Nikon D6 mit stabilisiertem Sensor?

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Was mich mal interessieren würde: Wie verhält es sich mit der Wirksamkeit der integrierten Stabis zu denen, die in den Objektiven eingebaut sind? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es besser klappt, den Stabi an die Gegebenheiten der jeweiligen Linse perfekt anpassen zu können. Aber wirklich einschätzen kann ich das natürlich nicht.
Genausowenig wie die Frage, warum ein stabilisierter Sensor besser zu spiegellosen Systemkameras passen sollte. Hier sehe ich höchstens den Aspekt, dass die Systeme neu entwickelt werden, und es daher effizienter bzw. konsequenter ist, mit nur einem Stabi alle Linsen zu bedienen. Bei den Spiegelreflexen, wo ein Großteil der moderneren Linsen einen Stabi schon drin hat, würde man nichts sparen.
Aus technischer Sicht stelle ich mir die Frage, ob die Frage "Spiegel oder nicht", überhaupt einen Einfluss auf das Thema Stabi in der Kamera hat. Ich denke, seitens der Wirkung dürfte es keinen Unterschied machen. Spiegelreflexen bieten im Zweifelsfall mehr Platz für die Bauteile, aber in beiden Fällen ist der mechanische Verschluss im Weg. Möglicherweise ist es die Objektivkonstruktion bei den Systemkameras, die eine Stabiliserung durch bewegten Sensor besser und / oder einfacher macht. Wer kann diese Fragen erörtern?
Darüber hinaus finde ich den Stabi in der Kamera schon praktisch. Ich habe hier ein uraltes 2,8/80-200, welches ich gerne in extremen Lowlight-Situationen einsetze. Ein Neukauf ist schon länger angedacht, rein von der optischen Qualität genügt mir das Teil aber völlig. Aber gerade bei Lowlight fehlt mit der Stabi. Wenn ich sehe, daß ich zum Preis eines entsprechenden neuen Nikkores eine Z6 mit Zoom und F-Adapter bekomme, komme ich ins Grübeln.
 
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Was mich mal interessieren würde: Wie verhält es sich mit der Wirksamkeit der integrierten Stabis zu denen, die in den Objektiven eingebaut sind?
Panasonic macht das mit beiden Stabis gleichzeitig ja schon seit Jahren sehr gut, das erstaunt mich immer wieder. Mein Sohnemann hat solche Kombis im Einsatz.
Zusatznutzen des IBIS - je nach Typ - sind zusätzliche Bewegungen, die ausgeglichen werden können, Drehung um die optische Achse zB.
 
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Was mich mal interessieren würde: ...

Hallo zusammen,
angeblich ist der Stabi im Objektiv bei längeren Brennweiten im Objektiv wirksamer, bei kürzeren Brennweiten dagegen derjenige in der Kamera. Wo die Grenze liegt, hat allerdings niemand verraten. Der Stabi im Objektiv bietet noch den Vorteil, daß die Wirkung auch im optischen Sucher einer DSLR sichtbar ist. Im Sucher einer DSLM ist die Wirkung sowieso in beiden Fällen sichtbar.

Gruß Jürgen
 
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@ Pixelschubser2006

Systembedingt geht ein IBIS in einer DSLR nicht, weil der Spiegel ja ständig hoch und runter klappt und die Sensorstabilisierung gar nicht richtig arbeiten könnte (erst in dem Moment wo der Spiegel hochklappt). Deshalb findet man ihn auch nur in spiegellosen Kameras. Falls es eine DSLR mit fixem teildurchlässigem Spiegel wäre, könnte das vermutlich gehen.

VG
 
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Das ist zumindest ein interessanter Denkansatz... allerdings dachte ich bisher immer, dass der Stabi die aktuelle Bewegung erfasst und gegensteuert. Es findet ja keine Bildauswertung statt (in den DSLR-Optiken geht Stabi ja auch ohne). Was sicherlich ein Thema ist: Die Erschütterung des Spiegels zu kompensieren. Das sollte ja machbar sein. Zumindest für die irren Forscher, die solche durchgeknallten Mechaniken konstruieren. Das meine ich natürlich nicht despektierlich - im Gegenteil. Ich finde die Stabi-Technologie extrem faszinierend und habe größten Respekt vor den Ingenieuren, die sowas entwickelt haben.
 
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Bis Date gibt es ja auch von Canon keine Ankündigung einer 1Dx MK III, warten wir mal ab, was Nikon wahrscheinlich noch ca. Ende Dezember herausbringt. Einen IBIS bei 14-16 Bildern, bei der noch jetzig verwendeten Technik in einer Einstelligen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Eher wird Nikon an den Eckdaten der D5 eine verbesserte Version mit mehr Speed herausbringen, eventuell mit neuem AF-System.
 
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Ein Zufallsfund, als ich vorhin bei Youtube nach Z50-Videos gesucht habe:

Der Beschreibungstext:
"Frei nach dem Motto „Der Umweg ist das Ziel -- philosophische Wege aus der
Perfektionsfalle" zeigt uns Rebekka Reinhard mit ihrem Vortrag Alternativen auf,
mit dem Ungewissen umzugehen, die eigene Unvollkommenheit zu akzeptieren
und Grenzsituationen mutig ins Auge zu sehen."

Paßt irgendwie hierher, glaube ich.

Grüße, Christian
 
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Falls es eine DSLR mit fixem teildurchlässigem Spiegel wäre, könnte das vermutlich gehen.

"Macht Nikon das F-Mount spiegellos? Darauf deutet ein Patent hin, das eine Kamera mit F-Bajonett ohne Schwingspiegel beschreibt"

 
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"Darauf deutet ein Patent hin, das eine Kamera mit F-Bajonett ohne Schwingspiegel beschreibt"

Ich glaub, das Patent ist schon etwas älter und beschreibt die F2 High Speed ... :rolleyes:

Nee, Scherz beiseite, leuchtet mir aber irgendwie nicht ein.
Das wäre eher das Motto "Wir reiten ein totes Pferd!"
 
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Das wäre eher das Motto "Wir reiten ein totes Pferd!"

Warum totes Pferd?

Eine kleine, handliche DX-Spiegellose, mit IBIS und F-Mount, an der ich ein DX 35/1.8, ein AFS 85/1.8, oder auch ein Sigma 135/1.8 ART direkt mit interner Stabi betreiben könnte, hätte sicherlich einen Markt. Ich wäre sehr interessiert.
 
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Klein, handlich und tief - für mich passt das nicht richtig zusammen ...
Klein und handlich - das wäre ne X-T30 (o.ä.). Ich hatte sie vor Kurzem in der Hand, und ich habe mich gefragt, ob "handlich" und "ergonomisch" nicht Synonyme sein sollten ...
Nein, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: das F-Bajonett ist tot, zwar erst langfristig, aber tot.
 
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@ Pixelschubser2006

Systembedingt geht ein IBIS in einer DSLR nicht, weil der Spiegel ja ständig hoch und runter klappt und die Sensorstabilisierung gar nicht richtig arbeiten könnte (erst in dem Moment wo der Spiegel hochklappt). Deshalb findet man ihn auch nur in spiegellosen Kameras. Falls es eine DSLR mit fixem teildurchlässigem Spiegel wäre, könnte das vermutlich gehen.

VG

Das kann gar nicht sein. Ich hatte mal vor > 10a eine Sony Alpha 700, definitiv eine DSLR. Die hatte auch IBIS. Hat auch super funktioniert.
 
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Ja, ein tieferes Gehäuse, ist bekannt, aber wäre immer noch relativ klein und handlich.
Wie du zu einem fixen F-Mount an der Kamera deiner Wahl kommst, habe ich dir schon vor Tagen recht ausführlich beschrieben. Wenn du das ernsthaft willst, musst du wohl in diese Richtung ernsthaft nachdenken. Wenn du das nicht wirklich willst, sondern nur ein "ohnehin Nichtkäufer" bist, dann bringt auch die hunderste Wiederholung deines Wunsches und das hartnäckige Negieren jedweder Lösungsansätze - gar nichts.

Übrigens: Du könntest, um auch noch IBIS ins Gehäuse zu bekommen, eine Kamera eines anderen Herstellers mit dem dazu passenden Adapter für F-Mount verkleben...

Klein, handlich und tief - für mich passt das nicht richtig zusammen ...
Deshalb würde der überwiegende Großteil der Zielgruppe so etwas auch nicht kaufen. Die Zielgruppe liegt auch nicht gerade in unserem Forum auf der Lauer, die erfahren von solchen Wünschen ausgebuffter Fotoinnovatiker nicht mal gar nichts. ;)
 
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Wie du zu einem fixen F-Mount an der Kamera deiner Wahl kommst, habe ich dir schon vor Tagen recht ausführlich beschrieben.

Ja, die Ausführungen habe ich gelesen, herzlichen Dank auch, verbucht habe ich die Empfehlung unter Realsatire.

Diskussion ist nicht Rechthaberei und ob das Konzept Z50 (mit nur zwei Dunkelkit-Objektiven) aufgeht, werden wir in 12 Monaten wissen, wenn man die Verkaufszahlen/den Verkaufserfolg abschätzen kann. Bis dahin bleiben unsere Einschätzungen Spekulationen und reiner Zeitvertreib in einem Fotoforum.
 
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