt in der Praxis nicht.
 
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:back2topic:

Das ist schon ein extremer Auszug, oder? Langer Doppeltubus mit kleinem Durchmesser.

Bin mal gespannt auf die ersten Diskussionen um Dezentrierung, Serienstreuung und Beschädigungen.
 
1 Kommentar
B
Brunke kommentierte
Kunststoffbajonette wäre schlimmer gewesen. ;-)
 
Jetzt ist es ja bald soweit und meine Neugierde steigt schon ein wenig an:
Gegenüber dem Z 24-200/4-6,3 VR nun eine doppelte Telezoom-Reichweite zu erhalten, das ist durchaus für jene Leute interessant, die ein kompakt-gebautes, leichtes Immer-Drauf-Objektiv mit doppelter Telezoom-Reichweite nutzen wollen und sich auch noch mit den kleinen Blendenöffnungen arrangieren können. Ich werde es mir auf alle Fälle einmal bei meinem Händler ausleihen, vermute aber schon jetzt, dass ich an die Bildqualität ähnliche Zugeständnisse machen muss wie damals beim Z 24-200/4-6,3 VR Objektiv, so dass ich immer noch mit meinem Z 24-120/4 S Objektiv viel zufriedener bin.

Trotz dieser durchaus verlockenden Bequemlichkeit, kein Objektiv wechseln zu müssen, tendiere ich momentan immer noch dazu, lieber mein Z 70-200/2,8 VR S mit meinem 2fach-Telekonverter zu nutzen: Denn dabei behalte ich bei 400er Zoom-Bildern nicht nur eine akzeptablere Lichtstärke (nur um zwei Lichtwertstufen reduziert!), sondern bekomme auch noch eine so gute Bildqualität (dank der verbauten asphärischen Linse samt Fluorvergütung), dass ich bei meiner Z8 (mit 45,7 Millionen Pixel) durchaus noch ein wenig (z.B. auf ca. 550mm) croppen kann, ohne gravierende Bildverluste sehen zu können. Dafür bin ich momentan auch noch immer bereit, nicht nur mehr Gewicht zu tragen, sondern ab und zu auch mal mein Immer-Drauf-Objektiv (24-120iger) zu wechseln.
Aber dieses leichte Superzoom-Objektiv muss ich einfach mal ausprobieren und bin schon sehr gespannt, ob meine Vorurteile bestätigt oder vielleicht sogar ausräumt werden? Ich lasse mich gerne überraschen!
 
BVJK
BVJK kommentierte

Sicherlich sind solche Überlegungen immer zunächst rein theoretisch und werden erst später im Umgang damit erkannt werden. Hinzu kommen u. U. ja auch noch die möglichen Gefahren, die von @Wuxi schon beim sofortigen oder längerfristigen Gebrauch angemerkt worden sind: "Dezentrierung, Serienstreuung und Beschädigungen"...
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich bin ja nur Pessimist. Wäre schön das kommt nicht so!
 
T
Tom.S kommentierte
"Dezentrierung, Serienstreuung und Beschädigungen".

Davor fürchte ich mich am wenigsten. Dezentrierung ist ein Mangel, den man gleich zu Beginn erkennen kann und ggf. reklamieren. Serienstreuung, im Sinne extremer Ausreißer, erkennt man auch recht bald wenn man zwei bis drei Exemplare mal vergleichen kann.
Das einzige wo ich tatsächlich etwas Bedenken hätte, ist, dass bei dem sehr langem Auszug irgendwann zoom creeping auftaucht. Sollte aber nicht heutzutage mehr passieren.
 
volkerm
volkerm kommentierte
Ich hatte es anderswo schon erwähnt, bei mir war schon die kurze aber fragile Auszugskonstruktion eines fabrikneuen 14-30Z irgendwie fehlerhaft, die optische Leistung bei 14mm in den Ecken sehr unterschiedlich und inakzeptabel. Und damit bin ich nicht alleine, Thom Hogan hatte auf seinen positiven Review diverse Rückmeldungen von Nutzer die ebensolche Fehler beobachtet hatten wie ich. Da hatte der Reviewer wohl ein "Golden Sample" und die Serienprodukte sind Glückssache.

Ob das nun Toleranzen im Werk sind oder Beschädigungen der Neuware auf dem Weg zum Kunden, ich habe jedenfalls große Bedenken wie sich der viel längere Mehrfachtubus eines 28-400 nach einigen Jahren der Nutzung verhält. Die von Nikon gerechneten MTF sehen wirklich prima aus für so einen Brennweitenbereich, aber das sind theoretische Rechenwerte unter idealen Bedingungen mit Null Toleranzen, wo jedes Teil perfekt an der richtigen Stelle sitzt. Schauen wir mal, was die Praxis ergibt.
 
P
pulsedriver kommentierte
Das 24-120 Z hat auch einen Doppeltubus. Bei dem hört man recht wenig von Dezentrierung und meines ist auch richtig gut an 45 MP. OK, das ist ein S line, aber das muss auch nicht viel heissen. Mein Canon 15-35/2.8 L ist zwar auch an vielen Stellen aus Kunststoff, aber doch nochmals wesentlich massiver, robuster gebaut als das 24-120 Z. Ich weiss nicht, ob das mit einem 14-24 Z oder dem 24-70/2.8 Z auch so ist, vielleicht sind die ja auch robuster als das 24-120 Z gebaut.
 
Sicher wird das Z 28-400mm f/3.5-6.3 besser sein, als viele Suppenzooms der Vergangenheit, sicher wird es aber schlechter sein, als die Kombi aus Z24-120 und Z100-400, sonst wäre die ja obsolet. Ich denke, das Objektiv wird seine Käufer finden, wenn sich der Preis erst einmal etwas niedriger eingependelt hat. Wenn es eine relativ gute Mittenschärfe hat und die VR etwas taugt, ist es zumindest eine gute Wahl für Z DX, ähnlich, wie schon das Z24-200. Mit der Stabilität des langen Tubus ist auch, wenn es ein ordentliches Teil der Serie ist, eine Frage des Umgangs mit dem Objektiv, wie lange es hält. Vorsichtig um die Stabilität solcher Objektive wissend und ob der Tatsache, dass es Luftpumpen sind, kann man, wenn man alles richtig macht, auch an solchen Gläsern viel Spaß haben.
 
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T
Tom.S kommentierte
...sicher wird es aber schlechter sein, als die Kombi aus Z24-120 und Z100-400, sonst wäre die ja obsolet.

Das würde ich bei diesen konkreten Objektiven auch erwarten aber ich würde es nicht generell annehmen, dass eine Lösung mit 2 Objektiven immer besser ist.
Ich habe das ausgiebig mit AF-S 84-85VR + 70-300 VR vs. AF-S 28-300 VR (bzw in der zweiten Serie mit Tamron 28-300VC) getestet. Das Superzoom war nicht schlechter, die Vorteile für die eine oder andere Lösung gingen je nach Brennweite und Blende mal so und mal so aus. Unterm Strich war das Zooms sogar etwas besser wenn man in typischen Brennweitenschritten (28, 35, 50 etc) einfach nur + und - vergeben hat.
 
volkerm
volkerm kommentierte
Anders als in den ursprünglichen Spekulationen und im Titel ist es kein Z 28-400mm f/3.5-6.3 geworden sondern ein f/4.0-8.0.
Das ist am langen Ende immerhin 2/3 Blenden lichtschwächer.

Funktioniert der Phasen-AF der Z-Modelle bei f/8 eigentlich noch, oder fällt die Hybridmessung dann auf den Kontrast-AF zurück? Bei den DSLR war die magische Grenze nach meiner Erinnerung irgendwo bei f/5.6?
 
T
Tom.S kommentierte
Bei den DSLR war die magische Grenze nach meiner Erinnerung irgendwo bei f/5.6?

Das war noch bei D300/700 etc so. Danach war Blende 8 die Grenze wobei aber dann nicht mehr alle AF-Felder zur Verfügung stehen.
 
Ich denke, daß viellinsige optische Konstruktionen heute durch bessere Software etc. einfacher zu realisieren sind als noch vor ein paar Jahren. Ist halt ein " Reisezoom" für Leute, die eigentlich das Objektiv nicht wechseln wollen; also Fotograf:in:en die eigentlich eine Bridgekamera wollen, denen aber deren Sensor zu klein ist. Jeder wie er mag. Insoweit bin ich völlig bei Furby
 
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Erster Test vom NIKKOR Z 28-400 f/4-8 VR, wie immer, im Internationalen YouTube Bereich.
Nikon Germany hat vermutlich noch keine Presse Samples von Nikon Japan erhalten:ROFLMAO:


 
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nikcook
nikcook kommentierte
Test? Das üblich Blabla. ;)
 
Hier noch andere Test Berichte von anderen Kontinenten außer Australien:cool:



 
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nikcook
nikcook kommentierte
Doppelt hält besser?:D Matt Granger hatten wir auch schon, nur als Hinweis.
 
Leider Niemand in Germany der die Linse hatte!

 
peterkdos
peterkdos kommentierte
Nun ja, eine „Luftpumpe“ ist eine „Luftpumpe“, egal wie lang der Kolbenweg ist.

Sie dient der Luftbeförderung und da ist es egal ob wenig oder etwas mehr Luft in das Objektiv gelangt, die eventuellen Auswirkungen zwischen den Linsen sind gleich.

Die Frage ist, wie gut man sowas, durch entsprechende Filterung, unterbindet.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Mit mehr Luft kann auch mehr Staub und Feuchtigkeit in das Objektiv gelangen, vor allen Dingen am Strand... mein Tamron 20-40/2.8 fährt gerade mal 1,5cm aus, also unbedeutend und auch für die Stabilität, Langlebigkeit ist dieser geringe Auszug kein Problem. Beim Nikon-Doppelauszug ist ein sehr sorgsamer Umgang wahrscheinlich angeraten und der Transport sollte nur im komplett eingefahrenem Zustand erfolgen. Das sorglose Reisezoom ist es also auch nicht.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
…das alles ist nichts neues, die Frage ist wie man solche konstruktiven Nachteile behandelt.

Das Problem der langen Tuben haben alle Hersteller, und es ist klar das die Tubusverlängerung auch die entsprechende Hebellänge erzeugt. Das dürfte jede/jeder in dem Physikunterricht mitbekommen haben.

Andererseits soll alles leicht und transportabel werden, Du bist doch derjenige des das ständig hervorhebt.

Solche Objektive sind, waren und werden nie ein Ersatz für die professionellen Ausführungen, und das wird auch nicht angestrebt.

Es ist ein Kompromiss und wen man es akzeptiert kann man damit leben. Mit mehr oder wenig Pumpen. Solche Konstruktionen finden sich bei allen Herstellern.
 
T
Tom.S kommentierte


Wiesner etc. fällt für mich unter die Kategorie Erfahrungsberichte aber nicht Tests. Und es wurden ja die fehlenden Tests bemängelt.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Stimme Dir ja zu, Superzooms von allen Herstellern haben ihre Einschränkungen. Für mich sind die Kompromisse dann doch zu viele, da greife ich dann lieber zur Zwei-Zoom-Lösung. Es mag aber Anwendungen und Motiv-Situationen geben, wo jemand mit den Kompromissen leben kann.
 
In den Videos ist doch schon das eine oder andere Interessante drinnen. So sieht man z.B. dass bei 28mm und 55mm oft 0.5s noch geht, bei 400mm 1/13. Dass es hingegen keinen Schalter für VR off hat, ist was weniger schön. Also an der Kamera abstellen, richtig? Wenn grade bei 400mm und mehreren Sekunden auf dem Stativ sollte der VR ja wohl kaum an bleiben.
Die Videos lassen auch schon teilweise Rückschlüsse auf die Bildqualität zu, wenn man sie an einem UHD Monitor und in UHD anschaut. Natürlich ist das noch nicht 100% sondern nur 50%, aber grobe Schwächen würde man da schon sehen. Das Bokeh ist für ein Superzoom z.B. OK, mit der Betonung auf "für ein Superzoom". Wenn man nah genug ran geht, dass der Hintergrund total weich wird und darauf achtet, dass es kaum Übergangszone im Hintergrund gibt, sind damit ganz anständige Bilder möglich. Aber man muss auf vieles achten dabei. Ich würde definitiv noch ein 85er oder 105er dazu tun, vermutlich sogar ein 105er Makro, das macht Portrait und 1:1 Makro in einem. Das macht dann auch bei schwierigem Hintergrund anständige Portraits.
Das Tamron 50-400 bietet bei 200 bis 400mm 2/3 Blenden mehr Licht, wiegt über 400g mehr. Preislich wird das 28-400 wohl mit der Zeit gleichauf liegen, das Tamron kostet jetzt noch ca. 1200. Leider (noch?) nicht in einer Nikon Version. Ich finde die 28mm unten und das handliche, leichte Design wichtiger als die 2/3 Blenden Licht im oberen Bereich, würde wohl das Nikkor vorziehen.
 
B
Brunke kommentierte

Der Bedürfnisse sind doch sehr unterschiedlich und die Wege zur idealen Ausrüstung auch. Zwei Bodies sind z.B. auch nichts für mich. Ich muss zu selten so schnell zwischen zwei Objektiven wechseln, dass das für mich sinnvoll wäre. Ich hätte auch keine Lust zwei Gehäuse an oder mit mir herumzutragen.
 
P
pulsedriver kommentierte
Wenn man schnell von SWW nach 200 oder 400mm wechseln will, ist ein zweiter Body eigentlich nötig. Wenn man nicht so schnell wechseln können muss, geht es auch ohne. Ich bin öfters mal mit zwei Bodies unterwegs. Das Ganze muss einfach noch in eine Messenger tasche passen. Da bleibt der zweite Body samt Objektiv auch drinnen, umgehängt ist nur einer. Entsprechend ist es wichtig, dass auch das Objektiv viel abdeckt. Beim SWW also nicht eine FB, sondern möglichst bis 35mm oder mehr. Wobei auch schon ein xx-35 bei ordentlich MP in der Stadt ziemlich viel abdeckt, sodass man nur selten zum zweiten Body greift. Und in der Landschaft kommt es halt drauf an, ob es eher ein 15-35mm Ausflug ist oder ein 24-120mm.
 
B
Brunke kommentierte
Wie schon gesagt, die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Ich habe auch niemals eine Kamera umgehängt. Meine Kamera habe ich in der Hand oder in der Tasche. Vermutlich ist das genauso exotisch, wie Deine Gedanken zu diesem Objektiv. Ich denke, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege, dass die meisten das Objektiv ins Auge fassen, um mit damit alle Anwendungsfalle möglichst gut abzudecken.

Aber wir schweifen ab und das Schöne an einem Wechselsystem ist ja, dass sich jeder sein Portfolio basteln kann. Da gibt es kein Richtig oder Falsch.
 
P
pulsedriver kommentierte
Möglichst mit einem Objektiv alles passt weniger zu 28mm. Das macht das 24-200 besser. Ich bin der Meinung, dass viele, die das 28-400 kaufen, auch noch ein weiteres Objektiv haben werden, das weniger als 28mm bietet. Vielleicht nicht sofort, aber früher oder später. Oder es wird ein SP gekauft mit richtig gutem SWW, das dann halt den Part übernimmt in der Stadt, den 28mm nicht können. Als ich die A7R II mit dem Tamron 28-200 hatte, das mir sehr gefiel, hab ich auch das Samyang 18/2.8 dazu genutzt. Ohne zweiten Body, da Zeit zum Wechseln vorhanden war bei den Motiven, die ich damit fotografiert habe.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ich habe meinen Schottland-Urlaub im letzten Jahr im wesentlichen mit meinem Tampon 35-150/2-2.8 bestritten. Hatte dazu auch noch das Z 14-3ß/4 mit, dies kam aber nur einmal zum Einsatz. Habe in den allermeisten Fällen nicht mehr Weitwinkel als 35mm vermisst. Nur eigentlich einmal, aber da war das UWW im Rucksack im Bus geblieben und für diesen Moment halt unerreichbar.
 
Das ist natürlich Quatsch. Es gibt viele gute deutsche Fotografie Youtuber. Und auch wenn man z.B. den Wiesner nicht mag für seine Art, selbst er hat schon tolle Videos zu Objektiven gemacht aus dem realen Leben getestet (ohne Testcharts etc., sondern aus der Praxis wie Du sie auch immer forderst) und sagt auch, was ihm nicht gefällt selbst wenn er die Geräte nur leihweise vom Hersteller bekommen hat. Manchmal holt er sich zu diesem Zweck auch bekannte spezialisierte Fotografen zur Hilfe dazu. Ich schätze, bald gibt es einige Videos auf deutsch zu diesem Objektiv. Ist einfach zu verlockend diese Brennweiten-Range.
Welcher deutsche Fotografie Youtuber hat denn bis jetzt das Objektiv in Händen gehabt und mit Beispielfotos darüber Berichtet?
Ansonsten halte ich die Aussage <<<Das ist natürlich Quatsch.>>> für sehr grenzwertig, oder hab ich etwas übersehen?
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Ich habe @Tom.S seine Aussage global verstanden, und nicht auf Videos zum speziellen Objektiv. Weil ich weiß, dass er die "Schwätzer" in den Videos im allgemeinen nicht mag. ;)
 
Hat eigentlich jemand hier, die Internationalen Berichte zum Nikon 28-400mm Z geschaut, z.B. den von Matt Granger?
Ich vernute nein, wenn ich die Diskussionen hier verfolge.
Das ist auch der Grund dafür das ich die Links, versehentlich, zum 2. mal hier ein gestellt habe, sorry dafür!
 
Kommentar
Ich hab mir das Video von Matt Granger nochmals angeschaut in 4K auf einem UHD Monitor. Da sieht man einige Beispielbilder und in der Auflösung ist man zwar nicht bei 100%, grobe Schwächen würde man aber erkennen.

0:56 62mm f/10, sieht sehr gut aus.
1:13 280mm f/8 Nachaufnahme, Ecken werden weich. Nun gut, ist ist kein Makro für Repros, wie alle normalen Objektive mit was Makro.
1:17 105mm 6.3, alles gut
1:20 280mm f/8, alles gut
7:07 400mm f/8. Fokus auf Taube, Metallwand dahinter ist zum Rand trotzdem deutlich weniger scharf als in der Mitte. Zoomt rein auf die Taube nah an 100%, auch reingezoomt noch sehr gut!
7:16: 28mm f/6.3: Sieht sehr gut aus, grosse Bereiche ohne ganz die Ränder auch reingezoomt und damit nah bei 100%, auch das sieht gut aus!
7:30 360mm f/8: Rand rechts sieht was schwächer aus und ich habe nicht den Eindruck, dass das nur deshalb ist, weil es nicht alles in einer Ebene ist.

4K Video ist rund 50%, Zwei Bilder sind zudem mit Zoom rein. Schwächen, die man so schon sieht? Ja, bei Nahaufnahmen flacher Gegenstände in den Ecken, also Bildfeldwölbung. Und ganz am langen Ende könnten Ränder schwächer sein, nicht nur die Ecken, sondern auch Ränder. Bei 280mm sieht man in 4K aber noch nichts davon, auch bei f/8. Finde ich soweit erstmal OK. Wie ausgeprägt die Randschwäche bei 400mm dann wirklich ist bei einem Objektiv, das kein Vorserienmodell ist, muss man noch sehen. Es ist aber nicht der Bereich, wo Landschafts- und Architekturfotos den Grossteil der Bilder ausmachen. Und es gibt bei sehr guter Schärfe im inneren Bereich auch immer die Option, statt dessen ein bisschen weniger Brennweite zu nutzen und dafür zu croppen, viele 45 MP Modelle haben dafür sogar einen 5:4 Modus, der bei der Gestaltung auch noch hilft, an sieht zumindest rechts und links genau, was mit Crop 1.2 noch drauf kommt.
 
1 Kommentar
volkerm
volkerm kommentierte
Mal ganz unabhängig von der technischen Perfektion fand ich seine Erfahrungen zu den erforderlichen hohen ISO-Werten bei seinem Shooting ganz interessant (Zusammenfassung ab ca. Minute 10:00) weil er doch vergleichsweise günstige Lichtverhältnisse hatte. Nicht wirklich überraschend, aber es zeigt womit man rechnen muss.
 
Meinen Senf dazu,
Eines weiß ich, so ein Maxi-Zoom würde ich mir niemals kaufen.
Warum auch. Lieber packe ich mir mehrere kleine Festbrennweiten ein. Dann fühle ich mich gewichtsmäßig auch nicht behindert.
Die fotografischen Objekte suche ich mir anhand der vorhandenen Brennweiten und lebe mit Kompromissen,
die ich im nachhinein am PC vollende.
Wenn ich mir die Konstruktion betrachte, weiß ich schon vorher, dieser extreme Doppelauszug kann nichts für die Dauer sein.
Hoffentlich ist der 2 fache Zoomtubus wenigstens aus Metall.

Ja, ein Allrounder...ok. Für die, die nichts weiteres an Objektiven kaufen. Dafür ist es gedacht.
Ja, ein Urlaubszoom. Aber gerade im Urlaub habe ich die Zeit, alles verwendbare ausgiebig einzusetzen.
Wenn ich anderweitig ausgestattet bin, gibt es für mich keinen einzigsten Grund mir so eine Wundertüte noch zusätzlich zu horten
um dann nur sagen zu können....Naja im Falle eines Falles, man weiß ja nie.
Und dann liegt es eh nur rum.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Wenn ich mit dem 200-500 fotografiere, wechsele ich idR während der ganzen Session nicht einmal das Objektiv, denn es ergibt sich seltenst die Notwendigkeit, von 500 auf 50 mm zu gehen. 🤷🏼‍♂️ Das 200-500 steckt bei mir in einer praktischen Umhängetasche, in die es perfekt reinpasst, schnell griffbereit. Da belaste ich mich erst gar nicht mit einem fetten Rucksack.

Letztlich soll es jeder halten, wie er will, nur halte ich persönlich FX + 20-fach-Zoom für eine wenig sinnhafte Kombination. Es kann kein Objektiv geben, das über den ganzen Bereich sehr gute Leistung bringt, und mit f/8 als Anfangsöffnung abseits vom Supertelebereich, wo man vielleicht sogar die paar cm mehr Schärfentiefe ganz gut findet, kann ich nicht viel anfangen - Abblenden auf 9 oder 11 ist da ja absehbar Pflicht, um ausreichend Qualität zu erhalten.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich lese immer von diesen "Situationen, in denen man nicht wechseln kann", kann mich an solche in 35 Jahren intensiverer Fotografie persönlich nicht wirklich erinnern, so dass meine (!) Perspektive auf diese Megazooms anhaltend so aussieht: 🤷🏼‍♂️
 
nikcook
nikcook kommentierte


Wenn es staubig ist z.B. auf einer Safari. Da kann ich mir das Objektiv gut vorstellen. Ich hatte das 28-300 für Veranstaltungen im Freien und habe auf einer Messe mal einen Fotografen mit der D800+ 28-300 getroffen. Mir war da das 24-120 lieber.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


auch in diesem Fall kann man sich Probleme herbeireden.

In meinen Urlauben geht es nicht selten sandig zu. Bereits mehrfach war ich in der Sahara unterwegs, im kommenden Herbst wieder in Mauretanien welches ja auch in der Sahara liegt, sowie im südlichen Afrika und Ostafrika. Klar, wenn möglich vermeide ich natürlich unnötige Objektivwechsel, aber gänzlich darauf verzichten? nein. Wenn mal wieder aufgrund Wind viel Sand in der Luft ist wird natürlich ohne Not kein Objektiv gewechselt und die Kamera wird möglichst sandsicher in einer Tasche und einem Beutel verstaut. Was ich vermeide, das Gehäuse, der Sensor und die offenen Linsen werden nur mit einem Blasebalg abgeblasen, nass wird nix gereinigt. Bis heute, und ich fotografiere auch schon einige Jahrzehnte, gabs bis auf Sensorverschmutzung noch keine nennenswerte Probleme. Jetzt gibt es natürlich diejenigen die ihre Kamera nur zum vorzeigen haben, bzw. zum ins Regal stellen, aber auch diejenigen die ihre Geräte auch mal härter ran nehmen, für die eine Kamera ein Arbeitsgerät ist mit dem auch mal gearbeitet werden darf. Klar, ein gewisses Risiko bleibt, aber ich möchte eben auch mit möglichst guten Bildern heim kommen, bzw. die Ideen umsetzen die ich gerade im Kopf habe. Und wenn dazu ein Objektivechsel notwendig wird ist es eben so.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Was genau bringt einem denn ein 8/400 auf einer Safari, wo meiner Kenntnis nach die fotografisch spannenderen Zeiten eher morgens oder in der Dämmerung liegen und die Profis nicht genug Lichtstärke mitschleppen können?
 
Das Objektiv ist ja nur ein Puzzlestein in einem Sortiment, man muss ja nicht alles benötigen.
Man kauft sich eine Kamera. Gut, oft auch 2.
Doch das Wichtigste in der Strecke sind die Objektive.
Darum kann ich oft nicht verstehen das man schon wieder nach neuen Kameras schreit und plötzlich mit vorhandenem an die Grenzen kommt
wenn man nicht gerade von früh bis in die Nacht im Busch sitzt und Brehms Tierleben dokumentiert.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


...und ich verschlucke mich bei solchen intoleranten Äußerungen.

Das einzige was mir die Luft vernebelt sich die blaulackierten, mit braunem Hintergrund.
 
svantevit
svantevit kommentierte

Freut mich, das du so anspringst und gleich argumentierst mit Fakten aus deiner Sicht. :)
 
T
Tom.S kommentierte
Ich kann mich kaum erinnern, dass das Gehäuse mehr oder minder egal gewesen wäre. Es gibt bei mir ein Pflichtenheft für die Kamera und eines für das jeweilige Objektiv. Die Kamera muss natürlich vielseitiger sein. Das ist eine größere Herausforderung und hat oft mehr Potential für etwaige Verbesserungen durch Updates oder Nachfolgemodelle.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


Tut mir leid, ich habe keine alternaiven Sichtweisen, ich orientire mich an der Wahrheit.
 
svantevit
svantevit kommentierte

Muß dir nicht leid tun. Du mußt mich auch nicht mögen.
Nur eines, dir ist schon bewußt das die ganze Cannabis-Aktion entgegen aller Vorsicht nun erst so richtig in Fahrt kommt mit allen Risiken für noch Unbeteiligte?
Nein. Ist es dir nicht. Weil du an die Wahrheit glaubst. So wie sie dir in den Mund gelegt wird.
Ich habe nie etwas dieser Art genommen. Noch nie im Leben. Und bin froh das meine Kinder auch so erzogen wurden.
Das ist meine sogenannte Intoleranz.
 
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Ich weiß nicht, welcher Teufel die Entwicklungsabteilung bei Nikon geritten hat, solch ein Objektiv auf den Markt zu bringen. Aber ich denke aber, irgendwie haben sie sich schon etwas dabei gedacht und sicher lässt sich das Teil auch gut vermarkten, vielleicht nicht hier, sondern in einem anderen Land, das wir nicht auf dem Schirm haben und in dem es genau in eine Lücke passt.
In den über 40 Jahren, in denen ich fotografiere, besonders in den vergangenen 25 Jahren, in denen sich das Fotografieren großer "Internetbegleitung" erfreut, habe ich nanches Mal gedacht: "Warum zum Teufel hat der Hersteller im Fotobereich (nicht nur Nikon) dieses oder jenes auf den Markt gebracht. Und nachher verkauften sich genau diese Dinge dann wie geschnitten Brot.
Ich denke sogar, vielleicht läuft sogar dieser oder jener, der sich momentan eher ablehnend zu dem Z28-400 äußert, in einem halben Jahr selbst mit solch einem Teil herum.
 
3 Kommentare
nikcook
nikcook kommentierte
Das 28-300 hatte bei uns auch relativ wenig Freunde. Mein Eindruck war, dass das Objektiv im USA mehr Anhänger hatte und die alles drangemacht haben inkl D850. Wenn man sich die Tests angesehen hat, ist man er einmal erschrocken. In der Praxis war das Objektiv für bestimmte Zwecke recht ordentlich. Da ich aufgrund der Tests die Schwächen der Linse kannte, konnte ich in der CNX2 entsprechend nachbessern. Aktuell steht das 28-400 aber nicht auf meiner Einkaufsliste.
 
volkerm
volkerm kommentierte
Ich stimme dir zu! Die erste Version des 24-120 AF war auch ziemlich übel, die Folgeversionen immer besser, mit immer weniger Kompromissen. Nikon hat gezeigt dass man sowas inzwischen mit guten Ergebnissen konstruieren kann, also warum nicht mal die Grenzen verschieben?

Oben wurde genörgelt, dass man dann gleich eine Bridgekamera benutzen kann ... was natürlich völlig ignoriert, dass der größere Sensor der Z gerade bei so einem lichtschwachen Objektiv das Ergebnis retten kann.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich habe nicht "genörgelt" - vielleicht könntest Du an Deinem Textrezeptionsvermögen etwas arbeiten.
 
Was soll die ganze Aufregung? Das Objektiv ist ja nicht für diejenigen gedacht, die es nicht kaufen wollen, sondern für die potentiellen Käufer. Es wird sie schon geben. Dem Nichtkäufer kann es egal sein, ob und warum Nikon so ein Objektiv auf den Markt bringt. Niemand wird zum Kauf genötigt.
 
Kommentar
Letztlich soll es jeder halten, wie er will, nur halte ich persönlich FX + 20-fach-Zoom für eine wenig sinnhafte Kombination. Es kann kein Objektiv geben, das über den ganzen Bereich sehr gute Leistung bringt, und mit f/8 als Anfangsöffnung abseits vom Supertelebereich, wo man vielleicht sogar die paar cm mehr Schärfentiefe ganz gut findet, kann ich nicht viel anfangen - Abblenden auf 9 oder 11 ist da ja absehbar Pflicht, um ausreichend Qualität zu erhalten.

Letztlich ist es auch eine Frage der Nutzung. Wenn ich 5% der Bilder mit mehr als 200mm mache, ist die Situation eine andere als wenn das 30 oder 50% sind. Die handliche Alternative ist dann z.B. bei ebenfalls gutem Gewicht 70-180 und auf 400mm croppen, das gibt noch 9 MP und von der Tiefenschärfe und dem Licht entspricht es noch etwa f/6 bei Crop 180mm f/2.8 auf 400mm. Oder ich schnall den 2x TC ans leichte 70-180, ist mit dem Objektiv auch nicht mehr ideal.

Wenn ich häufig 400mm und ab und zu ein bisschen mehr brauche, dann hat Nikon mit dem 100-400 + ggf. 1.4x TC oder sogar dem 180-600 ein gutes Angebot. Oder das geniale 400/4.5.

Ich hab Brennweitenbereiche, die ich viel nutze und andere, die ich sehr selten nutze. Zum zweiten gehören die grossen Telebrennweiten. Dafür hab ich ein 100-400/5.6-8 RF, das nicht wirklich mehr Licht bietet als das 28-400. Und ein etwas beschädigtes 300/2.8 AF-I, das vielleicht noch 400 bis 500 wert wäre und mit seinen 3kg halt nur lokal mitkommt, wenn ich mit dem Hund runter zum Fluss gehe, gibt ab und zu Biber oder Vögel zu sehen. Käme mir aber nie in den Sinn, das mitzunehmen, wenn wir aus der Schweiz nach Norddeutschland fahren oder gar nach Asien fliegen. Für ein paar Videos der Kinder beim Wellenreiten, Delfine oder fliegende Fische fotografieren,... reicht das 100-400 RF auch.
Auch unter 15mm KB habe ich zum Günstigsten gegriffen. Und dann gibt es Bereiche, die ich mehr brauche. Da muss es besser sein. Das Canon 15-35 L, das 24-120 Z, das 105/2.0 DC, as spezielle Bokeh eines Canon LTM 50/1.4,.....

Wenn man in allen Bereichen intensiv unterwegs ist, lohnt es sich auch eher, für all diese Bereiche mehr Gewicht und Geld zu investieren.

Nikon hat kein 100-400 für 600 Tacken mit f/8 am langen Ende. Dafür sind jetzt schon in der Schweiz Vorbestellungen des 28-400 für 10% unter UVP möglich. Ist absehbar, dass das preislich noch weiter runter geht. Es wird damit nicht nur zum Obejktiv für die, die nicht wechseln mögen, sondern auch zum Objektiv für die, die nicht dauernd viel Tele brauchen und einfach günstig und leicht ordenltich Brennweite wollen. Dann ist es gar nicht ein Immerdrauf, sondern eine Ergänzung für selten genutztes. Klar, man könnte auch ein AF-P 70-300mm und einen FTZ kaufen und ein wenig mehr croppen. Geht auch. Wobei ich mit dem FTZ und Objektiven schlechter als f/2.0 Offenblende gemischte Erfahrungen mit dem AF bei wenig Licht gemacht hab. Das 24-120 Z ist da eine ganz andere Welt als es z.B. das Tamron 17-35 OSD mit f/4 am langen Ende war. Nativ ist mir da inzwischen lieber.
 
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1 Kommentar
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich persönlich, aber das mag jeder anders sehen, halte wenig von dieser Betrachtungsweise "Ich mache nur 3% meiner Bilder damit, also muss es kein sehr gutes Objektiv sein, ein mittelgutes tut es auch.", denn wenn zu diesen 3% das Knallermotiv des Jahres gehört, das ich technisch aber in für mich nicht befriedigender Weise abbilden kann, dann war selbst das Geld für das mittelgute Objektiv rausgeschmissen. Am Ende zählt das einzelne Bildergebnis, das wird angeguckt, von Betrachtern bewertet und ggf. auch vermarktet. Ich habe mich letztlich immer geärgert, wenn ich für einen bestimmten Zweck nicht das beste Werkzeug hatte, das ich mir hätte leisten können. Und, nein, ich kaufe nicht statt des hochwertigen 1000 mm-Teles ein billiges 1000 mm-Tele, denn über die Aufnahmen ärgere ich mich dann, wenn sie technisch deutlich gegenüber denen eines hochwertigen abfallen. Da verzichte ich lieber auf diese Motive ganz und widme mich anderen. Aber auch das mag ein jeder individuell sehen.
 
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