NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S

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Kein Mensch redet davon, dass es darum geht die in-camera Korrektur durch eine 1-Klick Lösung von LR oder sonst was zu ersetzen. Das bringt natürlich reichlich wenig, auch wenn die Algorithmen da tlw. etwas besser sind.
Sondern es geht um die sorgfältige Korrektur mit individuell gewählten Parametern, um die Verluste möglichst gering zu halten. Wenn man das wie bisher einfach im Menü abstellen könnte, wäre nichts dagegen einzuwenden. Wenn man damit zufrieden ist, warum nicht?
...könntest Du mich, bitte, abholen?

Über was schreibst Du hier?

Wer will was ersetzen?

... die einzigen „ehrlichen“ Objektivdaten sind die von den MF-Drittanbietern, wo keine Kontakte zu dem Gehäuse vorhanden sind. (Ja, auch die Original MF’s) Es erfolgt kameraseitig eine rudimentäre Einstellung der Brennweite und der größten Blende seitens der Kamera, mehr nicht.

Die „anderen“ Dritthersteller, die den vollen Übertragungsumfang bieten, haben m. M. n., folgende Möglichkeiten:

  • Lizenznahme der Objektivdatenstruktur und Manipulation (macht Nikon -noch- nicht)

  • Das bekannte Reverseingenieuring der Datenübertragung zum Gehäuse.
    Ich kann mir vorstellen das dabei die Original Objektivdatenbank entweder temporär um die Objektivdaten ergänzt wird oder komplett überlagert. Dieser Impuls käme vom Objektiv.
Eine wesentlich bessere Alternative wäre, z. Z. reine Utopie, daß die Hersteller den Zugang zu den Datenbanken öffnen würden. Dann wäre sogar möglich die MF-Objektive entsprechend zu integrieren. WOW, wäre das schön.
 
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T
Tom.S kommentierte
Nochmals deine eigenes Post:

Ich verstehe Euch nicht.

Wenn die Kamera automatisch diese Korrekturen macht, um das Bild dann korrigiert zu zeigen, ist die Welt in Ordnung.

Wenn aber das mit einem Klick, z. B. bei LR, zu machen ist um das gleiche Ergebnis zu erzeugen, ist das Objektiv schlecht.
 
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T
Tom.S kommentierte
Ja es stimmt und bin da auch bei dir. Aber im gesamten Kontext zuvor, wollte ich nicht für eine 1-Klick Lösung in der EBV plädieren sondern vor allem dafür, dass die in-cam Lösung unbedingt abstellbar sein soll. Irgendwie ist das durch die Kommentarfunktion abhanden gekommen.

Aber vielleicht macht die Vorgangsweise ja Schule und andere Produktionsbereiche ziehen nach. Weinbauern könnte z.B. anstatt einen anständigen Weißen auszubauen, irgendeine Plörre abliefern aber unter dem Schraubdeckel findet sich als Draufgabe eine Kopfschmerztablette für den nächsten Morgen. Und vielleicht finden sich dann auch Fans, die das als gesamtheitliches önologische Design abfeiern.
 
Ja es stimmt und bin da auch bei dir. Aber im gesamten Kontext zuvor, wollte ich nicht für eine 1-Klick Lösung in der EBV plädieren sondern vor allem dafür, dass die in-cam Lösung unbedingt abstellbar sein soll. Irgendwie ist das durch die Kommentarfunktion abhanden gekommen.

Aber vielleicht macht die Vorgangsweise ja Schule und andere Produktionsbereiche ziehen nach. Weinbauern könnte z.B. anstatt einen anständigen Weißen auszubauen, irgendeine Plörre abliefern aber unter dem Schraubdeckel findet sich als Draufgabe eine Kopfschmerztablette für den nächsten Morgen. Und vielleicht finden sich dann auch Fans, die das als gesamtheitliches önologische Design abfeiern.
...ich bin ja nicht so optimistisch eingestellt bzgl. der nativen optischen Leistungen der heutigen Objektive.

Ja, wenn es nach der Werbung ginge...

So sehe ich die Korrektur ( egal ob intern oder extern ) als notwendige "Zugabe".

Mir ist nicht bekannt ob es irgendwo Objektivtests ohne Korrekturen gibt, event. ohne Kamera an der optischen Bank oder ähnliches.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
@ernst.w
Ja Verzeichnung wird deutlich sichtbar, schau es Dir an. Dennoch ist mein "Misstrauen" jetzt geweckt: Vignettierung ist z.B. gar kein Parameter ich denke aber das Vignettierung auch korrigiert wird.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
So, mein Lieber, ich bin mal fürs erste durch:

Ich habe mal vier idente Klone eines Testbildes mit dem Nikkor 4,0/14-30mm, alle bei Blende 4,0, erzeugt und darauf verschiedene Einstellungen angewendet.
  • Eines habe ich mit Manufacturer Profil (100% Korrektur) angezeigt: Sehr gut korrigiert.
  • Eines mit Manufacturer Profil (0% Korrektur) angezeigt: Verzeichnet stark, aber nicht dramatisch.
  • Eines mit Generic Profil (0% Korrektur) angezeigt: Verzeichnet stark, aber nicht dramatisch. Etwa gleich mit Manufacturer Profil bei 0% Korrektur.
  • Eines mit einem Profil für das Mamiya 500mm APO (0% Korrektur) angezeigt: Verzeichnet stark, aber nicht dramatisch. Etwa gleich mit Manufacturer Profil bei 0% Korrektur. (Zur Erklärung: Ich wollte auch mit einem Profil korrigieren, das gar nicht zum Objektiv passen kann.)
Klingt gut - auf den ersten Blick. Der zweite Blick zeigt aber Unterschiede - z.B. in der chromatischen Korrektur: Die ist nämlich in den verschiedenen Einstellungen verschieden gut bzw. schlecht ausgeprägt. Auch interessant: Die Vignettierung ("Helligkeitsabfall") ist auch bei "Korrektur 0%" in allen Fällen besser als plausibel korrigiert.

Was sagt uns das? Verlass ist auf nichts und niemand. ;)

Mich persönlich treibt dieses Ergebnis zur Vermutung, dass es zumindest Kameraherstellern mittlerweile sehr gut gelingt, Software-Korrekturen nicht nur ins JPEG, sondern auch ins RAW einzuarbeiten. Möglich ist, hat hat vor Jahren bereits ein anderer Hersteller gezeigt. Vielleicht kann uns unser Forums-Physiker @falconeye dazu mehr (aber bitte kurz gefasst) erklären?
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich fürchte auch, einige Korrekturen werden offengelegt, andere schon fest ins NEF geschrieben.

Es wird auch drauf ankommen, ob und wie die SW Anbieter die Nikon APIs nutzen. Sie könnten sich dran halten was N ihnen vorgibt/anbietet, oder sie könnten in die Rohdaten gucken und versuchen selber draus schlau zu werden.

Zweiteres ist mühevoll und riskant und man macht es als SW Anbieter nur wenn man einen ganz großen Nutzen draus hätte.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
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P
pulsedriver kommentierte
Ein Vergleich mit dem 24-200 ist zwar nett. Aber der richtig spannende Vergleich aus meiner Sicht wird der mit den drei Standardzooms im Z System und mit den f/1.8 FB.
Also 24-70/4, 24-70/2.8, 28-75/2.8. Wobei ich selbstverständlich auf die bessere Offenblende der 2.8er Rücksicht nehmen würde und grade am Rand dann Unterschiede nur als relevant gewichte, wenn sie bei 5.6 immer noch da sind. Auch im Vergleich mit den FB ist sicher 5.6 am Rand relevanter als f/4.
Bei den längeren Brennweiten wäre mir zudem das Bokeh wichtig. Da braucht es aber Beispielbilder wie die Statue und die Büste bei Lenstip.
 
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B
Brunke kommentierte
Danke für den Link. Der Mann hat ja richtig Schnappatmung vor Begeisterung. "Das hat schon sehr viel Schönes" hätte man auf Norddeutsch gesagt.
 
Also ich habe nicht die ganze Diskussion im Detail verfolgt, sehe das Thema noch aus einem anderen Blickwinkel. Mir sind gute Korrekturen recht, auch und gerade, wenn sie automatisch erfolgen. Ich vergesse sie sonst. Theoretisch können beim Objektivkauf dazu verführen, fälschlicherweise in ein Objektiv zu investieren, dass sich die Leistung erschummelt. Aber solange die bezahlte Leistung am Ende rauskommt, ist das zu verschmerzen. Wichtig ist nur für diejenigen, die optische Fehler in ihre Bildgestaltung einbauen, die Autokorrektur abschalten können. Wobei mir persönlich dazu kein sinnvoller Anlass für einfällt.
 
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B
Brunke kommentierte
Wobei mir persönlich dazu kein sinnvoller Anlass für einfällt.
Nee, der fällt mir auch nicht ein. Das Ergebnis kann noch so gut sein, der Weg gefällt manchen nicht. Da hilft nix, zurück auf Start und fix einen Film in die alte Box. Das ist dann garantiert analog.
 
P
pulsedriver kommentierte
Korrekturen per EBV, die im Rahmen bleiben, dagegen gibt es wirklich nicht viel einzuwenden. Ein ganz wichtiger Punkt bei der Verzeichnung ist jedoch: Wellenförmige Verzeichnung ist und bleibt schlecht. Weil das dann in der Praxis heisst, dass oft nur der Hersteller Konverter und vielleicht noch LR ein Profil für diese Linse haben. Und alle anderen bleiben aussen vor, weil eine generische Korrektur Wellen nicht korrigiert.
Zum Glück sind solche Wellen recht selten.

Daneben sorgt einfach die übrig bleibende Bildqualität dafür, dass die hersteller es schon nicht übertreiben. 4 Blenden Vignette per Aufhübschung rausrechnen rauscht wie die Sau. 20% Verzeichnung rausrechnen gibt miese Randschärfe. Bei mehreren Pixeln breiten CA Rändern ist es ähnlich.
Eigentlich müssten die üblichen Tester grade Auflösung vermehrt auch nach der Korrektur anschauen. Bei Objektiven mit sehr starker Verzeichnung machen sie es ja teilweise schon und dann sieht man es recht schnell, wenn ein Hersteller übertrieben hat. schönes Beispiel ist das RF 24-105/4-7.1 Kitobjektiv am kurzen Ende bei Optical Limits.
 
Wenn man sich die Bildqualität anschaut:


stellt man als erstes fest, dass es doch deutlich besser ist als die Nikon F Version.
Zum Bokeh will ich noch nichts sagen, das beurteile ich immer erst aufgrund anderer Bilder (Statue und Büste bei Lenstip)

Aber Zu Landschaftsbildern kann man nach dem Cameralabstest schon was sagen: Bei 24mm klar besser als das 24-70/4. Da ist die Ecke bei f/4 ja noch was besser a^ls beim 24-70/4 mit f/8. Und bis auf f/8 sollte man bei einer Z7 nur noch abblenden, wenn die Tiefenschärfe es unbedingt braucht, sonst wegen der Beugung, die schon langsam einsetzt, lieber nur auf 5.6

Schon bei 28mm sieht das 24-70/4 im Vergleich dann viel besser aus. Der Unterschied bei 24mm heisst für mich aber: Wenn die brennweite nicht anders abgedeckt ist (z.B. durch ein SWW) dann ist das ein grosses Pro für das 24-120.

Ab 50mm will das 24-120 dann für Landschaft auch was abgeblendet werden für die Ränder, wenn ich mir die Beispiele anschaue. Wobei es auch offen nicht wirklich schlecht wird, sondern halt nur doch was weicher als abgeblendet. Bei 70mm sieht f/8 noch richtig toll aus in den Ecken, bei 120mm ist f/5.6 und f/8 gut, aber richtig brilliant wird es da gar nicht mehr in den Ecken.

Finde ich trotzdem gut. Warum? Die verbleibende Leistung in den Ecken reicht locker für grosse Drucke. Auch 1m breit.
Zudem: Durch die höhere Gewichtung der Randschärfe bei kurzen Brennweiten ist das Objektiv einerseits bei den sehr häufig in der Landschafts- und Architekturfotografie genutzten brennweiten richtig gut am Rand. Und zweitens baut es am langen Ende in der Mitte kein bisschen ab, nur die Ränder werden weicher. D.h. Croppotential gegeben. Eine 45 MP Z, dann ist auch ein Crop auf "250mm" kein Problem als 40x60cm Druck!

Ich bin immer noch der Meinung, dass ein handliches 5-fach Zoom irgendwo einen Kompromiss machen muss bei der Bildqualität. Und dieses hat ihn genau an der richtigen Stelle und er ist nicht zu gross. Mit dem Tamron 28-200, das ich sehr gerne nutze, gehe ich ja auch einen Kompromiss ein und er ist da an der genau gleichen Stelle: Ränder am langen Ende.

Ich finde daher, dass dieses Objektiv sehr gelungen ist und dass es zusammen mit einer kleinen SWW FB eine tolle, sehr universelle Lösung ist. OK, Bokeh muss man noch sehen,, wie das ist, wegen der Portraits. Aber beim Rest überzeugt es schon mal.
Schade, dass Nikon sich noch bezüglich kleiner FB im SWW Bereich zurückhält. Mit genug MP zum ggf. croppen reicht natürlich ein Laowa 14/4 dazu. Und ansonsten halt vielleicht ein adaptiertes 18/2.8 Von Samyang. Ja, das 14-30 ist auch gut, aber es ist vergleichsweise gross und teuer. Und das 24-120 bietet sehr starke 24mm, warum soll man dann noch was bis 30mm kaufen dazu?

Bisher fand ich als Landschaftsfotograf immer das 24-70/2.8 Z besonders interessant im Normalzoombereich für Z. Und das ist dann immer sehr schade, wenn man nur für gute Leistung bei f/5.6 bis zum Rand dann das 2.8er nehmen und mitbezahlen muss. Denke nun tut es statt dessen auch ganz gut das 24-120.

Ich finde, dieses Objektiv bringt grade für Landschaftsfotografen viel für das Nikon Z System. Zumindest wenn sie nicht sehr WW und SWW betont unterwegs sind und daher eh fast alles mit dem 14-30 machen, sondern auch gerne Normalbrennweite oder was mehr haben. Und es ist schön, dass man das Objektiv auch zu einem vernünftigen preis bekommt. Solche Objektive machen ein System attraktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Wenn ich es ganz genau überlege, dann ist das das Objektiv, das noch gefehlt hat, damit auch eine gebrauchte Z7 für mich attraktiv wäre.

Weshalb? Es könnte das Tamron 28-200/2.8-5.6 ganz gut ersetzen. Wenn ich von den Sony E Objektiven zwei rüber nehme. zur Ergänzung. Beides manuelle, wo es egal ist. Laowa 14/4 und Apo Lanthar 50/2.0. Das 18/2.8 könnte ich abgeben. Weil das hier 24mm hat. Nicht 28 wie das Tamron.

Das 24-120 bietet in den typischen Portraitbrennweiten ähnliche Offenblende wie das 28-200mm (f/4 bis 70mm, bis 110mm f/4.5).
Den kleinen Nachteil bis 43mm (Tamron mit f/3.2) muss dann das Apo Lanthar ausbügeln, d.h. für Portrait mit was mehr drauf käme nur noch das zum Einsatz.

Mal sehn, vielleicht ergibt sich ja mal was. Typischerweise kann ich dann nicht widerstehen, wenn ich eine abgenudelte mit 50'000 oder 100'000 clicks auf der Uhr finde, so sich das auch im Preis wiederspieglt. Den upgrade von D800 auf D810 hab ich auch mit einer mit 6-stelligen Clicks gemacht.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das kann man aber auch haben, wenn man in einem System bleibt...; meine Wanderausrüstung sind eine Z6 mi 4/14-30mm und eine Z7 mit 1.8/85mm. Auch schön klein und leicht, und ich muss überhaupt keine Gedanken an einen Objektivwechsel verschwenden.
 
P
pulsedriver kommentierte

Natürlich. Ich hab ja auch oben aufgezeigt, dass ich mit einem einzigen System wohl auskäme, aber auch, was das kostet. Weil nur die R5 alle Bedingungen erfüllen würde. Sind dann 4000 für einen Body. Mit den beiden DSLM Bodies RP und A7R II hab ich auch alle Eigenschaften, die ich von einer DSLM erwarte. Die RP hat den ordentlichen Augen AF und kann das 100mm Makro mit SA Control nutzen. Und die Sony ist für Landschaft sehr gut mit hoher Dynamik und Auflösung. Und das 50mm Apo Lanthar gibt es direkt passend (und wie in meinen Fall eben auch gebraucht) zu kaufen.
Verkauf der Sony und umbau auf die R5, das würde mich doch einige 1000 kosten!
Ich nutze an den Kameras auch nicht so wahnsinnig viel Einstellungen, von daher stören verschiedene Hersteller nicht. A Modus, vorderes Rad Blende, hinteres Belichtungskorrektur, so stelle ich all meine Kameras ein. Bei der RP kann die Gesichtserkennung immer aktiv bleiben, die fotografiert auch problemlos mal Landschaft mit aktivierter Gesichts- und Augenerkennung. Gibt also am AF nichts rumzustellen. Ansonsten gibt es da also nur ganz selten ISO zu verstellen oder Bracketing an oder aus. OK, wo die Lupentaste ist, das muss man noch wissen.

Man kann es auch mal so sehen: Die Z7 II wäre eigentlich auch eine passende Kamera, grade jetzt wo das 24-120mm da ist, das Exemplar von Cameralabs zeigt tolel Eignung für Landschaftsbilder. Aber eben, Nikon hat es verpasst, eine AF-D Version vom FTZ zu bringen oder aber eine Z oder AF-S Version wenigstens einer der beiden DC Linsen. Tja, so ködert man mich dann eben nicht, komplett auf Z zu gehen.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Mit dem 14-30/4 hat Nikon Zett tatsächlich ein besonderes Objektiv im Programm, eine Z7 mit 14-30/4 für Landschaft, Architektur und Städtetour ist schon eine Kombi mit Alleinstellungscharakter.... (und da ist dann der AF auch nicht kriegsentscheidend).

Bei anderen Sujets hat das Zett-System zu viele Limitierungen und ist bei den Objektiven häufig overpriced.
 
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
Grds. völlig richtig - nur kann jeder heutzutage mit - für mich - vertretbarem finanziellem Einsatz 2 Kamera-/Objektivkombis tragen bzw. mit sich führen, die zusammen leichter und besser/komfortabler sind als alles, was noch vor wenigen Jahren top-of-the-line gewesen ist.
 
P
pulsedriver kommentierte

Das 14-30 Z ist gut ja. Aber ist jetzt nicht unbedingt das Objektiv, mit dem ich Städtetrips fotografieren möchte. Dazu gehören für mich auch Potraits mit leicht unscharfem, aber noch erkennbarem Hintergrund. Mit 35mm und f/2.8 kann man da noch dran denken. Also um mit nur einem Objektiv zusammen mit anderen Leuten einen Tag durch die Stadt zu ziehen, da würde ich die R5 mit dem 15-35/2.8 L vorziehen. Das kämpft zwar bei 15mm mit sehr viel Vignette, aber 15mm wäre die Ausnahme bei mir, die ich zudem nur abgeblendet nutzen würde (Simmulieren von Shift Objektiv für Gebäude etc).
35mm statt 30mm wäre mir aber viel wert. Weil es beim Freistellen hilft und weil man dann noch einfacher bis in die Richtung 50 oder 60mm croppen kann und noch schön viel MP übrig bleiben. Als kleines Goodie gibt es noch IS im Objektiv. Das ist einerseits wichtig, wenn man sich doch mit den 26 MP der billigen Canon RP zufrieden gibt, da dann auch die gut 2000 Tacken für das 15-35 relativiert. Aber anderseits bietet Canon noch die Möglichleit, IBIS und OIS zu kombinieren und damit noch längere Zeiten mit nicht verwackelten Bildern zu erhalten. Damit kann man noch eher mal das Stativ zu hause lassen. Grade in der Stadt ist das nicht immer ideal, das mitzunehmen. Wenn man mit anderen zusammen unterwegs ist nicht. Und wenn das Gedränge zu gross wird, auch nicht.
Aktuell hab ich statt dessen 16/2.8, 24/1.4 L und 35/1.8, da die beiden RF Linsen günstig waren und das EF 24mm gebraucht kam. Wäre aber evtl mal in eine Linse zusammenlegbar.
 
Richard Wong: Nikon Z 24-120mm f/4 Z Review

 
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P
pulsedriver kommentierte
Spannend. Bei Cameralabs waren die 24mm am Rand besser, sowohl im Studio wie auch bei den Landschaftsbildern. Gehe daher davon aus, dass das kurze Ende besser sein kann als hier im Video.
 
 
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P
pulsedriver kommentierte
Hier ein Bild aus dem Test in voller Auflösung:


Das sieht wirklich gut aus. ist aus meiner Sicht das attraktivste Zoom aus dem Z Programm für Landschaftsfotos. Das 24-70/4 zeigt im cameralabs Test bei 24mm in den Ecken doch eine schwächere Leistung. Das 24-70/2.8 wäre sicher nicht schwächer, aber da muss man die f/2.8 mitzahlen, das lohnt sich nur, wenn man die auch häufig nutzen will. Zum 28-75 liegen noch keine solchen tests vor und es ist gleich teuer. Aber die 24mm geben einem hier mehr Flexibilität beim SWW, ich würde es daher rein wegen der 24 statt 28mm vorziehen. 24mm geht gut mit einem 14mm laowa dazu, klein und handlich. Während man bei 28mm dann doch eher zum 14-30 greifen würde.
 
Christopher Frost: Nikon Z 24-120mm f/4 S lens review with samples


Denke, ich muss mal langsam die Kohle für das Objektiv einsammeln.:)
 
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Noch ein sehr positiver Test:

"In der Summe seiner Eigenschaften ist das Nikon Z 24-120 mm F4 S für uns klar das beste Standardzoom im Nikon-Z-System."

 
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So ein Mist, nur positive Berichte. Wieder keine Ausrede, wenn das Bild nix wird. ;)

Jetzt wäre es schön, wenn sich das Wetter in meiner knappen Freizeit mal von besserer Seite zeigen würde.
 
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Alle bisher vorgestellten Z-Objektive sind erstklassig. Warm sollte also ausgerechnet das Z 24-120 aus der Reihe tanzen?
 
P
pulsedriver kommentierte
Wenn erstklassig keinen Vergleich zur Konkurrenz mehr einschliesst, OK. Dann heisst es aber auch nicht viel.
Schliesst man den Vergleich ein, ist das Nikkor Z nicht immer das Beste. Beispiel 50/1.2. Das Sony GM ist etwa gleich teuer, aber offen in der Mitte schärfer, abgeblendet für Landschaftbilder auf f/4 oder 5.6 fällt die Schärfe zum Rand hin zudem weniger stark ab im vergleich mit der Mitte. D.h. Landschaft und Architektur als Zweitnutzung neben starkem Freistellen deckt es noch besser ab. Ich würde das 50/1.2 daher nicht als erstklassig bezeichnen. Es ist sehr gut, ohne Frage, aber die Konkurrenz hat ein noch etwas stärkeres 50/1.2 für ihr System im Angebot.
Und nein, das soll nicht heissen, Sony ist immer besser. Ich kann problemlos auch Beispiele finden, wo die Z Linse besser ist als die vergleichbare Sony. Aber hier ging es ja nun darum, ein Beispiel zu zeigen, wo ich die Z Linse nicht als erstklassig erachte.

Hier der Vollständigkeit halber wieder die Links. Natürlich ist das nur ein test, aber wer hat bitteschön schon beide Objektive wirklich selber?
 
F
Fotograf58 kommentierte
Die Konkurrenz interessiert mich nicht im mindesten, da ich keinen Systemwechsel anstrebe.
 
P
pulsedriver kommentierte

OK, Nikon hat für Z nur Objektive gebaut, die unter den Objektiven mit nativem Z Anschluss erstklassig sind. Das stimmt natürlich. Es gibt ja auch nur ein paar wenige von Viltrox, gegen die man dann vergleichen könnte und da sind die Z Pendants nicht schlechter, eher im gegenteil.
 
T
Tom.S kommentierte


Du hast recht. Es hat was Paradoxes, dass sich so was wie "relativ erstklassig" eingebürgert hat. Ob man die Selektion für die Beurteilung auf Preis, Größe, Gewicht, Zoombereich oder auch Hersteller eingrenzt, spielt dabei letztlich keine Rolle. Auch wenn sich für die eigene Kaufentscheidung, jedenfalls im Hinblick auf die konkreten Parameter, eine Notwendigkeit dazu ergibt.
Und Kategorisierungen wie Erstklassig, TOP, Super, 100 Punkte, 5 Sterne etc. sind ja lediglich eine zusammenfassende Beurteilung von individuell gewichteten Vor- und Nachteilen. Für mich ist das vollkommen uninteressant aber aus verschiedensten Gründen, scheint das sehr beliebt zu sein.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Mit Konkurrenz meine ich ausdrücklich keine Fremdhersteller für Z, sondern Sony, Canon und Co. Zumindest Viltrox scheint sehr gute Qualität zu produzieren. Da ich aber keines habe, kann ich es nicht selbst beurteilen. Gegenüber Viltrox z.B. bin ich eigentlich grundsätzlich nicht abgeneigt, habe aktuell aber keinen Bedarf.
 
2 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Da hast natürlich recht. Aus semantischer Sicht gibt es kein "relativ erstklassig". Der praktische Sprachgebrauch und das Verständnis hält sich nur nicht dran. So ist das nun mal bei Sprache als einer evolutionären Kommunikationsform.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Erstklassig bedeutet für mich, es spielt in der obersten Liga mit. Es bedeutet nicht, es wäre das allerbeste. Ist wie die Fußball Bundesliga. Alle 18 Mannschaften sind "erstklassig", weil sie in dieser ersten Klasse des Fußballs in Deutschland mitspielen. So sehe ich den Begriff "erstklassig". Das Nikon Z 50 F1.2 ist erstklassig, dass Sony 50mm F1.2 ebenfalls, auch wenn es besser zu sein scheint. Dann ist es eben "das Beste" von allen. So wie Bayern München das beste Team von allen Erstklassigen ist.:D
 
Ich weiß nicht woher Du Deine selbstgefälligen Ergüsse beziehst? Bilder zeigst Du ja keine als Beweis für Dein fotografische Können. Irgendwo abzuschreiben ist auch keine Lösung, selbst, wenn Du besser zitierst als so mancher Politdarsteller in seiner Dissertation, Nun zum Objektiv: In der Tat ist das Z 27-70 f 4 offen in den äußeren Ecken etwas schwächer, auch als das 2,8er, dadür aber noch deutlich besser, als das Af-S 24-70 mit seiner starken Bildfeldwölbung. Nach oben hin ist es jedoch bei 28, 35, 50 und 70 mm immer ein klein wenig besser als das von Dir hochgelobte 2,8er. ...
Lass doch einfach die persönlichen Beleidigungen stecken (die ich nicht noch gleich mit zitiert habe). Ich versteh die mal jetzt so: gehen die sachlichen Argumente aus....

Einfach hier gucken:

https://www.cameralabs.com/nikon-z-24-120mm-f4-s-review/2/ Das ist auch das 24-70/4 dabei. Die 24mm werden nicht gut in der Ecke. Auch bei f/8 sieht man noch nicht durgehend sauber getrennte Kreise bei den Siemensternen. Schon bei 28mm sieht das viel besser aus beim 24-70/4.
Auch den landschaftsbildern fehlt die Brillianz ganz aussen bei 24mm:
Sowas sieht man auch, wenn man einen 1m grossen Druck mal von Nahem anschaut.

Ich weiss, dass dir die Auflösungsleistung an 45 MP weniger wichtig ist. Aber es gibt eben auch Fotografen, die mit 45 MP Landschaft oder Architektur fotografieren und dann einfach bei f/5.6 gute Leistung über das ganze Bild brauchen. Denn mehr Abblenden kostet schon wieder Details in der Mitte, Stichwort Beugung. Das macht man nur, wenn das Motiv es nötig macht, aber nicht fürs Objektiv. Das muss bei 5.6 dann bereits volle Leisutng bringen.
Das 24-120 tut das wohl zumindest in den unteren Brennweiten problemlos. Das 24-70/2.8 Z auch.

Und nein, ich hab selber kein 24-70/4. Weshalb sollte ich auch Geld ausgeben für etwas, das ich nicht ganz überzeugend finde? Wir sind nicht hier in Deutschland wo ich sagen kann: Ich bestell mir eine Z7 II und ein 24-70/4, stell das aufs Stativ und mache 10 oder 20 Testbilder bei f/5.6 und wenn die nicht bis in die Ecken gut sind, geht alles wieder zurück. Uns werden bei den meisten Versendern dann 10% abgezogen für die Rückgabe. Das ist ein teurer Spass.
Ich hab wirklich relativ viel Fotoausrüstung gekauft in den letzten zwei Jahren. Ich hab mit Sony und Canon DSLM zwei neue Systeme hier. Ich hab aber auch da jeweils erst tests geschaut. Und zwar so: Wenn etwas im test voll überzeugt bei dem, was mir wichtig ist, dann zeigt dass, dass es gut sein kann. Wenn man kein Montagsgerät erwischt. Hingegen zeigt ein schwaches Resultat im Test eben nicht, dass es gut sein kann. natürlich kann das schwächere Resultat auch an einem Montagsgerät liegen, aber solange nicht bei Lenstip, ephotozine, cameralabs oder optical Limitis wenigstens ein Test zeigt, dass das Teil auch super sein kann, tendiere ich dann zur Vorsicht beim Kauf. Eben weil wir keine 14 tage Rückgaberecht haben, wenn es doch nicht so toll ist.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Man sollte aber dazusagen, dass diese Kehrwertregel bei Analogfilmen und üblichen Betrachtungsabständen der Bilder als Faustregel (!) gültig war, sicherlich aber nicht für die 100%-Ansicht eines pixelpeependen Nutzers einer 45 Mpix-Kamera. :ROFLMAO:
 
hansolo22
hansolo22 kommentierte
Naja wer in den Bildern Unschaerfe findet - darf sie behalten. ;)
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Der Punkt ist ja: Für diese Ausgabegröße (18 x 27 cm hier auf dem Büromonitor) gilt diese alte Faustregel bestens - nur halt nicht fürs Pixelpeepen. Da kommen dann die Anhänger des Mikrokontrast-Kults beim Dozieren wieder voll auf ihre Kosten. ;)
 
hansolo22
hansolo22 kommentierte
Ich bin nach 20 Jahren Glassammlerei weg vom Technikfetisch - drei "normale" f1,8 Festbrennweiten - Zoom f4 - leicht und praktisch.

Früher hab ich jede neue Linse auf Herz und Nieren getestet mit Auflösungscharts - alles vorbei.
Ein paar Testbilder - passt und wird behalten.

Ich will mich wieder auf's Gestalten konzentrieren und Freude am Fotografieren haben.

Beste Gruesse Bernd
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich ziehe Tests dann zu Rate, wenn es drum geht, was ich gerne hätte. Denn hier in der Schweiz kann man nicht einfach 14 Tage lang zurückgeben und zahlt nur das Rückporto.
Ich mache auch nur wenige Testbilder. Kamera aufs Stativ, f/5.6, sieht es in der 100% Ansicht auf den ersten Blick gut aus? Ich vergleiche dann auch nicht tagelang mit anderen Linsen. Dann noch ein paar Bokehbilder.
Im Moment kommen und gehen halt viele Linsen, weil ich was am Umbauen bin. Danach wird Canon RF eine grössere Rolle spielen als heute. Da ist zwar auch nicht alles Gold, was glänzt, aber unterm Strick überzeugt mich das im Moment am meisten.
Was das für meine Nikon Ausrüstung heisst, weiss ich noch nicht ganz genau. Denn ganz weg kann sie nicht, ich will die analogen Kameras weiter nutzen können. Aber im Extremfall könnte das ein rein analoges System werden plus evtl noch etwas Glas, das an der DSML von Canon oder Sony adaptiert wird.
 
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