Nikon D5300 fürs filmen oder besser Canon 200D?

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Awi

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Liebes Forum,
ich möchte meinem Sohn ein Kamera Kit schenken. Er wird damit mehr filmen als fotografieren und das auch mit einem gewissen professionellem Anspruch. Geld ist knapp und als Kompromiss und Einstieg haben wir uns mit der Nikon D5300 oder der Canon 200D auseinandergesetzt. Mein Sohn tendiert zur Canon wegen der besseren Bedienbarkeit über das Display. Liegt er mit seiner Wahl und Überlegung richtig? Ich selber habe keine Erfahrung mit dem filmen, mein Hobby ist halt die Fotografie.
Oder sollte man in der Preisklasse von 500 Euronen an eine ganz andere Cam denken?
Gruß
Jörg
 
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Wie soll denn das Focussieren erfolgen?

Wenn AF gewünscht \ notwendig, dann keine von beiden, sondern eine Pana G70 oder GX80, die müssten in den Preisrahmen passen. Oder gleich Nägel mit Köppen und eine gebrauchte GH
 
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Hi,

Die Nikons sind beim Filmen leider mit einem mäßigen Autofokus ausgestattet. Der pumpt zwischendurch. Wenn dein Sohn den Nutzen möchte - was ich vermute - wäre Nikon nicht meine Wahl. Als Fotokamera schon.
Zur Canon kann ich nichts sagen.
Tatsächlich würde ich mich auch bei Panasonic umsehen, das ist bei vielen die erste Wahl. Die Kamera/Objektiv Kombi sollte in jedem Fall über Bildstabilisation verfügen.
 
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Vielen Dank schon mal. Die bisherigen Statements sind ja eindeutig. Ich werde mich dann nun mal etwas näher mit Panasonic auseindersetzen. Und das mit meinem Sohn besprechen.
Gruß
Jörg
 
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Wenn man es auf den AF reduziert stimmt das teilweise. Mal etwas ausführlicher von einem der eine Panasonic als Hauptfilmkamera einsetzt und dies auch mit einer D5300 versucht hat.

- Die Nikon hat nur Full-HD, die Panas 4K. Das ist besonders, wenn man allein arbeitet ein Riesenvorteil, da man -auch und gerade wenn man nur in FHD ausgibt- hinterher noch wunderbar Zoomfahrten, Detailaufnahmen, usw im Schnitt erzeugen kann
- Die Nikon hat kein Live-Histogramm, somit kann man bei sich ändernden Lichtbedingungen nicht reagieren, wenn man auf M filmt.
- Filmt man auf M muß man bei der Nikon erst den Film und LV verlassen, dann neue Belichtungsdaten einstellen und wieder neu mit filmen beginnen. Die Panas haben dafür zwei Einstellräder, um Zeit und Blende bei Bedarf anzupassen
- Die Panas haben einen In-Body-Stabi, der in vielen Situationen einen Gimbal nahezu überflüssig macht
- Die Panas haben Touchscreens, mit denen sich ganz easy Schärfezüge realisieren lassen


Bei Foto kann man ob der Dsikussion µFT vs. DX noch geteilter Meinung sein, beim Filmen mit begrenztem Budget führt derzeit kein Weg an den µFT (man könnte sich auch noch die Olys anschauen) vorbei.
 
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Hallo Jörg,
ich filme schon seit über einem Jahr mit der Pana GX 80.
Mit dem 14-42 und damit einem doppelten Stabi gelingen mir aus der Hand Filme,
wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Und die Bildqualität bei Fotos ist für meine Ansprüche vollkommen ausreichend.

LG Alfi
 
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Das hat sich seit den AF-P-Objektiven geändert, ich sehe diesen AF mitterweile als voll videogeeignet.

https://www.youtube.com/watch?v=us3TOIQSBIw

Hi,

sorry, das Video zeigt nur AF Speed. Die Kamera bleibt überhaupt nicht lange genug auf dem Objekt um zu pumpen. YouTube ist voll von Versuchen, Menschen zu verfolgen, die sich auch nur wenig bewegen.
Das ist selbst mit den größeren Bodies noch nicht überzeugend.
 
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So, es ist jetzt eine Pansonic Lumix DMC G70 KA mit dem 14-42 Kit-Objektiv geworden. Mediamarkt in Stuttgard hatte ein sehr gutes Angebot mit Tasche und Speicherkarte. Da habe ich zugeschlagen.
Herzlichen Dank für eure Beratung
Jörg
 
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Gute Wahl, ich habe die direkte Vorgängerin G6. Mit der Kamera wird Junior viel Spass haben.
 
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Wenn man es auf den AF reduziert stimmt das teilweise. Mal etwas ausführlicher von einem der eine Panasonic als Hauptfilmkamera einsetzt und dies auch mit einer D5300 versucht hat.

- Die Nikon hat nur Full-HD, die Panas 4K. Das ist besonders, wenn man allein arbeitet ein Riesenvorteil, da man -auch und gerade wenn man nur in FHD ausgibt- hinterher noch wunderbar Zoomfahrten, Detailaufnahmen, usw im Schnitt erzeugen kann
- Die Nikon hat kein Live-Histogramm, somit kann man bei sich ändernden Lichtbedingungen nicht reagieren, wenn man auf M filmt.
- Filmt man auf M muß man bei der Nikon erst den Film und LV verlassen, dann neue Belichtungsdaten einstellen und wieder neu mit filmen beginnen. Die Panas haben dafür zwei Einstellräder, um Zeit und Blende bei Bedarf anzupassen
- Die Panas haben einen In-Body-Stabi, der in vielen Situationen einen Gimbal nahezu überflüssig macht
- Die Panas haben Touchscreens, mit denen sich ganz easy Schärfezüge realisieren lassen

Das stimmt für die D5300, aber die besseren Bodies ab D4/D800 haben im Videomodus auch:
Live-Histogramm, und können die Blende per Taste jederzeit ändern, auch die Zeit.
Mit der D500 ist auch ein Touchscreen da.

Es gibt nicht wenige Leute, auch im professionellen Bereich, die damals die D800 als Videokamera genommen haben.
Für ernsthaftes Filmen ist ohnehin ein externer Monitor z.B. von Atomos notwendig, hier geben die Kameras von Nikon ab der D4/D800 den HDMI-Stream direkt heraus. Und AF ist bei guten Kameramännern sowieso immer aus.

Natürlich, ist bei dem Thema AF Nikon leider den Konkurrenten noch etwas hinterher, aber sollte eben Nikon, wie Canon eine Art Phasenaf bei LV haben, wäre das Thema erledigt. Canon hat hier ja durch den Dualpixel-Sensor dies erreicht, aber dadurch wieder etwas (jedoch kaum sichtbar) an Qualität der Bilder verloren.

Man muss auch wissen, das Nikon nie Videokameras entwickelt hat, wie Canon, Sony, Panasonic, d.h. hier fehlt auch der Erfahrungshorizont der letzten 20 Jahre.

Ich muss aber sagen, selbst bei älteren Camcordern, egal ob Sony oder Panasonic, pumpt der AF auch mal munter hin- und her.
Das ist ein technisches Problem, das erst seit neuem in Angriff genommen wird, und erst mit Phasen-AF statt Kontrast-AF gelöst werden kann. Ich würde auch keinen Camcorder ohne Phasen-AF mehr kaufen.

VG
 
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