Mein D700 vs. D3s -Vergleich

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Gelöschtes Mitglied 5458

Guest
Falls auch Andere so wie ich kürzlich, von der D700 kommend zur D3s "aufsteigen" wollen, habe ich hier mal ein paar Dinge zusammengetragen, anhand derer man vielleicht eher einschätzen kann, was einen erwartet.

Beide Modelle sind ja nicht mehr ganz frisch, und nur mit kurzem zeitlichem Abstand erschienen. Sie unterscheiden sich dennoch deutlich. Schließlich hat ja auch die D3s einst rund 5.000,- Euro gekostet.


Unterschiede Nikon D700/MB-D10 zu Nikon D3s im Detail:

PROS D3s in der Reihenfolge meiner Prioritäten

· HighISO. Hier sind deutliche Verbesserungen auch wirklich nutzbar. Während die D700 bei ISO 6400° schon die Schmerzgrenze erreicht und teilweise überschreitet, können an der D3s tatsächlich mit recht guten Ergebnissen ISO 12.800° in der Praxis auch genutzt werden. Der Unterschied ist sicherlich mehr als eine Blendenstufe, vor allem in der Farbwiedergabe liefert die D3s deutlich bessere HighISO-Ergebnisse.


· Der große 100%-Sucher. Ich denke viel besser kann man einen DSLR-Sucher nicht gestalten. Optimal übersichtlich, vor allem weil jetzt die Lichtwaage seitlich angebracht und deutlich größer ist als bei der D700. Auch werden die Formatmasken hier aktiv abgenegert (zurch LCD). Auch mit Vergrößerungsokular DK-17M bleibt alles sehr gut überschaubar (ohne Brille).


· Die Spotmessung: Endlich eine wirklich scharf abgegrenzte Spotmessung. Eine tatsächlich selektive Lichtmessung auf einen kleinen Bereich im Bildfeld ist mit der Spotmessung der D700 leider nie möglich, das Umfeld verfälscht hier immer das Messergebnis (selbst bei Lichtquellen die weit weg am Bildrand sind). Nicht so ber der D3s, diese hat wirklich eine exakt treffsichere Selektiv-Messung, einen echten Spot-Belichtungsmesser an jeder Stelle der AF-Messfelder. Für mich ein wahrgewordener Traum ! Möglich wird das wohl durch den gewaltigen Sucheraufbau, der der D3s ihr markantes Äusseres verleiht. Der Belichtungsmesser hat mit der D700 offenbar nichts gemeinsam. Das ist gut so !


· Die Displaybeleuchtung: Endlich eine kontrastreiche, gut lesbare Schrift der Displayinformationen mit türkis-farbener Displaybeleuchtung. Die D3s hat ja zwei Displays (D700 nur ein Schulterdisplay). Diese sind aber deutlich besser ablesbar in der Dunkelheit.


· Auslösegeräusch: Einer der größten Nachteile der hervorragenden D700 ist ihr extrem auffälliges Auslösegeräusch, dass heller und wahrnehmbarer ist, als das der D3s. Auch scheint das der D3s kürzer zu sein und dumpfer. Der "Quiet-Mode" teilt dann nochmal das Auslösegeräusch der D3s in zwei Hälften (Spiegel klappt erst nach loslassen des Auslösers wieder nach unten), was im Konzert hilfreich sein kann.


· Sucher-"Dunkelpause": Kein Zweifel, die Spiegelmechanik der D3s ist auch schneller. Das heißt die Dunkelpause im Sucher ist deshalb kaum störend. Dies wirkt sich auch auf den AF bei Serienbildern aus, er hat mehr Zeit nachzuführen.


· Doppelkartenfach CF: Für mich als bekennendem CF-Card-Anhänger ist das der Idealzustand schlechthin. Ein Fach für NEF, eins für JPEG. Oder eins für Photo, eins für Video. Oder eins für Haupt-, eins für Sicherungs-Datei. Wie's gewünscht wird. Geil !


· Pufferspeicher: Wer gerne Serienauslösungen nutzt, hat hier vielleicht sogar den größten Nutzen in der Praxis (eines meiner Hobby's: Planespotting). Je nach Einstellung (Raw kompr./12-/14-bit...) können hier deutlich längere Serien geschossen werden. Und schneller ! Ist ja hinreichend bekannt.


· Geringes Gewicht: Klingt paradox, aber wer wie ich an der D700 immer den Batteriegriff MB-D10 verwendet, bemerkt sofort, dass die D3s spürbar leichter ist als die alte Kombi. Auch ist sie nicht so hoch.


· Das Edelstahl-Bajonett: Die D700 hat ja wie alle "Mehrstelligen" ein verchromtes Messingbajonett. Nur die Einstelligen haben eines aus Edelstahl. Dadurch fühlt sich der Objektivwechsel viel präziser, müheloser an. Auch rasten deie Objektive eindeutiger ein. Nicht wichtig aber Angenehm !


· LiveView-Taste am Daumen: Während an der ehrwürdigen D700 der LiveView am Funktionsrad eingestellt werden muss (bei Dunkelheit schwer zu finden), hat die D3s dafür eine komfortable Taste in Daumenreichweite, so dass man diese Funktion viel spontaner benutzt.


· Die 100%-Bildwiedergabe per Tastendruck. In der Wiedergabefunktion zum überprüfen der geschossenen Bilder kann die D3s auf Druck des Steuerkreuz-Mittelpunkts sofort einen 100%-Zoom-Ausschnitt zeigen, der vor allem die Zone des genutzten AF-Messfeldes zeigt, also nicht einfach den Bildmittelpunkt. So sehe ich sofort, ob der AF an der gewünschten Stelle getroffen hat oder nicht. Das ist Gold wert !


· Tonwertumfang: Ohne dies Messtechnisch belegen zu können, habe ich den Eindruck, dass die D3s weniger ausgefressene Lichter und abgesoffene Schatten liefert als dies bei der D700 der Fall ist. Auch fällt mir auf, dass ein überstrahlter (weil überbelichteter) blauer Himmel deutlich weniger ins Türkis kippt als bei der D700. Bislang hatte ich erst einen Tag mit blauem Himmel (muss ich nochmal testen). Dies scheint also tatsächlich ein ganz anderer Sensor zu sein, wie Nikon ja damals behauptet hat.



CONS D3s auch in der Reihenfolge meiner Prios



· Die Ergonomie: Eigentlich hatte ich geglaubt, die Gehäuseform der D3s wäre das Nonplusultra. Das weiß ich jetzt besser. Im Querformat liegt mir die Kamera zwar optimal in der Hand und auch die Bedienungselemente sind perfekt erreichbar. Für Hochformatfotos ist die D3s aber wohl nicht wirklich ausgelegt. Der integrierte Hochformatgriff ist deutlich (!) schlechter als der MB-D10 zur D700. Auch kann ich die wichtigen Tasten UND VOR ALLEM DAS MESSFELD-STEUERKREUZ im Hochformat nicht erreichen ohne die Cam anders halten zu müssen. Ein schmerzlicher Punkt ! Der MB-D10 hat ein eigenes zweites Steuerkreuz.


"Verwackeln": Mit meiner D700/MB-D10-Kombi konnte ich mit Brennweiten bis 50mm ohne Mühe, und vor allem reproduzierbar, Bilder mit 1/15 sek. Verschlusszeit aus der Hand belichten. Oft auch deutlich Längere. Mit der D3s hingegen, habe ich spürbar häufiger (im 100%-Crop) verwackelte Bilder. Dies könnte der Preis sein, den man für die kürzere Dunkelpause des Rückschwingspiegels zahlen muss. Oder es liegt einfach an der geringeren Masse im Vergleich zur D700/MB-D10-Kombi. Dies trübt den Vorteil ihrer HighISO-Fähigkeit schon deutlich ein, denn wenn ich dafür kürzere Verschlußzeiten nutzen muss hebt sich das ja teilweise auf. Ich trainiere noch dahingehend...


· Griffigkeit: Die alte Kombi ließ sich wesentlich leichter Tragen am langen Arm. Nie hatte ich das Gefühl, sie könnte mir aus der Hand gleiten. Vor allem wenn ich sie kopfüber auf den vier Fingern der rechten Hand locker am MB-D10 baumeln ließ, ohne mit dem Daumen viel gegendrücken zu müssen (angesetztes Objektiv vorrausgesetzt). Die D3s will schon voll umgriffen werden. Sowohl am seitlichen, als auch am unteren Griff. Dies liegt an den flacher ausgeformten Griffmulden.


· Schalter der Belichtungsmessung am Prisma seitlich: Dieser Schalter ist äusserst umständlich zu bedienen. Bisher gelingt mir das nicht mit den zwei, drei Fingern der rechten Hand während des fotografierens. Dies sorgt regelmässig für erhöhten Blutdruck.


· Abmessungen der Cam in der Fototasche: Wie ich es auch drehe und wende, die D3s geht nicht in meine Tasche zusammen mit den üblichen 7 Festbrennern die ich immer so mit führe. Das Gehäuse ist einfach tiefer. Wenns dumm kommt passen nun nur noch 5 Objektive rein. Eine grössere Tasche will ich nicht.





So ein Wechsel bringt leider auch immer so manche Folgekosten mit sich, obwohl vieles Zubehör kompatibel ist (beide haben 10-Pol-Zubehörstecker). Natürlich brauche ich auch wieder einen Arca-kompatiblen "L-Winkel" für Stativanschluß. Und die Batterien der D3s sind sündhaft teuer und offenbar nicht so beständig wie der alte EN-EL3e der D700, über dessen Standfestigkeit ich heute noch erstaunt bin.


Die kompatibilität mit Nikons CaptureNX2 war ja für mich einer der ausschlaggebenden Gründe keine neue Nikon zu kaufen. Und natürlich die Tatsache, dass eine D3s inzwischen für mich erschwinglich geworden ist. Mehr Pixel haben mich nie interessiert.


Aber auch die "Verniedlichung" der neuzeitlichen Speicherkarten-Typen SD, XQD,... lehne ich FÜR MICH ab. Wem (wie mir) schon mal eine SD-Karte ins Gras gefallen ist, weiß auch warum. Die CF-Karte empfand ich als äusserst zweckmäßig. Schließlich habe ich auch keine so filigranen Finger.





Ich will keine Kamera deren Herzstück aus "HighTech"-Plaste gefertigt ist. Ich will eine Kamera aus Metall, lieber Herr Niggon ! Auch das verkörpert die D3s wie auch die D700 in idealer weise.





Ob ich meine D700 jetzt verkaufe ?


Offengestanden ich weiß es absolut noch nicht. Es ist eine verdammt gute Cam und ich kriege dafür nicht mehr viel. So absolut überzeugt bin ich von dem Wechsel auch immer noch nicht. Schließlich spielt halt die Gewohnheit auch noch eine Rolle. Mal sehen...
 
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Leider hats mir hier die Formatierung zerschossen. Kann mir jemand sagen wie man ein Word-Dokumnt oder ein PDF einfügen kann ohne verlust der Formatierung ? :frown1:
 
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Falls auch Andere so wie ich kürzlich, von der D700 kommend zur D3s "aufsteigen" wollen, habe ich hier mal ein paar Dinge zusammengetragen, anhand derer man vielleicht eher einschätzen kann, was einen erwartet.
...


Hallo Wolfgang,
vielen Dank :up: für Deine ausführliche erste Analyse der Unterschiede D700 vs. D3s. :up:
Werde mir wohl auch mal irgendwann dann gleich eine D3s anstatt einer D3 zulegen.
Die Vorteile sind bemerkenswert, sowohl gegenüber der D3 als der D700.

Was mich noch interessieren würde:
die D700 und auch die D3 haben ja beide keine eingebaute Sensorreinigung. Ist zuweilen schon lästig,
denn bei meiner D300 funktionierte bzw. D300s funktioniert das sehr gut, kaum Probleme mehr mit Staub gehabt,
während meine D700 zuweilen vor Dreck strotzt.
Die D3s soll doch mittlerweile auch einen Staubabschüttelmechanismus eingebaut haben.
Falls Dir dazu Erfahrungswerte vorliegen bzw. vorliegen werden, würde ich mich über ein Feedback sehr freuen,
ob das System der D3s genauso effektiv ist wie bei den D300ern.

PS: Die D700+MB-D10 würde ich auf keinen Fall verkaufen, sie ist zumindest als hochwertige Backup-Kamera
oder bei zwei verschiedenen Objektiven im Paralleleinsatz immer noch sehr gut zu gebrauchen.
 
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Hallo Wolfgang,
vielen Dank :up: für Deine ausführliche erste Analyse der Unterschiede D700 vs. D3s. :up:
Werde mir wohl auch mal irgendwann dann gleich eine D3s anstatt einer D3 zulegen.
Die Vorteile sind bemerkenswert, sowohl gegenüber der D3 als der D700.

Was mich noch interessieren würde:
die D700 und auch die D3 haben ja beide keine eingebaute Sensorreinigung. Ist zuweilen schon lästig,
denn bei meiner D300 funktionierte bzw. D300s funktioniert das sehr gut, kaum Probleme mehr mit Staub gehabt,
während meine D700 zuweilen vor Dreck strotzt.
Die D3s soll doch mittlerweile auch einen Staubabschüttelmechanismus eingebaut haben.
Falls Dir dazu Erfahrungswerte vorliegen bzw. vorliegen werden, würde ich mich über ein Feedback sehr freuen,
ob das System der D3s genauso effektiv ist wie bei den D300ern.

PS: Die D700+MB-D10 würde ich auf keinen Fall verkaufen, sie ist zumindest als hochwertige Backup-Kamera
oder bei zwei verschiedenen Objektiven im Paralleleinsatz immer noch sehr gut zu gebrauchen.

Hallo Mani !

Hier liegst du leider völlig falsch: Sowohl die D300, die D700 als auch die D3s verwenden im Prinzip den selben Staubrüttler. Dieser ist zumindest bei mir ausserordenlich wirksam und ich möchte ihn keinesfalls missen. Dies war für mich der Hauptgrund, weshalb die D3 gar nicht in Betracht kam. Denn diese hat als Einzige dieser Generation keinen.
Wenn du bei deiner D700 lästige Staub-Probleme hast, dann ist der Staubrüttler nicht eingeschaltet. Dies geschieht im Menü, muss explizit aktiviert sein "beim Einschalten und Ausschalten" :).
 
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..Schalter der Belichtungsmessung am Prisma seitlich: Dieser Schalter ist äusserst umständlich zu bedienen. Bisher gelingt mir das nicht mit den zwei, drei Fingern der rechten Hand während des fotografierens. Dies sorgt regelmässig für erhöhten Blutdruck..

Ich hab die Spotmessung auf die Fn Taste gelegt und die Matrixmessung auf die Abblendtaste. Am Prisma ist Mittenbetont eingestellt.
..kein erhöhter Blutdruck, sondern entspannte Auswahl nach Bedarf! ;)
 
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Hallo, Wolfgang

an Deiner Stelle würde ich die 700 mit BG auf gar keinen Fall verkaufen sondern sie parallel zur D3s behalten. Was man Dir dafür noch gibt wiegt auf keinen Fall den Ärger auf, der zwangsläufig irgendwann auftritt, falls Du Dich doch von der
D700 trennen solltest. Aus meiner Sicht kann man sowohl die D3/D3s und die D700 als Meilenstein von Nikon bezeichnen.
Gruß, Unixx aka Wilhelm
 
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Ach ja: Falls sich jemand die D3s anschaffen will um damit Videos zu erstellen:
Vergesst es ! Das ist einfach nur Müll. Die Auflösung enttäuscht auch vorsichtigste Erwartungen. Hätte man sich sparen können. Gehört für mich aber sowieso nicht in eine FOTOkamera !
Erfreulicherweise, hat man dafür aber auch keine hirnrissigen Veränderung am Bedienkonzept vorgenommen :taetschel:.
 
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Wegen der Akkus: Es gibt für maximal 30 Euro sehr gute Alternativen zum Original-Akku. Den großen Akku der D3S sehe ich eher als Vorteil gegenüber dem kleinen der D700.

Wenn ich wieder "flüssig" bin: Welches sind gute Alternativen ? Bisher habe ich nie Fremdakkus gekauft, aber hier ?...


Ich werde, wenn mir weitere Unterschiede auffallen vielleicht noch Ergänzungen schreiben zu den Unterschieden der beiden Cams.
 
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Wenn ich wieder "flüssig" bin: Welches sind gute Alternativen ? Bisher habe ich nie Fremdakkus gekauft, aber hier ?...


Ich werde, wenn mir weitere Unterschiede auffallen vielleicht noch Ergänzungen schreiben zu den Unterschieden der beiden Cams.


Hallo Wolfgang,

alle meine Zweitakkus für D700 und D7200 sind von Patona und ich kann nur positives berichten.

Gruß

P.S. Verkaufe Deine D 700 nicht :)
 
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Hallo,

an meiner D700 habe ich eine der konfigurierbaren Tasten für Live-View verwendet. Damit habe ich denke ich ähnliche Vorteile wie Du sie beschreibst.

Grüße,

Thomas
Oh, dass das geht wusste ich tasächlich nicht, Danke !
Man hat natürlich mehr Funktionen unterzubringen als belegbare Tasten, oder ? Jedenfalls geht mir das so. Insofern finde ich diese zusätzliche Taste an der D3s doch sehr schön.

Übrigens: Die Displays der D3s haben die selbe Farbe und Lesbarkeit wie der SB-910, sieht cool aus ;).
Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass die automatische Umschaltung der Cam auf Kunstlicht-WB, in Verbindung mit dem aufgesteckten Kunstlichtfilter des SB-910, besssere also farblich neutralere Ergebnisse liefert als die D700 (war ja mit Firmware-Update nachrüstbar). Offenbar ist die vorkonfigurierte "Kunstlicht"-Farbtemperatur geringfügig anders vorgegeben. Jedenfalls ist die erzielte Weiß-Wiedergabe nicht mehr Chremweiß.
 
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... D300s funktioniert das sehr gut, kaum Probleme mehr mit Staub gehabt,
während meine D700 zuweilen vor Dreck strotzt..


Und ? Hast du das mit dem Staubrüttler an der D700 überprüft ? War nicht eingeschaltet, oder ?

Wenn ich nach der D3s meine gute alte D700 wieder in die Hand nehme, dann ist die Wertigkeitsanmutung keineswegs schlechter, sind beides tolle Teile.:)

Das mit der Matrix-Messung auf die Abblendtaste (standard: Spot) habe ich übernommen. Danke nochmal @ Werner Gilliam
Ist ne tolle Sache so.
Mein Akku macht nach Vollladung nur 480 Bilder :frown1:, da ist wohl nicht mehr viel zu erwarten. Die Kalibrierung hat ja nur Einfluss auf die Kapazitätsanzeige, oder ?

dsc_1427b.jpg

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/member.php?u=7400
 
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Und ? Hast du das mit dem Staubrüttler an der D700 überprüft ? War nicht eingeschaltet, oder ?

Wenn ich nach der D3s meine gute alte D700 wieder in die Hand nehme, dann ist die Wertigkeitsanmutung keineswegs schlechter, sind beides tolle Teile.:)
...
Mein Akku macht nach Vollladung nur 480 Bilder :frown1:, da ist wohl nicht mehr viel zu erwarten. Die Kalibrierung hat ja nur Einfluss auf die Kapazitätsanzeige, oder ?

Hallo Wolfgang,
der Rüttler war doch eingeschaltet. Vermute, dass der Dreck noch vom Vorbesitzer stammt. Ist wohl nach rund 100.000 Clicks mal eine Nassreinigung vonnöten.

Bei älteren Akkus habe ich auch oft nur um 500 Bilder. Den EN-EL3 habe ich nur als eiserne Reserve in der D300/D700. Ich verwende aber im MB-D10 nur noch die dicken 11V-Akkus der D2/D3-Serie für D300/D700. Die bringen sogar auch noch um 500 Bilder, wenn die Kamera schon Status "4" anzeigt, also eigentlich "Austauschen". Neu bringen die über 1.000 Bilder pro Ladung und der Speed bei Stangen-AF ist affengeilschnell.

Die Wertigkeit halte ich bei den Kombi's D300/D700 + MB-D10 auch für sehr gut. Ich kann z.Zt. aber nur mit einer D2X vergleichen. Die D300/D700 mit Handgriff sind sogar etwas schwerer, vlt liegen sie deswegen besser in der Hand? Mehr Gewicht stabilisiert bzw. balanciert halt besser, v.a. bei schweren Objektiven.

So weit ich weiss lädt/entlädt und lädt die Kalibrierung den Akku nur, um die Prognosedaten in der Kameraanzeige wg der Restkapazität genauer berechnen zu können. Das hat nichts mit der Konditionierung z.B. bei älteren NiCd-Akkus zu tun, die den Memoryeffekt beseitigen sollte. Danach war die Kapazität wieder größer. Das hat aber nichts mit Lion- oder den modernen NiMH-Akkus zu tun.
 
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Wenn ich wieder "flüssig" bin: Welches sind gute Alternativen ? Bisher habe ich nie Fremdakkus gekauft, aber hier ?...


Ich werde, wenn mir weitere Unterschiede auffallen vielleicht noch Ergänzungen schreiben zu den Unterschieden der beiden Cams.

Ich benutze zwei EN-EL4 Nachbauakkus von AKKU-King, funktionieren problemlos und werden als original erkannt.
Im MB-D10.
Grüße
Peter
 
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Ach ja: Falls sich jemand die D3s anschaffen will um damit Videos zu erstellen:
Vergesst es ! Das ist einfach nur Müll. Die Auflösung enttäuscht auch vorsichtigste Erwartungen. Hätte man sich sparen können. Gehört für mich aber sowieso nicht in eine FOTOkamera !
Erfreulicherweise, hat man dafür aber auch keine hirnrissigen Veränderung am Bedienkonzept vorgenommen :taetschel:.

Was heißt Erwartungen, HD halt, an 4K wirst Du ja kaum gedacht haben?

Für den Notfall oder als Ergänzung völlig ok, fürs Netz sowieso. Du müsstest - so ähnlich wie bei der D300s - nur einige Punkte beachten ... dann sind auch hochwertige Filme drin, zumindest hochwertige Sequenzen.

- Obacht bei Kunstlicht (extreme Flimmergefahr)
- Belichtung fixieren (sonst springt die Belichtung hin und her, modernere Kameras gleichen das eher aus)
- Vor dem Filmen auf Störgeräusche in der Umgebung achten (kein Kopfhörerausgang)
- Wichtige Audiosequenzen extern aufzeichnen

Feine Grüße, Sans Ear
 
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Was heißt Erwartungen, HD halt, an 4K wirst Du ja kaum gedacht haben?
....
Feine Grüße, Sans Ear


Na ja echtes HD wäre 1080p. Die D3s macht aber nur 720p, also quasi so wie die alten "HD-Ready"-Fernseher.
Ich finde die Wiedergabe an meinem 24"-Monitor ganz einfach unscharf. Da kommt nicht wirklich Freude auf. HDTV mit DVB-C von ARD ist deutlich schärfer. Ich verstehe nix vom Filmen, aber ich denke diese Funktion wird bei mir nie für Frohsinn sorgen. Aber wie schon erwähnt - muss auch nicht. Spielt keine Rolle da nebensächlich.
Hattest du wohl deinen Film über Grote-Gitarren auch mit der D3s gemacht ? Das mag ich nicht so recht glauben, denn das war wirklich spitze !
 
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