So,
hier mal ein kleines Update. Heute war ich nochmal unterwegs, aber vorab, es war der Wurm drin
Ich kann nur echt nochmal wiederholen: das Motiv sollte vorher stehen, die unmittelbare Umgebung sollte vorher abgelaufen und genau eingeprägt werden (Stolperfallen, spitze Äste...), Bildausschnitt, Bennweite, Standpunkt auch VOR der Dunkelheit durchspielen, UND zu zweit losgehen. Ich finde es recht unentspannt nachts um 12 mitten in der Heide... na ja wenn man die Gegend gut kennt ist es vielleicht was anderes.
Ich bin dieses Mal nicht in Thüringen unterwegs gewesen, sondern im Bergischen Land und dann doch in der Wahner Heide gelandet, zwischendurch noch den Kabelauslöser zu Hause vergessen und einen leeren Akkugenerator inkl. 800Ws Studioblitz durch die Felder geschleppt.
Vorbereitung ist hier echt wichtig!
Durch die flockige Bewölkung heute gab es natürlich einen starken Wolkenzug bei längerer Belichtung. Eigentlich nicht schlimm, wäre die Wolkenfront nicht vom Flughafen Köln-Bonn bzw. von den Lichtern der Großstadt erhellt worden. Die Bilder sahen dadurch taghell aus. Das hat mir die ganze Stimmung versaut. Also kürzer belichten, am liebsten so kurz, dass die Wolken einfrieren. Bei allen Zeiten unter 30s war aber die Zeit zum Lichtmalen zu knapp. Also habe ich mich entschlossen zu Blitzen und was zu wagen:
ISO3200, Blende 3,2 und 2 Sekunden belichtet. Von hinten blitzen einmal 2 SB-800 im Bündel, der eine mit gelber Folie, der andere mit Glühlampen Farbtemperatur.
Hier mal das Bild, das nicht wirklich eine Lichtmalerei ist, und mir auch sonst nicht so wirklich gefällt, aber ich hab heute zu sehr dafür geschwitzt um es jetzt nicht zu zeigen:
Es ist mir zu kontratreich, es fehlen die sanften Helligkeitsverläufe... oder was meint Ihr?
Jetzt muss auch mal was anderes als ein Baum her.
Viele Grüße
Christoph