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assiliisoq

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Hallo zusammen!

Der Sommer geht zu Ende, Zeit für Reiseberichte.
Dieses Jahr hat es mich wieder nach Neufundland gezogen.

Vor ein paar Jahren bin ich die Ostküste hinunter gewandert. Diesmal sollte es an die Westküste gehen.
Hier ist es etwas bergiger.
Geplant waren 2 längere Trekking-Touren von 8-12 Tagen und viele Tageswanderungen im Gros Morne National Park und auf der Great Northern Peninsula.

Da sich der Intl. Airport in der Hauptstadt St. John´s an der Ostküste befindet und hier auch die einzige Möglichkeit besteht Brennstoff für meinen Kocher zu bekommen, beginnt und endet die Reise im fröhlich bunten St. John´s.


Hier übernehme ich direkt am Flughafen mein mobiles Base Camp (Mietwagen). Eine Nacht bleibe ich im Hostel, erledige am nächsten Morgen nach einem mehr als reichhaltigen Frühstück in meinem Lieblingscafe die restlichen Einkäufe und mache mich auf den Trans Canada Highway. 800 km bis nach Rocky Harbour an der Westküste. Der TCH ist eher eine Schnellstraße als eine Autobahn, einmündende Schotterstraßen von rechts und links, 1-2 spurig, man darf meist 100km fahren. Gerade rechtzeitig vor der Dunkelheit finde ich nahe meinem Ziel einen Platz für Auto und Zelt. Bei Nacht sollte man nicht fahren, die Elchdichte auf den Straßen ist gefährlich hoch.

In den kommenden Tagen werde ich euch von meiner Tour durch Neufundland erzählen.
Wer Lust hat, schnürt die Wanderschuhe, steigt ein - los geht´s!
 
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Zuerst geht es in die Tablelands. Ein geologisch sehr interessantes Gebiet, bei tektonischen Faltungen geriet das Innere des Erdmantels an die Oberfläche.

Vorne das orange Gestein aus dem Inneren der Erde,
drüben Granitfelsen der äußeren Erdkruste (Trout River Pond)





Für die Vegetation nahezu toxisch









Das "Gipfelkreuz" der Neufundländer (und Kanadier allgemein, vermute ich).
An besonders schönen Plätzen oder am Ende von Wegen stehen ab und zu
solche Stühle mit Tischchen dazwischen zum Genießen der Landschaft.
Das gefällt mir besser.





Hier habe ich inmitten fleischfressender Pflanzen (Pitcher Plant, Sonnentau, Fettkraut) mein Zelt aufgeschlagen :eek:
Aber weder die Blümchen noch das Bachwasser aus den toxischen Bergen haben mir geschadet.




Ich hatte ein anderes Problem.
Ich hatte mir für diese eine Übernachtung eine Dose gekauft -
um hier festzustellen, dass die Dose keinen "Reißverschluss" hat
und ich keinen Dosenöffner.
So habe ich mir einen spitzen Stein und einen "Hammer" gesucht
und die Dose kreativ geöffnet.
Das erhöhte den Ballaststoffanteil ein wenig.





Taxi!?
Ich dachte erst, da hat sich jemand einen Scherz erlaubt.
Aber als ich neugierig den rosa Bändchen an den Bäumen durch das Dickicht folgte,
kam ich irgendwann ans Seeufer.
Hierher kann man sich wohl ein Wassertaxi vom Dorf am Ende des Sees bestellen,
wenn man nicht zurück laufen wollte.




Hier kann man noch einmal sehr schön den Kontrast
zwischen den orangen Steinen aus dem inneren Erdmantel
und dem bewachsenen Granit der äußeren Erdkruste sehen.




Ich laufe natürlich zurück.
Ohne Bestellung hätte ich hier sicher lange auf ein Boot warten können ...


Trout River Harbour

 
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hach, wie schön, wieder einen neuen Reisebericht von Dir zu sehen, Sylvia.
ich freu mich auf großes Kino, ist abonniert!

LG
Bernd
 
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Am nächsten Tag gibt es Kontrastprogramm.
Ich wandere an die Küste hinunter in eine Ecke, die Green Gardens heißt.
Passt.













Hier traf ich die einzigen beiden nicht einheimischen Rasenmäher.





Mein Blick abends aus dem Zelt.





Gute Nacht für heute! :)
 
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Ich bewundere immer wieder Deinen Unternehmungsgeist und die tollen Landschaftsbild, liebe Sylvia!
Gruß Franz-Josef
 
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Ich freue mich sehr über euer Interesse und so viel nette Reisebegleitung! :)

Weiter geht´s!

Am folgenden Tag geht´s noch einmal in die Tablelands.
Leider lässt sich die Sonne nicht viel blicken.
Das ist schade, weil die orangen Steine einfach nicht so richtig leuchten wollen.

An diesem Bach entlang und hinten durch den linken Canyon hoffe ich auf das Plateau zu kommen.
Es ist sehr sehr windig an diesem Tag.
Ich hoffe, oben irgendwo eine geschützte Senke für mein Zelt zu finden.
Außerdem hoffe ich auf Wasser, denn Wasser zu tragen mag ich gar nicht.




Diese interessanten Verwitterungsformen des Peridotite heißen Serpentinite, Schlangenhaut.




Hübsche Strukturen




und Flechten




Fast oben!




Ich habe Glück!
Eine Senke mit etwas Gras und sogar ein See für mein Schlafzimmer und meine Küche!




Und unerwartet bekomme ich sogar einen herrlichen Sonnenuntergang spendiert!
Kurz vor dem Abtauchen zeigt sich die Sonne am Horizont und die Wolken tanzen im Abendlicht.













Was für ein wundervoller Tagesabschluss!​
 
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Am folgenden Morgen schaue ich gerade rechtzeitig aus dem Zelt
um den Sonnenstrahl des Tages nicht zu verpassen.




Hier auf knapp 700 m Höhe pfeift der Wind immer noch ziemlich.
Ich will aber auf den höchsten Punkt der Tablelands.

Dabei treffe ich auf eine kleine Caribou-Familie.







Etwas abseits und alleine der Herr.
Ich hatte kein Tele mit, es gibt also etwas mehr Landschaft dazu.




Langsam wird es schwieriger den "Gipfel" zu finden.
Wo ist oben?




Im Zickzack umgehe ich die Torfseen.
Ich hätte nicht gedacht, dass es hier oben so grün und nass ist.
In der Touri-Info sagte man mir, oben sei alles felsig, hügelig und trocken ...
Ob da schonmal jemand hier oben drauf war? :rolleyes:




Wollgras muss ich immer fotografieren.




Ob ich am Ende tatsächlich auf dem höchsten Punkt (700+ m) stand, weiß ich nicht. Es war alles gleich flach und ich konnte zu allen Seiten hinuntergucken.
Ist auch egal. Schön war´s auf jeden Fall!

Auf einer anderen Route steige ich durch einen anderen Canyon wieder von den Bergen hinunter.
Leider beginnt es dabei zu regnen und ich packe die Kamera in den Rucksack.​
 
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Wieder so ein spannender Reisebericht von Dir, schön, dass wir dabei sein dürfen :up:

Bist Du allein gewandert?

Was sind denn das für geniale Ufo-Wolken?

Die Landschaft ist ja echt abgefahren, freue mich auf noch mehr von Deinen schönen Bildern und interessanten Berichten :)
 
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Jetzt wird es ernst ;)
Ich packe meinen großen Rucksack für eine Tour, für die ich 8 Tage rechne.
Es soll durch den Gros Morne National Park gehen.
Von der Nationalparkverwaltung werden pro Tag nur 9 Personen zugelassen.
Das Permit hatte ich Anfang des Jahres schon beantragt und bekommen.
Verpflichtend ist ein Briefing am Tag vor dem Start im Visitor Centre.
Man muss zeigen, dass man mit Karte und Kompass umgehen kann, sonst darf man trotz Permit nicht in die Wildnis.
Eine Topo-Karte kann man kaufen. Auf der sind keine Wege eingezeichnet, denn es gibt keine.
Von einer Wandkarte kann man sich eine vorgeschlagene Route in seine eigene Karte abzeichnen.
Außerdem gibt es GPS-Punkte, die man sich auf sein Gerät laden kann. Ich bin das erste Mal mit einem GPS-Gerät unterwegs. (Ich werde es lieben lernen :rolleyes: )

Dann gibt es eine kleine Einweisung zum Verhalten in Bärengebiet (Schwarzbären, viele) und wie man sich mit Elchen unterhält.

Man wird mit einem Notfallsender ausgestattet und wird instruiert, dass der nur für den Notfall (= lebensbedrohlich) ist. NICHT wenn man nasse Füßen hat, der Kocher in den Teich gefallen ist oder man wegen des Wetters aussitzen muss und das Kaffeepulver zur Neige geht. (Soll alles schon passiert sein ...)

Ich habe den Eignungstest bestanden. :yahoo:
Es ist noch einigermaßen zeitig am Nachmittag. Was soll ich bis morgen machen?
Der Rucksack ist gepackt. Ich will los.
Mein Permit gilt erst ab morgen, aber ich bekomme die Genehmigung, schon heute aufzubrechen. Die Route, die ich gehen will, ist sowieso eher selten begangen.
Üblicherweise beginnt man mit einer Bootstour über den Western Brook Pond und steigt an dessen Ende durch eine gorge auf die Berge.
Ich will aber die ganze Strecke laufen, was ca. 3 extra Tage mit eher anstrengender Landschaft macht.

Ich bringe also mein mobiles BaseCamp zum Ziel der Tour, fahre mit einem Taxi zum Start und gehe los.
Es hat den ganzen Tag immer wieder geregnet. Es regnet auch jetzt. Trotzdem.




Ein Kanadier, vollkommen aus Holz und Rinde gebaut.
Ich vermute von einer Boy Scout Gruppe.







Der Western Brook Pond.
Noch immer sehr windig. Aber am Himmel lockert es langsam auf.
Da vorne die Berge sind mein Ziel.




Den Fluss da links muss ich queren. Nicht tief, keine starke Strömung, nicht eiskalt.
Trotzdem zur Vorsicht alles wasserdicht verpackt, ich habe schon so meine Erfahrungen ...

Ich stehe schon ein ganzes Stück in dem knietiefen Flüsschen, da leuchtet plötzlich dieser Regenbogen über dem Wasser!
Absolut ungünstiger Moment! Wie soll ich denn mitten im Fluss die wasserdicht eingetütete Kamera aus dem 18 kg schweren Rucksack holen?
Da gibt es nix - ich muss wieder zurück ans nähere Ufer und erstmal ein Foto machen :D
Dann alles wieder einpacken und wieder ins Wasser.




2-3 Stunden geht es durch Matsch und Gebüsch am See entlang.
Das Wetter wird immer besser. Die volle Regenmontur lasse ich dennoch an, sonst wäre ich von der tropfnassen Botanik völlig durchgeweicht.
Die Schuhe sind dann auch schonmal nass. Ich habe also so eine Art Basiszustand erreicht ;) Angekommen.




600 m ragen die Felsen aus dem Western Brook Pond auf. Der See reicht noch einige km weit fjordartig zwischen die Felsen hinein.
Auf der Kante da oben möchte ich morgen stehen und auf den "Teich" hinunterblicken.

Die letzte Bucht vor dem Aufstieg heißt Snug Harbour. Auch hier stehen wieder die hübschen Stühle von Parks Canada.




Während ich am Strand mein Abendessen koche, erlebe ich ein neufundländisches Alpenglühen.
Irgendwie kommt das leider auf dem Foto gar nicht so beeindruckend rüber wie in echt.




Wieder geht ein nasser Tag mir einem tollen Sonnenuntergang zu Ende.
Das erlebe ich noch häufiger in der nächsten Zeit.​
 
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Liebe Gudrun!

Schön, dass du dabei bist und dass es dir bisher gefällt!

Ja, ich bin alleine unterwegs gewesen.

Die Ufo-Wolken waren wirklich spannend! Sie drehten sich, tanzten hin und her und änderten in der untergehenden Sonne ständig ihre Farben. War ein tolles Schauspiel.
Und gleichzeitig auf der anderen Seite die Sonne in dem Wolkenspalt. Ich wusste gar nicht, ich welche Richtung ich gucken sollte ..

Viele Grüße,
Sylvia
 
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Am folgenden Morgen klettere ich die 600 Hm bis zum Plateau bei schönem Wetter durch dichten Wald und Sumpf hinauf.
Gerade habe ich oben eine kleine Pause eingelegt, mich orientiert und die Richtung zum Aussichtsfelsen bestimmt, da zieht eine dichte Nebelwand herauf.





Ich laufe trotzdem los.
Ohne Sicht wird es bald schwierig, die verfilzte Vegetation zu umgehen.
Habt ihr schonmal versucht, in den Alpen durch ein Latschenfeld zu wandern? Das ist eine mühsame Plackerei.
Aber ein Sonntagnachmittagspaziergang gegen das, was sie hier tuckermore nennen.
Das besteht überwiegend aus kleinwüchsigen (ca. 3 m), krummen Fichten, die dicht an dicht stehen. Ihre Äste beginnen am Boden und sind total ineinander verflochten. Dazu sind sie natürlich harzig.
Es ist ziemlich unmöglich, ohne Kettensäge weiter als 1 m einzudringen.
Wenn man Glück hat, findet man einen Pfad hindurch, den sich die Elche freigefressen haben. Sonst kann man solche Bereiche nur umgehen.
Das wiederum ist ohne Sicht schwierig, wenn man nicht sieht, wohin sich die Felder ausdehnen.
Wo kein tuckermore ist, ist üblicherweise Sumpf.
Bei Sicht, kann man immer Wege zwischen diesen Bereichen hindurch finden.
Ohne Sicht ist das ein äußerst mühsames Unterfangen.

Ich warte ein wenig. Vielleicht zieht ja nur eine Wolke durch.
Es wird aber nicht besser.
Die Zeit ist ein Faktor. Ich weiß, dass ich noch etwa 10 km durch dieses tuckermore-Sumpf-Mosaik laufen muss, um an einen Platz zu kommen, an dem ich mein Zelt aufschlagen und offenes Wasser finden kann.
Daher verzichte ich schweren Herzens auf die Aussicht, auf die ich mich so gefreut hatte.

Das war wohl eine gute Entscheidung, denn ich habe an dem Tag noch viel Arbeit, im anhaltenden Nebel meine Route zu finden.
Hier bin ich dann auch das erste Mal sehr froh über die GPS-Punkte und mein neues Navi!

Erst am Nachmittag reißt der Himmel wieder auf.




Sofort ist das Laufen und die Orientierung viel einfacher.

Schneehühner treffe ich immer wieder.
Sie sind perfekt getarnt.
Fast hätte ich draufgetreten. Aber jedes Mal fliegen sie kurz vorher auf und machen ein Riesengeschrei. Ich bekomme jedes Mal einen riesigen Schrecken.
Dieser hier ist etwas cooler.
Ein echter Poser, der mir dann auch noch seinen Achtersteven zeigt und schüttelt.
Flirtet der mir mir? :eek: :D







Bäche sind gute Orientierungslinien.
So komme ich doch noch ganz gut zu meinem geplanten See und genieße einen schönen Abend.

 
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OT:
Die Bilder erscheinen mir hier alle irgendwie etwas unscharf.
Wenn ich diese hier verlinkten Bilder mit auf Flickr oder aus meinem Ordner heraus in derselben Bildschirmgröße betrachte, sind sie viel knackiger.
An die Forumsgröße von max. 1200px und 540kb habe ich mich gehalten.

:nixweiss:

Ich will hier in diesem Thread jetzt keine Diskussion darüber lostreten, aber wenn jemand einen Tipp für mich hat, würde ich mich freuen. (PN!?)
 
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Der folgende Tag wird aber erst die richtige Herausforderung.
Bei Sonne packe ich meinen Hausstand ein und ziehe los.
Doch nach einer Stunde oder so kommt der Nebel wieder.
Und noch viel dichter als gestern.




Es sollen "nur" 7,5 km bis zum nächsten geeigneten See sein.
Ich kämpfe mich weiter durch.
Dieses tuckermore wird immer mehr und immer dichter.
100 Hm rauf, 100 Hm wieder runter.
Oben freie Felsrücken, die Täler dazwischen undurchdringliches Gestrüpp.
Bei Sicht ist wahrscheinlich von jedem Rücken ganz gut zu sehen,
wie man unter Vermeidung der widerspenstigen Vegetation auf den nächsten Rücken kommt.
Ich sehe aber keine 20 m weit.
Ich versuche, in meiner Richtung durchzukommen und bleibe stecken.
Klettere zurück auf den Rücken. versuche es etwas rechts, nix, zurück, etwas links, nix, zurück, etwas mehr links, zurück, etwas weiter rechts, ...
Irgendwann komme ich durch.
Dasselbe Spiel auf der nächsten ridge von vorne.
Ich schimpfe, ich fluche, ich bin froh, dass ich alleine unterwegs bin.
Meine Laune wäre gerade wenig gruppenkompatibel.
Ich will in die Karibik.

Ich wollte aber auch mein Zelt nicht einfach irgendwo auf so einem Rücken aufbauen.
Erstens gebe ich nicht gerne auf. :stampf:
Zweitens gibt es kein Wasser. Ich könnte zwar auch eine Nacht mit trockener Küche verbringen, aber das widerstrebt mir. Vielleicht wegen "Erstens". :D

Den größten Teil des Tages kämpfe ich mich also so durch die Landschaft,
ohne wirklich etwas von ihr zu sehen.
Über einen weiteren Aussichtspunkt denke ich natürlich gar nicht weiter nach.

Während ich versuche vom vorletzten auf den letzten Rücken vor dem Abstieg zum See zu gelangen, heben sich auf einmal die Wolken!
Ich sehe was!
Bald habe ich dann auch einen Weg auf den letzten Hügel gefunden,
den ich ziemlich steil mit Einsatz aller Hände raufkletter.
Ab hier wird es offener.




Wolken wehen aus dem 600 m tiefen Canyon des Western Brook Pond herauf.




Licht! Sicht!




Der große in der Mitte ist mein Ziel, Gilley Pond.




Nach 7,5 km (einfache Strecke, ohne all das Hin und Zurück) durch den Nebel und 11 Std. schlage ich erleichtert mein Zelt in der Sonne auf.



Sofort bin ich wieder froh hier zu sein und nicht in der Karibik! :D
 
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Der nächste Tag ist sozusagen Urlaub.
Ich bleibe einfach hier und im Zelt.
Es schüttet in Strömen.

Ich habe kein Buch oder so dabei.
Schreibe ein wenig in meinem Reisetagebuch.
Genieße es, ein paar Stunden einfach dem Regen auf dem Zeltdach zuzuhören.
Ab und zu koche ich einen Tee.

Am späteren Nachmittag hört der Regen auf.
Zum Aufbruch ist es zu spät.
Ich erkunde ein wenig die Gegend um den See herum.

Nur mal so: Das Bad

Da durch die GPS-Koordinaten die geeigneten Zeltstellen häufiger frequentiert werden als andere Büsche,
wurden hier Toiletten aufgestellt.
Mit ein wenig detektivischem Gespür findet man bald das Hinweisschild.
Kurz dahinter den Thron.




Bei Regen Wasserspülung.




Und immer eine schöne Aussicht.



:)
 
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