Nikon > Fuji und zurück?

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Und jeder der mal bei Analog war oder ist der liebt es. Dieses Geräusch wenn der rechte Daumen den Aufzugshebel genußvoll durchzieht. Was für ein Klang, wie Musik. Und natürlich muß es auch bei der Auslösung scheppern.
Nein, sonst ist das kein Analog ;)
 
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Fuji hat, zumindest eine Zeitlang, die besseren Designer gehabt. Eine X-T1 zitiert die alten analogen SLRs, egal ob Nikon oder andere, auf eine Weise, dass sich die Oldies unter uns gleich zu Hause fühlen. Das wurde erst möglich durch die verbesserten EVFs, weil ein Spiegel wie bei der Df eine entsprechend schlanke Bauweise nicht erlaubt.
Aber Fuji ist auch clever! Sie vermeiden stets die Erfüllung ALLER Wünsche zugunsten kommender Modelle. Ist die X-T1 für die F3, FE, FM Fans noch etwas zu klein geraten, bieten sie nun mit der X-H1 ein handfüllendes Modell, am besten gleich mit Booster ordern, damit das alte F3-MD-4 Feeling artgerecht simuliert wird. Entsprechende Klotzlinsen wie das 2.8 16-55 geben dann dem ganzen noch den richtigen Profilook!
Sieht gut aus, fühlt sich gut an, aber ist letztendlich auch nur eine DX Knipse, die Nikon in Form einer D1 oder D2 längst hinter sich hat.
Bis den Käufern dass dann gewärtig wird, haben sie sicher wieder ein Modell in der Pipeline, dass dieses "Problem" kompensiert! ;)
Bei manchen müsste der Ring durch die Nase schon ziemlich weh tun...! :)


Ein wenig Polemik ist hier schon dabei. Kein Hersteller erfüllt mit einem Modell alle Anforderungen. Die Tatsache das Fuji mit Firmware Kameras soweit wie möglich "aktuell" hält, geht aber weit über das hinaus was CaNikSo liefern wollen. Alleine die Evolution der X-T1 durch 5 Generationen von Firmware und die damit verbundenen Verbesserungen sind beispiellos, für Dinge die man erreichen kann wenn man das auch möchte.

Was an einer DX-Knippse schlecht sein soll, erschließt sich mir nicht - aber vielleicht mache ich auch zuwenig Bilder mit Blende 1,4 oder größer … das ist faktisch der Unterschied den ich zwischen den Systemen sehe. Zumal Nikon mit der D500 ja sehr erfolgreich in dieses so viel gescholtene Segment wieder eingestiegen ist … nur das Nikon inzwischen die Herstellung von hochwertigen Objektiven (und nicht nur für DX) Sigma überlässt.


/b!
 
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PS: Wenn ich richtig "Spiegelklappern" will, dann nehme ich die Rollei SL66E - dagegen muss auch die für ihren deftigen
Sound bekannte D700 vor Neid erblassen :D

nichts geht über den Spiegelschlag von Sigma's SD10 ... der war wie Donnerhall. Da sind die Rehe gleich vor Schreck in's Koma gefallen weil sie meinten es schiesst einer mit ner Flinte auf sie :hehe:
Wenn der Spiegel zuschlug kam direkt ein Donnergrollen als Bestätigung von den Göttern der Fotografie da oben. :hehe: :cool:
 
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DX ist bestimmt nicht schlecht, ich z.B. mache mehr wie 30% meiner Bilder mit meiner sehr geliebten D5500. Die Kamera hat alles, WiFi, Schwenk-Touchdisplay, klein, leicht, klasse Sensor, Funktionen im Menü die wichtig sind, robust.
Aber, das ist den meisten DSLM Umsteigern nicht genug, die steigen nicht um weil ihnen bei der Fotografie etwas fehlen würde, das mit den nicht erhältlichen Objektiven halte ich für eine Ausrede, sondern weil der verwöhnte Mensch im mittleren Alter ein neues Spielzeug möchte.
Denn mal ehrlich, zu 95% taugt sogar eine Einsteiger DX von Nikon um ordentliche Bilder zu machen, es gibt wohl wenig Fotografen die aus beruflichen Gründen umsteigen, dann höchstens seit MF bezahlbar wird zu höher auflösenden Systemen oder rein aus Neugierde wenn die Kohle übrig ist.

Der Spiegelschlag meiner D810 im Vergleich zu einer analogen ist kaum vergleichbar, weil äußerst leiser als alles was ich kenne, sogar leiser als eine DX, bisher mußte ich aber noch nie heimlich fotografieren.
Bei einer Theateraufführung hat mancher in der Nähe schon pikiert geguckt, das interessiert aber nicht wenn von den Akteuren Aufnahmen gewünscht werden.
Es ist im Prinzip ganz einfach, wenn Fotografierverbot herrscht wird nicht fotografiert, wenn Bilder gewünscht sind wird fotografiert, auch wenn manche Empfindsamen sich gestört fühlen.
 
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Nein Werner, das Geräusch ist natürlich nicht das einzige Kriterium, aber in dem von mir geschliderten Fall eben ein
sehr entscheidendes..

Klar Andreas, wenn die Situation es erfordert, greift man natürlich zu einer leisen Kamera.
Für mich, der weder Konzerte noch Löwen fotografiert, war das mechanische Auslösegeräusch nie störend, obwohl die sehr leise Leica M6 natürlch auch ihren akustischen Charme versprühte.
Komisch finde ich ich es aber immer noch, wenn ich bei einer spiegellosen Digitalen im Menü zwischen verschiedenen Klick-Sounds wählen soll. :)
 
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Aha. Das kann man aber nicht so schön in die spiegellose Spielzeugecke schieben ;)
 
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Nicht erst mit der D850 hat Nikon versucht den Spiegelschlag, bzw. das Auslösegeräusch leiser zu machen.

Wer einmal eine Trauung mit dem Maschinengewehrfeuer der D3 hinterlegt hat, weiß wovon ich rede. Der Pfarrer meinte dann "OK, der Fotograf ist da!".

Dieses Feature war bei den DSLMs leichter zu realisieren da dort ein mechanischer und ein elektronischer Verschluss zum Einsatz kommt, was es ja nun bei der D850 auch gibt.


/b!
 
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Nicht erst mit der D850 hat Nikon versucht den Spiegelschlag, bzw. das Auslösegeräusch leiser zu machen.

Wer einmal eine Trauung mit dem Maschinengewehrfeuer der D3 hinterlegt hat, weiß wovon ich rede. Der Pfarrer meinte dann "OK, der Fotograf ist da!".

Dieses Feature war bei den DSLMs leichter zu realisieren da dort ein mechanischer und ein elektronischer Verschluss zum Einsatz kommt, was es ja nun bei der D850 auch gibt.


/b!

Das laute Auslösegeräusch war neben dem Gewicht und der Größe einer der Gründe, weshalb ich meine D700 weggegeben und durch die Df ersetzt hatte.

Die Df habe ich dann zusätzlich noch mit einem Soft-Auslöser ausgestattet, der zudem ein sanfteres Auslösen und damit eine Reduzierung von Verwacklungen ermöglicht.

Gruß
Hans
 
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Ich wärme das Thema mal wieder auf, da ich gerade vor der „… und zurück“ Frage stehe.

Ich habe mir als langjähriger Nikon Nutzer Anfang 2017 eine XT1 gekauft. zunächst noch parallel zur D7200, aber nach ein paar Monaten XT1 und D7200 verkauft und mit der XT2 (fast) komplett auf Fuji umgestiegen. Ich habe nur noch ein paar alte spät-80er/früh-90er AF-Nikkore (28-70, 35-105, 70-210) behalten, da die eBay Preise für diese 3,5-5,6-Modelle im Keller sind.
Mein neues Fuji System ist seither auch stetig gewachsen. 35/2, 55-200, 18-55 und für die Singvögel in freier Wildbahn und an der heimischen Futterstelle das 100-400 mit 1,4TC.

Ende 2017, als meine XT2 bei Fuji in Reparatur war, bin ich wieder Rückfällig geworden und habe mir aus nostalgischen Gründen und zur Überbrückung der recht langen Reparaturzeit wieder eine D700 gekauft. Nun sind wieder beide Systeme in Gebrauch. Je nach Einsatzgebiet und Lust und Laune (ich liebe die D700 Farben).

Für die Vogelfotografie, die mittlerweile zum Hauptinhalt meines fotografischen Hobbys geworden ist, liebäugele ich aktuell gerade mit dem Tausch des Fujinon 100-400+1,4TC gegen eine D500 mit 150-600. Die XT2 stößt hier doch gelegentlich an ihre AF-Grenzen, gerade was die Verfolgung angeht. Die Nikon-Combo hat auch noch einen Vorteil von fast 2 Blenden.

Nun stehe ich vor der Frage …
  • wieder komplett zu Nikon,
  • nur in dem wildlife-relevanten Brennweitenbereich zu Nikon,
  • oder der (Zurück)-Wechsel-Versuchung ganz wiederstehen und auf FW-Updates der Fuji bzw. der XT3 hoffen

Im Rahmen dieser Soll-ich-oder-soll-ich-nicht Recherche bin ich auch auf dieses Thema gestoßen.
 
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..Nun stehe ich vor der Frage..

..die dir niemand beantworten Kann. Offensichtlich bist Du ja deiner persönlichen Problematik voll bewusst, und deine Anforderungen an das Gerät sind sowieso sehr speziell. Zwar kann ich dir sagen, dass ich das "Zurück" nie bereut habe, aber das hat natürlich auch mit den Motiven zu tun, die für mich in Frage kommen.

Trotzdem: die D700 ist eine feine Kamera, und deine Vorliebe für ihre Farben kann ich voll unterstreichen!
 
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Nein, direkt beantworten kann mir die Frage niemand. Ich wollte auch eher meine noch nicht ganz abgeschlossenen Erfahrungen zu dem Thema einbringen.
Nikon > Fuji und teilweise zurück?

Bisher waren einige Beiträge in diesem Thema für meine Entscheidungsfindung auch schon durchaus hilfreich.

Wenn sich ein Wechsel-/Ergänzungs-/Anschaffungs-Thema erst mal im Kopf festgesetzt und man die Onlinerecherche begonnen hat, dann zieht man es meist ja auch durch. Zumindest geht es mir immer so. Zur Rechtfertigung des Vorhabens freut man sich dann immer über bestätigende Blog- oder Forenbeiträge.
 
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Für die Vogelfotografie, die mittlerweile zum Hauptinhalt meines fotografischen Hobbys geworden ist, liebäugele ich aktuell gerade mit dem Tausch des Fujinon 100-400+1,4TC gegen eine D500 mit 150-600. Die XT2 stößt hier doch gelegentlich an ihre AF-Grenzen, gerade was die Verfolgung angeht. Die Nikon-Combo hat auch noch einen Vorteil von fast 2 Blenden.

Nun stehe ich vor der Frage …
  • wieder komplett zu Nikon,
  • nur in dem wildlife-relevanten Brennweitenbereich zu Nikon,
  • oder der (Zurück)-Wechsel-Versuchung ganz wiederstehen und auf FW-Updates der Fuji bzw. der XT3 hoffen

Im Rahmen dieser Soll-ich-oder-soll-ich-nicht Recherche bin ich auch auf dieses Thema gestoßen.

Beantworten kann ich dir das auch nicht aber meine Entscheidung mitteilen.

ich bin von mft über Fuji X-T2 u.a. mit 100-400 etc. wieder zurück zu Nikon mit D500 und u.a. 150-600 G2.

Ich kann weder zu mft noch zu Fuji etwas negatives sagen, denn ich war durchaus zufrieden.
Dennoch bin ich zurück als Tamron und Sigma die ausgezeichneten 100-400 brachten.
Denn da war der Gewichtsvorteil zumindest bei Fuji dahin und alles wurde um einiges preiswerter.
Im direkten Vergleich spare ich bei gleicher ...im Telebereich subjektiv besserer Qualität... einiges an Euro und trage nicht mehr Gewicht mit mir rum (X-H1)

Wenn Nikon jetzt Spiegellos im vernünftigen und gutem Rahmen einbringt sind noch mehr Gesamtmöglichkeiten gegeben.
 
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