Nikon F - die Kamera

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Unter den Noppen befindet sich eine Gravur des ersten Besitzers. Der Vorbesitzer, von dem ich die Kamera übernommen hatte, hat einen Fokusring aus Gummi aufgeschnitten und dort aufgeklebt. Es ist nicht überliefert, welche Marke und welches Objektiv das war.

Mich stört es nicht und die Kamera ist so sogar griffiger handzuhaben. Und sie war gratis beim Kauf einer minten F3 dabei. Deswegen stört mich das sogar noch weniger.:rolleyes: Der FTn funktioniert mit den Diodenadaptern hervorragend mit zwei 1,5V-Silberoxidbatterien und stimmt auf die 1/3 Blende.

Danke Oliver, das war auch nur Neugierde, was da "hinter" steckt....:D

Grüße,
Jan
 
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Soweit ich mich dunkel erinnern kann steht bei Uli Koch "Nikon F - The Camera" drin, daß ca 80% der Teile der SP in der F drinstecken. Das senkt die Produktionskosten & die Lagerhaltung.
 
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Das kann gut sein, aber Gehäuse, Bajonett und dessen interne Fokussierung nebst dem extrem aufwendigen Sucher der SP enthalten doch einige Teile, die nie in eine F eingebaut wurden. Es bleiben also Transport, Verschluss und Auslösemechanik. Hier werden die Verschlusskonstruktionen seit der Nikon I bis zur F3 verglichen. Die erste deutliche Änderung in der Konstruktion erfolgte bei der S3/S4/SP mit dem sich nicht mitdrehendem Verschlussrad, dann erst wieder bei der F2 mit anderen Federn, Dämpfern und anderer Bremse welche in Grundzügen bis zur F5 beibehalten wurde.

Nikon selbst schreibt über die F unter "Legendary Nikons" hier und die Fortsetzung hier. Lesenswert!
 
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3 Kommentare
dr_mabuse
dr_mabuse kommentierte
Die Videos sind heute leider nicht mehr verfügbar. Hat jemand noch eine Kopie heruntergeladen ?
 
Daldie
Daldie kommentierte
Theoretisch hab och die auf irgendeiner Festplatte.
Bloß auf welcher??
 
Daldie
Daldie kommentierte
DANKE für Videos!
Solche zeitgenössischen Dokumente anzusehen, macht mir immer eine Riesenfreude.


Und was das behandelte Thema angeht:

Jetzt weiß ich endlich, was mir noch fehlt...
Thomas
 
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Das ist dann wohl eine der seltenen direkt nach Deutschland vertriebenen Modelle. Wikipedia schreibt:

"Kameras, die in Deutschland verkauft wurden, trugen aufgrund eines Rechtsstreits mit der Firma Zeiss Ikon einige Jahre die Bezeichnung „Nikkor“, um Verwechselungen vorzubeugen. Die Bezeichnung „Nikkor“ fand sich auf den Gehäusen selbst (Oberseite und Frontplatte) sowie auf den Wechselsuchern. Es wird geschätzt, dass nur 3.000-4.000 Exemplare mit dieser Beschriftung hergestellt wurden und nur noch wenige existieren. Diese Exemplare sind äußerst selten und gelten als Sammlerobjekte."

Weiß man eigentlich etwas genaueres über den Zeitraum in dem diese Blüte des Rechtstreits existierte? Es hat trotzdem der deutschen Kameraindustrie nichts genützt. Peter Lausch hat auch über die Nikon F ein schönes Essay geschrieben: KLICK
 
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Laut Uli Koch "Nikon F - The Camera" dauerte die Nikkor Bezeichnung von 1960 bis 1970/71. Es mußte übrigens jeder Nikon-Schriftzug in Nikkor umbenannt werden. Also jedes Zubehörteil, Broschüren, Verpackungen . . .
Zeiss hat es nix genutzt, die haben sich selbst umgebracht. Die Zeiss-Kameras waren zwar technische Spitenkonstruktionen, aber für jede neue Kamera ein neues Bajonett usw usw. Von der Austauschbarkeit der Nikongeräte & -teile untereinander waren sie weit entfernt.
 
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ich habe die F mit dem Sports Action Finder. Natürlich ist alles etwas kleiner durch den "high Eyepoint", aber ich finde die Mattscheibe sehr praxisgerecht.
Sind eh die gleichen wie in der F2 (waren die Identisch oder sind die mit der F2 heller geworden?)
Ich bin mit Sucherhelligkeit sehr zufrieden, und die Bedienung und die Abläufe der Kamera sind recht modern, und der verschluss ist einen Hauch leiser als der meiner F2, als die Canon F1N sowieso. Allerdings ist die Laser-Scheibe der F1N schon deutlich heller, aber die ist 20 Jahre jünger.

Mit meinem Digipro F geht mir bei der SW Fotografie mit der F ohne Beli nichts

Nikon F - Action Finder by xipho68
 
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ich habe die F mit dem Sports Action Finder.
Oh, gratuliere :)

Seit ich zu einer F5 einen Sportsucher hatte, habe ich mir vorgenommen wieder mal einen zu besorgen - zur F/F2 oder F3.

Was die Mattscheiben betrifft : Jene zur F sind ja mit F2 kompatibel. Kann mir gut vorstellen, dass in manchen F's die im Umlauf sind, welche aus der F2 drin stecken.
Grundsätzlich aber : auch wenn der Faktor Helligkeit sicher etwas ausmacht, so ist mir persönlich die Charakteristik des Sucherbilds entscheidender.

Und : Auch dir danke schön für diese tolle Ergänzung :up:
 
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Oh, gratuliere :)

Seit ich zu einer F5 einen Sportsucher hatte, habe ich mir vorgenommen wieder mal einen zu besorgen - zur F/F2 oder F3.

Und : Auch dir danke schön für diese tolle Ergänzung :up:

darf dir gar nicht sagen, was ich dafür in der Bucht bezahlt habe...
68 Euronen frei Haus mit vollständig funktionierender F Bj 64 dran.... (ohne das Objektiv)
Hätte nie gedacht dass ich den Zuschlag bekomme. bin sehr glücklich über meine allererste F!
 
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mal ne Frage: Was verbirgt sich hinter dem Begriff 'Apollo'?
 
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dr_mabuse
dr_mabuse kommentierte
Leider ist auf der webseite von lausch nichts mehr zu sehen. Aber hier könnten die SOnderversionen der Nikon F für das Apollo-Raumfahrtprogramm gemeint sein, die heute extrem hoch gehandelt werden.
 
Das Notwendigste ist dran. Alles andere ist dekadenter Luxus.

picture.php
 
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AW: Nikon F - die Belichtung

Nikon F (Photomic T, FT & FTn) - die Belichtung
Zitat aus Post 14:
"Dabei wird das Objektiv mit Blendenposition 5,6 aufgesetzt und sobald die ObjektivArretierung einrastet, der Blendenring in einer Hin-und-Her-Bewegung einmal zur kleinsten und zur grössten Blende gedreht.
Dabei rastet auch der MitnahmeStift des Photomic's in die Gabel des Objekitv-Blendenmitnehmer's. Diese berühmten “Hasenohren”.
Um prüfen zu können, ob der korrekte Blendenwert übertragen wurde, dient das Sichtfeld an der Front des Photomic's
Weshalb wohl ausgerechnet 5,6 hat wohl damit zu tun, dass es zum Einen praktisch kein Nikkor ohne Blende 5,6 und zum Anderem kein lichtschwächeres gab. Auch die Anzeige zur Prüfung deutet darauf hin.
Zumindest vermute ich das mal so."

Das stimmt nicht ganz:
Bei der F und der F2 wird das Objektiv mit der kleinsten Blende (z.B. 22) abgenommen und aufgesetzt. Hier gibt's also nur ein "Ratsch" hin zur größten Öffnung. Hat man etwas anderes als die kleinste Öffnung eingestellt, zieht man in der Eile unter Umständen den Stift aus dem Photomic heraus...
Blende 5,6 war bei den Nikkormaten einzustellen. Da gibt's dann das "Ritsch" zur kleinsten Blende und anschließend das "Ratsch" zur größten.

Viele Grüße,

Reinhard
 
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AW: Nikon F - die Belichtung

Das stimmt nicht ganz:
Bei der F und der F2 wird das Objektiv mit der kleinsten Blende (z.B. 22) abgenommen und aufgesetzt. Hier gibt's also nur ein "Ratsch" hin zur größten Öffnung. Hat man etwas anderes als die kleinste Öffnung eingestellt, zieht man in der Eile unter Umständen den Stift aus dem Photomic heraus...
Blende 5,6 war bei den Nikkormaten einzustellen. Da gibt's dann das "Ritsch" zur kleinsten Blende und anschließend das "Ratsch" zur größten.

Viele Grüße,

Reinhard

Also bei meinen F2 mit DP11 (meine F haben nur Eyelevelsucher) hab ich noch nie vor dem Ansetzen oder vor dem Abnehmen des Objektivs den Blendenring irgendwie auf ne bestimmte Blende eingestellt. Die Dinger wurden so abgenommen oder angesetzt wie der Blendenring grad eingestellt war.
Und das seit über 20 Jahren.
 
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AW: Nikon F - die Belichtung

[MENTION=71955]Daldie[/MENTION]:
Das ist 100% richtig - denn der DP11 ist die AI-Version.
Für die Sucher der "ersten Generation" DP1, DP2, DP3 musste (wie beim Photomic FTN der F) die kleinste Blende eingestellt werden!

Reinhard
 
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AW: Nikon F - die Belichtung

[MENTION=71955]Daldie[/MENTION]:
Das ist 100% richtig - denn der DP11 ist die AI-Version.
Für die Sucher der "ersten Generation" DP1, DP2, DP3 musste (wie beim Photomic FTN der F) die kleinste Blende eingestellt werden!

Reinhard

Muß mich korrigieren!!
Hab mich peinlicherweise vertippt, meine Sucher sind allesamt DP-1, also erste Generation. Trotzdem stell ich die Sucheranzeige nicht auf den kleinsten Wert ein, das machen eh die Hasenohren.
Egal.
 
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AW: Nikon F - die Belichtung

Das stimmt nicht ganz:
Bei der F und der F2 wird das Objektiv mit der kleinsten Blende (z.B. 22) abgenommen und aufgesetzt. Hier gibt's also nur ein "Ratsch" hin zur größten Öffnung.
Hat man etwas anderes als die kleinste Öffnung eingestellt, zieht man in der Eile unter Umständen den Stift aus dem Photomic heraus...
Blende 5,6 war bei den Nikkormaten einzustellen. Da gibt's dann das "Ritsch" zur kleinsten Blende und anschließend das "Ratsch" zur größten.

Danke für diesen Hinweis.

Da war ich wohl noch zu sehr von der FT2 beeinflusst, als ich das schrieb :)
Ich habe mir erlaubt, das Wesentliche in fetter Schrift hervorzuheben, weil ja wichtig.

Dass bei eiligen, hastigen "RitschRatsch" bei Basis von f5,6 der Stift herausfällt, hatte ich bisher noch nicht erlebt.
 
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