Information Nikkor Z 70-180mm f/2.8

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Ich kann mich nicht verständlich machen….

Schon seit 100 Jahren gilt: ja länger die Brennweite desto schlimmer die Verwacklung.
Daher war die Regel für die längste freihändige Belichtungszeit immer =1/Brennweite.

Der IBIS ist immer gleich gut. Er wird nicht besser wenn die Brennweite länger ist.
 
Kommentar
Mich interessiert an sich weniger die theoretische Überlegung, sondern der ganz praktische Effekt: Ist die Stabilisierung bei 180 mm am langen Ende mit einer Z7ii so gut wie die Stabilisierung durch den VR des AF-S 4/70-200, ziehe ich es in Betracht. Ist die Stabilisierung schlechter, gebe ich keinen Cent dafür aus. Rückschritte für viel Geld zu machen erscheint mir sinnfrei.
 
Kommentar

Wir sind uns einig, der Ressourcenverbrauch von 8 Mrd. Menschen ist auf die Dauer zu hoch.

Da können wir im Westen verzichten, oder die Mama in Nigeria hat statt 5 Kinder nur noch eins. Kommt wahrscheinlich aufs Gleiche raus. - Vermutlich werden wir nicht verzichten wollen und die Mama hat auch ihre 5 Kids... somit "Just have Fun!"
 
Kommentar


Ich erinnere mich an einen Test (im Netz gelesen) mit dem Tamron 28-200 und da zeigte der IBIS auch bei 200mm eine recht gute Wirkung.

Selbst nutze ich mein Tamron 70-180 selten unter 1/125s, (wenn das Licht es hergibt, bin ich eher so im Bereich von 1/250-1/500s unterwegs) da ist mir bisher nichts verwackelt, Unschärfe kam nur durch "motion blur" vom Motiv - eine Person, die sich bewegte.

Wenn Du häufiger Stillleben aus der Hand bei 200mm und 1/30s fotografierst, ist ein zusätzlicher VR sicherlich hilfreich.
 
Kommentar
Wenn ich ganz neu mit Nikon Z anfangen würde, dann wäre das 70-180 sicher auch auf meiner Liste. Grade, wenn ich es mit 45 MP machen würde, d.h. die 180mm am langen Ende ggf. was mit Croppen erweitert werden könnten. An 24 MP würde ich wohl das 70-300 AF-P am FTZ vorziehen.
14-24 Z, 35/1.8 Z, 50mm Apo Lanthar, 70-180.
 
Kommentar
Ich denke, der Handelsname Voigtländer wurde von Cosina gekauft und ist jetzt deren Premium-Marke.
 
Kommentar
Mich würde auch mal die Fertigungs- und Entwicklungstiefe interessieren. Dass das 70-180 von Tamron kommt, pfeifen schon seit Monaten die Spatzen vom Dach. Ich sehe auch keinen vernünftigen Grund, daran zu zweifeln. Auch wenn es reine Neugier ist um im Ergebnis für mich irrelevant, würde mich interessieren, aus welcher Intention heraus Nikon solche Produkte unter eigener Marke vermarktet. Und wieweit Nikon da überhaupt selbst mitentwickelt hat.
Letztlich ist das eigentlich alles egal, wenn die Fertigungsqualität stimmt, und die ist im Fotosektor ja verdammt hoch. Auch wenn sich Hersteller wie aktuell offenbar bei der Z8 bei Nebensächlichkeiten manchmal ins Knie schiessen. Das 70-180 scheint ja ein ziemlich ordentliches Teil zu sein, und wird mit Sicherheit seine Käufer finden und nicht enttäuschen.
 
Kommentar
Die FM10 war seinerzeit allerdings für Schwellenländer gebaut worden und sollte eigentlich nie anderswo nennenswert vermarktet werden. Dafür war sie mit einer Canon baugleich, bis aufs Bajonett natürlich: Der T60 nämlich. Ansonsten wurde schon immer offen gemunkelt. So hat Zeiss auch mal mit Leitz soweit ich erinnere mal ein Superweitwinkel gemeinsam entwickelt, und Leitz wird genauso gebetsmühlenartig nachgesagt, dass einige "Einsteiger"-Zooms von Sigma gebaut worden sind. Was ich angesichts der extrem guten Mechanik, die Sigma bei 80er Jahre MF-Linsen abgeliefert hat, gerne glauben mag. Nachweise kann ich allerdings keine liefern...
Darüber hinaus hast Du mit dem Thema "Zeiss und Cosina" die Lage sehr gut auf den Punkt gebracht. Es scheint heutzutage garnicht so ein Riesenproblem zu sein, ein hochwertiges Produkt zu bauen, wenn es anständig entwickelt wird und der Kunde am Ende bezahlt. Wenn ich sehe, was die Chinesen heutzutage für edle Mechanik für ein paar Euro Fuffzich abliefern, verliere ich sowie allmählich den Glauben in den Gegenwert einiger HighEnd-Geräte.
 
Kommentar


Ich vermute mal, dass Nikon sich unterm Strich mehr Gewinn erwartet wenn sie das Objektiv unter ihrem eigenen Namen auf den Markt bringen. Es gibt ja genug Leute, die schauen auf den Namen und nicht primär auf die Qualität.
Ob man ein Objektiv anbringen kann oder oben nicht, ist für mich keine Nebensächlichkeit.
 
Kommentar
Wenn ich sehe, was die Chinesen heutzutage für edle Mechanik für ein paar Euro Fuffzich abliefern, verliere ich sowie allmählich den Glauben in den Gegenwert einiger HighEnd-Geräte.

Presie entstehen ohnehin über den Markt und nicht über den reinen Produktwert, so weit der bezifferbar ist. Egal um welches Produkt es geht: Zu glauben man bekomme sicher eine bessere Qualität wenn man einen höheren Preis bezahlt, ist zumindest naiv. Zu glauben, dass Dinge einfach nur deshalb teuer sind weil sich genug finden, die den aufgerufenen Preis bezahlen, fällt offenbar vielen schwer.
 
Kommentar
Dass Leitz mit Minolta eine enge Kooperation hatte und z.B. die Leica R3 im Prinzip eine Minolta XD-7 war (wenn ich mich im Modell gerade nicht irre), nur mit dem typischen Leica-Massivgehäuse, ist ja kein wirkliches Geheimnis. Dass es mindestens ein R-Zoomobjektiv gab, das von Sigma (mit)entwickelt und/oder gebaut wurde, ist auch allgemein bekannt. Leitz/Leica ist damit nciht groß hausieren gegangen, und das Entscheidende war ja, dass die Teile nach Leica-Spezifikationen gefertigt wurden. in der frühen Digicam-Zeit, die Leica souverän verschlief, gab es eine Panasonic auch im Leica-Design mit rotem Punkt und sehr viel höherem Preis. Man sollte jetzt meinen, dass die beiden auf dem Prüfstand identisch wären - waren sie aber nicht: die Leica-Version war messbar besser, was sicherlich auf engere Toleranzen und enger gefasste Spezifikationen zurückführbar ist. Man bekam also tatsächlich Mehrwert für das Mehr an Geld; ob äquivalent, ist bei Leica immer so eine Sache gewesen, der rote Punkt hatte nunmal einen hohen psychologischen Einfluss auf die Enthusiasten...
 
Kommentar
Deine These habe ich nie bezweifelt, das deckt sich auch alles mit meinem Kenntnisstand. Es war auch kein Seitenhieb gegen Leica, im Gegenteil. Es gibt bei Leitz durchaus Produkte, die mich sehr reizen! Die sind zwar allesamt nicht für mich bezahlbar, aber unabhängig von den tatsächlichen finanziellen Möglichkeiten wäre die Investitionsbereitschaft schon vorhanden.
 
Kommentar
Das würde ich aus diesem Blickwinkel nicht unterschreiben. Im Fotosektor gilt ähnlich wie bei Hifi, dass das letzte Quäntchen Qualität abstruse Mehrkosten verursacht. In der Herstellung genauso wie beim Ladenpreis. Bei Hifi kommt allerdings noch dazu, dass die Stückzahlen in den Keller rauschen, je höher der Preis ist. Bei Fotokram wird auch von High-End-Produkten immer noch eine Menge verkauft, die eine vernünftig kalkulierbare Serienfertigung ermöglicht.
Und Marktpreise orientieren sich zumeist schon an dem, was die Hersteller qualitativ liefern. In vielen Sparten liefern verschiedene Marken für denselben Preis ungefähr dieselbe Leistung für ähnliches Geld. Ansonsten gehen sie baden.
Letztendlich wollte ich aber auf das heraus, was Du bereits selbst angedeutet hast: Es ist spannend zu sehen, was vermeintliche Billighersteller fertigen können, wenn sie den richtigen OEM-Partner / Auftraggeber haben. Schon in den 90ern wurden in China "englische" Hifi-Geräte von Marken wie Naim Audio gebaut, mit allerfeinstem Aufbau. Zu der Zeit haben die drüben alleine nichtmal einen richtigen Radiowecker zusammengelötet bekommen, überspitzt ausgedrückt!
 
Kommentar
Das sind auch beides sinnvolle Linsen, zumindest nach meinem Geschmack. Nach einem 2,8/120-300 schaue ich gelegentlich mal. Kann durchaus sein, dass ich mal eins kaufe.
 
Kommentar
Ich hatte mal eine vergleichsweise teure und extrem robuste Hanseatic, als Otto-Hausmarke. Aber wohl aus namhafter Herstellung. Die habe irgendwann funktionierend gespendet, als sie wegen Zusammenziehens überflüssig war. Da war das Ding 16 Jahre alt und hat etliche Umzüge überstanden. Gerade Quelle hat damals mit den Hausmarken eine ähnliche Strategie gefahren, wie heutzutage Rollei in der Fotobranche: Es werden am Weltmarkt Produkte in seriöser Qualität eingekauft, umgelabelt und für einen fairen Kurs verkauft. Das ist kein schlechtes Konzept. Aber die Anforderungen waren auch nicht übermäßig. Universum Fernseher waren nicht viel besser als andere Lowbudget-Geräte, auch wenn sich immer mal wieder Grundig eingeschlichen hat. Die entsprachen natürlich dem hohen Qualitätsstandard. Ich glaube, die hatten nur die Funktion eines Lockvogels.
Waschmaschinen sind eh heikles Thema. Da wird soviel Schmu betrieben, dass man als Verbraucher nur noch verarscht wird.
 
Kommentar

die letzte Version kam doch erst 2020 auf den Markt, oder welches 120-300 meinst Du? also zumindest das Nikkor
 
Kommentar
Im Fotosektor gilt ähnlich wie bei Hifi, dass das letzte Quäntchen Qualität abstruse Mehrkosten verursacht.

Kein Frage, das stimmt zu 100%. Nur der Umkehrschluss, dass man für abstrus hohe Preise auch das letzte Quäntchen Qualität bekommt, stimmt nicht. Aber der Markt macht sich dieses Wunschdenken zu nutze.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten