Mit 12 Mio. Pixel auf dem Abstellgleis ?

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Hier mal ein Ausschnitt eines Testfotos, dass ich vor wenigen Tagen mit der D1H (2.66 MP) gemacht habe. Aus ca. 3m Entfernung und aus der Hand. Der Zweig wackelte sogar noch etwas.

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Mit 2,66 MP ist man heute am unteren Ende des Pixelwahns, aber dennoch eine gute Bildqualität möglich. Natürlich kann man nicht so große Abzüge machen, aber für den Hobbyfotograf kann es durchaus reichen. Die Antwort auf die Frage des TS liegt doch wohl eher im Bereich des Selbstbewusstseins. Klar, ich möchte auch gern die D800, aber nicht nur wegen der Pixel. Andererseits drucke ich auch fast nie so groß aus und ehrlich gesagt, bin ich bezüglich der D800 ein wenig der verspielte Technikbegeisterte - na und, wenn ich es mir leisten kann oder will.

Fazit: Ich kaufe mir doch nicht gleich den neuen Porsche, weil mich der neuste BMW o.ä. auf der Autobahn überholt hat. Wenn ich mir so ein Teil kaufen würde, dann nur, weil ich Spaß dran hätte :D

Die Profis mögen da noch weit andere Interessen haben, die absolut nachvollziehbar sind.​

LG Martin
 
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Nachfolger der D3(s) ist ja unbestritten die D4. Hier ist zumindest der Unterschied bzgl. MP nicht so gravierend. Andere Verbesserungen z.B. der AF schon.

Ja, die D4 ist besser als die D3 - wäre auch schlimm wenn es nicht so wäre. Die Verbesserungen des AF halte ich eher für marginal, auf keinen Fall aber für gravierend.

/b!
 
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Für mich persönlich gibt es derzeit keinen Grund auf D800 zu wechseln. Nicht weil ich 12 MP besser finde als 36 MP, sondern schlicht und einfach weil ich mit der D300 und D700 alles das machen kann was ich machen möchte.
 
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Nein , sicher nicht!

Aber, man muss den Farbfilter entfernen so daß man dann nur Monochrom aufnehmen kann, und schon ist die Cam mindestens 6.000,-€ wert.

Gruß

Peter
 
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Hm - also ich habe meine D700 - von D200/300 kommend - in diesem Frühjahr gekauft, da war die D800 schon in der Pipeline ...

1. Ich brauche die D800 nicht, 12 MP reichen mir aus. Ich verdiene kein Geld mit Kamera / Fotos; und ich drucke auch nicht so groß aus, dass ein Unterschied sichtbar wäre.
2. Und doch reizt sie mich:
2.1 Haben-Wollen :winkgrin:
2.2 Ich sag mal: "Zwei Kameras in einer", denn was beim Wechsel zur D700 schon feststellbar ist, ist die kürzere Reichweite im Vergleich zu DX (Cropfaktor, ja, das war mir natürlich vorher klar). Also 36MP FX und 15 MP DX - spart ein DX-Zweitgehäuse bzw TC bei immer noch sehr gute Auflösung (allerdings mit 6 f/s etwas geringerer Bildrate).

Aber dennoch: für mich sind 12 MP ausreichend.
 
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Es war einmal vor laaaaaanger laaaaaanger Zeit,
da gab es im Nikonland tolle neue Kameras mit 12 MPixel (D300, D700, D3)
Die waren auf high Iso und hohe Dynamik getrimmt,
während die bösen bösen Kanoniere immer mehr Megapixel
in die Kameras packten, die sowieso kein Mensch braucht.
So tönte es im Nikon-Forum. :talk:

Jetzt gibt es eine D800 und eine D3200 mit einer Pixelanzahl die
vor einigen Jahren weder für möglich noch für sinnvoll gehalten wurde.
Die Kanoniere sind momentan abgeschlagen ...
... und unsere ollen 12 Megapixelknipsen sind reif für den Sondermüll.
Bei Vorteilen von höherer Dynamik redet niemand mehr.

Keine Kamera ist für jede Aufgaben optimal geeignet.
Somit geht der Trend zu mehr Spezialisierung.
Auslösung: D800, Geschwindigkeit: D4
Hallo Nikon, wie wäre es mal mit einer Kameras für hohe Kontraste
und als Nebeneffekt rauscharme high ISO?
Unter Ausnutzung der neusten Technologie bei den Sensoren (3. Dimension),
Schmalere Strukturen für Leitungen, etc. , bessere Verstärker und Filter,
höher auflösende ADCs, bessere Mikrolinsen und mehr Rechenleistung
für komplexere Software sollten für Faktor 8-16 höhere Dynamik
bei einem 8-12 Megapixelsensor reichen.

Vielleicht erweitert es die fotografischen Möglichkeite mehr,
als ein 48-56 MPixel Sensor in einer D4X ...
... 12 MPixel sind noch lange nicht auf dem Abstellgleis.

einen schönen Freitag noch. :hallo:
 
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Es war einmal vor laaaaaanger laaaaaanger Zeit,
da gab es im Nikonland tolle neue Kameras mit 12 MPixel (D300, D700, D3)
Die waren auf high Iso und hohe Dynamik getrimmt,
während die bösen bösen Kanoniere immer mehr Megapixel
in die Kameras packten, die sowieso kein Mensch braucht.
So tönte es im Nikon-Forum. :talk:


einen schönen Freitag noch. :hallo:

Genau das hätte ich auch so formuliert. :up:

Es ist schon überraschend, wieviele hier sich durch neue Specs beeinflussen lassen. Der Pixelwahn von Canon wurde mehrere Jahre (wie ich meine zu Recht) belächelt. Nun startet Nikon die "Pixeloverkill" - vor allem bei der Einsteigerkamera D3200 und viele sind begeistert - nach dem Motto: jetzt kann ich meinem "KanonistenKnipserKumpel" mal ne lange Nase machen.

So lange es auch weiterhin dreistellige Kameras mit moderaten 16 MP geben wird, die dann eher auf high ISO und Dynamikumfang getrimmt sind, sind mir die Pixelprotzer egal. Ich fürchte nur, daß zukünftig kaum noch was unter 24MP (bei DX und FX) zu bekommen sein wird - eine Entwicklung, die ich eigentlich nicht brauche.
 
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Und zu dieser Denke '2007 waren 12MP das Maß aller Dinge für Rauschen und Dynamik, also sind sie das 2012 auch noch', dazu sach ich mal nix... :ignore:

Gruß
Dirk

Wenn Nikon zukünftig viele unterschiedliche Kameras/Sensoren für verschiedene Anwendungen und Motivsituationen anbietet, ist dagegen doch nichts einzuwenden.

Und selbstverständlich würde ein moderner 12 MP Sensor auf dem Entwicklungsstand 2012, der hinsichtlich high ISO und Dynamikumfang optimiert worden wäre, bei diesen Messgrößen besser abschneiden, als der 36 MP Sensor. Oder ist das jetzt auch antiquierte Denke?
 
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von mir aus gesehen reichen 12 Mio. noch lange aus. So lange nicht über A3 gedruckt wird, geht das ohne Probleme. Meine D700 reicht noch eine weile aus, gut gestaltete Bilder kommen auch ohne viele Megapixel aus…
 
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Viel mehr auf dem Abstellgleis als die Kameras sind doch die Objektive. Neben den Profis, die die hohe Auflösung tatsächlich im Studio brauchen und evtl. überlegen vom Mittelformat zu KB zu wechseln, sind doch die Semi-Amateure gearscht die bereits einen Objektivpark haben.

Zumindest mit älteren D etc Objektiven steht man mit 36MP Kamera doch gefühlt auf dem Abstellgleis. Zuerst sind die hohen MP in erster Linie ein sehr geschickter Marketingschachzug zur Absatzsteigerung von Gläsern. Die paar Studioprofis, die die 36MP wirklich brauchen, brauchen nicht wirklich KB. Und die, die 36MP als das Maß der Dinge halten sind oft Neueinsteiger oder grundsätzlich "das neuste" und "das größte" Käufer. Und die kaufen dann eben auch die Gläser neu. (Aber der Weg ist immer noch besser als Nikon ändert das Bajonett.)
 
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sollten für Faktor 8-16 höhere Dynamik
bei einem 8-12 Megapixelsensor reichen.

Wenn ich mir die Daten bei Sensorgen so angucke, ist die Quanteneffizienz von D700 zu D800 von 38% auf 56% gestiegen, das ist ein Anstieg um die Hälfte, und bei 100% ist ohnehin Schluss. Da geht also rein physikalisch nicht mehr als nicht mal 1EV mehr. Das Ausleserauschen wurde nochmal glatt halbiert. Nur die Elektronenkapazität sank von 58000e- auf 45000e-. Aber das sind alles Werte pro Sensel! Umgerechnet auf die 12MP einer D700 wären es 135000e- bei nur 4,4e- Ausleserauschen. Und zusätzlich bekommt man bei 12MP auch noch einen kleinen Vorteil in Auflösung/Mikrokontrast/MTF. Oder man bekommt (flächenmäßig) fast die 3-fache Auflösung mit sehr ähnlicher Dynamik, oder man bekommt irgendwas dazwischen. Wenn man bedenkt, dass die D700 schon fantastisch war, ist das ein geradezu unglaublicher Schritt, finde ich. Wer mag, kann die Werte ja mal mit D4, umgerechnet auf 12MP, vergleichen.
Mit der "4- bis 8-fachen Dynamik" dürfte es schwer werden. Bei der Elektroneneffizienz sind vielleicht weitere 50% denkbar. Beim Ausleserauschen wird's auch eng, denn das ist längst in der Größenordnung des Photonenrauschens. Bei der Elektronenkapazität ist vielleicht noch was drin. Aber um die auszunutzen, muss man länger/stärker belichten.

Aber all das bedeutet keineswegs, dass die D700/D3/D3s jetzt auf dem Abstellgleis stehen. Ich behalte jedenfalls meine D700, weil mir vollkommen ausreicht, was die kann. Und das bisschen, was mich an der D800 trotzdem noch reizt, ist mir das Geld nicht wert.


Gruß, Matthias
 
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Und selbstverständlich würde ein moderner 12 MP Sensor auf dem Entwicklungsstand 2012, der hinsichtlich high ISO und Dynamikumfang optimiert worden wäre, bei diesen Messgrößen besser abschneiden, als der 36 MP Sensor. Oder ist das jetzt auch antiquierte Denke?

Mich erinnert dieses 'War gestern gut, jetzt machen wir ein wenig Kosmetik, dann ist's heute auch noch gut' immer ein wenig an Heinrich Nordhoffs beharren auf dem Käfer (-prinzip). Eine Einstellung, die dem Konzern seinerzeit fast das Genick gebrochen hätte; hätte man sich nicht in höchster Not bei der Tochter Auto Union bedient, wer weiß ob es VW dann heute noch gäbe!?

Gruß
Dirk

PS: Ja, ich weiß durchaus das Porsche mit dem 75 Jahre alten Konstruktionsprinzip des KdF-Wagens (wieder) erfolgreich ist. Aber dann diskutieren wir über Nische, nicht über Masse.
 
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Wenn man mit 12 Megapixeln schon abgehängt ist, wo bin ich dann mit mit den 6 MP der D50? Soll ich vielleicht meinen Account löschen, damit niemand mehr meine unzeitgemäßen Bilder ertragen muss...? :fahne:
 
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Mich erinnert dieses 'War gestern gut, jetzt machen wir ein wenig Kosmetik, dann ist's heute auch noch gut' .......

Selbstverständlich läßt sich Nikon weniger vom technisch Sinnvollem, als vom ökonomisch Zweckmäßigen treiben. Käuferentscheidungen sind nur selten rational. :hehe: - Aber so, wie ich den Thread hier verstanden habe, geht es weniger darum, was für Nikon möglichst profitabel verkaufen werden kann, sondern, was für die meisten Knipser hier technisch sinnvoll ist. Und da scheinen mir die 12 MP noch nicht sonderlich out zu sein. Der 16MP Sensor der D4 wäre für mich der beste Kompromiss, allerdings in einer Dreistelligen.......
 
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Bei der Elektronenkapazität ist vielleicht noch was drin.

Da sehe ich auch die groesste Verbesserung.
Weniger Pixel bedeutet auch weniger Trennwände und weniger Leitungen
auf dem Chip. Dadurch ist es auch möglich mehr in die dritte Dimension zu gehen und damit das Zellenvolumen zu vergroessern.
Das hilft bei den hellen Bereichen.
Natuerlich geht das auch nicht endlos.

Ich bin mit der Auflösung meinen Knipsen (200/300/700) zufrieden.
Da mich aber der kleine, farbstichige Monitor der D200 immer mehr nervt,
wird sie wohl bald gegen eine D800 ersetzt werden.
Die D300 und D700 bleiben noch,
bis es eine D400 bzw. eine D4 im dreistelligen Gehäuse gibt
oder eben eine Kamera mit einen deutlichen Sprung in der Dynamik.
 
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Aber so, wie ich den Thread hier verstanden habe.....

Ich habe ehrlich gesagt überhaupt nicht verstanden worum es in diesem Thread geht. Was mich aber natürlich wie üblich nicht vom mitreden abhält! :lachen:
Anyway, die Kamera- und Pixelauswahl bei Nikon ist aktuell so breit gestreut, das nun wirklich jeder glücklich werden kann. Natürlich 'fehlen' D400 und D600, aber diese Diskussion ist müßig und wird gewiß bei Hersteller Rot oder Orange genau so geführt. Wer 12MP will kann die kaufen, wer 36MP will kann die kaufen, wer FX will kann es kaufen, wer DX will kann es auch kaufen.
'Jede Jeck ist anners', da muß ich nicht aus jeder neuen Kamera eine philosophische Debatte basteln. Eine technische Debatte gerne.

Gruß
Dirk
 
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