Madagaskar - auf den Spuren der Lemuren

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Madagaskar Tag 5-3: Ranomena​


Kiboko genießt die Aussicht an der offenen Tür.
Die Landschaft zuckelt vorbei.
Der Wagen schwankt auf den Gleisen.
Kiboko schwankt mit.
Die windschiefen Bilder kann der Computer wieder richten.


Lichtungen im Regenwald​


Die Fahrt geht durch ein paar Dschungelreste.
Die Täler sind schon gerodet.
Neue Ackerflächen entstehen für die wachsende Bevölkerung.
Reisfelder werden angelegt.

Das Bild zeigt eine Ackerfläche in einer Waldlichtung.
Bild 212: Neues Ackerland im Dschungel

Das Bild zeigt mehrere mit rotbraunen Wasser geflutete frische Felder in einer Lichtung.
Bild 213: Neue Reisfelder im Dschungel

Das Bild zeigt ein enges Tal mit Reisfeldern. An den Hängen sind Terassen mit Ackerflächen. Nur die weitet entfernten Hänge sind noch bewaldet.
Bild 214: Tal mit Reisfeldern. Der Wald an den Hängen muss Terrassenfeldern weichen.

Bauernhof​


Nahe der Felder bauen die Bauern ihre Häuser.
Die Landschaft wird zersiedelt.
Die Zug passiert einen Bauernhof an der Bahnstrecke.
Im Hof wird gerade das Essen zubereitet.
Die Hühner machen schon einen langen Hals.

Das Bild zeigt ein zweistöckiges weißes Haus mit hellblauen überdachten Balkon. Im eingezäunter Hof ist eine gebückte Frau an einer offenen Feuerstelle. Silberne Töpfe und ein orangener Eimer stehen nebend dem Feuer. Die Frau wird von Hühnern umlagert. Im HIntergrund sind Terrasenfelder an einem Hügel.
Bild 215: Leben auf dem Bauernhof

Das Bild zeigt ein breiteres Tal mit feuten Äckern und Wiesen. Zwei Bauern arbeiten auf den Feldern.
Bild 216: Feldarbeit​


Ranomena​


Der Zug rumpelt in den nächsten Bahnhof.
Hier warten anscheinend nur weniger Verkäufer auf die Ankunft des Zuges.

Das Bild zeigt ein paar Mensen auf dem grasbewachsenen Nebengleis eines kleinen Bahnhofs. Eine Strohbedeckte Hütte steht nahe dem Bahnhof. Weitere Gebäude sind im Hintergrund.
Bild 217: Einfahrt in Ranomena​


Kiboko steigt aus.
In Windeseile versuchen ein paar Verkäufer ihren Waren zu verkaufen.
Das Verkaufsgeschehen konzentriert sich hier auf den Wagen der erster Klasse.
Ihre Produkte, Bananen und Cola, scheinen auf Touristenbedarf optimiert zu sein.

Das Bild zeigt mehrere Frauen und Kinder mit Banenkörben und einzelnen Plastikflaschen mit bräunlichem Inhalt am Zug aus grünen Wagen.
Bild 218: Bananen für die affigen Touristen​


In der anderen Richtung ist alles verweist.
Kiboko traut sich nicht weiter nach vorne.
Ungern möchte er hier in der Pampa stehenbleiben.

Das Bild zeigt zwei Hühner neben dem Zug. Auf dem Nebengleis steht ein schwazer, offener Wagen.
Bild 219: Wenig los in Ranomena​


Es scheint hier nur ein kurzer Halt zu sein.
Kiboko steigt schnell wieder ein.


Schlammschlacht​


Der Eingangsbereich im erste Klasse Wagen ist jetzt frei.
Kiboko kann auch auf der anderen Seite rausschauen.
Ooops, das Treiben findet auf der anderen Seite statt.


Statt Bahnsteig sind hier Pfützen und ein große Matschfläche.
Kiboko hat wenig Lust jetzt darin seine Wanderstiefel zu versenken.
Die erhöhte Position aus dem Zug bringt etwas Übersicht.
Das Verkaufsgeschehen ist aber auch auf dieser Seite schon abgeschlossen.
Die barfüßigen Dorfbewohner stehen mit ihren Körben im Schlamm.
Der Verkaufstisch ist noch prall gefüllt.

Das Bild zeigt kleine stohgedeckte Häuser. Davor sthen die Dorfbewohner mit Körben und Tellern mit Gemüse. Sie sind barfuß und stecken bis zu den Knöcheln im Schlamm. Am rechten Rand ist ein Verkaufstisch mit Kohl, Zwiebeln und großen Salatblättern.
Bild 220: Geschäfte im Schlamm

Das Bild zeigt zwei Kinder. Ein Mädchen mit einen kleinen Jungen, wie sie barfuß durch den Schlamm laufen.
Bild 221: Verschlammter Bahnsteig​


Ausfahrt​


Der Zug fährt los.
Das Bahnhofsgebäude von Ranomena kommt in Sicht.

Das Bild zeigt das Bahnhofsgebäude im Hochformat. Es ist ein zweistöckiger Steinbau. Das Obergeschoss ist beige. Das Untergeschoss mit grauen Steinplatten beklebt. Die Balkone sind schwarz verwittert. Auf dem Bahnsteig stehen noch Verkäuferinnen und Kinder mit Körben zwischen den Pfützen.
Bild 222: Der Bahnhof von Ranomena

Das Bild zeigt 6 Personen vor der Natursteinwand vom Bahnhof. Ein Mensch hat Flip-Flops. Die anderen sind barfuß. An der Wand ist eine Kreidetafel mit den Abfahrtzeiten der Züge.
Bild 223: Die Dorfbewohner beobachten die Ausfahrt des Zuges​
 
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Madagaskar Tag 5-4: Andrambovato​


Der Eingangsbereich füllt sich.
Der Zug fährt ab.
Kiboko steht jetzt in der Mitte.
Auf beiden Seiten versperren andere Reisende die Sicht.
So kann Kiboko nicht während der Fahrt fotografieren.


Trittbrettfahrer​


Kiboko befreit sich aus der Enge des Eingangsbereichs.
Das Trittbrett ist noch frei.
Kiboko wird zum Trittbrettfahrer erster Klasse.
Bequem ist etwas Anderes.
Der Wagen schwankt über die Gleise.
Kiboko umklammert den Handgriff.
Mit der anderen Hand wird fotografiert.

Das Bild zeigt den Zug in einer engen Kurve mit Blick vom Trittbrett. Es ist neblig. Die rote Lok verschwindet hinter einer Bananenstaude und im Dunst. Eine strohbedeckte Hütte steht neben den Gleisen.
Bild 224: Blick vom Trittbrett​


Pfui Spinne!​


Die Fahrt auf dem Trittbrett ist nicht gefahrlos.
Einzelne Pflanzen wuchern in das Lichtraumprofil.
Der Zug fährt durch einen Wald von Bananenstauden.
Kiboko muss Kopf und Bauch einziehen.
Das klappt nicht immer.
Eine Bananenstaude prallt am Nilpferdbauch ab.
Die Bananenblätter fegen durch die Haare.
Etwas bleibt auf dem Kopf liegen.
Kiboko wischt es mit der Hand weg.
Da purzelt eine große, behaarte Spinne herunter und landet auf dem Bauch.
Erschrocken schaut die Spinne Kiboko an.
Kiboko starrt nicht weniger erschrocken auf die Spinne.
Schwarzfahren gibt es nicht!
Kiboko kann die Spinne abschütteln.

Das Bild zeigt die Personenwagen des Zuges in einer Kurve. In der Innenkurve stehen Bananenstauden.
Bild 225: Bananen an der Bahn. Weiter in der Kurve ragen sie ins Lichtraumprofil.​


Andrambovato​


Es fängt an zu regnen.
Kiboko hält sich tapfer auf dem Trittbrett und lässt sich vom Zug nicht abschütteln.
Der Zug hält in Andrambovato.
Die Menschen haben Schutz unter Vordächern und Balkonen gesucht.

Das Bild zeigt einen kleinen Bahnhof. Auf dem Nebengleis steht ein grauer, gedeckter Güterwagen. Neben dem Gleis stehen Holz- und Steinhäuser mit Wellblechdächern. Im Hintergrund ist ein weißes, einstöckiges Gebäude mit dem Bahnhofsnamen.
Bild 226: Ankunft in Andrambovato​


Inzwischen regnet es in Strömen.
Nur wenige Verkäufer stehen am Gleis, um ihre Waren an die Fahrgäste zu verkaufen.
Dort herrscht aber nur wenig Interesse.
Kiboko folgt ein paar anderen Touristen auf dem Bahnsteig.

Das Bild zeigt den Blick entlang des Zuges im Regen. Ein unbefestigter Weg ist neben den Gleisen. Einzelne Verkäufer stehen barfuß auf dem Weg.
Bild 227: Verkauf im Regen

Das Bild zeigt den grünen Gepäckwagen mit offener Tür und die rote Diesslok von hinten. Mehrere Menschen sitzen im Gepäckwagen auf der Ladung. Ein paar Säcke, Kartons und leere Körbe liegen vor der offenen Tür des Gepäckwagens. Ein Mann trägt eine Kutte mit der Aufschrift: Securité FCE und führt Protokoll.
Bild 228: Das Gepäck wird ausgeladen

Das Bild zeigt eine rote Diesellok mit gelben Streifen. Der Zugführer steht vor der Führerkabine. Am Gepäckwagen wird weiter entladen.
Bild 229: Der Zug in Andrambovato

Das Bild zeigt den selben Zug mit der roten Lok von der anderen Seite im Regen. Dunst und Wolken hängen tief über den Zug.
Bild 230: Noch schnell ein Bild von der anderen Seite​


Bei dem Wetter macht das Fotografieren wenig Spaß.
Schnell geht Kiboko zurück zum Wagen erster Klasse.
Das Ladegeschäft am Gepäckwagen scheint schon beendet zu sein.

Das Bild zeigt den grünen Güterwagen, der als Gepäckwagen genutzt wird. Die ausgeladenen Säcke und Körbe liegen noch vor der offenen Wagentür.
Bild 231: Der Gepäckwagen hat schon fertig.​


Die Gäste in der zweiten Klassen warten schon ungeduldig auf die Abfahrt. Kiboko beeilt sich.

Das Bild zeigt einen dunkeltürkisen Personenwagen mit grünblauen Fensterband und gelben Trennstreifen und Mitteleinstieg. Die Fahrgäste schauen aus den offenen Fenstern. Einer steht auf dem Trittbrett.
Bild 232: Der Zug ist abfahrbereit​

Abfahrt​


Kiboko steigt wieder in seinen Wagen der erste Klasse.
Sofort fährt der Zug ab.
Kiboko hat wieder den Übergang für sich alleine und braucht nicht auf dem Trittbrett zu fahren.
Das Bahnhofsgebäude schaukelt langsam an der Tür vorbei.
Es folgen ein paar Häuser im selben Baustil.
Vermutlich sind es Wohnhäuser für Eisenbahner.
Ein Uniformierter mit Kalaschnikow sorgt für eine sichere Abfahrt.

Das Bild zeigt ein weißes Steinhaus mit Wellblechdach. Die Türen und der untere Teil der Wände ist rot getrichen. Unter dme Vordach beobachten ca. 10 Personen in bunten Kleidern die Ausfahrt des Zuges.
Bild 233: Der Bahnhof Andrambovato

Das Bild zeigt zwei weiße Steinhäuser mit Wellbelchdach und roten Türen. Auf den Resten vom Bahnsteig steht ein grün uniformierter Mann mit Gewehr.
Bild 234: Der Lokführer sieht grün. Die Ausfahrt ist gesichert.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Du schaffst es, auch in diesen Verhältnissen eindrucksvolle Bilder zu schießen und uns amüsant von Deiner Fahrt zu berichten.
Gleichwohl sieht es stellenweise recht armselig und trüb aus und das liegt nicht nur am Regen.
Ist das nicht schwierig?
 
1 Kommentar
Kiboko
Kiboko kommentierte
Das amüsante Berichten ist einfacher mit 12 Jahren Abstand.
Das Fotografieren ist nicht schwierig, so lange ich mich auf die Motive und die Technik konzentriere.

Schwierig ist das Beobachten.
Ich habe Situationen erlebt, die bleiben im Gehirn haften und sind nur schwer zu verarbeiten.
Ganz schwierig war meine erste Reise in ein Entwicklungsland.
1997 war ich alleine mit Rucksack in öffentlichen Verkehrsmitteln in Indien unterwegs.
Ein Hund mit einem riesigen Geschwür am Hintern,
eine alte Frau mit so deformierten Füßen, dass sie auf dem Spann(!) gelaufen ist,
ein mit Beulen übersäter, bettelnder Mann mit nacktem Oberkörper, der mir seine mit Beulen übersäte Hand zum Taxifenster reingereicht hat ...
Das sind Eindrücke, die ich nie vergessen werde.
 

Madagaskar Tag 5-5: Madiorano​


Kiboko postiert sich an der Tür auf der rechten Seite.
Der Schaffner ist schon ganz unruhig.
Gleich wird rechts ein großer Wasserfall auftauchen.
Es ist der landschaftliche Höhepunkt der Bahnlinie.


Wasserfall​


Der Zug verlässt gerade einen Tunnel.
Die Vegetation macht Platz und gibt den Blick auf einen Wasserfall frei.
Über mehrere Stufen und Felsen stürzt sich das Wasser zu Tal.
In Norwegen wurde an der Strecke nach Flam extra ein Haltepunkt errichtet.
Dort halten alle Züge.
Die Touristen können sich den Wasserfall ansehen.
Musik ertönt.
Schauspieler tauchen zwischen den Felsen auf und erzählen eine Sage.
In Madagaskar ist das anders.
Der Zug rumpelt am Wasserfall vorbei.
Kiboko gelingen ein paar Bilder aus dem schwankenden Zug.
Dann verschwindet der Wasserfall wieder hinter dichter Vegetation.

Das Bild zeigt einen Wasserfall der in zwei Hauptströmen über einen hohen Felsen fällt. Zwischen kleineren Felsen fällt das Wasser über weitere kleine Stufen. Am rechten Bildrand steht eine einfache Schutzhütte.
Bild 235: Landschaftlicher Höhepunkt der Strecke

Das Bild zeigt einen Wasserfall ich Hochformat. Der Hauptfall ist weiter oben. Im Mittelteil verdeckt dichte Vegetation den Flusslauf. Im unteren Teil fällt das Wasser über kleinere Felsen. Ein großer Felsblock liegt im Wasser.

Bild 236: Der Wasserfall stürzt sich hier in die Tiefe

Das Bild zeigt den Streckenverlauf am dichtbewachsenen Hang. Der Zug kommt aus dem Tunnel und überquert den Fluß mit einer kleinen Steinbrücke. Auch unterhalb der Bahnstrecke gibt es kleine Fallstufen.
Bild 237: Der Streckenverlauf am Wasserfall​


Die Bahnstrecke windet sich weiter talwärts.
Bananenplantagen und Reisfelder begleiten die Bahn.
Die Berge im Hintergrund sind schon abgeholzt.

Das Bild zeigt ein Tal mit Reisfeldern. Im Vordergrund stehen Bananenstauden. Die Hügel im Hintergrund sind baumlos.
Bild 238: Reis und Bananen​

Madiorano​


Der nächste Halt ist in Madiorano.
Die örtliche Bevölkerung belagert den Zug.
Am Zug wird wieder Handel betrieben.
Aber es wollen auch viele Reisende einsteigen.
Einige Herren sind sogar im guten Zwirn unterwegs.
Aber auch sie steigen in der zweiten Klasse ein.

Das Bild zeigt die Zugspitze von schräg hinten. Die Lok steht an einem kleinen einstöckigen Bahnhofsgebäude. An der Tür des ersten Wagens ist ein große Menschentraube.
Bild 239: Gleich nach der Ankunft ist der Zug umlagert

Das Bild zeigt den Zug von der Seite. In mehreren Reihen stehen die Leute dicht an dicht am Zug. Die Zugfenster sind offen. Die Fahrgäste schauen heraus.
Bild 240: Das Interesse am Zug ist groß.​


In den umliegenden Gebäuden haben die Bewohner ihre Marktstände aufgebaut.
Unter dem Vordach sind sie vor Regen geschützt.
Der Zug bekommt hier eine große Aufmerksamkeit.

Das Bild zeigt 33 Personen unter, vor und neben einem Vordach eines kleinen Lagerhauses mit zwei blauen Schiebetüren. Das Haus ist mit Wellblech gedeckt. Der Platz davor ist sandig und nass. Unter dem Vordach sind mehrere kleine Marktstände. Die Waren liegen auf Matten auf dem Boden.
Bild 241:Das Lagerhaus wird zur Markthalle​


Kiboko geht nach vorn zu den Loks und macht ein paar Bilder vom ganzen Zug.
Nebenbei wird der Gepäckwagen entladen.
Einige Männer tragen schwere Lasten weg.

Das Bild zeigt eine rote Diesellok mit gelben Zierstreifen. Die Führerstandstür ist geöffnet. Der Zug hat exakt am Ende der Bahnsteigkante gehalten.
Bild 242: BB246 beim Halt in Madiorano​


Auf dem Nachbargleis stehen zwei blecherne Güterwagen.
Sie versperren die Sicht von der anderen Seite.
Kiboko begnügt sich mit einen Bild direkt von vorn.

Das Bild zeigt die Zuglok direkt von vorn. Links sehen zwei gellgraue, gedeckte Güterwagen. Rechts ist hinter zwei Bretterbuden das Bahnhofsgebäude zu sehen. Männer verlassen mit Sack und Pack den Bahnsteig.
Bild 243: Die ersten Reisenden verlassen den Bahnhof​


Kiboko beeilt sich, um zum erstklassigen Wagen zurückzukommen.
Am Gepäckwagen werden noch Kartons, Säcke und Kanister ausgeladen.

Das Bild zeigt den Gepäckwagen mit offener Tür. Männer haben eine Kette gebildet. Ein Papkarton wird zum überdachten Bahnhof durchgereicht. In der Tür schaut ein Sack heraus.
Bild 244: Das Entladegeschäft ist noch im Gang​

Am Wagen der zweiten Klasse sind immer noch die Menschen am Einsteigen.
Mit schweren Taschen beladen bilden sie eine Traube an der Eingangstür.

Das Bild zeigt eine Menschentraube beim Einsteigen in einen grünen Personenwagen mit gelben Streifen.
Bild 245: Einsteigen, Türen bleiben offen, Vorsicht bei der Abfahrt!​
 
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Madagaskar Tag 5-6: Tolongoina​


Auf der letzten Etappe der Bahnreise steht Kiboko wieder im Eingangsbereich des erste Klasse Wagens.
Jemand sitzt im Eingang.
Aber Kiboko kann über den Kopf hinweg fotografieren.


Felder​


Die Reisfelder stehen alle unter Wasser.
Teilweise stehen schon die ersten Reispflanzen.
Hier ist es besonders feucht.
Im Stau der Berge regnen sich die feuchten Luftmassen vom Indischen Ozean ab.
Mehrere Ernten sind im Jahr möglich.
Der Regenwald wurde bereits zu Holzkohle verarbeitet und verheizt.

Das Bild zeigt einen kleinen Bauernhof mit ein paar umgebenden Bäumen. Dahinter breitet sich ein Tal mit Reisfeldern aus. Auf den Feldern steht das Wasser. Die gegenüberleigenden Berghänge sind baumlos.
Bild 246: Der Bauernhof thront über den Reisfeldern

Das Bild zeigt ein Tal mit Reisfeldern. An den hängen stehen Bananenstauden. Im Hintergrund ist eine Bergkette.
Bild 247: Alle Flächen im Tal dienen dem Reisanbau​


Tag der offenen Tür​


Im Eingangsbereich ist Schild mit Inschriften in deutsch, englisch und französisch.
Auf dem Schild seht: Nicht öffnen bevor der Zug hält.
Das Schild hatte in der Schweiz seine Berechtigung.
In Madagaskar ist es reine Dekoration.

Das Bild zeigt ein angeschraubtes Schild an der Wand im Eingangsbereich des Wagens.
Bild 248: Nicht öffnen bevor der Zug hält​


Die Türen lassen sich nicht öffnen.
Sie lassen sich auch nicht schließen.
Die Türen sind nicht vorhanden.
Sie wurden entfernt.
Nur noch die Scharniere ragen aus der Seitenwand.
Wir sind im Wagen der erstem Klasse.
Der Wagen hat für den erhöhten Komfort eine madegassische Klimaanlage erhalten.
Durch den Abbau der Türen weht immer ein Luftzug durch den Wagen.

Das Bild zeigt einen Blick auf Berge und eine Palme durch die Türöffnung. Am Rand ist noch das Schanier zu erkennen.
Bild 249: Die fehlende Tür ersetzt die Klimaanlage​


Tolongoina​


Der nächste Halt ist Tolongoina.
Hier ist die Endstation für Kiboko.
Der Zug wird noch rund 100km bis zum Indischen Ozean fahren.
Auch in Tolongoina sind wieder viele Menschen auf dem Bahnsteig.
Säcke warten auf die Verladung in den Gepäckwagen.

Das Bild zeigt den Gepäckwagen und weitere Wagen vom Zug. Im Vordergrund sind große graue Säcke auf dem Bahnsteig. Dahinter sind viele Menschen in bunten Kleidern. Im Hintergrund ist das zweistöckige Bahnhofsgebäude. Die Wände sind vom Klima schwarz verwittert.
Bild 250: Ankunft in Tolongoina.

Das Bild zeigt den Zug mit der roten Diesellok an der Bahnsteigkante. Der Bahnsteig ist ungefestigt. Auf dem Bahnsteig sind viele Menschen.
Bild 251: BB246 in Tolongoina​


Rangieren​


Die Lok wird abgekuppelt.
Auf dem Nebengleis wird ein Flachwagen verschoben.
Ein gedeckter Güterwagen abgeholt.
Anschließend werden die Wagen wieder auf dem Nebengleis abgestellt.
So ganz versteht Kiboko die Aktion nicht.
Der gedeckte Güterwagen steht jetzt in der Nähe des Bahnhofsgebäudes.
Eventuell soll er dort beladen werden.
Dann kann er morgen vom Gegenzug mitgenommen werden.
Büsche und Bäume ragen ins Nebengleis.
Das stört die Eisenbahner nicht.
Die Lok hat genug kraft um alles beiseite zu schieben.

Das Bild zeigt eine rote Diesellok, die einen Flachwagen und einen grauen geckten Güterwagen schiebt. Ein Baum mit roten Blättern ragt weit ins Profil.
Bild 252: Güterwagen werden rangiert. Der Baum muss Platz machen.​

Die Gleislage auf der Stecke ist schon abenteuerlich.
Das Nebengleis ist nicht besser.
Einzelne Schienen sind abgesackt.
Wagen und Lok rumpeln über die Hindernisse.
Das hier nichts entgleist ist ein kleines Wunder.

Das Bild zeigt den Ausschnitt eines Rades auf einer Schiene. Die Nachbarschiene ist mehrere Centimeter höher.
Bild 253: Gleisbau wird überbewertet

Das Bild zeigt eine rote Lokomotive mit gelben Zierstreifen. Sie hat einen flachen und einen gedeckten Güterwagen auf dem Nebengleis gegenüber dem Bahnhof abgestellt. Auf dem Hauptgleis steht der abgestellt Zug mit dem grünen Gepäckwagen.
Bild 254: BB246 rangiert auf dem Nebengleis​


Abfahrt​


Die Lokomotive hat das Abenteuer auf dem Nebengleis überstanden.
Jetzt setzt sie sich wieder vor dem Zug.

Das Bild zeigt die rote Diesellok bei rückwärtsfahrt mit dem langen Vorbau. Ein Mann steht auf dem Umlauf. Drei Personen stehen und gehen neben der Lok.
Bild 255: Die Lok kommt zurück.​


Röhrend setzt die Lokomotive den Zug in Bewegung.
Der Zugführer sieht Kiboko.
Er winkt Kiboko zu.
Kiboko soll einsteigen.
Kiboko winkt zurück und macht keine Anstalten einzusteigen.
Dann bremst der Lokfüher den Zug wieder ab.
Der Zugführer redet mit Händen und Füßen.
Kiboko soll jetzt einsteigen.
Vielen Dank.
Kiboko hat sein Ziel erreicht.
Kiboko gestikuliert mit Händen und Füßen.
Der Zugführer versteht.
Der Zug des Lebens fährt ab.
Schaukelnd verlässt er Tolongoina.

Gute Reise!

Das Bild zeigt den Zug mit der roten Diesellok und den grünen Wagen bei der Abfahrt. Die Lok stößt eine bläuliche Abgaswolke aus. Im Vordergrund ist eine Banenstaude, die das Bild einrahmt.
Bild 256: Der Zug des Lebens fährt weiter.​
 
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Madagaskar Tag 5-7: Tolongoina​


Der Zug ist abgefahren.
Eric ist noch nicht da.
Kiboko hat Zeit den Bahnhof und den Ort anzuschauen.


Bahnhof​


Das Bahnhofsgebäude ist ein massiver Bau.
Es sieht aus, wie eine heruntergekommene Villa.
Das Klima hat Spuren hinterlassen.

Das Bild zeigt ein zweistöckiges, beigefarbenes Gebäude. Der Haupteingang ist ein großer Rundbogen. Links ist ein kleiner Anbau mit Schrägdach. Große Balkone sind überdacht. Die Fassade ist schwarz gefärbt, an den Stellen, an denen Wasser herunterlaufen kann.
Bild 257: Bahnhof Tolongoina​

Güterschuppen​


Ein Nebengleis führt zum Güterschuppen.
Der Schuppen ist noch in Betrieb.
Zwei Güterwagen stehen am Schuppen.
Die Laderampe macht einen trostlosen Eindruck.
Die Umgebung ist zugemüllt.
Die umliegenden Büsche dienen als öffentliche Bedürfnisanstalt.

Das Bild zeigt einen Güterschuppen von der Stirnseite. Links ist ein mit Plastikabfällen vermülltes Gleis, auf denen zwei graue Güterwagen stehen. Rechts ist der Straßenzugang und einfache Geschäfte. Im Vordergrund ist eine Laderampe.
Bild 258: Der Güterschuppen wird noch genutzt​


Gegenüber dem Bahnhof hat die Zuglok zwei Wagen rangiert.
Kiboko hat nur vierachsige Güterwagen gesehen.
Alle haben einen Blechaufbau und sind grau lackiert.
Es gibt Wagen mit Spitzdach und mit Runddach.


Interessant ist der Betonblock zwischen den Gleisen.
Es könnte das Fundament von einem Wasserkran gewesen sein,
mit dem früher die Dampfloks versorgt wurden.

Das Bild zeigt einen grauen gedeckten Güterwagen und dahinter einen flachen Güterwagen. Die Wagen stehen auf einem Nebengeleis im Bahnhof vor einem Hand mit Büschen.
Bild 259: Die Güterwagen warten auf Ladung​


Kiboko hat den Flachwagen auch alleine fotografiert.
Das Bild ist vor den Rangierbewegungen entstanden.
Kiboko hat jetzt den gedeckten Güterwagen nicht weggehext.

Das Bild zeigt flachen Güterwagen ohne Aufbauten.
Bild 260: Arbeitsloser Flachwagen​

Hauptstraße​


Am Bahnhof tut sich nicht viel.
Kiboko schlendert die Hauptstraße entlang.
Sie ist auch die Geschäftsstraße mit Läden auf beiden Seiten.
Diese Straße führt auch durch die Berge nach Ranomafana.

Das Bild zeigt einen kleinen Jungen auf einem Schotterweg mit Pfützen. Auf beiden Seiten stehen ein- und zweigeschossige Holzhütten und offene Verkaufsstände.
Bild 261: Geschäftsstraße in Tolongoina

Das Bild zeigt einen Schotterweg mit offenen Verkaufsständen, die mit grünen und blauen Plastikplanen geschützt sind. Bunte Wäschestücke hängen an den Ständen.
Bild 262: Geschäfte in verkehrsgünstiger Lage​


Geschäfte​


Kiboko macht einen Schaufensterbummel.

Das Bild zeigt einen Lebensmittelladen. Die Fensterläden sind hochgeklappt. Auf der Fensterbank stehen Körbe mit Getreide und Zwiebeln. Im Hintergrund sind REgeale mit Nudeln und Keksen.
Bild 263: Tante Emma Laden

Das Bild zeigt einen Laden mit getrockneten Fisch in bunten Plastikschüsseln auf der Fensterbank. Gröere Fische liegen lose dahinter. In den Regalen dahinter lagern Kekse, Chips und Teller. Drei Kinder stehen im Laden.
Bild 264: Verleihnix frische Fische

Das Bild zeigt einen offenen Verkaufsstand unter oranger Plastikplane. Auf einem Gerüst aus Bambusstangen stehen Schüssel und Körbe mit Getreide. Ein Hahn macht einen langen Hals und versucht Getreidekörner zu klauen.
Bild 265: Diebstahl im Getreideladen​

Wohngebiet​


Seitenwege führen in die Wohngebiete.
Hier stehen einfache Holzhäuser.
Angerostetes Wellblech bedeckt die Dächer.
Die Fenster haben kein Glas und werden durch Fensterläden geschützt.
Die Wege sind zu schmal für ein Auto.
Aber hier hat niemand ein Auto und niemand hat Parkplatzsorgen.

Das Bild zeigt einen ungefestigten, schmalen Weg zwichen ungestrichenen Holzhäusern aus verweitterten Brettern. Die Dächer sind mir rostfarbenen Wellblech gedeckt. Im Hintergrund sind Hügel mit zweigeschossigen Steinhäusern und einer Kirche.
Bild 266: Die Wohnviertel an den Nebenstraßen.​

Kirche​


Die Kirche steht auf einem Hügel.
Damit ist sie dem Himmel ganz nah.
Das feucht-warme Klima schreckt auch von Sakralbauten nicht zurück.
Die Verwitterungsspuren sind unübersehbar.

Das Bild zeigt eine rechteckigen Kirchenbau mit verrosteten Blechdach. Das Eingangsportal hat mehrere Stufen und drei Fenster mit Lochsteinen. Auf dem Giebel steht ein steinernes Kreuz. Im oberen Teil sind schwarze Verweitterungsspuren an der hellen Kriche. Im unteren Teil bröckelt der Putz.
Bild 267: Dem Himmel ganz nah.​

Ortsausgang​


Am Ortsausgang führt die einzige Straße über einen Fluss.
Das Wasser ist rotbraun gefärbt.
Der Regen hat viel Erde mitgerissen.
Rund um Tolongoina sind immerhin noch die Bergkuppen bewaldet.
Der Regenwald an den Hängen ist schon gerodet.
Jeder Regen reißt Erde mit.
Es wird nicht lange dauern, bis nur noch der nackte Fels übrig ist.
Erdrutsche sind schon jetzt ein Problem.
Die Bahnlinie wurde schon mehrfach verschüttet.
Beide Dieselloks der Strecke sind späteren Erdrutschen zum Opfer gefallen.
Die Reste einer Lok konnten erst ein Jahr nach dem Unfall geborgen werden.
Der Bahnverkehr war dann für lange Zeit unterbrochen.

Das Bild zeigt einen ungefähr 10m breiten Fluß mit rotbraunem Wasser. Auf beiden flußseiten sind Bananenstauden und kleine Wiesen.
Bild 268: Noch 390 Höhenmeter und 100km bis zu Meer

Das Bild zeigt den Fluß in der anderen Richtung. Rechts sind Bananenstauden. Links die ersten Häuser einer Ortschaft. Im Hintergrund ist eine Bergkette. Bäume stehen nur noch in den oberen Lagen.
Bild 269: Der Fluss kommt aus den Bergen und bringt die Erde mit​


Kiboko schlendert zum durch den Ort zum Bahnhof zurück.
Irgendwann wird Eric schon kommen, um Kiboko abzuholen.
 
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Madagaskar Tag 5-8: Tolongoina - Ranomafana​


Kiboko ist gerade wieder am Bahnhof angekommen, da fährt ein Auto durch den Ort.
Es ist Eric und holt Kiboko ab.


Straße​


Die Straße ist ein einspuriger Fahrweg.
Teilweise ist die Straße mit kleinen Steinen gepflastert.
Häufig sind kleine Orte oder einzelne Häuser an der Straße.

Das Bild zeigt den Straßenverlauf einer einspurigen, gefplasterten Straße. Links stehe in großer Baum. Rechts steht ein Haus und zwei Verkaufsstände an der Straße. Im Hintergrund sind Hügel.
Bild 270: Straße nach Ranomafana​


In einigen Abschnitten ist die Straße ungepflastert.
Durch den Regen ist sie eine Schlammpiste geworden.
Gänse lieben die Pfützen und stehen mittendrin.

Das Bild zeigt einen verschlammpten Weg mit vielen Pfützen. Mitten auf der Straße steht eine weiße Gans mitten in einer Pfütze. Bananenstauden stehen neben der Straße.
Bild 271: Straße nach Ranomafana​


Das erste Auto am Straßenrand.
Vielleicht wohnt hier der Taxifahrer, der mit dem Pritschenwagen Tolongoina mit der Hauptstraße bei Ranomafana verbindet.
Die obligatorischen Gänseküken tummeln sich mitten auf der Straße.

Das Bild zeigt die gepflasterte Straße in einer Rechtskurve. In der Kurve steht ein weißer Peugeot 504 Pritschenwagen mit Plane. Dahinter sind mehrere Holzhüttten. Zwei Jungen beobachten Kiboko.
Bild 272: Autos sind selten​


Die Straße windet sich über Berg und Tal.
In den Tälern werden Flüsse gekreuzt.
Je dichter wir an die Hauptstraße kommen, desto weniger Bäume sind auf den Hügeln.

Das Bild zeigt ein enges Tal. Die Talsohle wird von einen Fluß ausgefüllt. Alle Hänge und weiter entfernten Berge sind baumlos.
Bild 273: Fluss durch baumlose Berge​


Alles Banane​


Im Regenreichen Osten werden viele Bananen angebaut.
Dieses Bauernhaus versteckt sich hinter Bananenstauden.
Die Ernte stapelt sich am Straßenrand.

Das Bild zeigt einen Wald von Bananenpflänzen mit großen hellgrünen Blättern. Dazwischen steht eine rotbraune Lehmhütte mit Blechdach. Im Vordergrund ist ein großer Stabel mit grünen Bananenrispen.
Bild 274: Bananenbauernhof

Das Bild zeigt mehrere einfache strohgedeckte Hütten am Straßenrand. Eine Gruppe aus 6 Personen steht am Straßenrand und passt auf einen großen Stapel grüner Bananripsen auf.
Bild 275: Bananenernte​


Wenig später kommt uns das erste Fahrzeug entgegen.
Es ist ein dunkelgrüner LKW von Renault.
Die Frontscheibe fehlt und ist durch eine Plastikfolie ersetzt.
Auf der Ladefläche stapeln sich die Bananen.
Vermutlich ist es der Bananentransporter, auf den die anderen Bauern bereits warten.

Das Bild zeigt einen dunkelgrünen Renaul LKW während er durch eine Pfütze auf einer einspurigen gepflasterten Straße fährt. Auf der Ladefläche sind grüne Bananen.
Bild 276: Bananenlaster​


Markttag​


Während in den anderen kleinen Orten mehr Hühner und Gänse als Menschen unterwegs sind, ist es in diesem Ort anders.
Hunderte Menschen stehen auf der Straße.
Eric kommt hier nur sehr langsam voran.
Heute ist Markttag.
Einmal die Woche ist ein einer Ortschaft Markttag.
Die Marktstände sind gefüllt.
Die Bewohner der umliegenden Dörfer aus den Bergen sind hierher geströmt, um ihre Waren zu verkaufen und andere Waren zu kaufen.

Das Bild zeigt viele Menschen in bunter Kleidung auf einer unbefestigten Straße durch einen Ort. Auf beiden Seiten sind Marktsände und kleine Geschäfte.
Bild 277: Markttag in einer kleinen Ortschaft​


Regen​


Danach regnet es wieder heftig.
Da macht das Fotografieren durch die Scheibe keinen Sinn.
Erst als der Regen wieder aufhört, nimmt Kiboko die Knipskiste wieder in die Hand.
Die Straße hat sich wieder in eine Schlammpiste verwandelt.
Da Eric hier heute schon mal durchgekommen ist, verschwendet Kiboko keine Gedanken an die Befahrbarkeit.
Eric hat sein Auto im Griff und wühlt sich damit sicher durch den Schlamm.

Das Bild zeigt unbefestigte Straße mit tiefen Fahrspuren im rotbraunen Matsch. Die Spuren sind mit Wasser gefüllt.
Bild 278: Schlammschlacht​


Die Regenwolken ziehen weiter.
Die Sonne bricht durch die Lücken.
Sie strahlt die Wolken und die Bergkulisse an.

Das Bild zeigt unbewaldete Berglandschaft mit spitzen Hügeln. Die Wolken hängen tief. Berge und Wolken werden von der Sonne angestrahlt.
Bild 279: Frisch gewaschene Berglandschaft​


Das letzte Stück ist Teerstraße.
Nach rund zwei Stunden haben wir das Hotel am Rande des Ranamofana Nationalpark erreicht.
 
3 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Mich wunderts, dass die Kleidung so bunt und kreativ ist, aber auf dem Foto außer einer Frau in den mir sonst üblichen
Plastiklatschen niemand Schuhe trägt - zu viel Schlamm?
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Die Ureinwohner Madagaskars stammen aus Indonesien.
Später gab es Einwanderungswellen aus Afrika.
Die verschiedenen Stämme haben sich mehr oder weniger zwischen Indonesier und Afrikaner gemischt.

Für Afrikaner haben Klamotten einen sehr hohen Stellenwert.
Oft tragen sie Farbkombinationen, die für einen Europäer gewagt erscheinen, aber sehr gut miteinander harmonieren.

Die Asiaten haben ein ganz anderes Farbempfinden.
Oft ist es grellbunt und durcheinander.
Für Europäer wird das oft wenig harmonisch.

Madagaskar ist dort anscheinend die Mischung aus beiden Kulturen.

Viele Wege in Madagaskar sind unbefestigt.
Die Niederschlagsmenge in Ranomafana ist das 3-4 fache als bei uns.
Folglich sind viele Wege verschlammt und gute Schuhe haben keine lange Lebenszeit.

In einem Nationalpark hatte ich einen Guide.
Bermudashorts, zerissenes T-Shirt, barfuß.
Plötzlich bimmelt es in seiner Hose.
Er zieht ein schickes Handy raus.
Ich habe kein Handy ...
 
olynik
olynik kommentierte
Natürlich hat der ein Mobiltelefon; da gibt es kein Festnetz (wie in weiten Teilen des afrikanischen Kontinents).
 

Madagaskar Tag 5-9: Ranomafana​


Am Nachmittag haben wir das Hotel in Ranomafana erreicht.
Ranomafana heißt in Madagaskar: Heißes Wasser.
Heißes Wasser gibt es in Madagaskar an vielen Orten.
Der Ortsname Ranomafana ist daher ebenfalls sehr gebräuchlich.


Hotel​


Nach dem Einchecken hat Kiboko nich etwas Zeit die Hotelanlage zu fotografieren.
Sie hat einen sehr schönen, gepflegten Garten.
Vögel sind aber leider nicht zu finden.
Eric hat noch etwas zu erledigen.
Kiboko erwischt ihn auf dem Rückweg.

Das Bild zeigt einen grünen Geländewagen auf einen steilen Fahrweg. Der Fahrweg ist mit weißen Steinen und gemauerten Abwasserkanälen eingefasst. Im Hintergrund verläuft die geteerte Straße.
Bild 280: Eirc mit dem Galopper auf der Hoteleinfahrt​


Das Hotel besteht aus einem Haupthaus mit dem Restaurant und der Rezeption.
Wege und Treppen führen dann zu kleineren Hütten mit den Zimmern.
Die Gebäude sind schiefwinklig und mit Stroh gedeckt.
So passen sie schön in die Landschaft.

Das Bild zeigt ein das Hauptgebäude mit beigefarbenen Wänden, dunkelbrauner Holzverkleidung und Strohdach an einem Berghang in einer Gartenanlage. Im Hintergrund sind dicht bewaldete Hügel.
Bild 281: Hotelanlage in Ranomafana

Das Bild zeigt einen Treppenaufgang mit überdachten Abschnitten im Hochformat.

Bild 282: Treppen und Gänge verbinden die Gebäude​


Zimmer​


Die schiefwinkligen Gebäude haben schiefwinklige Zimmer.
Die Zimmer sind sehr hell und geräumig.

Das Bild zeigt die Innenansicht vom Hotelzimmer mit beigen Wänden, hellen Bodenflißen. Mögel und Decken sind aus hellem Kiefernholz. Das Bett wird hinter einer Ecke mit dem Bad leicht verdeckt.
Bild 283: Das Zimmer von Kiboko

Das Bild zeigt die Innenansciht vom Hotelzimmer in die Gegenrichtung mit Schrebtisch und Stuhl und rosafarbenen Vorhängen am Fenster.
Bild 284: Das Zimmer von Kiboko​


Abendessen​


Auch ist das Abendessen wieder sehr gut.
Es gibt ein Drei Gänge Menü mit Drei Pferde Bier.
Der Hauptgang ist Fisch.

Das Bild zeigt zwei gebratene Fische auf einem Teller in Fischform. Dazu gibt es Reis und Paprika.
Bild 285: Lecker! Lecker!​


Den Abend verbringt Kiboko mit einen jungen Franzosen.
Sein Fotografieschwerpunkt sind Gewitter.
Bei passender Wetterlage jagt er den Gewittern hinterher, um spektakuläre Aufnahmen von Blitzen und Wolken zu bekommen.
Dabei hat er mich fantastische Aufnahmen gezeigt.
Es ist ein spannender Abend bei reichlich Dreipferdebier.


Gute Nacht!​


Auf dem Rückweg muss Kiboko leise sein.
Vor dem Restaurant schläft ein orangenes Chamäleon.
Regungslos hat es sich an einen Ast geklammert.

Das Bild zeigt ein orangefarbenes Chamäleon mit zusammengerollten Schwanz. Es klammert sich an einem diagonal durch das Bild laufenden Ast.
Bild 286: Pssst, nicht wecken!​


Damit endete der 5. Reisetag.
Morgen früh ist eine Wanderung in den Ranomafana Nationalpark.
Bis dahin muss Kiboko wieder nüchtern sein.
Kiboko befürchtet, dass drei Pferde das Nilpferd aus dem Bett ziehen müssen.
 
Kommentar

Madagaskar Tag 6-1: Ranomafana​


Heute steht eine Wanderung in den Ranomafana Nationalpark auf dem Programm.
Der Park wurde 1991 gegründet nachdem hier der Goldlemur entdeckt wurde.
Es war eine kleine Sensation im Jahr 1986.
Da haben Deutsche Forscher hier eine neue Art, den Goldenen Bambuslemur, entdeckt.
Zum Schutz dieser neuen Art wurde der Ranomafana Nationalpark gegründet.


Ranomafana Nationalpark​


Um acht Uhr geht Kiboko mit einem Guide auf eine kleine Wanderung durch den Nationalpark.
Gleich hinter dem Eingang ist eine Brücke über einen kleinen Fluss.
Es wird die einzige Landschaftsaufnahme des Tages bleiben.

Das Bild zeigt einen kleinen Fluss. Felsen sind am Ufer und im Flussbett. An den Engstellen sind kleine Stromschnellen. Auf beiden Seiten stehen Regenwaldbäume.
Bild 287: Ein Fluss im Regenwald

Viele Bäume - wenige Tiere​


Der Guide sieht kleine Tiere, an denen Kiboko unbemerkt vorbeigewandert wäre.
Trotzdem ist die Anzahl der Tiersichtungen sehr übersichtlich.

Das Bild zeigt  ein grünlich-braunes Chamäleon auf einem Ast in der Sonne liegen.
Bild 288: Das Chamäleon sonnt sich morgens auf einem Ast

Das Bild zeigt einen einen beigefarbenen Blattschwanzgecko der mit sich dem Kopf nach unten um einen Ast gewickelt hat.
Bild 289: Der Blattschwanzgecko imitiert trockenes Laub

Das Bild zeigt eine stachlige grünbraune Raupe auf einem grünen Blatt.
Bild 290: Eine stachlige Raupe

Das Bild zeigt eine beigefarbene Raupe mit langen Stacheln von der Seite.
Bild 291: Auch diese Raupe möchte gerne mal ein Schmetterling sein.

In einem hohlen Baumstumpf hat sich ein Wasserbecken gebildet.
Es ist der Lebensraum eines kleinen Frosches.
Der Guide kennt den Wohnort.
Mit einem Stock hilft er etwas nach, damit der Frosch seine Badeanstalt für ein Foto verlässt.
Der Guide hatte gehofft, damit Kiboko eine Freude zu machen.
Kiboko wäre es lieber der Frosch würde nicht gestört.

Das Bild zeigt einen braunen Frosch an der Wand eines holen Baumstumpfes.
Bild 292: Frosch im Baumstumpf​

Lemur​


Mehrmals hat Kiboko im Ranomafana Nationalpark Lemuren gesehen.
Der Guide kannte die Stellen.
Alle Lemuren haben ein Halsband.
Vielleicht hatte der Guide auch einen Empfänger, denn er hat mich zielgenau zu den Halbaffen geführt.
Fotos sind wieder sehr schwer.
Die Kontraste im dunkeln Regenwald gegen hellen Himmel habe die Kamera überfordert.
Italienische Touristengruppen, die lautstark mit Guides und Übersetzern den Nationalpark gestürmt haben,
haben erfolgreich viele Lemuren vertrieben.
Es ist nur ein halbwegs zeigenswertes Bild von einem Lemur entstanden.
Auch dieser Lemur trägt ein schickes Halsband.

Ein beigefarbener Lemur mit schwarzem Gesicht und braunorangen Augen sitzt auf einem Bambuasstab und schaut in die Kamera.
Bild 293: Lemur mit Halsband und roter "Affenmarke".​


An einem Rastplatz mit Schutzhütte gibt es eine kleine Pause.
Dabei lässt sich eine Spinne fotografieren.

Das Bild zeigt Spinne mit schwarzen Kopf, braunem Hinterleib und dünnen schwarzen Beinen auf einen zerfranzten Netz.
Bild 294: Spinne an der Schutzhütte​


Ein paar Taggeckos sonnen sich an der bunt gestrichenen Struktur der Schutzhütte.
Bei den Hintergrundfarben wirken die Bilder sehr künstlich.
Das war der Nationalpark.
Der Guide bringt Kiboko zurück zum Eingang.
Die Ausbeute im Park ist sehr mager.
Von den 12 Lemurenarten hat Kiboko nicht viel gesehen.
Von den 168 Vogelarten hat Kiboko keinen einzigen gesehen.

In einer höheren Lage soll es einen weiteren Rundwanderweg geben.
Dort ist der Wald lichter und Tiersichtungen sind einfacher.
Birder besuchen eher diesen Teil vom Park.

Kiboko hat mit dem Guide noch eine Nachtwanderung vereinbart.
Kiboko hofft auf die Sichtung eines nachtaktiven Makis.
 
Kommentar

Madagaskar Tag 6-2: Ranomafana​


Nach dem die Dunkelheit über dem Nationalpark eingebrochen ist, holt der Guide Kiboko am Hotel ab.
Er hat noch einen Kumpel aus Beleuchter mitgebracht.
Gemeinsam laufen wir die geteerte Hauptstraße entlang und leuchten die Büsche an.
Nachtwanderung im Nationalpark hat sich Kiboko anders vorgestellt.


Nachtwanderung​


Im Schein der Taschenlampen hängen ein paar Chamäleons an den äußersten Spitzen dünner Zweige.

Das Bild zeigt ein kleines hellbraunes Kamäleon mit einer Gnubbelspitze kopfüber an einem dünnen Ast hängen.
Bild 295: Ein Chamäleon hängt ab.


Das Bild zeigt eine kleines grünes Chamäleon mit zusammengerollten Schwanz. Es klammert sich an die Spitzes eines großen Blattes.
Bild 296: Das Chamäleon schläft an einer Blattspitze


Das Bild zeigt einen kleinen braunen Frosch, der auf einem Farnblatt sitzt.
Bild 297: Den Frosch haben wir aus dem Schlaf gerissen​

Maki​


Das Blitzen der Augen hat ihn verraten.
Die winzigen Mausmakis sind die kleinste Lemurenart.
Sie sind nachtaktiv.
Sie hüpfen von Baumstamm zu Baumstamm und jagen große Insekten.
Trotz mehrere Versuche stellt die Kamera nicht exakt scharf.
Mit einem großen Hüpfer verschwindet der Mausmaki in den Weiten des Regenwaldes.
Auch ohne perfekten Foto ist Kiboko glücklich.
Somit hat sich die Nachtwanderung doch noch gelohnt.

Das Bild zeigt .
Bild 298: Mausmaki in Aktion​


Nach einer Stunde Nachtwanderung auf der Straße ist die Runde schon zu Ende.
Der Guide und sein Helfer bringen Kiboko zum Hotel zurück.
Ein Entlohnung für die Tour war nicht vereinbart.
Kiboko gibt jeden der beiden ungefähr 10 EUR, was bei dem Lohnniveau in Madagaskar viel Geld ist.
Darüber ist der Guide sehr unzufrieden.
Weil ich beiden den gleichen Betrag gegeben haben, hat jetzt der Guide weniger für seine Tätigkeit bekommen, als sein Helfer.
Das kann Kiboko nicht verstehen, denn er hat beiden den selben Betrag gegeben.


Faire Entlohnung?​


Der Guide verlangt für sich mehr Geld.
Das sieht Kiboko aber nicht ein.
Eric kommt Kiboko zur Hilfe.
Wir können auf Deutsch diskutieren.
Eric ist auch der Meinung, dass die Entlohnung schon mehr als Ausreichend ist.
Nach einer wilden, lautstarken Diskussion lässt Kiboko Guide und Helfer stehen.
Vermutlich hat der Guide mit seinen Helfer einen festen Betrag vereinbart,
den er jetzt von seinem Lohn abgeben muss.
Damit hat der Helfer mehr Geld bekommen als der Guide.


Kiboko geht an die Bar.
Drei Pferde spülen den Ärger runter.
Gute Nacht!


Fortsetzung​

Vielen Dank für Eurer Interesse, die netten Kommentare, Likes, Wows, Loves, Hugs und Traurigs.

Am 7. Reisetag steht eine Wanderung bei Fianarantsoa auf dem Programm.
Die Bilder für die Fortsetzung der Reportage sind weder gesichtet noch bearbeitet.
Zwischen größeren Projekten versuche ich immer mal wieder einen Reisetag Madagaskar einzuschieben.
Auf der To-Do-Liste steht eine kleine Fotoreportage von den Berggorillas in Ruanda ganz oben.
Danach soll ein weiterer Reisebericht auf die Heimseite konvertiert werden.
Zwischendurch gibt es auch mal eine neue Bildgalerie.

Kiboko bittet um Geduld bis zur Fortsetzung.

PS Falls Euch langweilig ist,
die beiden neuesten Bildgalerien berichten über heißes Eisen, bzw. wie im Walzwerk aus einem "Fischstsäbchen" ein "Rollmops" wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
OT, aber: wofür nimmt man ein hug?
 
2 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
Das englische Hug bedeutet Umarmung.

Es steht aber auch für Firmennamen die z.B. Straßenmarkierungen, Fugenlose Raumsysteme, BIO Windeln, Technischen Industriebedarf oder wohltuende Periodencreme herstellen bzw. vertreiben. :cool:
 
B
BerndUwe kommentierte
Schon klar: hug = umarmen, knuddeln, drücken, liebkosen ...
Ich würde das wohl dann nehmen, wenn ich jemanden umarmen im Sinne von trösten will.
 
Das englische Hug bedeutet Umarmung.

Es steht aber auch für Firmennamen die z.B. Straßenmarkierungen, Fugenlose Raumsysteme, BIO Windeln, Technischen Industriebedarf oder wohltuende Periodencreme herstellen bzw. vertreiben. :cool:
Das wirft jetzt noch mehr Fragen auf. :eek:
 
Kommentar

Madagaskar Tag 7-1: Ranomafana​


Heute fahren wir zurück in das zentrale Hochland nach Fianarantsoa.
Dort darf Kiboko eine Wanderung machen.


Fahrt durch den Nationalpark​


Die Nationalstraße 25 führt von der Küste in das zentrale Hochland.
Kurvenreich schlängelt sie sich durch den Ranomafana Nationalpark.
Hier hat Kiboko letzte Nacht am Straßenrand Frösche, Chamäleons und den Mausmaki fotografiert.

Das Bild zeigt eine Teestraße die in einer S-Kurve zwischen dicht bewaldeten Hügeln verschwindet.

Bild 299: Nationalstraße durch den Nationalpark​



In einem Tal durch den Nationalpark fließt die Namorana als Wildbach zwischen Felsbrocken hindurch.
Ein kleiner Wasserfall nötigt Kiboko zu einem Zwischenstopp.
Damit die einzelnen Wassertropfen anonym bleiben, wählt Kiboko eine längere Belichtungszeit.
Die Spuren werden verwischt.
Das Bild zeigt einen schäumenden Bach der in einem Tal zwischen großen grauen Steinblöcken stürzt. Die Ufer sind mit dichten, aber niedrigen Regenwaldbäumen bewachsen.

Bild 300: Wildbach im Ranomafana Nationalpark


Das Bild zeigt einen kleinen Wasserfall zwischen grauen Felsen. Die Belichtungszeit ist etwas länger. Das Wasser scheint zu fließen.

Bild 301: Der Wildbach stürzt sich über die Steine​



Dorfleben​


Der Nationalpark ist nicht groß.
An der nächsten Ortschaft Ambatoraky enden Nationalpark und Regenwald.


Das Leben spielt sich vor den kleinen Häusern ab.
Viele Kinder stehen vor dem Haus und am Straßenrand.

Das Bild zeigt ein kleines, weißes, Strohgecktes Haus, bei dem der Putz abbröckelt. Vor dem Haus stehen 5 Frauen und 7 Kinder. Im Hintergrund kümmert sich ein Mann um drei Kühe.

Bild 302: Kleines Haus mit vielen Bewohnern​



Vor einem anderen Haus wird schon das Mittagessen vorbereitet.
Ein Frau stampft etwas in einem ausgehöhlten Baumstamm.
Die Kinder und der Hahn schauen zu.

Das Bild zeigt eine Frau mit Strohhut vor einem rotbraunen Haus. Sie hat ein Baby auf dem Rücken. ein zweites Kind schaut zu, während sie mit einem langen Knüppel in einem ausgehöhlten Baumstamm stampft. Ein weiß-schwarzer Hahn steht daneben.

Bild 303: Das Mittagessen wird vorbereitet. Der Hahn ist heute noch nicht dran.​



Dorfschmied​


Bei der Vorbeifahrt sieht Kiboko eine offene Hütte.
Darin arbeitet der Dorfschmied.
Kiboko erzählt dem Guide Eric, das Opa-Kiboko Hufschmied war.
Papa Kiboko musste als Kind helfen und die manuelle Luftpumpe betätigen.
Das muss ähnlich ausgesehen haben.


Daraufhin legt Eric eine Vollbremsung hin.
Kiboko darf dem Dorfschmied einen Besuch abstatten.
Der Schmied, seine Helfer und erst recht die Kinder freuen sich über den Besuch.
Selten schaut ein Nilpferd bei der Arbeit zu.


Mit einer manuellen Luftpumpe wird ein Haufen brennender Holzkohle mit Sauerstoff versorgt.
Ein loderndes Feuer ist entfacht.
Darin liegen mehrere Werkstücke.
Zwei Männer schlagen mit großen Hämmern auf ein glühendes Stück Metall ein.
Ein dritter Mann hält das Werkstück mit einer Zange fest.
Eine Gruppe Kinder schaut zu.
In der Dorfschmiede werden gerade Werkzeuge für die Feldarbeit hergestellt.


Die Kontraste in der dunklen Hütte und der hellen Umgebung kann die Kamera nicht ausgleichen.
Auch der eingebaute Miniblitz der Kamera hilft nicht wirklich weiter.
Die Blitzsynchronisationszeit ist zu lang für schnelle Bewegungen.
Der Blitz ist zu schwach, um die Bewegungen einzufrieren.

Das Bild zeigt eine Feuerstelle in einer offenenm aufgeständerten Hütte. Drei Männer bearbeiten ein glühndes Metallstück vor einem Feuer. Im Hintergrudn betätigt ein Mann eine manuelle Luftpumpe. Kinder sitzen auf beiden Seiten und beobachten die Männer.

Bild 304: In der Dorfschmiede

Das Bild zeigt drei Männer mit nacktem Oberkörper und bunten Strohhüten mit schweren Hämmern auf ein glühendes Stück Metall einschlagen.

Bild 305: Schmiede bei der Arbeit


Das Bild zeigt 9 Kinder, die in die Kamera schauen und teilweise Grimassen schneiden.

Bild 306: Für die Kinder ist Kiboko die Attraktion des Tages​
 
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Madagaskar Tag 7-2: Androy Kely - Fianarantsoa​


Nach einem Abzweig fahren wir weiter auf der Route National RN45 durch das zentrale Hochland.
Auf der Straße ist nur wenig Verkehr.
Bei Gegenverkehr kann es eng werden.
Manche Verkehrsteilnehmer benehmen sich wie Rindviecher.
Ausweichen ist gefährlich.
In Madagaskar sind neben der Straße tiefe Gräben.
Wenn darin die Räder verschwinden, ist ein Neuanstrich beim Unterbodenschutz erforderlich.

Das Bild zeigt eine Herde schwarzer, brauner und weißer Rinder, die teilweise die Fahrbahn versperren. Hirten versuchen mit langen Stäcken die Tiere auf die Gegenfahrbahn zu treiben. Auf beiden Seiten der Straße sind durch Mauern befestigte Gräben.

Bild 307: Gegenverkehr​



Androy Kely​


Ein steinernes Ortseingangsschild kündigt den nächsten Ort an.
Hier sind besonders viele Menschen auf der Straße.
In Androy Kely ist Markttag.

Das Bild zeigt eine Teerstraße, die in einen Ort führt. Menschen laufen am Straßenrand. Rechts von der Straße steht ein Schild aus Stein mit weißen Pfosten und rotem Rand mit dem Ortsnamen Androy Kely und der Straßennummer RN45. Im Hintergrund sind bewaldete Berge.

Bild 308: Ortseingang von Androy Kely

Das Bild zeigt eine Ortsdurchfahrt. Auf und neben der Straße sind viele Menschen. Viele Menschen sind in Decken gehüllt. Viele rotbraune und ein hellblaues Gebäude stehen am Straßenrand.

Bild 309: Am Markttag ist der Ort gut besucht


Das Bild zeigt eine dichtbevölkerte Straße. Ein Mann schiebt eine grüne Schubkarre. Rechts sind kleine Läden. Waren und Säcke liegen auf beiden Straßenseiten auf dem Boden.

Bild 310: Der Schubkarrenfahrer flüchtet. Auf der Straße gibt es kaum ein Durchkommen.​



Weitere Menschen strömen in den Ort.
Bauern aus den umliegenden Dörfern verkaufen ihre Produkte.
Dann decken sie sich mir Waren ein, die es in den entlegenen Dörfern nicht gibt.
Auch die Überlandtaxis haben schwer zu schleppen.

Das Bild zeigt eine Teerstraße, die aus einem Ort herausführt. Am Straßenrand sind einfache Verkaufsstände. Menschen kommen entgegenund tragen Lasten auf dem Kopf. Ein Radfahrer und zwei Kleinbusse kommen ebenfalls entgegen.

Bild 311: Die Menschen strömen in den Ort​



Wer sich kein Taxi leisten kann, muss laufen und seine Waren tragen.
Viele Brücken sind nur einspurig.
Diese Brücke wurde mit reichlich Warnanstrich verziert.

Das Bild zeigt eine Teerstraße über eine schmale Stahlbrücke mit Obergurt. Die ersten Brückenträger haben einen rot-weißen Warnanstrich. Rechts laufen 5 Personen mit bunten Gewändern, dieKörbe und Säcke auf dem Kopf tragen. Im Hintergrund sind Felder und der nächste Ort.

Bild 312: Engstelle an der Brücke​



Feldarbeit​


Auf einem Reisfeld sind gleich drei Gespanne im Einsatz.
Das Bild zeigt arbeiten an einen frisch gefluteten Reisfeld. Drei Ochsengepsanne pflügen durch den Morast und bereiten das Feld zum Pflanzen vor. Im Hintergrund sind spärlich bewaldete Berge mit einzelnen rotbraunen Häusern.

Bild 313: Harte Arbeit auf dem Reisfeld​



Ein Stück weiter wird ein Feld von Hand umgegraben.

Das Bild zeigt ein Feld, das mehrere Männer mit dem Spaten umgraben. Im Hintergrund sind hellbrüne Reisfelder und Ortschaften an den Berghängen.

Bild 314: Feldarbeit​



Draisine​


Inzwischen fahren wir wieder auf der Route National Nummer 7 nach Süden.
Kurz vor Fianarantsoa treffen wir wieder auf die Bahnstrecke.
Eine Draisine ist für Bauarbeiten ausgerückt.
Kinder spielen am Gleis und freuen sich über den Sand.
Leider kann Kiboko die Draisine nur aus dem fahrenden Auto fotografieren.
Der Guide für die Wanderung wartet bereits am anderen Ende von Fianarantsoa.

Das Bild zeigt eine grüne zweiachsige Motordraisine mit schwarz-gelben Warnanstrich and der Pufferbohle.  Neben der Strecke sind Sandhaufen udn Spaten. Vier kleine Kinder spielen neben und zwischen den Schienen.

Bild 315: Streckenarbeiten mit der Draisine YC046​



Fianarantsoa​


Geschwind geht es durch die Stadt.
Die Szenen rauschen an Kiboko vorbei.
Hier werden Lastenkarren repariert.
Die blaue Reklame mit der lachenden Kuh wirbt für Streichkäse.
Zwölf Käseecken sind in einer Pappschachtel.
Dank Globalisierung ist der Käse in Afrika weit verbreitet.
Es gibt ihn von Mauretanien bis zum Sudan und von der Elfenbeinküste bis Madagaskar.

Das Bild zeigt eine Straßenszene in einer Stadt. Mehrgeschossige Gebäude mit Balkonen stehen am Straßenrand. Eine Hauswand am rechten Bildrand ist hellblau gestrichen und zeigt eine roten, lachenden Kuhkopf und ein Stück Streichkäse mit der Aufschrift: La Vache qui rit. Auf der Straße fahren in LKW und ein goldener Renault R4. Neben der Straße liegt ein Handwagen auf der Seite und wird repariert. .

Bild 316: Straßenszene aus Fianarantsoa​



Auch die große Kirche von Fianarantsoa muss zur Seite springen, damit Kiboko rechtzeitig zum Startpunkt der Wanderung kommt.
Das Bild zeigt eine Teerstraße in einem Ort die einen Berg hochführt. Auf dem Berg ragen der Giebelund zwei Türme einer rotbaunen Kriche heraus.

Bild 317: Kirche in Fianarantsoa​
 
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Madagaskar Tag 7-3: Fianarantsoa​


Wir verlassen Fianarantsoa.
Die Straße wird zum Feldweg.
Aus dem Feldweg wird ein Eselpfad.
Endstation.
Ab jetzt geht es nur noch zu Fuß weiter.
Ein Guide wartet bereits, um Kiboko auf seiner Wanderung zu begleiten.


Wanderung​


Wir stehen oben am Hang einer Hügelkette.
Der Blick schweift über ein weites Tal.
Im Hintergrund ist wieder eine Hügelkette mit schroffen Felsen.
Kiboko genießt die schöne Aussicht.
Noch ahnt Kiboko nicht, dass er am Nachmittag auf der anderen Talseite die Felsen hochklettert.

Das Bild zeigt ein weites Tal im Sonnenschein. Einzelne Bauminseln stehen an den Hängen. Unbebaut Felder leuchten rotbraun. Darüber ist ein blauer Himmerl mit einzelnen Wolken.

Bild 318: Viel Landschaft zum Wandern​



Der Eselpfad führt hinunter ins Tal.
Vereinzelt stehen zweistöckige Häuser aus rotbraunem Lehmziegeln mit spitzen Dach.
Kinder haben das Nilpferd mit dem Fotoapparat schon erspäht.

Das Bild zeigt einen rotbraunen Sandweg der an einem Hang ins Tal führt. Der Weg führt zwischen zwei rotbaune, stohgedeckte Lehmhäuser vorbei. Dazwischen wartet eine Gruppe Kinder. Rechts liegt das Tal bis zur nächsten Hügelkette.

Bild 319: Der Wanderweg ins Tal ist hier Hauptverkehrsader


Das Bild zeigt sieben Kinder auf dem Weg stehen. Sie tragen bunte, geflickte Klamotten und teilweise Mützen und Hüte.

Bild 320: Die Kinder freuen sich einen Fremden zu sehen​



Kiboko wandert talwärts.
Der Weg führt entlang von Felder in Terrassen, Weideland, Gebüsch und vereinzelten Bäumen.
Viele Aussichtspunkte ermöglichen einen Blick in das Tal.

Das Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme eines breiten Tals. Am rechten Bildteil ist ein Baumstamm mit abzweigenden Ästen und Blättern im Vordergrund.

Bild 321: Schöne Aussicht​



Im Talboden sind Reisfelder.
Die Felder sind durch Dämme begrenzt und bilden Terrassen.
Die Häuser stehen auf höheren Lagen.
Hier wird keine kostbare Anbaufläche verschwendet.
Das Bild zeigt bewässerte Reisfelder im Talboden. An den Hängen sind Baumgruppen. Im Hintergrund ist ein Dorf aus rotbraunen Häusern am Berghang.

Bild 322: Reisfelder im Tal


Das Bild zeigt zwei rotbraune Häuser am gegenüberleigenden Hang. Im Tal ist jeder Quadratmeter mit Reisfeldern genutzt. Die Reisfelder stehen unter Wasser und sind zum Pflanzen vorbereitet. Zwei Felder am rechten Bildrand werden bepflanzt.

Bild 323: Jeder Quadratmeter im Tal wird für Reisfelder genutzt​



Auf der gegenüberliegenden Hangseite ist eine Ortschaft.
Dahinter ragen die Felsen auf.
Noch weiß Kiboko nicht, dass er da später entlangwandert und in der Nachmittagshitze die Felsen hochkraxelt.

Das Bild zeigt eine Ortschaft aus rotbraunen, zweistöckigen Häusern mit Blech oder Schilfdach. Neben den Häusern sind rotbraune Felder. Im Hintergrund ist eine Hügelkette mit bankem, grauen Fels.

Bild 324: Dorf am Hang​
 
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Madagaskar Tag 7-4: Fianarantsoa​


Kiboko ist im Tal angekommen.
Der Weg wird wieder breiter.
Die Häuser werden größer.
Die Grundstücke sind durch Hecken eingegrenzt.


Farbtupfer​

Eine riesige Bougainvillea blüht in einem intensiven rosarot.
Genaugenommen sind es nur kleine weiße Blüten.
Die rosaroten Blätter sind Pseudoblüten, um Insekten zu den kleinen unscheinbaren Blüten zu locken.
Kiboko wird auch angelockt.
Das Bild zeigt einen breiten Weg der von hohen Hecken gesäumt ist. Zwei Personen stehen vor einem Verkaufsstand mit Regenschirm. Dahinter ist ein ca. 10m hoher rosaroter Busch.

Bild 325: Farbtupfer am Wegrand


Das Bild zeigt eine Detailaufnahme einer rosaroter Bougainvilleazweige mit kleinen weißen Blüten.

Bild 326: Bougainvillea mit kleinen weißen Blüten und rosaroten Blättern als Pseudoblüten​



In der Ortsmitte von Antsahamasina steht eine Kirche.
Sie ist der Notre Dame de Vocations gewidmet.

Das Bild zeigt eine weiße Kirche mit Verzierungen aus rotbraunen Ziegeln an den Ecken sowie um Fenster und Türen.

Bild 327: Notre Dame de Vocations​


Die Bewohner sind freundlich und lassen sich als Christen auch gerne fotografieren.
Die stolze Mama posiert mit ihrem Baby vor der Weite der Landschaft.
Das Bild zeigt eine junge Frau mit lilafarbenen Kopftuch in einer grünen Decke. In der Decke ist auch auch ein Baby gewickelt, dass eine dunkelrote Mütze mit lilanen Bommeln trägt. Das Tal ist im Hintergrund unscharf abgebildet.

Bild 328: Stolze Mama​



Der Tiefpunkt​

Eine Brücke führt über den Fluß Mandranofotsy.
Hier ist der tiefste Punkt der Wanderung mit rund 1100m über dem Meer.
Ab jetzt geht nur noch bergauf.

Das Bild zeigt einen trägen Fluss mit grünlichem Wasser. Am Fluß stehen Kiefern und Eukalyptusbäume. Im Hintergrund sind Felder. Am Berghang stehen rotbraune Häuser.

Bild 329: Der Fluss ist tiefste Punkt. Jetzt geht es bergwärts.


Die blanken Felsen der Hügelkette kommen näher.
Früher waren die Hügel dicht bewaldet.
Nach dem Roden der Bäume ist der Boden ungeschützt.
Die Bauern haben Terrassen für ihre Felder angelegt.
Jede Fläche, die bewässerbar ist, wird genutzt.
Das Bild zeigt eine Gruppe Häuser am Hang einer Hügelkette. Darüber sind blankgeschliffene hohe graue Felsen. Unter den Häusern sind schmale Terrassen mit Feldern.

Bild 330: Häuser ducken sich unter den Felsen


Das Bild zeigt eine Gruppe zweistöckiger Häuser in unterschiedlichen hellbraun bis rotbraun Tönen am Hang .

Bild 331: Die Häusergruppe im Detail​


Baustelle​

Kiboko wandert durch den kleinen Ort Antsaharoa.
Hier wird ein neues Haus gebaut.
Die Wände bestehen aus Lehmziegeln.
Die Wände sind erstaunlich dick.
Die Fensterrahmen bestehen aus einfachen Holzrahmen, die später durch Fensterläden verschlossen werden.
Fensterglas gibt es hier nicht.
Interessant sind die in der Wand eingelassenen Holzbalken.
Sie dienen als Baugerüst und werden später entfernt.

Das Bild zeigt ein zweistöckiges Haus im Rohbau. Die Wände bestehen aus rotbraunen Lehmziegeln. Eine einfache Holzleiter führt in den ersten Stock.

Bild 332: Schaffe, schaffe Häusle baue ...​
 
Kommentar

Madagaskar Tag 7-5: Anasana​


Die Wanderung rund um Fianarantsoa führt Kiboko von Antsaharoa nach Anasana.
Der Weg führt am Berghang zwischen Terrassen mit Feldern leicht bergauf.


Anasana ist ein kleines Dorf mit einer Ansammlung kleiner Lehmhäuser mit Strohdach.
Fast alle Häuser haben die Farbe der rotbraunen Erde.
Einige Häuser wurden weiß gestrichen.
Aber die Farbe blättert wieder ab und der rotbraune Lehm kommt wieder an das Tageslicht.

Das Bild zeigt einen schmalen Weg, der an einem Baum vorbei in ein Dorf führt. Rechts stehen 5 rotbraune Lehmhäuser mit Strohdach. Links vom Weg sind weitere Häuser mit abbröckelnder weißer Farbe. Der Himmel ist blau mit einzelen Wolken.

Bild 333: Willkommen in Anasana​


Der Guide steuert direkt auf das hintere Haus einer Häusergruppe zu.
Die Tür steht bereits offen.
Das Bild zeigt eine Gruppe aus 4 Häusern aus hellbraunem Lehm mit dunklem Strohdach Fensterläden und Türen sind aus unbehandeltem Holz.

Bild 334: Hier ist Kiboko willkommen​


Überraschung​

Die Damen des Hauses erwarten Kiboko.
Sie stehen erwartungsvoll in der Tür.
Kiboko darf das Haus besichtigen und ist zum Mittagessen eingeladen.




Das Bild zeigt drei Damen in Pullover, langen Röcken und barfuß in der offenen Eingangstür stehen.

Bild 335: Das Empfangskommitee​



Das Mittagessen ist noch in Arbeit.
Reis in Kochbeuteln ist hier noch unbekannt.

Das Bild zeigt drei Frauen in bunten Röcken. Mit langen Holzstangen stampfen sie Reiskörner in einem zur Schüssel geformten Baumstamm.

Bild 336: Das Mittagessen wird vorbereitet​



Kiboko wird über eine steile Stiege in den ersten Stock geführt.
Das Mobiliar besteht aus geflochtenen Matten.
Tische, Stühle und Schränke gibt es hier nicht.
Durch die kleinen Fensteröffnungen dringt nur wenig Licht.


Dann wird Kiboko ein traditionelles Essen gereicht.
Hier wird nicht gegegessen, was auf den Tisch kommt, sondern war auf den Boden gestellt wird.
Gegessen wird in der Hocke auf dem Boden.
Das Bild zeigt viert gut gefüllte Schalen auf einer Schilfmatte. In der Mitte ist eine größere Schale mit Reis. Links ist eine kleiner Schale mit Fleisch und Knochen, rechts sind zwei Schalen mit Tomatenstücken und eingelegtem Grünzeug.

Bild 337: Schlemmermenü​



Unter Beobachtung​

Das ganze Zimmer ist voll.
Kinder und Frauen beobachten jede Bewegung von Kiboko.
Wie isst ein Nilpferd?
Wie sind die Tischmannieren ohne Tisch?
Schmeckt es Kiboko?

Das Bild zeigt vier Kinder, die Kiboko beim Essen zusehen. Dahinter ist noch eine junge Frau mit einem Baby.

Bild 338: Die Kinder machen große Augen​


Die Dame des Hauses mit ihrem jüngsten Sprössling.
Der hat nebenbei auch gleich sein Mittagessen bekommen.

Das Bild zeigt eine lachende Frau mittleren Alterns, der ein Schneidezahl fehlt. Auf dem Schoß hat sie ein Baby.

Bild 339: Die Mama lacht​



Auch die Oma beobachtet Kiboko genau.
Die Dame trägt einen Pullover mit Schneebedeckten Bergen, Skifahrer und Tannen.
Der Pullover trägt die Aufschrift: St. Moritz.


Das Bild zeigt das Porträt einer alten Dame mit gelb-rosa-oranger Wollmütze.

Bild 340: Auch die Oma freut sich über Kiboko​


Die Kommunikation war leider sehr schwierig, weil die Bewohner nur sehr wenige Worte English konnten.
Trotzdem war es ein lustiger und interessanter Besuch.
 
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Madagaskar Tag 7-6: Fianarantsoa​


Frisch gestärkt wandert Kiboko weiter.
Ein letzter Blick zurück auf Anasana mit seinen liebgewonnen Bewohnern.
Das Bild zeigt einen weiten Blick über ein Tal mit Reisfeldern. Im Vordergrund sind ein paar strohgedeckte Häuser. Im Hintergrund ist eine teilweise bewaldete Hügelkette.

Bild 341: Anasana mit dem Tal der Mandanofotsy​


Über die Felsen​

Gleich hinter dem Ort geht es steil nach oben.
Der Weg führt über blankem Fels.
Das Laufen auf dem schrägen Fels ist ermüdend.
Der Blick zurück ist fantastisch.
Das Bild zeigt einen Blick in ein Tal von einem felsigen steilen Hang. Am rechten Bildrand ist ein großer grauer Felsen. Im Tal sind Reisfelder. Die Hügelkette im Hintergrund ist dicht bebaut.

Bild 342: Kraxeln am Felshang


Das Bild zeigt einen Blick auf einen entfernte Hügelkette mit der Stadt Fianarantsoa. Im Fordergrund ist ein großer grauer Fels und trockenes Gras. Im Tal sind geflutete Reisfelder und trockene Felder.

Bild 343: Blick auf Fianarantsoa​



Auf der anderen Talseite war heute morgen der Startpunkt der Wanderung.
Kiboko ist am linken Bildrand entlanggelaufen.

Das Bild zeigt einen Blick von einem Hügel über ein weites Tal mit gefluteten Reisfeldern und kleinen Ortschaften. Im Hintegrund ist eine weitere Hügelkette mit dem Startpunkt der Wanderung.

Bild 344: Ein Rückblick auf die Wanderung​


Fianarantsona​

In de Ferne lockt schon die Stadt Fianarantsoa.
Mit dem Teleobjektiv ist die Ortsmitte mit den Kirchen zum Greifen nah.

Das Bild zeigt drei Kirchen und enge Stadtbebauung auf einem Bergrücken. Dahinter ist noch ein größerer Berg mit vereinzelten Baumgruppen.

Bild 345: Die Innenstadt von Fianarantsoa​



Es ist aber noch ein weiter Weg.
Der ausgewaschene Trampelpfad geht weiter.
Die Wanderung geht wieder durch eine dörfliche Siedlung.
Die Gebäude unterscheiden sich von denen auf den Dörfern.
Die Häuser haben massive Ecken aus Ziegelsteinen und verzierte Giebelspitzen aus Ziegelsteinen.
Die Wände sind mit Lehm verputzt.
Der junge Mann mit dem weißen Hut ist mein Guide für die Wanderung.
Leider hat Kiboko sich seinen Namen nicht notiert und nach 12 Jahren vergessen.
Das Bild zeigt einen ausgewaschenen Weg, der zwischen strohgedeckten Häusern ins Tal füht. Die weiter entfernten Hügel sind dicht bebaut.

Bild 346: Weg nach Fianarantsoa​



Aus dem Pfad wird ein Fahrweg.
Dort wartet bereits mein Guide Eric mit dem Auto.
Er holt uns ab und wir fahren über den holprigen Fahrweg in die Stadt.

Das Bild zeigt einen gepflasterten Fahrweg mit gemuerten Gräben. Der Weg ist mit hohen Mauern eingefasst. Auf der linken Seite ist eine Kirche mit einen zweistöckigen, weißen Kirchturm. Eine alte Frau steht mit einen Krückstock mitten auf dem Weg. Kinder spielen auf der Straße. Erwachsene sitzen am Straßenrand.

Bild 347: In einem Vorort von Fianarantsoa​
 
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