Mikroverwackler mit Tele Nikkor 200-500

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Neokt

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Seit dem die dunkle Jahreszeit angebrochen ist, bin ich nur noch begrenzt mit meinen Vogelaufnahmen zufrieden.

Ich habe jetzt zu wiederholten mal die AF Feinjustierung bemüht, konnte aber keinen Fehlfokus feststellen.

die einzige Erklärung die ich habe ist, dass die geringste Verwacklung eine Unschärfe bringt!

Beispiel ist dieses Bild!

picture.php


Die Mikrokontraste im Gefieder sind so gut wie nicht vorhanden.

Focal Length 500.0mm (35mm equivalent: 500mm)
Exposure Time 0.0040 s (1/250)
Aperture F/7.1
ISO Equiv. 1000

Ist aber auch in meinen Alben zu sehen!

Aufnahme mit Stativ und Gimbal!
Auslösung mit Kamera!
Ich merke allerdings schon selber, dass wenn ich den Auslöser drücke, ich leicht verwackle. Muss ich mich damit abfinden, dass wir aktuell zu wenig Licht haben um diese Art von Aufnahmen zu machen oder hat jemand einen Rat für Gegenmassnahmen?
 
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Hallo Gerd,

ja, ich sehe hier auch leichte senkrechte Verwaschungen.
Hattest du den VR am AF-S 200-500 eingeschaltet?
Wenn nicht, schalt' ihn mal ein...
 
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wie stark ist der crop hier ??
stimme Michael aber zu..VR an ??
lass ihn ruhig an auch auf dem stativ.. und hast du alle modi durch ? also langsame bildfolge, schnelle bf, quite mode, af-c, af-s , liveview ?

1/250s ist bei kleinen vögeln nicht viel..
 
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Aufnahme mit Stativ und Gimbal!
Auslösung mit Kamera!
Ich merke allerdings schon selber, dass wenn ich den Auslöser drücke, ich leicht verwackle

Stativ und Auslösung mit der Hand ? So habe ich noch nie mit einem Stativ fotografiert. Immer Kabelfernauslöser oder Nikon ML-L3 Infrarot Auslöser verwendet. Spiegelvorauslösung (MUP) würde ich auch mal probieren.
 
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Stativ und Auslösung mit der Hand ? So habe ich noch nie mit einem Stativ fotografiert. Immer Kabelfernauslöser oder Nikon ML-L3 Infrarot Auslöser verwendet. Spiegelvorauslösung (MUP) würde ich auch mal probieren.

ja aber ....
Natürlich geht das auch mit der Hand am Body.. zB ist ein Wimberley / Gimbal eher dafür gemacht, ihn anzufassen und auch die Cam zu berühren.. gut bei rein statischen Motiven wäre der Fernauslöser natürlich besser und MUP auch..

aber btw:
WAS für ein Stativ eigentlich... € 20,- wackel oder gar berlebach Uni ?
 
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Die Frage nach dem Crop würde mich auch interessieren.

Es darf aber auch nicht verkannt werden, dass schlechte Beleuchtung plus hohe ISO Detailschärfe kosten, die man insbesondere in feinen Strukturen wie Gefieder oder Fell sehr gut erkennen kann.

Dasselbe Bild bei gutem Licht und ISO 160 oder so wäre wahrscheinlich knackig scharf.
 
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Stativ und Auslösung mit der Hand ? So habe ich noch nie mit einem Stativ fotografiert. Immer Kabelfernauslöser oder Nikon ML-L3 Infrarot Auslöser verwendet. Spiegelvorauslösung (MUP) würde ich auch mal probieren.

Ich verwende ausschließlich bei der Tier- (Vogel-)fotografie die Auslösung mit der Hand vom Stativ aus. Bis Du mit MUP ausgelöst hast, ist der Vogel schon im Winterurlaub.
 
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Stativ ist:

SIRUI N-3204X Master Drei-/Einbeinstativ (Carbon, Höhe: 175cm, Gewicht: 1,81kg, Belastbarkeit: 18kg)

Neewer Carbon Gimbal.

Es ist gecropt. ~1/3 des Gesamtbildes ist der Auschnitt!
Das sollte mit der D850 und 46 MP doch kein Thema sein!

Die Sonne steht schon sehr tief. Habe gerade mal einen Vesuch gewagt um ISO , Blende und Verschlusszeit zu ermitteln.
AUTO ISO ist eingestellt. ISO MAX = 800 ->
f/6,3 : 1/200 Sek : Brennweite 500 mm.
Ist schon sehr knapp!

Ach ja: Autofokus = AF-C mit 9 Hilfsfelder!
 
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Mir steigt die Schamesröte ins Gesicht!

Oh Mann, man sollte mich mit einem nassen Lappen erschlagen!!!!!!!

Der VR war an!!!

Schuldigung!!!
 
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Hallo Gerd!
Kein Grund sich zu ärgern oder zu schämen.
Ich habe viele Vergleichsversuche gemacht mit VR-Objektiven am Stativ, und konnte auch an den 36 MP der D800 bei Verschlusszeiten zwischen 1/60s und 1/250s keinen Unterschied zwischen VR=ON und VR=OFF erkennen.
Auch habe ich nur bei dem AF-S 300/4 PF VR davon gehört, dass sich der VR bei 1/125s aufschwingen soll. :nixweiss:
Voraussetzung ist allerdings immer, dass der VR Zeit haben muss sich ein zu schwingen, man sollte also erst den Auslöser halb drücken und dann ein paar Sekundenbruchteile später erst auslösen.
 
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Ich tippe auch eher auf die Aussage von Christian B.. Hohe ISO bei schlechtem Wetter können ein Bild schon einmal unscharf werden lassen.

Manchmal muss man halt in den sauren Apfel beißen und auf Fotos verzichten. Bei uns ist das Wetter seit Tagen nur grau in grau. An Fotografieren von Vögeln nicht zu denken.
Heute ist es etwas besser, ich werde gleich noch mal in meine Ansitzhütte gehen.

Ein Tipp noch: Bei 500mm liegt die max. Blendenöffnung des Objektiv bei f/5.6. Ich würde hier mit Blendenautomatik agieren und die Zeit manuell einstellen.
Bei schlechtem Wetter wählt die Kamera eh die größtmögliche Blende, und Du kannst über die Zeitvorwahl die ISO-Automatik beeinflussen (niedrig halten).
Dazu die Kamera auf CS stellen, und mit der schnellsten Serienbildfolge eine kleine Serie von ca. drei Bildern schießen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf eine scharfes Bild.

Edit: Jetzt hat die Bewölkung wieder zugenommen: ISO 4.500 bei f5.6 und 1/320s, ich lass es.
 
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Ja auch ich habe mit solche Probleme zu kämpfen, nicht alle Shots sind scharf. Dieses Phenomen hatte ich auch bei 4/500 und Gimbal. Sicher kommen hier mehre Faktoren zusammen. High-ISO, Langsame Vers.zeit, Leichte unbemerkte Wackler, 9-AF-Felder (Aktivierung vermutlich auf dem Auslöser?) und die sehr hohen Pixelzahlen eines D850. Mit 9 AF-Felder bedeutet das der AF auf DAS Objekt scharf stellt, was den kürzesten Abstand zur Cam hat. Ich beobachte die Schärfe im Sucher und aktiviere nochmal nach auf AF-ON, da wo ich das Okjekt scharf haben will.
Viel Glück und gutes Licht im 2019

Gruß Warner
 
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Mir steigt die Schamesröte ins Gesicht!

Oh Mann, man sollte mich mit einem nassen Lappen erschlagen!!!!!!!

Der VR war an!!!

Schuldigung!!!

kannst mich dann auch erschlagen. Der VR ist bei mir auf dem Stativ praktisch immer an. Nicht weil ich es nicht wüsste, sondern weil ich immer nicht dran denke.

Allerdings habe ich noch nie Unterschiede zwischen mit und ohne feststellen können.
 
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kannst mich dann auch erschlagen. Der VR ist bei mir auf dem Stativ praktisch immer an. Nicht weil ich es nicht wüsste, sondern weil ich immer nicht dran denke.

Allerdings habe ich noch nie Unterschiede zwischen mit und ohne feststellen können.

ich auch kaum einmal , das sollte es eigentlich nicht gewesen sein :cool:
 
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Ich vermute Schwingungen beim Gimbal Head. Deshalb habe ich mich auch von meinem Wimberley getrennt, wobei ich davon ausgehe, dass de Neewer Gimbal nicht ganz die Qualität des Wimberley erreicht. Die Probleme traten immer so im Beriech um 1/100-1/150 auf. Stativ war ein Gitzo Serie 5. Was hier vernünftig funktioniert ist ein guter Kugelkopf mit einem Sidekick. Hier treten die Schwingungen im oben gennanten Bereich nicht mehr auf. Aktuell nutze ich jedoch einen FSB8 únd einen Flexline Pro ohne Probleme.
 
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Ja. Wimberley ist ja auch mehr als doppelt so teuer.

Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass da irgend etwas wackelt.
Im Gegenteil, ist meiner Meinung nach in der Horizontalen sogar etwas Steif.

Hab auch noch einen Kugelkopf.
Werde das aber mal genauer testen.

Trotzdem glaube ich jetzt fast, es hat mit der hohen ISO zu tun, wie Christian meint.

Im Sommer bei ISO 64-100 konnte ich mit der Kombi aus der Hand gestochen scharfe Bilder fotografieren. Und die Verschlusszeiten waren auch nicht viel anders.
1/200 in vielen Fällen 1/500. Bei Vogelportais ausreichend.

Mal sehen was ich noch rausfinde!
 
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Ich tippe auch eher auf die Aussage von Christian B.. Hohe ISO bei schlechtem Wetter können ein Bild schon einmal unscharf werden lassen.

Manchmal muss man halt in den sauren Apfel beißen und auf Fotos verzichten. Bei uns ist das Wetter seit Tagen nur grau in grau. An Fotografieren von Vögeln nicht zu denken.
Heute ist es etwas besser, ich werde gleich noch mal in meine Ansitzhütte gehen.

Ein Tipp noch: Bei 500mm liegt die max. Blendenöffnung des Objektiv bei f/5.6. Ich würde hier mit Blendenautomatik agieren und die Zeit manuell einstellen.
Bei schlechtem Wetter wählt die Kamera eh die größtmögliche Blende, und Du kannst über die Zeitvorwahl die ISO-Automatik beeinflussen (niedrig halten).
Dazu die Kamera auf CS stellen, und mit der schnellsten Serienbildfolge eine kleine Serie von ca. drei Bildern schießen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf eine scharfes Bild.

Edit: Jetzt hat die Bewölkung wieder zugenommen: ISO 4.500 bei f5.6 und 1/320s, ich lass es.


Ich muss mir eingestehen, dass bei den jetzigen Lichtbedinungen, gute Vogelfotografie, schlicht nur bedingt zu guten Resultaten führt. Habe heute Morgen mit 3 verschiedenen Kameras und dem Nikkor 200-500 Testaufnahmen geschossen, bei gleichen Einstellungen. Alle Aufnahmen zeigen kaum feine Strukturen und Mikrokontraste.
Am besten waren noch die Aufnahmen mit der D850.

Selbst die Aufnahmen mit der D750, die ja ein ausgezeichnetes ISO Verhalten hat, waren schlechter!

Das sollte man eigentlich wissen und nicht Gott und die Welt verantwortlich machen dafür!
Nicht ohne Grund wünschen sich Fotografen "GUT LICHT"!

Danke for Eure hilfreichen Ratschläge.
 
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Sowohl die D750 als auch die D850 besitzen moderne ISO-invariante Sensoren (ab ca. ISO 100/200) mit einem maximalen Dynamikumfang von ca. 13 LW.
Da würde ich zu Gunsten tiefen Rauschens und möglichst hoher Detailtreue und Dynamik die ISO so tief wie möglich halten und eine Unterbelichtung bei der Aufnahme von einigen Blenden in Kauf nehmen. Die notwendige Verstärkung erfolgt anschleissend in der Nachbearbeitung im RAW-Konverter. Einziger Nachteil: Der LV-Display bleibt halt (zu) dunkel ...

http://dslr-astrophotography.com/iso-values-nikon-cameras/

Hans Jörg
 
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