Madagaskar - auf den Spuren der Lemuren

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Madagaskar Tag 7-7: Fianarantsoa Hotel​


Eric bringt Kiboko zum Hotel.
Das Hotel besteht aus mehreren verschachtelt angeordneten Gebäuden.

Das Bild zeigt zweistöckige Gebäude mit rotbraunen Wänden, Ziegelpfeilern und weiß gestrichenen Geländern und Fensterrahmen. Eine Treppe verbindet Gebäude auf mehreren Ebenen. Der Hof ist gepflastert.

Bild 348: Die Hotelanlage​



Im Hof stehen zwei Autos.
Der Peugeot 203 ist bestens gepflegt.
Daneben steht ein veredelter Golf.

Das Bild zeigt ein altes silbernes Auto mit schwarzer Motorhaube und schwarzem Dach und großen Kotflügeln. Die Türen sind hinten angeschlagen. In den runden Schweinwerfern sind gelbe Lampen. Ein moderneres schwarzes Auto steht daneben.

Bild 349: Welches Auto ist das schöner?​


Terrasse​

Die Terrasse bietet einen weiten Blick über Fianarantsoa.
Die tiefstehende Sonne taucht die Stadt in ein warmes Licht.
Auch in diesem Tal sind mitten im Ort Felder.
Hier wird Gemüse und Reis angebaut.

Das Bild zeigt ein Tal mit terassenfömigen kleinen Feldern die grün in der Abendsonne leuchten. Auf dem umliegenden Hügeln stehen Häuser. Dazwischen sind vereinzelte Bäume.

Bild 350: Abendstimmung von der Hotelterrasse​


Hotelzimmer​

Das kleine Hotelzimmer erstreckt sich über zwei Etagen.
Unten ist eine kleine Sitzecke.
Die Holztreppe führt auf eine Zwischenebene.
Dort steht auf engstem Raum ein Doppelbett.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Hotelzimmer mit zwei Holzsesseln und einem kleinen tisch auf dem ein schwarzer Röhrenverseher steht. Eine Holztreppe fürht am rechten Bildrand nach oben.

Bild 351: Untere Etage

Das Bild zeigt ein Doppelbett auf der oberen Zwischenetage unter der Dachschräge.

Bild 352: Obere Etage

Restaurant​

Abends geht Kiboko in das Hotelrestaurant.
Kiboko ist der einzige Gast und hat freie Sitzplatzwahl.

Das Bild zeigt einen Restaurantanbau mit 9 Tischen und abendlicher Beleuchtung. Die Tische sind gedeckt. Teilweise brennen weiße Kerzen.

Bild 353: Wo ist der schönste Platz?​



Es gibt wieder ein feines Drei-Gänge-Menü, von dem die Einheimischen in den Dörfern nur träumen können
Statt Drei-Pferde gibt es heute ein Goldenes Bier.
Alles ist sehr lecker.

Das Bild zeigt die Vorspeise mit Nudelsalat, darum ausgelegten grünen Salatblättern und einer zur Rose geschnittenen Tomate. Im Hintergrund steht ein halbvolles Bierglas und eine Bierflasche mit der Aufschrift: Gold. Eine Kerze brennt auf dem Tisch.

Bild 354: Dinner for one​
 
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Madagaskar Tag 8-1: Fianarantsoa​


Ein neuer sonniger Tag beginnt in Madagaskar.
Heute geht die Reise weiter nach Süden.
Ein paar Attraktionen liegen auf dem Weg.
Die nimmt Kiboko auch gleich mit.


Altstadt​


Die Morgensonne strahlt die Altstadt von Fianarantsoa an.
Fianarantsoa bedeutet: Wo man das Gute lernt.
Gutes lernte man damals im Kloster.
Fianarantsoa war das religiöse Zentrum von Madagaskar.
Mehrere Kirchen drängeln sich in der Altstadt um die besten Plätze.
Von der Hotelterrasse hat Kiboko einen ersten Eindruck.

Das Bild zeigt einen bebauten Berghang in der Morgensonne. Auf dem Grat stehen drei Kirchen.

Bild 355: Die Altstadt ist auf dem Bergrücken​



Eric kurvt mit Kiboko in die Altstadt.
Es soll eines der hundert am meisten gefährdeten Kulturstätten der Welt sein.
Kiboko bewaffnet sich mit seinen Kameras und zieht um die Häuser.
Schmale Gassen verbinden die Plätze.

Das Bild zeigt eine gepflasterte Gasse mit gemauerten Awasserkanälen auf beiden Seiten. Ein- und zweistöckige Häuser mit Veranden und Balkonen bereichern das Stadtbild.

Bild 356: Durch diese hohle Gasse geht Kiboko​


Kirchen​

Auf dem Bergrücken sind sorgfältig mehrere Kirche aufgestellt.
Kiboko betrachtet sie nur von außen.
Besonders prächtig ist die katholische Cathédrale da Saint-Nom de Jésus.
Sie wurde 1890 fertiggestellt.


Das Bild zeigt das Portal einer aus Ziegelstein gemauerten Kirche mit zwei Türmen hinter einem geöffneten grünen Gittertor.Davor sitzen Kinder und ein junger Mann lehnt an einer Mauer.

Bild 357: Cathédrale da Saint-Nom de Jésus​


Die älteste Kirche ist die Antranobiriky von 1859.
Die Kirche versteckt sich hinter einem begrünten Portal.


Das Bild zeigt eine hellbraune Kirche mit einem hohen viereckigen Turm. Der Weg zur Kirche führt durch ein mit Rankpflanzen überwucherten Tor mit Spitzbogen.

Bild 358: Antranobiriky​



Die nächste Kirche ist von mehreren kleineren Gebäuden umgeben.
Die Kirche hört auf den Namen Fahazavana.

Das Bild zeigt weiße Kirche mit seitlichem viereckigen Turm. Die Fensterrahmen und Verzierrungen sind rot lackiert. Daneben stehen zwei kleinere hellbraune Häuser mit Spitzdach.

Bild 359: Fahazavana​


Die Dreifaltigkeitskirche Masombahoaka ist die vierte große Kirche.
Sie hat es nicht mehr auf die Speicherkarte geschafft.
Kiboko findet den Bahnhof spannender als Kirchen.


Auf zum Markt​

Während Kiboko auf dem Weg zum Bahnhof ist, sind die Bewohner und Besucher aus dem Umland auch schon auf den Beinen.
Alle streben sie zum Marktplatz.
Heute ist Markttag in Fianarantsoa.
Das Bild zeigt zwei Frauen die an einer Straße bergablaufen. Sie laufen an einem rosaroten Steinhaus mit hohen roten Holztüren vorbei und tragen Tüten und Körbe mit Gemüse auf dem Kopf.

Bild 360: Auf dem Weg zum Markt​



Glücklich ist, wer seine Lasten nicht tragen muss.
Ein eigenes Fahrzeug vom Typ Baramba transportiert die Waren und den halben Marktstand.
Mit Schwung und Speed saust die Fuhre zum Marktplatz.
Zumindest so lange es bergab geht.
Bergauf müssen die Seifenkisten mühsam geschoben werden.
Das Bild zeigt eine blaue, flache Seifenkiste mit Vollgummireifen. Ein Mann steuert das Gefährt mit einem waagerecht angeordneten Lenkrad. Auf der Ladefläche ist eine Frau, ein prallgefüllter Sack und zwei zusammengezimmerte Holzhocker.

Bild 361: Bahn frei - Kartoffelbrei!​



Wer ein besonderes Schwein hat, der braucht seine Ware nicht zum Marktplatz zu tragen.
Sie läuft von alleine.
Es reichen ein paar Korrekturen mit dem Stöckchen.


Das Bild zeigt einen jungen Mann mit hellgrüner Hose, weißer Jacke und roter Mütze der mit einem Stöcken ein rosa Hausschwein dirigiert.

Bild 362: Gassi gehen ohne Leine​


Mit fünf Schweinchen kann der Weg mühsam werden.

Das Bild zeigt zwei Männer die am Straßenrand 4 rosane und ein rosa-schwarz geflecktes Schwein entlangtreiben.
Bild 363: Schweinearbeit​
 
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Madagaskar Tag 8-2: Fianarantsoa​


Der Weg von der Altstadt (Oberstadt) zum Bahnhof in der Unterstadt führt quer durch Fianarantsoa.
Kiboko hat wieder Gelegenheit das Treiben auf der Straße durch die Fensterscheibe einzufangen.


Die beiden Blumenmädels sind schwer bepackt.
Ob sie heute alle Blumen verkaufen können?


Das Bild zeigt zwei ältere Damen mit jeweil einen Eimer auf den Kopf. In jden Eimer ist eine große Auswahl an Blumen. Im Hintergrund stehen weitere Gefäße mit Zimmerpflanzen und Blumen.

Bild 364: Blumenmädchen​


Der Hühnerhändler hat bereits die erste Kundin.
Diese hat die Qual der Wahl.
Das Bild zeigt einen Mann vor einem Haus. Er hat zwei mit einem Stock verbundene Körbe abgelegt. Aus den Körben schauen braune Hühner heraus. Ein Frau steht dem Mann gegenüber und hällt ein braunes Hühnchen an den Beinen fest.

Bild 365: Hühnerhändler bei der Arbeit​



Einige Marktstände sind schon fertig aufgebaut.
Die super weichen Decken vom Typ Barbara gibt es in schrillen Farben und Mustern.


Das Bild zeigt einen Haufen bunter Decken, die in durchsichtigen Platiktüten verpacket sind. Dhinter ist eine Gruppe Frauen und weitere Marktstände mit Decken und Klamotten.

Bild 366: Heizdecken aus China​



Der Haushaltswarenhändler baut noch seinen Marktstand auf.
Der Nachbar präsentiert schon seine Koffersammlung.
Das Bild zeigt einen Verkaufsstand auf dem Geheweg. Ein Mann stellt auf Matten weüße Kochtöpfe und rosafarbene Platikeimer auf. Daneben stehen ein gutes Dutzen Rollkoffer in unterschiedlichen Größen.

Bild 367: Wo stelle ich was am besten hin?​



Auf dem zentralen Marktplatz florieren die Geschäfte.
Das Warenangebot vieler Händler beschränkt sich auf eine Korbfüllung.

Das Bild zeigt einen Marktplatz mit vielen kleinen Ständen. Im Vordergrund sind drei Männer die aus drei Körben ihre Waren verkaufen.

Bild 368: Minihändler auf dem Marktplatz​


Unterstadt​

In der Unterstadt sind die Straßen breiter.
Klamottenläden haben hier einfache Stände.
Der Straßenverkehr staubt die bunte Wäsche rotbraun ein.
Der uralte Pickup ist bereits ein Oldtimer.

Das Bild zeigt einen blaumetallicfarbenen Pickup älterer Bauart, der mittig auf einer Teerstraße enteggegenkommt. Auf der linken Seite sind Marktstände aus Holzgerüsten an denen bunte Klamotten hängen.

Bild 369: Geschäftsstraße​


Die Häuser werden höher.
Ein orangerotes Taxi kommt entgegen.
Bis zum Bahnhof ist es nicht mehr weit.
Das Bild zeigt eine breite, staubige Teerstraße. Ein orangeroter R4 kommt als Taxi entgegen. An der Straße stehen mehrgeschossige Häuser.

Bild 370: Modernes Fianarantsoa​
 
2 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Mir gefällt das gut, dass wir auf dieser Fahrt viel vom Land und von den Menschen im Alltagsleben sehen.:6874:
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Kay

Danke Kay,
ich möchte mit meinen Fotoreportagen eine Bildgeschichte erzählen.
Ich möchte die Reise schildern und zeigen, was ich dabei gesehen, erlebt und gefühlt habe.
Dabei wird so eine Fotoreportage sehr umfangreich.
Sie enthält Bilder, die nicht jeden interessieren (z.B. Bahnbilder, während sich die Eisenbahnfreunde nicht für das Drumherum interessieren)
Dabei zeige ich auch Bilder, die nicht unbedingt qualitativ überzeugen (z.B. durch die Scheibe).
Dafür sind in der Fotoreportage auch Bilder enthalten, die nicht in den Hochglanzprospekten der Reiseveranstalter kommen.

Madagaskar ist auch ein dankbares Land für einen Fotografen.
Im Isländischen Winter oder in Spitzbergen gibt es nur wenig Alltagsleben zu sehen.
 

Madagaskar Tag 8-3: Fianarantsoa Bahnhof​


Kiboko erreicht den Bahnhof von Fianarantsoa.
Seit 1936 fährt hier die FCE (Fianarantsoa Cote Est) an die Ostküste nach Manakara.
Zumindest wenn ein Zug fährt.
Mangels funktionsfähiger Lokomotive wird erst am nächsten Tag wieder ein Zug fahren.
Kiboko ist vor drei Tagen mit dem Zug von Sahambavy noch Tolongoina gefahren.


Bahnhof​


Das Bahnhofsgebäude ist sehr repräsentativ für die kleine Bahn.

Das Bild zeigt ein zweigeschossiges Gebäude mit einem dunklen ineinandergeschachtelten Walmdach. Das Erdgeschoss besteht aus hellem Sandstein. Das erste Stock ist hellbeige angemalt. In der Mitte des ersten Stocks ist eine große Wanduhr. Vor dem Gebäude parken auf einem Schotterplatz zwei Autos .

Bild 371: Das Empfangsgebäude von Fianarantsoa​



Kiboko tritt ein.
Im Warteraum ist der Fahrkartenschalter.
Die Schalterbutze wird durch ein Modell des Bahnhofsgebäudes gekrönt.
Der Schalter ist geöffnet, obwohl heute kein Zug mehr abfährt.
Das Bild zeigt einen hölzernen Schlater innerhalb eines Warteraumes. Vor dem geöffneten Schalterfenster steht ein Mann. Auf dem Dach des Fahrkartenschalters ist ein Modell des Bahnhofs aufgebaut. Die Wartezimmeruhr ist am Modell angebaut.

Bild 372: Attraktiver Fahrkartenschalter​


Auch von der Gleisseite ist Bahnhofsgebäude sehr auch repräsentativ.
Hier sind drei Gleise.
Davon sind zwei Bahnsteiggleise für einen Zug.
Auf dem zweiten Bahnsteiggleis steht nur ein vergessener Güterwagen.

Das Bild zeigt das zweigeschossige Bahnhofsgebäude mit einem über zwei Geschosse führendes hohes Walmdach. Unter dem ausladenden Vordach parken Autos im Schatten. Die Fenster und Türen sind rot geschtrichen. Auf dem Bahnsteig stehen zwei Bäume. Davor parkt ein grauer, vierachsiger gedeckter Güterwagen.

Bild 373: Bahnhof Fianarantsoa von der Gleisseite​


Am Güterschuppen​

Der Güterschuppen wird nicht mehr für den Güterverkehr benötigt.
Am Schuppengleis steht unter dem Vordach eine Wagenreihe.
Der erste Wagen ist ein Postwagen.
Der wurde 1968 von SIG in der Schweiz gebaut.
Bei der Schweizer Bundesbahn hat er mehr zu tun gehabt.

Das Bild zeigt einen orangeroten Personenwagen mti gelben Streifen. Der Wagen hat an der Seite zwei Schiebetüren und nur wenige Fenster. Er steht vor einem großen Güterschuppen mit rostrotem Wellbelchdach.

Bild 374: Keine Post für den Postwagen​


Dahinter steht ein Schotterwagen.

Das Bild zeigt einen zweiachsigen, trichterförmigen, dunkelgrauen Güterwagen mit Entladeöffnungen in Bodennähe.

Bild 375: Kein Schotter für den Schotterwagen​


Dann kommt ein Flachwagen mit Bremserhaus.
Der trägt einen verrotteten Kranwagen, der sich nicht mehr von alleine auf den Gleisen halten kann.

Das Bild zeigt einen vierachsigen gelblich verrosteten Flachwagen mit einem verrosteten grauen Bremserhaus. Darauf steht ein zweiachsiger Kranwagen mit herunterhängenden Ausleger.

Bild 376: Der Flachwagen macht den kaputten Kranwagen mobil​



Der Kranwagen im Detail.
Er wäre der Stolz einer Museumseisenbahn.

Das Bild zeigt einen zweiachsigen Kranwagen. Auf einem Farhgestell ist eine drehbare Plattform mit einem Bock mit großen Zanrad und Winde. Hinten ist auf der Plattfrom ein Gegengewicht. Vorne ist der Ausleger abgeknickt. Die Haltestangen für den Ausleger hängen lose in der Luft.

Bild 377: Arbeitsgerät? Schrott? Museumsstück?


Am Ende der Reihe am Güterschuppen steht ein vierachsiger Niederbordwagen.
Das Bild zeigt einen verachsigen Flachwagen mit niedrigen, grauen und verrosteten Seitenwänden, sowie ein offenes, Bremserhaus. Dahinter ist der Güterschuppen mit verrosteten Toren und rostigem Dach.

Bild 378: Arbeitsloser Niederbordwagen​



Auf einem Nebengleis stehen noch ein Gepäckwagen, ein weiterer Schotterwagen und ein gedeckter Güterwagen.
Das Bild zeigt vierachsigen, gedeckten Güterwagen mit wulstigen Dach. Der Güterwagen ist oben beige, unten dunkelgrün mit trennendem gelben Streifen. Dahinter steht ein tricherförmiger wagen und auf dem nächsten Gleis ein grauer, vierachisger gedeckter Güterwagen.

Bild 379: Warten auf neue Aufgaben​


Werkstatt​

Die Draisine YC 046, die am Vortag noch im Bauzugdienst auf der Strecke war, wird heute in der Werkstatt benötigt.
Unter freiem Himmel wird an einem Personenwagen gearbeitet.
Kibokos Besuch ist hier leider nicht erwünscht.
Ein Blick in die Werkstatt ist leider nicht möglich.
Irgendwo da drin versteckt sich der Michelin Triebwagen.
Das Bild zeigt eine grüne, zweiachsige Motordraisine unter einem grauen Kran. Sie steht vor einem grünen Personenwagen mit gelben Streifen. Dahinter ist das Werkstattgebäude.

Bild 380: Draisine in der Freiluftwerkstatt​



Auf dem Bahnhofsvorplatz steht dieser Wagen herum.
Das Aussehen ist einem madagassischen Haus nachempfunden.
Ob es ein Wohn- oder Schlafwagen ist?
Vermutlich ist es die Zweitverwertung eines Eisenbahnwagens von 1924 als Souvenirbude.

Das Bild zeigt einen vierachsigen Wagen, der auf Holzbohlen am Straßenrand steht. Der rotbraune Holzaufbau mit fünf geschlossenen braunen Fensterläden und spitzen Strohdach ist dem Baustil eines Hauses nachempfunden.

Bild 381: Wohnwagen oder Souvenirbude?​


Wir sind noch am frühen Vormittag von Tag 8.
Die Fahrt geht weiter nach Südwesten.
Heute stehen für Kiboko noch eine Papiermanufaktur, das Anjah Reservat mit Lemuren und ein entlegener Nationalpark auf dem Programm.

Jetzt gibt es hier in der Fotoreportage wieder eine längere Pause.
Ihr könnt Euch gerne so lange im obigen Wohnwagen bequem einreichten.

Weitere Bilder aus Madagaskar müssen erst gesichtet und bearbeitet werden.
Ich möchte auch gerne wieder eine alte Fotoreportage aus dem Forum auf meine Heimseite kopieren.
Aktuell bearbeite ich Bilder aus dem Samburu und Buffalo Springs Reservaten für eine kleine Bildgalerie.
Irgendwann geht es auch hier wieder weiter.

Kiboko hat jetzt etwas mehr als die Hälfte der Reise geschafft.
Es wird voraussichtlich meine umfangreichste Fotoreportage werden.
Ich erwarte einen Gesamtumfang von deutlich über 500, vielleicht auch über 600 Bilder.
Vielen Dank, dass Ihr bis hierher mitgefahren seid.
Ich bitte jetzt um viel Geduld und freue mich, wenn Ihr bei den nächsten Etappen Kiboko wieder begleitet.
 
2 Kommentare
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
Ich bitte jetzt um viel Geduld und freue mich, wenn Ihr bei den nächsten Etappen Kiboko wieder begleitet.

......aber klar -ich komme wieder mit und freue mich schon darauf. :)
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Hallo Bernd, ich habe es mir schon bequem gemacht und ein Abo für ganz viel Bonbon Anglais und Betsabetsa abgeschlossen. Ich hoffe nur das Zeug schmeckt, macht keinen zu blöden Kopf und ich kann die Zeit bis es weitergeht gut überbrücken.🧃
 

Madagaskar Tag 8-4: Fianarantsoa-Ambalavao​


Wir verlassen Fianarantsoa auf der Nationalstraße sieben nach Süden.
Die Straße führt durch das zentrale Hochland entlang des Flusses Mandranofotsy.
Die Zuläufe werden mit schmalen Brücken überwunden.
Dabei kann es im Verkehrsgewühl etwas enger werden.

Das Bild zeigt den Blick aus dem Auto bei der Überfahrt auf einer schmalen Brücke. Auf beiden Seiten und auf der Fahrbahn laufen viele Fußgänger. Einer hat eine Krücke, einer schleppt einen gelben Bierkasten, eine Frau hat ein Kind auf den Arm.

Bild 382: Gedrängel an der Engstelle


Im zentralen Hochland​


Auf der Fahrt nach Süden wird es immer trockener.
Im Tal sind Reisfelder.
Die umliegenden Berge sind kahl.
Nackter Fels ist an der Oberfläche.
Bäume stehen nur vereinzelt und sind oft schnellwachsende Eukalyptusbäume.

Das Bild zeigt ein Tal mit bewässerten Reisfeldern im Vordergrund. An den Hügeln stehen vereinzelte Baumgruppen. Im Hintergrund sind hohe Berge mit felsigen Bergspitzen.

Bild 383: Reisanbau am Mandranofotsy



Das Bild zeigt ein weiteres Tal mit Reisefeldern im Vordergrund. Im Hintergrund ist ein Berg mit blankgeschliffenen Fels. Darunter ducken sich Dörfer am Hang.

Bild 384: Reisfelder und blanke Felsen



Die Dörfer liegen an den Berghängen.
Keine kostbare Ackerfläche wird verschwendet.

Das Bild zeigt ein Dorf aus kleinen erdfarbenen Häusern und mit einer Kirche an einen Berghang. Hinter dem Dorf wird der Berghang zu steilen Felsen. Bäume stehen nur vereinzelt.

Bild 385: Ein Dorf im Hochland



Nationalstraße 7​


Die Straße schlängelt sich kurvenreich entlang der Berghänge und verbindet die Dörfer.
Die Verkehrsdichte ist gering.
Die meisten Fahrzeuge sind Kleinbusse.
Die Kleinbusse werden in der Regel gebraucht erworben.
In Kleinlaster werden Fensteröffnungen und Sitze eingebaut.
So machen die Kleintransporter von Handwerkern und Firmen oft eine zweite Karriere als Kleinbus.

Das Bild zeigt einen entgegenkommenden weißen Kleinbus mit Geäck auf dem Dach und vier gelben Zusatzscheinwerfern. Die schmale Teerstraße hat eine enge S-Kurve, die hinter einen Berg verschwindet. Weite runten im Tal führt die Straße über einen weiße Gitterbrücke.

Bild 386: Im Reich der Kurven



Der orange Kleinbus trägt die Aufschrift "Fahrbahnmarkierungen".
Fahrbahnmarkierungen sind selten in Madagaskar.
Aber der Madagasse von Welt würde sich sowieso nicht an Markierungen halten.


Die Straße führt durch einen Wald aus kleinen Eukalyptusbäumen.
Viel größer werden die Bäume hier nicht.
Sobald es der Stamm dick genug für Brennholz und Holzkohle ist, werden sie gefällt.

Das Bild zeigt einen ornagen Kleinbus mit Bierkästen und Behältern auf dem Dach. Unter dem Fenster steht in großen Buchstaben: Fahrbahnmarkierungen. Ein LKW mit Menschen auf der Pritche fährt voraus einen Berg hoch. Die Straße fürht durch einen Wald aus kleinen Eukalyptusbäumen.

Bild 387: Fahrbahnmarkierung auf dem Kleinbus statt auf der Straße


Hinter der Bergkuppe öffnet sich wieder das Tal des Mandranofotsy.
Im Tal liegt die Stadt Ambalavao.
Hier ist unser nächster Stopp.

Das Bild zeigt eine weite Landschaftsaufnahme. Die Straße führt in einen großen Linksbogen durch eine Ortschaft. Dahinter ist ein weites Tal mit einer einer Ortschaft vor einer Bergkette.

Bild 388: Straße nach Ambalavao
 
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Madagaskar Tag 8-5: Ambalavao​


Kiboko ist im nächsten Etappenziel in Ambalavao.
Die Stadt hat ca. 30000 Einwohner und liegt auf rund 1400m Höhe.
Hier will Kiboko die Papiermanufaktur besichtigen.
Die Araber brachten die Schrift und die Kunst der Papierherstellung nach Madagaskar.
Die Herstellung war ein Geheimnis der Antaimoro.
Nur heilige Schriften, Sarabe genannt, wurden mit diesem Papier hergestellt.
Nachdem das Wissen in der französischen Kolonialzeit fast verlorengegangen war,
wurde in Ambavolo eine Papiermanufaktur gegründet.
Die kann heute kostenlos besichtigt werden.
Kiboko schaut sie die Herstellung an.


Antaimoro Papier​


Das Papier wird aus der Rinde des Avaho Baumes gewonnen.
Dafür wird die Rinde lange im Kessel gekocht, bis sie zu Fasern zerfällt.
Kiboko kann einen Blick ins das Faserlager werfen.

Das Bild zeigt einen Haufen beigefarbener Faserbündel in einen kleinen Raum. Links daneben stehen ein geflochtener Korb und ein Schüssel mit Papierresten.

Bild 389: Materiallager



Holzhammermethode​


Die Fasern werden gewässert.
Mit einem Holzhammer werden die Fasern dann zu einen Brei zerschlagen.
Der Brei wird zu einer Kugel geformt.
Die unverwertbaren Fasern liegen daneben.


Die sehr junge Frau hat bei jedem Foto die Augen geschlossen.
Kiboko ist kein Bild mit offenen Augen gelungen.

Das Bild zeigt eine junge Frau in einer grünen Jacke mit der Aufschrift Sunshine. Sie hat in jeder Hand einen massiven Holzhammer. Vor ihr liegt ein Haufen nasser Fasern auf die sie mit den Hämmern einglägt. Zwei kleine Kinder sitzen daneben.

Bild 390: Holzhammermethode


Aus Brei wird Papier​


Ein Holzrahmen ist mit Baumwolle bespannt.
Der Rahmen wird unter Wasser gesetzt.
Dann verteilt eine Frau einen Klumpen Faserbrei gleichmäßig in den Rahmen.
Früher durfte diese Tätigkeit nur bei Mondschein erfolgen.
Das hat dem Papier eine besondere Festigkeit verliehen.
Für Touristen reicht minderwertige Qualität aus.
Da kann auch am Tag gearbeitet werden.

Das Bild zeigt eine Frau, die den beigefarbenen Faserbrei in einem Holzrahmen verteilt.

Bild 391: Matschipampe


Nachdem der Brei gleichmäßig verteilt ist, wird das Wasser abgelassen.
Das plätschert dann lustig in ein aufgeschnittenes Fass.

Das Bild zeigt eine Frau neben einen Holzrahmen, indem das Wasser steht. Vorne ist eine Öffnung in der das Wasser ausfließt und ein ein halbes grünes Fass plätschert.

Bild 392: Das Wasser läuft ab


Der Rahmen mit der Papierschicht wird anschließend auf Pfeiler gelegt.
Im nächsten Arbeitsschritt wird das Papier dekoriert.

Das Bild zeigt einen Holzrahmen mit einer bräunlichen Breischicht. Im Hintergrund sind zwei Felder abgetrennt und bereits dekoriert.

Bild 393: Fertige Rahmen mit einer Schicht aus nassen Faserbrei


Hier ist Kreativität gefragt.
Mit flinken Händen haben die Damen einzelne Bereiche mit weiteren Faserbrei verstärkt.
Dann werden die Bereiche liebevoll mit Blumenblüten dekoriert.

Das Bild zeigt zwei Frauen die rechteckige Felder mit weiteren Faserbrei erstellt haben. An den Ecken werden Blumenlüen auf den Faserbrei gelegt.

Bild 394: Dekoration


Danach werden die fertig dekorierten Papierfelder mit einen Lackleim versiegelt.
Diesen Arbeitsschritt konnte Kiboko leider nicht beobachten.


Trocknung​


Die Holzrahmen mit den dekorierten Papier werden dann in der Sonne getrockent.

Das Bild zeigt drei Holzrahmen. Zwei haben dekoriertes Papier. Ein Rahmen hat nur eine einfache papierscchit. Dei Rahmen stehen hochkannt im Innenhof in der Sonne.

Bild 395: Der Brei trocknet und wird zu Papier



Hier trocknet individuelles Briefpapier.
Es werden aber auch Lampenschirme und dekorative Einbände für Fotobücher aus Papier hergestellt.

Das Bild zeigt mehrere postkartengroße Papiere im Detail. Am linken Rand sind die getrockneten Blumen eingearbeitet.

Bild 396: Individuelles Briefpapier



Endbearbeitung​


Die Postkarten werden aus dem Rahmen getrennt und für den Verkauf gebündelt.
Einzelne Papiere erhalten auch eine dekorative Kante aus Bändern.

Das Bild zeigt eine Frau die eine dekorierte Karte bearbeitet. Auf dem Tisch und im Regel liegen Stapel von Karten und Hüllen aus Papier.

Bild 397: Eine dekorative Karte ist fertig


Im Verkaufsraum stapeln sich die fertigen Produkte.
Jetzt können die Touristen kommen und kaufen.
Bei der vielen Handarbeit und Mühe würde sich eine ansprechendere Präsentation bestimmt lohnen.

Das Bild zeigt im Verkaufsraum Stapel von Karten, Briefbögen und Fotoalbenhüllen.

Bild 398: Fertig. Die Touristen dürfen kaufen.
 
3 Kommentare
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
Dort wäre ich auch gerne gewesen, um das Papier mal in den Händen
zu fühlen und natürlich etwas zu kaufen. :)
 
BeST
BeST kommentierte
In Usbekistan wird das aus Maulbeerbaum gemacht, das Blatt (in etwa A4) um (damals, im Jahr 2014) umgerechnet EUR 3,.
Weißt Du noch den Preis auf Madagaskar?
 
Kiboko
Kiboko kommentierte

Hallo Wölkchen und BeST,

Die Oberfläche ist es sehr rau.
Vermutlich lässt sich das Papier genauso gut beschreiben, wie Raufasertapete.
An Preise kann ich mich leider nicht erinnern.
Preisschilder habe ich nicht fotografiert.

Durch die große Fotoausrüstung habe ich schon genug zu schleppen.
Ich bin auch nicht sicher, ob ich das Papier dann heile nach Hause bekommen hätte.
Verwendung habe ich auch nicht dafür.
So ist das Papier im Laden geblieben und hat auf die nächste Reisegruppe gewartet.
 
In Usbekistan wird das aus Maulbeerbaum gemacht, das Blatt (in etwa A4) um (damals, im Jahr 2014) umgerechnet EUR 3,.
Weißt Du noch den Preis auf Madagaskar?

Deutlich billiger nach meiner Recherche.
In Frankreich bekommst Du ein DIN lang-Blatt incl. Umschlag für 2,50 €
Direkt in der Fabrik dürfte das max. 50 ct. (für Touristen!) kosten.

.
 
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Madagaskar Tag 8-6: Ambalavao-Anja​


Kiboko setzt die Reise auf der Nationalstraße 7 fort.
Ab Ambalavao führt sie mehr nach Westen als nach Süden.
Kiboko hat die Kamera wieder schussbereit in den Händen.


Ambalavao​


In den Straßen von Ambalavao herrscht geschäftiges Treiben.
Werbebanner verzieren das Straßenbild.
Die Fotomotive auf der Straße reihen sich aneinander.
Die Kamera bekommt keine Verschnaufpause.
Eine kleine Auswahl von Bildern soll hier reichen.
Das Bild zeigt eine dicht bebaute Straße. Im Erdgeschoß sind Läden und Lager mit offenen Türen. Im ersten Stock ragen verzierte Balkone über die Grundmauern. Verkäufer sitzen im Schatten vor ihren Geschäften. Menschen laufen auf der Straße. Über der Straße ist ein Banner mit der Aufschrift Jean Aime gespannt.

Bild 399: Geschäftsstraße in Ambavalao


Das Bild zeigt eine Teerstraße durch eien Ort mit einer schon etwas lockerer Bebauung. Im ersten Stock dominieren die ausragenden, überdachten Holzbalkone. An der Straße sind Verkaufstische. Auf der Straße sind Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Ein Passant schiebt ein Rad, dass mit einem großen Sack beladen ist.

Bild 400: Geschäftiges Treiben


Das Bild zeigt eine Teerstraße mit einzelnen Häusern und breiteren Seitenstreifen. Ein Pritschen-LKW am rechten Bildrand wird gerade mit Fässern und Kanistern beladen. Ein Handwagen steht mitten auf der Straße.

Bild 401: Das Ortsende kommt in Sicht​



Halte Police​


Am Ortsausgang ist ein Polizeiposten.
In einen unbeobachteten Augenblick schießt Kiboko ein Foto, ohne einen Uniformierten abzulichten.
Das Schild aus Holz und handbemalt.
Vor der Polizeistation steht das Essen auf dem Feuer.
Die Mittagspause naht.
Die Polizisten lassen uns durchfahren.
Ob die voll beladene Seifenkiste halten muss?
Das Bild zeigt ein rundes, weißes Holzschild mit rotem Rand und der Schrift Halte Police am Straßenrand. Am linken Bildrand steht ein silberner Topf auf einem Kohlenherd vor einer Hütte. Zwei Kinder sitzen daneben. Entgegen kommt eine Seifenkiste, die von einem Mann und fürnf Kindern geschoben wird. Die Seifenkiste ist mit Brennhoz beladen.

Bild 402: Halte Police​


Bergland​


Sobald wir die Stadt verlassen haben, wird der Verkehr deutlich geringer.
Die Straße führt weiter durch das Hochland.
Die schroffen Berge zeigen ihren nackten Fels.
Neuer Wald kann in dem trockenen Hochland nicht mehr wachsen.
Das Bild zeigt eine Straße in einem weiten Rechtsbogen. Am linken Rand steht ein blau-gelb bemalter Ochsenkarren. Dahinter kommt ein Hang aus rosaroter Erde. Dahinter ragen hohe Berge mit rundgeschliffenen Felsen auf.

Bild 403: Wenig Verkehr im zentralen Hochland


Das Bild zeigt ein Tal in einer Gebirgslandschaft mit hohen Bergen aus rundgeschliffenen grauen Fels. Auf der Straße fährt vor uns ein überladener weißer Kombi. Einzelne Wolken ziehen über den Himmel.

Bild 404: Typische Landschaft im Hochland​



Hotel​


Der Weg zum Anja Reservat ist nicht weit.
Das Hotel in der Nähe hat bessere Tage gesehen.
Neue Steine werden gerade geliefert, um es wieder aufzubauen.

Das Bild zeigt .

Bild 405: Neue Steine für das Hotel​



Auf der Zufahrt zum Anja Reservat steht ein Neubau.
Die erdfarbenen Gebäude mit Strohdach passen sehr schön in die Landschaft.
Betonklötze gibt es in Madagaskar nicht.
Die Bergkulisse ist gigantisch.

Das Bild zeigt ein zweigeschossiges, erdfarbenes Gebäude in Winkelform. Im ersten Stock ist ein breiter Balkon. Das Dach ist mit Stroh gedeckt. Hinter dem Haus ragen hohe Berge aus runden hellgrauen und braungrauen Fels empor.

Bild 406: Ein Traumkulisse für einen Neubau​
 
Kommentar

Madagaskar Tag 8-7: Anja Reservat​


Rund um den Ort Anja ist ein kleiner Tockenwald erhalten geblieben.
Die Bewohner von Anja haben aus religiöen Gründen auf das Verspeisen von Lemuren verzichtet.
Heute haben in den Wald rund 400 Ringelschwanzlemuren überlebt.
Neben den Lemuren gibt es hier auch 3 seltene Eidechsenarten.
Aus einer privaten Initiative heraus wurde 1999 das Anja-Reservat gegründet.
Heute können viele Bewohner von Anja vom Tourismus leben.
Kiboko bekommt einen Guide zugeteilt.
Dann führt ein schmaler Weg in den Tockenwald.



Das Bild zeigt einen Pfad aus Natursteinen zwischen niedrigen Bäumen an denen wenige zarte hellgrüne Blätter sprießen.

Bild 407: Weg ins Anja Reservat​


Ringelschwanzlemuren​


Der Guide führt Kiboko zu einer Gruppe Ringelschwanzlemuren.
Die Art hat Kiboko bereits auf der Lemureninsel der Fakona Forest Lodge gesehen.
Aber hier ist ihr natürlicher Lebensraum.
Nach einer Viertelstunde erreicht Kiboko die Lemuren.
Sie klettern weit oben in den Bäumen.
Kiboko ist geduldig.
So langsam wagen sich die Lemuren weiter nach unten.
Eine Mutter mit Kind klettert abwärts.
Kiboko gelingen die ersten Bilder.

Das Bild zeigt einen weiß-grau-braunen Lemur mit weißem Gesicht, weißen Ohren, schwarzer Nase und orangenen Augen sowie einen schwarz-weiß geringelten Schwanz. Am Bauch hängt verdeckt ein Baby.

Bild 408: Mutter mit Kind​



Die Lemuren lieben Früchte.
Sie sitzen in einen Feigenbaum und ernten die Früchte.
Mit etwas Geduld gelingt Kiboko sogar ein Porträt.

Das Bild zeigt einen Lemur mit braunem Rücken, schwarzer Halskrause, weißem Gesicht und oragnenen Augen auf einen Ast zwischen länglichen grünen Blättern und gelbgrünen Früchten.

Bild 409: Feigenernte​



Das Bild zeigt das Porträt eines Lemurs mit weißem Gesicht, schwarzer Nase, dunkelgrauen Augenringen, dunkler Kappe und weit aufgerissenen orangen Augen. Der Mund ist offen und er steckt seine rosarote Zunge raus.

Bild 410: Bäääääh​



Kiboko ist der einzige Besucher.
Die Lemuren sind an Menschen gewöhnt und nicht besonders scheu.
Neugierig klettert der erste Lemur vom Feigenbaum und nähert sich Kiboko.
Kiboko verhällt sich ganz ruhig und macht keine hektischen Bewegungen.
Der Lemur klettert vor Kiboko über einen Felsen.

Das Bild zeigt einen grau-braun-weißen Lemur mit hochgestellten weiß-schwarzen Ringelschwanz auf einen Felsen.

Bild 411: Mehr Neugier als Scheu​



Ein anderer Lemur hat sich auf einer Astgabel bequem gemacht.
Auch er beobachtet Kiboko genau.

Das Bild zeigt einen grau-brau-weißen Lemur auf einen Baum sitzen. Den Rignelschwanz hat er auf einen Ast abgelegt.

Bild 412: Er hat es sich bequem gemacht


Das Bild zeigt das Porträt eines Ringelschwanzlemurs im Gegenlicht.

Bild 413: Kiboko steht unter Beobachtung​



Ende der Show​


Aus der Entfernung sind Stimmen zu hören.
Die Stimmen werden lauter.
Sie kommen immer näher.
Eine Gruppe Italienischer Touristen fällt in die Lichtung am Feigenbaum ein.
Lautstark wird kommuniziert.
Der Übersetzer stimmt mit ein.
Die Gruppe flitzt wie verrückt von Feigenbaum zu Feigenbaum.
Die Lemuren flitzen ins Dickicht oder ganz oben in die Bäume.
Lautstarke Italiener scheinen sie nicht zu mögen.
Das Bild zeigt eine Touristengruppe vor einem Feigenbaum mit grünen Blättern. Ein paar Lemuren sitzen oben im Baum.

Bild 414: Die Italiener kommen. Die Lemuren gehen.


Mein Guide drängelt schon zum Rückweg.
Kiboko bleibt aber hartnäckig und hofft auf weitere Bilder von den Lemuren.
Wagt sich ein Lemur aus der Deckung und kommt einen Baum heruntergeklettert, stürmen die Italiener los.
Der Lemur flitzt wieder den Baum hoch und versteckt sich zwischen den Blättern.
Das Bild zeigt einen grau-braun-weißen Lemur mit langen weiß-schwarz geringelten Schwanz an einem Baumstamm.

Bild 415: Die Italiener kommen. Nix wie weg!​



Heuschrecke​


Bei den Lemuren sind keine Bilder mehr zu machen.
Kiboko gibt dem Drängen des Guides nach und tritt den Rückzug an.
Dann bekommt Kiboko noch einen Schreck.
Eine bunte Heuschrecke sitzt am Weg.
Sie ist riesig.
Sie ist ca. 10-15cm lang.
Es ist ein Monster von einem Grashüpfer.
Die muss Kiboko noch fotografieren.
Der Guide ist darüber nicht glücklich.
Er will wohl schnell die nächste Touristengruppe in den Wald locken.
Mit so einer Nervensäge an der Seite gelingen nur wenige brauchbare Bilder.
Es gibt sogar noch eine zweite Sorte mit schwarzen Körper und orangenen Streifen.
Die Bilder sind aber nicht zeigenswert.
Das Bild zeigt eine Heuschrecke mit hellblau nach dunkelblau übergehenden Körper, der mit gelben Punkten übersät ist. Hinter dem Kopf ist ein roter Aufsatz mit kleinen Noppen. Die Beine sind dunkelblau mit gelben Streifen. Dazu gibt es noch lange schwarze Fühler. Die Heuschrecke sitzt auf hellbrauner Erde.

Bild 416: Bunte Riesenheuschrecke​



Fazit​


Es ist ein schönes kleines Reservat.
Zwischen heruntergepurzelten Felsblöcken stehen Bäume und Büsche.
Es gibt auch einen aufgestauten See.
Mit viel Zeit sind hier bestimmt noch viel mehr Tiere zu finden.
Die seltenen Eidechsen hat Kiboko leider nicht gesehen.
Genervt haben der drängelnde Guide und die Italienische Reisegruppe.
 
Kommentar

Madagaskar Tag 8-8: Anja - Vallee Tsaranoro​


Die nächste Etappe auf der Nationalstraße sieben bringt Kiboko zum Tagesziel ins Vallee Tsaranoro.
Von der Straße aus öffnen sich Blicke auf Täler und Berge.

Das Bild zeigt einen Blick von einer Anhöhe in ein weites Tal. Im Vordergrund leigen Felsen. Im Tal sind Felder. Der Boden ist graubraun. Im Hintergrund sind mehrere Bergketten.

Bild 417: Weite Landschaft im Hochland​




Gegenverkehr​


Hinter jeder Kurve kann eine Überraschung lauern.
In Ambalavao ist am nächsten Tag Viehmarkt.
Viele Cebuherden kommen uns entgegen.
Ihre Hinterlassenschaften verstreuen sie gleichmäßig auf der Fahrbahn.
Die Viehtreiber laufen barfus mitten durch.


Der Berg im Hintergrund ist von tiefen Erosionsrinnen gezeichnet.
Nach dem Verlust der Bäume kommt der Verlust der Erde.

Das Bild zeigt eine Rinderherde, die auf einer Teerstraße entgegenkommt. Die weißen, schwarzen, braunen und bunt gefleckten Rinder haben lange, nach oben stehende Hörner und einen Buckel im Nacken. Zwei barfüßige Männer treiben die Herde an. Die Fahrbahn ist mit Kuhfladen überzogen.

Bild 418: Langer Marsch zum Viehmarkt​




Abzweig​


Nach kurzer Fahrt biegen wir nach links ab.
Ein Schild weist den Weg ins Vallee Tsaranoro.
Die Fahrtdauer für die folgenden 20km sollen eine Stunde betragen.
Die Zeitangabe ist optimistisch.


Auch auf der schmalen Piste ist mit Gegenverkehr zu rechnen.
Die Ochsenkarren sind auch nicht viel langsamer als unser Geländewagen.
Weiter im Norden haben die Ochsenkarren große Speichenräder.
Hier wird schon mit modernen Gummireifen gefahren.

Das Bild zeigt einen entgegenkommenden Ochsenkarren mit zwei schwarzen Cebu-Rindern auf einer orangebraunen Sandpiste. Der Holzkarren rollt auf Autorädern. Im Hintergrund sind grasbewachsene Berge, die mit Felsen durchsetzt sind.

Bild 419: Schwerlastverkehr​



Die Landschaft ist fantastisch.
Die schroffen Berge kommen immer näher.
Irgendwo dahinten ist das Vallee Tsaranoro.

Das Bild zeigt eine abwärts führende Schotterstraße die hinter einer Bücke mit weißen Steingeländern nach rechts hinter einen Hügel verschwindet. Dahinter öffnet sich ein Tal. Der Blick geht gerade auf zwei große Berge mit glatten Felsspitzen. Weiße Wolken schweben über dem blauen Himmel.

Bild 420: Die Straße ins Valle Tsaranoro​



Ein letzter Ort wir durchfahren.
Der durchrauschende Schwerlastverkehr aus Ochsenkarren hat ein Haus in Mitleidenschaft gezogen.

Das Bild zeigt eine Ortsdurchfahrt. Links steht ein kleines Steinhaus mit senkrechten Rissen an den Ecken. Davor parkt ein Ochsenkarren am Straßenrand. Auf der linke Seite steht ein größeres Haus mit umlaufenden Balkon im ersten Stock und grauen Wellblechdach.

Bild 421: Der letzte Ort von den Bergen​



Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt haben wir unser Ziel schon fast erreicht.
Zu Füßen der hohen Berge ist das Vallee Tsaranoro.

Das Bild zeigt eine orangebraune Sandpiste, die über eine Steinbrücke mit Schlängelkurven in ein Tal fürht. Im Hintergrund sind Berge mit hohen, glatten Felswänden. Vereinzelt stehen Bäume zwischen großen Flächen mit trockenem Gras.

Bild 422: Das Vallee Tsaranoro ist nah​
 
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Madagaskar Tag 8-9: Tsara Camp​


Am frühen Nachmittag haben wir das Tagesziel erreicht.
Wir sind in Tsarasoa, dem Tor zum Vallee Tsaranoro.


Tsara Camp​


Das Camp besteht aus Zelten auf Betonpodesten.
Strohdächer schützen die Zelte vor der Witterung.
Die Zelte sind in Hufeisenform angelegt.
Die Lage des Camps ist fantastisch.
Hohe Berge umrahmen das Tal und das Camp.
Das Bild zeigt drei beigefarbene Hauszelte jeweils auf einer Betonplatform. Eine Holzkonstruktion mit Strohdach schützt die Zelte. Die Zelte sind über einen Sanweg auf eine Weise miteinander Verbunden. Im Hintergrund ragen hohe Berge mit glatten Felswänden empor.

Bild 423: Tsara Camp mit Traumkulisse

Das Bild zeigt zwei weitere Zelte mit Strohdach von der Seite.

Bild 424: Das Zelt für Kiboko​



Umgebung​


Bis zum Abendessen ist noch etwas Zeit.
Nicht weit vom Camp ist ein künstlicher See mit Wasserfall.
Der See hat eine Insel mit ein paar Bäumen.
Darauf sammeln sich abends die Kuhreiher der Umgebung zur Nachtruhe.
Kiboko hat noch bis zum Eintreffen der Reiher gewartet.
Die Reiher saßen dann aber so versteckt, dass davon kein schönes Bild gelungen ist.

Das Bild zeigt einen schilfbewachsenen See, indem ein kleiner Bach über einen kleinen Wasserfall fliesst. Dahinter sind sanfte Hügel, die mit trockenem Gras bewachsen sind. Im Hintergrund ragen hohe Berge mit steilen, glatten Felsen auf.

Bild 425: Stausee am Tsara Camp​



Kibokos Anwesenheit bleibt nicht unbeobachtet.
Eine Gruppe freundlicher Wanderer kommt durch das Tal.
Sie überquert den Fluss auf der Staumauer.
Sie wohnen auf der anderen Seite der Berge und sind schon den ganzen Tag unterwegs.
Heute wollen sie noch bis zur Hauptstraße laufen und dann in die nächste Stadt fahren.
Kiboko darf ein Porträtfoto machen.

Das Bild zeigt das Porträt eines Mannes mit braunem Gut. Er trägt einen lilafarbenen Pullover mit rosanen Abschluss und eine helle Jacke mit weißen und schwarzen Streifen.

Bild 426: Der Wanderer aus dem Nachbartal​



Die Kinder der Campangestellten haben im See gebadet.
Anschließend machen sie Grimassen und posieren für Kiboko.

Das Bild zeigt einen kleinen JUngen der Zeigefinger und Daumen zu einer Raute formt und vor sein Auge hält. Er trägt eine löchrige grüne Jacke.

Bild 427: Junge mit einfachen Fotoapparat


Das Bild zeigt ein eng beschnittenes Porträt eines Mädchens, das in die Kamera lächelt.

Bild 428: Ein Lächeln für Kiboko​



Abendstimmung​


Die Sonne verkrümelt sich hinter den hohen Bergen.
Zum Abschied leuchten die Bergspitzen in einem leuchtenden rotorange. I
m Vordergrund ist das Restaurantgebäude und die Küche vom Camp.

Das Bild zeigt eine große strohgedeckte, offene Hütte an einer vertrockneten Rasenfläche. Dahinter ist ein Tal. Die dahinterliegende Bergkette wird von der tiefstehenden Sonne rotorange angestrahlt. Darüber iehen graue Wolken.

Bild 429: Alpenglühen auf Madagassisch​


Abendessen​


Kiboko ist der einzige Gast im Camp.
Auch für einen Gast zaubert der Koch ein leckeres Dreigängemenü.
Bei einem Dreipferdebier kann der Tag ausklingen.

Das Bild zeigt einen Vorspeisenteler mit aufgeschnittenem Ei, Paprika, Zwiebeln und Oliven.

Bild 430: Die Vorspeise ist serviert


Das Bild zeigt das Hauptgericht mit Bratkartoffeln und gebratenen Cebustreifen garniert mit vier grünen Paprikastreifen.

Bild 431: Cebu


Das Bild zeigt zeit den Nachtisch mit zwei Bananen in brauner Soße auf einem runden Teller.

Bild 432: Bananen in Honigsoße​



Mit vollem Nilpferdbauch endet der achte Reisetag im Zelt.


Fortsetzung​


Bald geht es weiter. Am nächsten Tag wandert Kiboko durch das Vallee Tsaranoro.
Die Bilder für den 9. Reisetag muss ich noch auswählen, bearbeiten und dazu den Text erfinden.
Das soll zeitnah erfolgen.
Danach gibt es wieder eine längere Pause.
 
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Madagaskar Tag 9-1: Vallee Tsaranoro​


Ein neuer Tag beginnt.
Heute steht eine Wanderung in das Vallee Tsaranoro auf dem Programm.


Tsara Camp​


Der Gipfel des Tsaranoro macht sich lang und bekommt die ersten Sonnenstrahlen des jungen Tages ab.
Die Wolken, die sich heimlich nachts über den Pass schleichen wollten,
haben sich zwischen den Bergen verkeilt.
Dort sind sie hängengeblieben.
Kiboko wäre gerne noch etwas im Bett hängengeblieben.
Aber das Frühstück wartet schon.
Das Bild zeigt drei khakifarbene Hauszelte auf Betoplattformen mit strohgedeckten Schutzdach vor hohen Bergen, dessen Spitzen von der Sonne orangerot angestrahlt werden.

Bild 433: Morgenstimmung im Tsara Camp​



Tsaranoro​


Nach dem Frühstück hat die Sonne auch den Talboden erreicht.
Die Reisfelder sind abgeerntet.
Die Wolken hat immer noch niemand von den Felsen losgekettet.
Links vom Tal grüßt der 1600m hohe Le Caméléon.
Rechts steht das mächtige Tsaranoro Massiv.
Der Imarivolanitra ist mit 2658m der zweithöchste Berg von Madagaskar.


Wanderung​


Der Campmanager arbeitet heute als Guide für Kiboko.
Wir wandern in das Vallee Tsaranoro.
Unser Ziel ist die Waldfläche unter der Felswand vom Tsaranoro.
Große Felsen haben sich vom Berg gestürzt.
Damit an der Absturzstelle niemand siedelt wurde der Wald zwischen den Felsen zum Heiligtum definiert.
Dadurch hat eine kleine Bauminsel in der Region überlebt.

Das Bild zeigt sonnenbeschienenes Tal. Links ist ein Berg mit einer spitzen Felsspitze im Schatten. Links ist Bergmassiv mit hochen Felswänden. Dazwischen hängen Wolken an einer Paßhöhe. Im Talboden sind trockene, abgerntete Reisfelder.

Bild 434: Tsaranoro mit gleichnamigen Tal​



Der kleine Ort Andaonaka liegt dem mächtigen Tsaranoro Massiv zu Füßen.
Die Felswände sind ein beliebtes Kletterparadies.
Die Klettersportler dürfen den Fels nicht beschädigen.
Haken und Ösen dürfen nicht verwendet werden.

Das Bild zeigt eine Berg mit hohen, senkrechten Felswänden. Darunte rist ein Ort aus vereinzelten kleinen Häusern.
Bild 435: Der Wald am Fuße des Berges ist das Ziel der Wanderung



Oh Schreck​


Eine schrecklich große Heuschrecke erschreckt Kiboko.
Sie sonnt sich am Wegrand.
Es ist eine Madagaskar Heuschrecke.
Es ist immer wieder verblüffend welche Farbvielfalt die Natur hervorbringt.
Der Guide lässt Kiboko alle Zeit der Welt um die Heuschrecke auf den Sensor zu bannen.
Das Bild zeigt eine Heuschrecke mit gelben Körber mit blauen Flecken und blauen Flügeln mit gelben Punkten. Im Naken sind rote Dornen. Die Heuschrecke sitzt auf einem Zweig. Drumherum sind hellgrüne, zate Blätter.

Bild 436: Madagassische Heuschrecke​



Wir erreichen die Stelle mit dem Felssturz.
Wir klettern zwischen den Felsen nach oben.

Das Bild zeigt eine Bergspitze aus senkrechten Felsen. Davor liegen graue Felsen im trockenen gelben Gras.

Bild 437: Kleine und große Felsen sind vom Felssturz liegengeblieben​



Eidechsen​


Auf den Felsen wärmt die Sonne Eidechsen.
Zwei Arten lassen sich von Kiboko knipsen.
Das Bild zeigt den Vodern Rumpf einer Eidechse mit oben hellbraunen und unten orangen Kopf. Der Rücken hat dunkle Schuppen mit einen hellen Längsstreifen. Die Eidechse kommt aus einer Felsspalte und sonnt sich auf einen rosagrauen Felsen.

Bild 438: Eidechse beim Sonnenbaden


Das Bild zeigt eine Eidechse die in dei Kamera schaut. Sie hat einen braun-schwarz gesprenkelten Rücken und einen hellen Bauch. Sie sonnt sich auf einen schwarz-braun gesprenkelten Felsen.

Bild 439: Hervorragende Tarnung


Das Bild zeigt eine Eidechse auf enen Felsen von derselben Gattung. Die Vorderbeine sind durchgestreckt und der Oberkörper ist vom Felsen abgehoben.

Bild 440: Sonnenbad​
 
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Madagaskar Tag 9-2: Vallee Tsaranoro​


Auf den Felsen sonnen sich nicht nur Eidechsen.


Ringelschwanzlemuren​


Eine Horde Ringelschwanzlemuren, auch Katta genannt, wärmen sich auf den Felsen in der Morgensonne.
Dabei passt immer ein Lemur auf und hält Wache.
Auch Kiboko hat er dabei fest im Blick.
Das Bild zeigt einen grau-braunen Lemur mit schwarz-weißen Ingelschwanz auf einem rötlich-schwarz gesprengkelten Felsen in der Sonne.


Bild 441: Halbaffenfelsen


Das Bild zeigt Aufnahme eines sitzenden grau-braunen Lemurs mit weißen Bauch im Hochformat. Der Lemur sitzt aufrecht und schaut mit seinen orangen Augen in die Kamera.

Bild 442: Der Aufseher

Das Bild zeigt das Porträt eines Lemurs mit weißem Hals, weißen Stirnfleck, weiß umringten Ohren, schwarzer Nase, dunkelgrauer Kappe und dunklen Ringen um die orangen Augen.

Bild 443: Schweifender Blick​



Im Trockenwald​


Zwischen den Felsen breitet sich ein lichter Trockenwald aus.
Zwischen den Bäumen stehen Büsche und Farne.
Über Allem thront das Tsaranoro-Massiv.
Das Bild zeigt eine sonnenbeschienene Felswand. Auf dem Hang darunter stehen Bäume und Farne.

Bild 444: Trockenwald im Vallee Tsaranoro​



Im Trockenwald spüren wir eine weitere Gruppe Ringelschwanzlemuren auf.
Sie laben sich an kleinen Früchten.
Die hängen an sehr dünnen Zweigen.
Aber die Ringelschwanzlemuren sind geschickte Kletterer.
Sie wagen sich auf sehr dünne Äste vor.
Die Früchte an den Zweigen, die sie nicht mehr mit dem Maul erreichen können, werden mit den Händen herangezogen.
Dabei dienst der lange Ringelschwanz der Balance als Ausgleichgewicht.
Das Bild zeigt einen graubraunen Lemur mit weißen Bauch und weißen Gesicht sowie schwarzer Nase und schwarzen Augenringen. Er sitzt auf einem waagerechten Ast und ist unter einem Blätterdach verborgen.

Bild 445: Der Aufseher beobachtet Kiboko


Das Bild zeigt einen Lemur schräg von Unten. Er balanciert auf einen dünnen Ast und greift nach den Früchten an einem ganz dünnen Ast in der Nähe.

Bild 446: Die leckeren Früchte fest im Blick


Das Bild zeigt das Proträt eines Lemurs beim Greifen eines dünnen Astes, an dem kleine gelborange Früchte in einer Traube hängen.

Bild 447: Der Griff nach den Früchten​
 
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Madagaskar Tag 9-3: Vallee Tsaranoro​


Kiboko kletter weiter durch die Felsen im Trockenwald.
Der Weg führt über Stock und Stein.

Das Bild zeigt einen Weg über graue Felsen zwischen dünnen Bäumen mit kleinen Blättern im Hochformat. Zwwischen den Blättern schauen die Felsen eines Bergmassivs hervor.

Bild 449: Über Stock und Stein durch den Trockenwald​


Vögel​


Der Trockenwald ist auch Heimat einiger Vogelarten.
Viele Vogelarten sind in Madagaskar endemisch.
Mangels passenden "Field Guide" hat Kiboko noch sind nicht alle Vögel identifizieren können.

Das Bild zeigt einen kleinen grauen Vogel mit braunem Rücken und hoch aufgestellten Schwanzfedern auf einen Felsen.

Bild 450: Unbekannter Vogel​


Von den bunten Bienenfressern gibt es in Madagaskar nur eine Art.
Der Madagaskarspint (Madagascar Bee-Eater) ist auch nicht ganz so bunt, wie seine Verwandten in Afrika und Asien.
Leider lässt sich der Vogel im engen Trockenwald nur von schräg unten fotografieren.


Das Bild einen Vogel mit hellgrünem Bauch, grünem Rücken, oranger Kehle, weißem Gesicht mit schwarzer Maske schräg von unten auf einem Ast sitzen.

Bild 451: Madagaskarspint (Madagascar Bee-Eater)​



Der Madagaskarfalke (Malagasy Kestrel) ist auf Madagaskar weit verbreitet.

Das Bild zeigt einen kleinen braunen Raubvogel mit beigen Bauch, gelben Füßen und gelb-schwarzen Schnabel. Am Rücken und Bauch hat der Vogel schwarze Punkte. Er sitzt am oberen Ende von trockenen Zweigen eines Busches.

Bild 452: Nadagaskarfalke (Malagasy Kestrel)​



Weitere Vogelsichtungen sind Grauköpfchen (Grey-headed Lovebird) und Madagaskar Rotschnabelbülbül (Malagasy Bulbul).
Diese Vögel hat Kiboko in zwei Tagen besser vor die Linse bekommen.


Schöne Aussicht​


Vom Berghang ergeben sich zwischen den Bäumen und Felsen immer wieder freie Blicke auf die gegenüberliegenden Andringitra Berge.
Wir haben unseren Wanderung durch den Trockenwald abgeschlossen und sind schon auf dem Rückweg in das Tsara Camp.

Das Bild zeigt einen kleinen Baum und links daneben ein Felsen von der Schattenseite. Dahinter ist ein Tal und ein Gebirge mit felsigen Bergspitzen.

Bild 453: Blick auf die Andringitra Berge​



Im Hohen Gras am Wegrand bewegt sich etwas.
Dann steht es wieder still und verschmilzt mit der Umgebung.
Gut getarnt klettert ein Chamäleon durch das Gras, um mit der langen klebrigen Zunge auf Beutefang zu gehen.
Glücklicherweise steht Kiboko nicht auf der Speisekarte.
Das Bild zeigt ein graubraunes Chamäleon, dass zwischen umgeknickten, trockenen Grashalmen klettert.

Bild 454: Gut getarnt​


Stausee​


Den Nachmittag verbringt Kiboko wieder am kleinen Stausee in der Nähe vom Tsara Camp.
Auch heute ist hier nicht viel los.
Zum Abend hin sind di Sonne tiefer und das Licht wird wärmer.
Der Linke Berg ist der Mount Chamäleon.
Mit viel Fantasie sitzt an der rechten Bergflanke ein riesiges Chamäleon.
Rechts ist das Tsaranoro Bergmassiv.

Das Bild zeigt einen gestauten Fluß zwischen trockenen Gasflächen. Im Hintergrund sind Berge mit hohen Felswänden.

Bild 455: Stausee am Tsara Camp​



Eine Libelle hat heute ihr Sonntagskleid im sündigen Rot angezogen.
Das Bild zeigt eine rote Libelle, die sich an einen senkrechten halm klammert.

Bild 456: Kiboko sieht rot​



Wie am Vortag verschwindet das Vallee Tsaranoro im Schatten der Berge.
Die Spitzen der Andrangitra Berge werden von der untergehenden Sonne noch angestrahlt.
Kiboko bekommt die Abendschow Andringitraglühen geboten.

Das Bild zeigt einen hohen Berg mit einer Felsspitze im roten Abendlicht. Das Tal davor ist bereits im Schatten.

Bild 457: Andringitraglühen​
 
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Madagaskar Tag 9-4: Tsara Camp​


Es wird schnell dunkel im Tsara Camp.
Hier gibt es kein elektrisches Licht.
Im Restaurant brennen die Petroliumlampen.
Der Guide hat weitere Petroliumlampen angezündet.
Er verteilt die Lampen im Camp.
Die Leuchtspur hat Kiboko mit einer langen Belichtungszeit eingefangen.
Das Bild zeigt ein offenes Gebäude mit Strohdach in der Dunkelheit. Es ist innen hell erleuchet. Vor dem Haus fürhen zwei wellenförmige Lichtbänder entlang. Der Himmel leuchtet dunkelblau.

Bild 458: Petroliumlampen auf Wanderschaft​



Die Petroliumlampen sind im Camp verteilt.
Kiboko hat auch eine Lampe vor sein Zelt bekommen.
Auch in der Dunkelheit sind die schroffen Berge des Tsaranoro Massivs erkennbar.
Zwischen den Wolkenlücken leuchten ein paar Sterne.

Das Bild zeigt eine Nachtaufnahme von vier Hauszelten vor einem schwarzen Bergmassiv. Darüber sind graue Wolken. Durch die Wolkenlücken schauen einzelne Sterne. Vor dem rechten Zelt steht eine Petroliumlampe.

Bild 459: Tsara Camp​


Dreigängemenü​


Auch über der Küche leuchten die Sterne.
Der Koch hat für Kiboko wieder ein fantastisches Dreigängemenü gezaubert.
Viel Aufwand für den einzigen Gast im Camp.
Das Bild zeigt einen Teller mit der Vorspeise. In der Mitte ist eine kreuzförmig aufgeschnitten Tomate. Darum ist ein Ring aus Blumenkohl. Am Rand ist ein Ring aus Avocado und Zwiebelstreifen.

Bild 460: Salatteller als Vorspeise


Das Bild zeigt eine Hähnchenkeule mit grünen Oliven, einen Reisklumpen und eine Dekorationstomate.

Bild 461: Hähnchenschenkel in Olivensoße

Das Bild zeigt den Nachtischteller mit einem zum Zopf gedrehten Eierkuchen.

Bild 462: Eierkuchen zum Nachtisch.​



Der Koch hat sich seine Sterne redlich verdient.
Kugelrund rollt Kiboko zurück zum Zelt.
Das Licht im Restaurant wird gelöscht.


Nachts im Tsara Camp​


Der Koch hat sich zur Ruhe gelegt.
Kiboko ist noch wach und sitzt vor seinem Zelt.
Die Wolken haben sich ebenfalls zur Ruhe gelegt.
Jetzt haben die Sterne freie Sicht auf die Erde.
Das Bild zeigt das offene Restaurantgebäude mit Strochdach und zwei Hauszelte im rötlichen Licht von Petroliumlampen. Über einer schwarzen Gebirgskette leuchten Sterne.

Bild 463: Sterne über dem Tsara Camp​



Der Mond fühlt sich von unten angemacht.
Er verweigert die weitere Fotosession.
Er fühlt sich beleidigt und versteckt sich hinter den Bergen.
Das Bild zeigt eine schmale, von unten angestrahlte Mondsichel.

Bild 464: Mondsichel​



Nachdem der Mond den Himmel geräumt hat, haben die Sterne ihren großen Auftritt.
Die Milchstraße erscheint über dem Tsara Camp.
Kiboko hat auf der Reise kein Stativ mitgenommen.
Aber Kiboko bastelt sich eine Stabile Kameraablage.
Nach ein paar Fehlversuchen ist das Bild im Kasten.



Das Bild zeigt drei Hauszelte im Hochformat. Vor dem mittleren Zelt steht eine Petroliumlampe. Über den zelten geht senkrecht die Milchstraße in den Himmel.

Bild 465: Milchstraße über dem Tsara Camp​



Hinter dem Zelt ist es dunkler.
Kiboko legt die Kamera ins Gras.
Der Selbstauslöser erledigt den Rest.
Das Bild zeigt die Milchstraße als Lichterband am Himmel.

Bild 466: Milchstraße​


Das Licht der Sterne ist erstaunlich hell.
Es reicht aus, um sich in der Dunkelheit zu orientieren.
Kiboko sitzt noch eine Weile vor dem Zelt im Millionen-Sterne Camp.
 
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Madagaskar Tag 10-1: Tsarasoa​


Heute ist wieder ein Fahrtag.
Wir rumpeln über die Holperpiste zurück zur Nationalstraße 7.
Der Weg führt entlang eines kleinen Flusses.
Das Bild zeigt ein Tal. Die Hänge sind mit trockenem Gras bewachsen. In der Talmulde ist ein kleiner Fluss. Das Wasser steht zwischen großen Steinen. Am Fluß stehen kleine Bäume und ein Feld mit Bananenstauden.

Bild 467: Der Fluss durch das Vallee Tsara.​


Vohitsaoka​


Auf halben Weg liegt der kleine Ort Voihitsaoka.
Hier werden die Autos eingezäunt, damit sie nicht abhauen können.
Sicherheitshalber wurden auch noch die Räder abmontiert.
Das Bild zeigt eine Gruppe kleiner strohgedeckter, lehmfarbener Häuser. Vor einem Haus steht ein aufgebockter, grüner Geländewagen ohne Räder. Das Auto ist mit einem hohen Zaun aus Holzstangen umgeben.

Bild 468: Madagassische Wegfahrsperre​



Die kleine Dorfkirche bietet Platz für das Seelenheil der Dorfbewohner.
Das Bild zeigt eine kleine weiße Kirche mit viereckigen Turm über dem Eingang. Die Kirche steht auf einen Platz, der mit rötlichem Sand bedeckt ist. Vor und neben der Kirche spielen 5 kleine Kinder. Neben der Kriche steht ein großer Baum mit dicken, kurzen Stamm und ausladenden Ästen.

Bild 469: Kirche von Vohitsaoka​



Zamandao​


Kurz bevor wir wieder die Nationalstraße sieben erreichen muss noch ein Fluss überwunden werden.
Der Zamando wird auf einer flachen Betonbrücke überquert.
Bei Hochwasser wird die Brücke überspült werden.
Das Bild zeigt einen flachen Damm und eine Brücke aus Beton. Dazwischen ist ein 45° Knick. Die Breite reicht gerade so für ein Auto oder Ochsenkarren. Unter der Brücke fließt ein Fluss mit wenig Abstand unter der Brücke durch. Am gegenüberleigenden Ufer steht Schilf. Im Hintergrund sind mit Felsen durchsetzte Berge mit einem Bewuchs aus vertrockneten Gras.

Bild 470: Brücke über dem Zamandao​


Das Bild zeigt einen Blick auf einen Fluss stromabwärts. Die Ufer sind mit Schilf bewachsen. Am linken Ufer steht ein größerer Baum. Im Hintergrund sind sanfte Hügel, die mit trockenen Gras bewachsen sind.

Bild 471: Zamandao​


Nationalstraße Sieben​


Das Schütteln hat ein Ende.
Wir haben die Teerpiste der Nationalstraße 7 erreicht.
Unser Auto hat den Ausflug schadlos überstanden.
Das entgegenkommende Taxi hat weniger Glück.
Der Fahrer und sein Helfer knien neben dem Kleinbus.
Die Passagiere schaun zu und warten.
Irgendwann geht es in Afrika wieder weiter.

Das Bild zeigt einen weißen Kleinbus am Rand einer Teerstraße. Zwei Männer knien und liegen neben dem Kleinbus. Zehn Männer stehen und sitzen drumherum und schauen zu. Ein schwarzer Pickup passiert den Kleinbus. Bäume stehen neben der Straße, die hinter einer Kuppe verschwindet. Im Hintergrund sind hohe Berge mit einer Felswand.

Bild 472: Zwangspause für das Sammeltaxi​



Vor einem Haus am Straßenrand liegt die Ernte.
Ein Haufen Kassawa, auch Manjok genannt, liegt vor dem Haus.
Fleißige Hände schälen und häckseln die Wurzeln.
Viele Augenpaare schauen dabei zu.
Das Bild zeigt einen Haufen graubrauner Wurzeln. Fünf Männer und Frauen sitzen auf dem Boden und schälen und zerkleinern die Wurzeln. Diese werden dann in Körben und grüne Plastikschüssseln gelegt. Zehn Kinder schauen dabei zu. Am linken Bildran ragt eine Hausecke ins Bild. Im Hintergrund sind Berge mit Felswänden.

Bild 473: Kassawa Verarbeitung​
 
Kommentar
Sag´ mal, Bernd, ist das ein Schreibfehler? Heißt der Fluß nicht Zalando?
 
2 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
Sag´ mal, Bernd, ist das ein Schreibfehler? Heißt der Fluß nicht Zalando?

mal !?

In meinen Texten wimmelt es von Schreibfehlern, Grammtikfehlern, unvollständigen Sätzen, etc.
Aber der "große Fluss" heisst wirklich Zamandao und ist weder verschwägert noch verwandt mit einem Versandhandel.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Ach, nicht? Ich hatte schon gedacht ich hätte die Quelle (Achtung Wortspiel) gefunden
 

Madagaskar Tag 10-2: Fahrt nach Ihosy​


Tor zum Süden​


Wir fahren weiter nach Südosten auf der Nationalstraße 7.
Aus der Ferne grüßt uns ein markanter Berg in From eines Hutes.
Es ist der 955m hohe Pic Handa.
Dieser markante Berg symbolisiert das Ende des Zentralen Hochlandes und ist das Tor zum Süden.

Das Bild zeigt einen breiten Felsenberg mit einen Felsenaufsatz in der Mitte. Er hat die Form eines Hutes. davor sind ein paar Hügel. Im Vordergrund ist ein Dorf aus kleinen rotbraunen Häusern mit Strohdach in einer Ebene aus trockenem Gras.

Bild 474: Der Steinhut Pic Handa


Das Bild zeigt eine Straße die in einer weiten S-Kurve auf einen Berg aus einem großen Felsen in Hutform führt. Sonst ist die Landschaft mit trockenem Gras bedeckt.

Bild 475: Das Tor zum Süden​



Auf der Straße​


Im Südosten ist eine trockene Gegend.
Trockenes Gras reicht bis zum Horizont.
Der nächste Ort heisst Voatavo.
Das Bild zeigt eine Teerstraße die abwärts auf eine weite Ebene aus trockenem Gras führt. Im Hintergrund ist ein Dorf und einzelne kleine Berge.

Bild 476: Wenig Verkehr auf der Nationalstraße 7​



Der Verkehr ist nicht besonders dicht.
Interessant sind die Linienbusse.
Afrikaner reisen gerne mir viel Gepäck.
Der kostbare Innenraum ist für die Fahrgäste reserviert.
Da wird das Gepäck kunstvoll auf dem Dach gestapelt.
Der Bus ist dann etwas kopflastig.

Das Bild zeigt einen entgegenkommenden weißen Tata-Bus auf einer Teerstraße. Im Hintergrund sind kleine Berge. Einer hat eine Kegelform.

Bild 477: Kopflastiger Tata-Bus in Voatavo​



Die Rinderherde ist sehr entgegenkommend.
Der Hirte hat alle Hände voll zu tun die Rindviecher so weit an die Seite zu drängen,
damit unser Geländewagen daran vorbeipasst.
Das Bild zeigt eine Herde Cebu-Rinder mit ca. 40 Tieren in schwarz, schwarz-weiß und braunen Fellkleid. Etwa 8 Tier laufen nebeneinander und versperren die Straße. Ein barfüßiger Hirte mit einem langen Stock versucht die Herde soweit zusammenzutreiben, damit rechts ein Auto passieren kann.

Bild 478: Rindviecher im Gegenverkehr​



Die Sammeltaxis sind oft betagte Kleinbusse.
Durch hohe Dachlasten, hohe Passagierzahl und Schlaglöcher werden sie hoch belastet.
Originalersatzteile sind teuer und rar.
Pannen sind daher häufig.
Während der Fahrer unter dem Auto schraubt, warten die Fahrgäste mit einer gewissen Gleichgültigkeit am Straßenrand.
Irgendwann geht es in Afrika immer weiter.
Das Bild zeigt eine gerade ins Bild führende Teerstraße. Am rechten Straßenrand steht ein blauer Kleinbus mit einer großen Dachladung unter einer schwarzen Plane. Neben dem Auto sitzen 6 Frauen und Kinder am Straßenrand. Links vom Auto steht ein Mann mit verschränkten Armen. Unter dem Auto liegt der Fahrer und schraubt.

Bild 479: Das Sammeltaxi hat Aua​



Auch Radfahrer haben mal eine Panne.
Bei hartnäckigen Fällen hilft auch kein Ersatzrad.

Das Bild zeigt ein Fahrrad am Straßenrand, dass mit einem langen Knüppel gegen Umfallen gesichert ist. Auf dem Gepäckträger liegt quer ein weiteres Fahrrad. Der Radfahrer sitzt hinter dem Hinterras auf dem Boden und werkelt am Fahrrad.

Bild 480: Fahrradpanne trotz Reserverad​


Der letzte Baum​


Mein Freund, der Baum, ist tot.
Zwei Männer verarbeiten den letzten großen Baum zu Kleinholz.
Dann wird der Baum zu Holzkohle verarbeitet.
Das Bild zeigt zwei Männer, die mit Äxsten einen dicken Baumstamm fällen. Die oberen Äste wurden bereits entfernt. Im Hintergrund ist eine baumlse Ebene aus trockenem Gras.

Bild 481: Der letzte Baum wird zu Kleinholz​



Wenn alle Bäume am Straßenrand gefäll sind, fehlen die Schattenspender.
Die Holzkohlensäcke auf dem Gepäckträger sind nur ein unzureichender Ersatz.
Das Bild zeigt zwei Jungen neben ihren Fahrrädern sitzen. Die Fahrräder werden durch Knüppel abgestützt. Auf dem Gepäckträger sind zwei große weiße Säcke mit Holzkohle. Die Holzkohlesäcke spenden Schatten für die Jungen.

Bild 482: Holzkohle als Schattenspender​
 
2 Kommentare
Ambony
Ambony kommentierte
Mehrfach hast Du jetzt von Afrika geschrieben, nicht berücksichtigend, daß Madagaskar geografisch zwar zu Afrika gezählt wird, aber daß es sich erstens ja um einen eigenen kleinen Kontinent handelt und zweitens viele Madagassen nicht gerne hören, daß sie Afrikaner seien.
Aber gegenüber Dir als Tourist werden sie das erstmal für sich behalten.

Ansonsten erfreuen mich Deine Fotos natürlich ganz besonders. (y):)
Und natürlich die Texte - die Fehler kannst Du behalten. ;)
Danke für Deine Mühen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kiboko
Kiboko kommentierte
Danke für den Hinweis. Du hast recht. Die Reise ist schon über 12 Jahre her. Da sind schon ein paar Synapsen entkoppelt.
Fehler lassen sich im Forum leider nicht mehr nachträglich korrigieren.
Aber ich werde das auf meiner Heimseite bei nächster Gelegenheit überarbeiten.

Vielen Dank für die Blumen.
 

Madagaskar Tag 10-3: Ihosy - Isalo​


Wir erreichen die Stadt Ihosy.
Es ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.
Hier zweigen eine Nationalstraße nach Süden und eine Piste an die Ostküste ab.
Die Stadtmitte bildet ein Kreisverkehr.
Rundherum pulsiert das Leben.
Das Bild zeigt einen Platz  mit geteerten Straßen. In der Mitte ist ein kleiner Kreisverkehr mit weißer Steinummantelung mit roten Pfeilen. Dahiner steht ein zweigschossiges, weißes Haus mit verrosteten Blechdach. Viele Menschen sind zu Fuss oder mit dem Fahrrad auf der Straße.

Bild 483: Verkehrsmittelpunkt in Ihosy​



In Ihosy ist der Nahverkehr klimaneutral.
Für den Personenverkehr gibt es Rikschas.
Im Güterverkehr fahren Ochsenkarren.

Das Bild zeigt eine Teerstraße innerhalb eines Ortes. An der Straße stehen zweigeschossige Häuser mit überdachten Veranda und gemauerten Pfeilern Ein barfüßiger Mann ziet eine Rikscha, in der eine Frau sitzt.

Bild 484: Personennahverkehr


Das Bild zeigt zwei entgegenkommende Ochsenkarren mit Gummirädern und Strohladung. Am rechten Bildrand steht ein roter Kleinbus mit einer hohen Dachlast.

Bild 485: Güternahverkehr​



Das ganze Gebäude ist ein Werbeträger.
Hier gibt es THB - Three Horses Beer.
Das Bild zeigt ein weißes zweigeschossiges Steinhaus mit umlaufenden Balkon. Türen und Fensterläden sind rot gestrichen. Zwischen Türen, Fenster und Ecken steht vielfach in großen roten Buchstaben THB. Darüber sind jeweils drei Pferdeköpfe angemalt.

Bild 486: In der Kneipe gibt es Dreipferdebier​



In den Vororten dominiert das dörfliche Leben.
Vor dem kleinen Haus wird Kassawa zum trocknen ausgelegt.
Das Sonnenlicht zerstört die darin enthaltende Blausäure.
Das Bild zeigt ein ca. 3x4m großes Steinhaus mit rotbraunem Putz und verrosteten Blechdach. Vor dem Haus spielen Kinder. Eine Mutter mit Kleinkind und weitere Kinder sitzen im Schatten eines sehr kleinen Baumes. Vor dem Haus trocknen braune Wurzeln und das weiße, gehäckselte Innere in der Sonne.

Bild 487: Trockenplatz für Kassawa​



Die entgegenkommenden Linienbusse haben schwer zu schleppen.
Abgefahrene Reifen, Koffer, Taschen und ein Fahrrad passen locker auf das Dach.

Das Bild zeigt einen weißen Tata Bus und einen alten weiß-grünen Mercedes Bus. Beide Busse kommen auf einer Teerstraße entgegen und haben viel Ladung auf dem Dach.

Bild 488: Personenfernverkehr​



Isalo in Sicht​


Die Kleinbusse balancieren das Gepäck auf dem Dach.
Wir haben unser Tagesziel schon fast erreicht.
Die Straße führt auf das Bergmassiv mit dem Isalo Nationalpark.
Das Bild zeigt eine gerade Teerstraße, die auf ein Bergmassiv zuführt unter einen wolkendurchsetzen Himmel. Ein weißer Mercedes Kleinbus mit durch eine schwarze Plane gesicherten Ladung auf dem Dach kommt entgegen. Die Lnadschaft mist mit trockenen Gras überzogen.

Bild 489: Die Berge gehören zum Isalo Nationalpark​
 
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