METZ 76 MZ-5 Digital ... welch ein Unterschied zu Nikon

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Meine erste "Montagsdemo" mit dem Metz 76 Mz-5 Digital. Welch ein Unterschied zur bisherigen Quälerei mit Nikon-Technik, kann ich nur sagen. :eek:

Nur mal so zum Vergleich:

- erste Montagsdemo mit dem 76er Metz

und hier die

- erste Montagsdemo mit Nikon Blitztechnik


PS: Alle Fotos mit Fuji S3, 17-55, JPEG-Mode, ISO 800 und 1600.

Könntest Du die Bewertung "Quälerei" einmal präzisieren, da die Ergebnisse doch durchaus bei beiden gut geworden sind.

Vielleicht habe ich aber auch was übersehen?

FDHW
 
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Hmm, räumlicher, also driedimensionaler sind auf jeden Fall die Ergebnisse mit dem Metz. Und feiner dosiert auch. Könntest du, wenn du Zeit hast, mal ein Foto einstellen, auf dem deine Kombi abgebildet ist?

Gruß

Christoph
 
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ausserdem waere es nett zu erfahren, welche einstellungen du an den blitzen vorgenommen hast. indirekt geblitzt, mit streuscheibe oder diffuser etc.

meine erfahrungen sind genau umgekehrt. metz 54 mz-3 im gegenzug zum sb800 oder 580 ex - metz eine einzige katastrophe. hat mich damals dazu bewogen alle metzblitze gegen orginal blitze der hersteller auszutauschen. bei den metzblitzen war es immer reiner zufall ob das ergebniss stimmte oder nicht, meistens eher ueberblitzt und nach 2min akkus alle. :dizzy:

konkurenz belebt das geschaeft, waere ja wuenschenswert, wenn alternativen den markt beleben. :)
 
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In beiden Fällen, wie gesagt, Fuji S3 mit 17-55 DX im JPEG-Mode bei Offenblende und je nach Lichtbedingungen mit ISO 800 bzw. 1600 bei Verschlußzeiten bis runter zur 1/20s, meist aber die 60tel.

Im Falle der Nikon-seitigen Illumination war es ein SB-80 DX auf einem SK-6a und besagter 76 MZ-5 Digital ebenso in linksseitiger Auslage. In beiden Fällen wurde indirekt über eine einfache ca. 12x12 cm Reflektorkarte gebounct. Beim Metz kam lediglich der frontale Zweitblitz mit reduzierter Leistung hinzu.


@rofoto:

Zum 54er Metz kann ich nichts sagen, aber der 76er mit SCA-Adapter 3402 M7 streut in der Belichtung nicht mehr oder weniger als ein vergleichbarer Nikon-Blitz, hat aber den Vorteil, dass im Gegensatz zum SK-6a das AF-Hilfslicht uneingeschränkt verwendbar bleibt. Lediglich beim systembedingten Wechsel von i-TTL nach D-TTL geht gelegentlich die erste Aunahme in die Binsen, dann hat es sich aber. Egal wie, alle drei Nikon-seitigen TTL-Blitzverfahren nebst Varianten funktionieren wie von der Hausmarke nicht anders gewohnt, während jedoch die Ausleuchtung um Meilen besser ist. :up:

Der 76er verfügt zudem über einen eigenen spezifischen NiMH Akku-Block, welcher schon mehrfach bis zu 6 standesamtliche Trauungen am Stück überstand und anschließend immer noch jede Menge Reserven hatte.
 
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Im Falle der Nikon-seitigen Illumination war es ein SB-80 DX auf einem SK-6a und besagter 76 MZ-5 Digital ebenso in linksseitiger Auslage.

???
Da erübrigt sich doch jede weitere Diskussion! Du hättest anstatt des ca. 10 Jahre alten SB-80 DX auch einen 30 Jahre alten Nikonblitz nehmen können. Dessen Automatik hätte höchtwahrscheinlich noch inkonsistenter gearbeitet.

Stand der Technik bei Nikon ist iTTL der SB-600/800/900. Arbeite mal mit denen, benutze den Blitzbelichtungsmesswertspeicher und dann kannst Du Dir ein Urteil bilden :hallo:

Viele Grüße
Christoph
 
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Hallo,

Welch ein Unterschied zur bisherigen Quälerei [...]
auch auf die Gefahr hin der einseitigen "Nikonphilie" bezichtigt zu werden, aber die Bilder mit dem Nikon-Blitz sind einfach nur schlecht :fahne:. So schlecht, wie ich das mit dem SB-800 oder dem SB-900 nie erlebt habe. Ich denke mit der Einführung des CLS hat sich qualitativ enorm was getan bei Nikon, die Metz-Bilder sind eher das, was ich von den modernen Nikon-Blitzen gewohnt bin und Deine Nikon-Bilder erinnern mich stark an meine Bilder mit dem alten 45er Metz-Blitz.

Ciao
HaPe
 
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Ja CLS wäre in solchen Situationen bestenfalls aus Sicht der Marketingstrategen der Hit gewesen, aber hat Metz sowas in ähnlicher Form nicht auch?
 
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Stand der Technik bei Nikon ist iTTL der SB-600/800/900. Arbeite mal mit denen, benutze den Blitzbelichtungsmesswertspeicher und dann kannst Du Dir ein Urteil bilden :hallo:

Viele Grüße
Christoph

Mal ungeachtet dessen, dass eine S3 kein i-TTL beherrscht, mag ein Blitzbelichtungsmesswertspeicher in manchen Situtationen zwar recht nett sein, aber an den beschränkten Ausleuchtungsqualitäten besagter Speedlights ändert das trotzdem nichts.

PS: So hat es übrigens der Mitbewerb rübergebracht.
 
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Hi,

also ich habe mir Deine Bilder jetzt mehrfach angesehen und ich bin mir sicher, dass da bei den Nikon-Bildern irgend was anderes auch noch schief gegangen ist. Es fängt schon damit an, dass der WB völlig misslungen ist (seltsamerweise nicht bei den Metz-Bilder) und dass die Ausleuchtung der Bilder (falls überhaupt vorhanden) bei den Nikon-Bilder sehr viel gernger ist. Warum das so ist, kann ich anhand der Bilder nicht erkennen.

Ich verstehe ja, dass Du eine Bestätigung brauchst, wenn Du Dir so ein sündteuers Teil kaufst, ich habe aber etwas Bedenken, dass da gewisse eine Schieflage entstehen könnte bei den Kollegen, die vor einer Entscheidung zu einem Blitzgerätekauf stehen. Es entsteht der Eindruck, dass in dieser Situation ein SB-800 oder SB-900 (die Du ja aus den genannten Gründen nicht verwendet hast) nicht leisten könnte was ein 76er Metz kann und das ist offensichtlich nach der überwiegenden Erfahrung der SB-?00 Nutzer (auch meiner) nicht der Fall.

Ciao
HaPe
 
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Klar HaPe, später hatte ich die Sache selbst bei gelbem Sicherheitslicht etwas besser im Griff, wie man hier zu gestrigen Verhältnisen etwa vergleichbarem Umgebungslicht erkennen kann. Allerdings ging in diesem Fall ohne 1.4er Festbrennweiten nichts mehr. Heute würde ich lächelnd beim 17-55 bleiben.

Dennoch bleibt sündhaft teuer bekanntlich eher relativ. Mein 76er hat in praktisch neuwertigem Zustand gerademal 400 Euro inkl. Remote/Slave-Adapter sowie anderem Kleinkram gekostet. Andere versuchen es halt mit FX High-ISO, während ich mich eher an altbekannte und IMO zugleich günstigereTradationen halte.

Dennoch war der Umstieg von der Nikon-Blitztechnik, die mich in der letzten dunklen Jahreszeit gehörig nervte, auf Anhieb so überzeugend, wie sie überzeugender nicht sein konnte ... und das nicht nur bei besagten Nachtdemos, derer die Zukunft sicherlich noch so einige bringen wird.

Auch in Sachen Gesellschaftsfotografie bis hin zum Hochzeitsshooting gibt es IMO keinen echten Ersatz für den guten alten Stabblitz mit frontalem Zusatzreflektor. Alleine schon der Abstand zur optischen Achse, vom klassischen Hochformatproblem ganz zu schweigen. Diese Themen hatten wir allerdings schon ... :fahne:
 
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Nochmal kurz zu der "uralten" Nikon TTL-Blitztechnik:

Ich habe mit SB-26, -27, -28 und deren Kombinationen einige Veranstaltungen bei Dämmerung geblitzt. ISO war meistens 400 oder 800, um das Umgebungslicht oder die Feuer besser einzufangen. Die Blenden haben sich bei "slow" auch recht weit geöffnet.

Was ich damals feststellen mußte war, dass die damaligen Nikon-Blitzgeräte (wo sich auch das SB-80DX sicher einreihen darf) die Dosierung von kleinen Aufhell-Lichtmengen (bei recht hohen ISO, offener Blenden und oft kleinen Distanzen) nicht zufriedenstellend im Griff hatten. Da war das Metz 70 MZ-5 haushoch überlegen und produzierte dagegen sehr ausgewogene Ergebnisse bei obigen Bedingungen.

Zu heutiger High-Tech iTTL kann ich leider mangels Masse nichts beitragen, aber wenn es soweit ist, dann werde ich erstmal trotzdem bei Metz bleiben.

Grüße - Bernhard
 
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hm, hast Du bei beiden mit D-TTL oder AA gearbeitet?

Die Bilder mit den Nikonblitzen sehen übelst aus, also ob da garkein Blitz im Einsatz war, aber andererseits ist das auch etwas unfair, denn der 76er hat als Nachfolger des 70ers schon weitaus mehr Wumms als einer der Nikon-Aufsteckblitze:)

Daß hier jemand meint die aktuellen Nikonblitze wären besser mag für iTTL zutreffen, nicht aber für D-TTL. Scheinbar hat Metz das besser hinbekommen als Nikon selbst? Dieser Schluß liegt einem beim Betrachten der Bilder fast nahe.

Würde ich ständig einen ordentlichen Blitz mit viel Wumms brauchen hätte ich längst einen 70er.

Ansonsten habe ich das Thema Metz oder Nikon schon mehrfach durch und bin letztlich wieder bei Metz gelandet. Den kann ich ohne Verrenkungen auch an meinen anderen Kameras einsetzen und problemlos das in vielen Fällen einfach dämliche Vorblitzgedöns umgehen indem ich den AA-Modus benutze - das ist Gold Wert, erst recht zusammen mit dem Zweitreflektor und einer Bouncecard.

Daß die Akkus beim 54er so schnell leer waren find ich aber schon seltsam. ich hatte beide: Der 3er und 4er, und da war nix schnell leer - kommt auch auf die Akkus an: hier nur noch eneloop. Die hielten beim letzten Großtreffen 3 Tage abendliches Powerbouncen (welch Wort) durch ohne auch nur 1x schlapp zu machen - so gehört das!
 
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D-TTL war durchgehend angesagt, was auch in allen Gangarten an der S3, egal ob direkt, indirekt oder gar indirekt mit Zweitblitz, hervorragend funktioniert. Gleiches gilt ebenso für i-TTL an der D2H bzw. D40. Beide Betriebsarten schenken sich bei diesem Blitz nichts.

Bei den Nikon-geblitzen Bildern musste ich wegen den 3M-Reflektoren der Warnwesten die Leistung teils ordentlich reduzieren, sonst hätte es ähnlich dem Mitbewerb ausgesehen (siehe Link oben). Beim Metz ist dies wegen des größeren Abstandes zur optischen Achse kaum noch erforderlich, was alleine schon ein beachtlicher Vorteil ist.

Die Leistungsüberschuß des Metz ist i.d.R. nur beim indirekten Blitzen in Kirchen oder dergleichen bzw. beim distanzierten Aufhellblitzen gegen die pralle Sonne erforderlich. Bei nächtlichen Straßenszenen, so wie oben zu sehen, spielt das jedoch kaum eine Rolle - bei ISO 800 und höher schon gar nicht.
 
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Auch in Sachen Gesellschaftsfotografie bis hin zum Hochzeitsshooting gibt es IMO keinen echten Ersatz für den guten alten Stabblitz mit frontalem Zusatzreflektor.

Nun ja, nix ist schrecklicher als totgeblitzte Gesellschafts-/Hochzeitsfotos - da solltest du deinen Ansatz noch einmal ueberdenken. :)
 
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Die meisten Kunden stehen aber auf scharfe, gut ausgeleuchtete Fotos, nicht auf verwackelte, verrauschte oder ohne Schärfentiefe...

Wollen wir sie doch nicht enttäuschen. Für künstlerischen Eigenbedarf sieht das natürlich ganz anders aus.

Grüße - Bernhard
 
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Die meisten Kunden stehen aber auf scharfe, gut ausgeleuchtete Fotos, nicht auf verwackelte, verrauschte oder ohne Schärfentiefe...

Halte ich fuer ein ganz grosse Geruecht !

Gerade die klassische Hochzeitsfotografie, deine zitierten scharfen, gut ausgeleuchteten, nicht verwackelten, rauschfreien, schaerfentiefen, langweiligen Bilder sind in den letzten 3 Jahren sowas von ruecklaeufig wie kein anderer Bereich der Fotografie.

Und das ist gut so !!! :)
 
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