... kurze Frage: Kann die DF die D800 ersetzen?

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zanshin-mike

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Hallo Gemeinde,

ich weiss garnicht ob das hier schon einmal diskutiert wurde aber ich würde gern einmal wissen wie ihr das seht, vielleicht hat ja auch jemand einen direkten Vergleich.
Angeregt durch die Spiegellosendikusion habe ich folgende Überlegung. Ich habe nebenbei die EM1 mit dem 12-40 2.8 und als Hauptgerät die D800 mit 24-70. Und mittlerweile finde ich diesen Schritt halbherzig! Bischen von dem und ein bischen von dem. So dachte ich mir nun. Die D4 auf der einen Seite für das, ich nenne es mal "bewusstere" fotografieren ohne Quali-Kompromisse. Auf der anderen Seite das nix verpassen wollen, das immer dabei haben, das leichte Gepäck, das versteckte knipsen... hier bin ich mir noch nicht so sicher. Würde wohl eine EM5II werden, wenn dieses sch... Klappdisplay nicht wäre.... aber das gehört hier jetzt nicht her...

Der Sensor der D4, ich sage mal legendär... gibt es ja auch in der DF. Und hier setzt nun mein Gedanke an. Ich stelle es mir sehr reizvoll vor, wieder wie "früher" zu fotografieren. Jedoch ein Fan von den MF Linsen bin ich nicht. Ich komme sehr gut mit den AF-Linsen zurecht. Ich fotografiere meist im A-Modus. Hinteres Rad die Blende verstellen. vorderes Rad die Iso - Einstellung. C-Focus
auf AF-On gelegt. Ginge sowas ähnliches auch bei der DF?

Wo liegen eingentlich die Unterschiede der Art der Fotografie der beiden Kameras?
 
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Vergiss es.

Die ISO stellst Du mit dem zu entriegelnden Rad oben drauf ein, die Belichtungskorrektur auch. Das ist eine Umstellung für einen A-Modus Fotografen und es hält eigentlich nur auf. So sehr erfreut man sich nicht an der Funktionsweise von damals, dass es sich lohnen würde von einer D800 umzusteigen.

Eine D4 ist da schon anders, aber eben schwerer. Und in Sachen Bildqualität hat sie sicher auch keine Vorteile ggü. einer D800, eher im Gegenteil.

Kauf Dir ein cooles Fahrrad. Fotografisch hast Du, was Du brauchst.
 
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Die D4 auf der einen Seite für das, ich nenne es mal "bewusstere" fotografieren ohne Quali-Kompromisse.
Da wäre dann aber eher die D800 angebracht, die D4 ist eine Schnellknipskamera für "ich brauch das Bild auf jeden Fall, da ist die Quali nicht ganz so wichtig". Ach, die D800 hast Du ja schon, dann brauchst Du ja überhaupt nichts zu ändern. Wenns Geld allzusehr im Geldbeutel drückt, nimm halt eine D810.
ist eine D600 im Hipstergehäuse, die den ollen D4-Sensor nochmal aufträgt.
 
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Ich habe die Df, und damit ich sie öfter mal zu Hause lassen kann, habe ich mir als Zweitkamera die kleine, leistungsfähige 1 J5 gekauft.

Die D810 steht weiterhin auf meiner Wunschliste ganz oben.

Gruß
Gianni
 
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Hi,

Wo liegen eingentlich die Unterschiede der Art der Fotografie der beiden Kameras?
ich würde an Deiner Stelle den ganzen Ansatz nochmal überdenken. Du assoziierst mit den einzelnen Kameramodellen Attribute und Geisteshaltungen bei den Bedienern, die die Bodies IMO nicht in Lage sind zu erfüllen. Mit einer D800 kann man genau so bewusst fotografieren wie mit einer D70 oder der D4. Legendärer als der D4 Sensor ist der D800 Sensor (muss man nicht tot sein um zur Legende zu werden :gruebel: )

Die einzelnen Bodies haben bestimmte Eigenschaften (Sensorauflösung, Bildfolgezeit, Bedienelemente) und ich würde mir einfach den Body aussuchen, der zu meiner Fotografie passt und den ich mir leisten kann.

Ciao
HaPe
 
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Hallo!
Hier im Forum hat mal jemand geschrieben, dass Nikon in die Df immer nur das "Zweitbeste" eingebaut haben. z.B. AF....

Wenn kleiner und leichter würde ich die D750 oder wenn noch kleiner die D7200 wählen.
Oder wenn es nur eine "Schönwetterkamera":fahne: zum Mitnehmen sein soll, könnte ich mir eine Fujifilm X10 gut vorstellen...
 
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... dass Nikon in die Df immer nur das "Zweitbeste" eingebaut haben. z.B. AF....
Immer sicherlich nicht, siehe Sensor der D4 ;)

Aber bezüglich AF hast du recht. Ich kann es nur mit der D700 vergleichen, aber es ist schon gewöhnungsbedürftig, dass die AF-Felder nicht mehr die ganze Fläche abdecken. Ab und an fehlt mir sogar der eingebaute Blitz und meine Experimente mit entfesseltem Blitz kann ich mit der Df auch nicht fortführen. Trotzdem liegt sie immer griffbereit auf dem Schrank und die D700 unbenutzt darin.
 
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Die Df dürfte auch eher für das "ruhige Fotografieren" mit älteren Objektiven gebaut sein. Da wird das nicht ganz taufrische AF-System keine so große Rolle spielen. Für schnelle Fotografie hat Nikon andere Kameras im Angebot. Ich würde eine bereits vorhandene D800 nicht gegen eine Df tauschen.
 
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Vielen Dank für die Antworten, Anregungen und Einschätzungen. Vielleicht war ich gestern in einer besonderen, mentalen Stimmung und sah mich gerade durch die Straßen einer Stadt wandern im besten Abend- oder Morgenlicht, vielleicht in ein Cafe einkehren bei Cappu und Keks, keine Zeitlimits im Nacken usw.... hier ein Foto, da ein Foto...
doch heute morgen kommt dann, so am Schreibtisch, schnell wieder der Ratio durch. Auch dank eures Feedbacks und da Frage ich mich ganz schnell, wenn ich denn so einen Moment haben würde....

Also ich bin wieder geerdet und behalte die D800 auf jeden Fall! Und ein kleines Mitnehmsel werde ich weiterhin suchen...

Thanks an alle! :)
 
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Gute und vor allem kostengünstige Entscheidung :). Ich habe auch lange mit der Df als Ersatz für meine D700 liebäugelt. Allerdings habe ich mich dann doch für die D750 entschieden. Dass es die D750 und nicht die D810 geworden ist, ist wiederum eine anderer Sachverhalt.
 
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Die Df sieht schnuckelig aus. Sie bietet keinerlei Vorteil gegenüber der deutlich günstigeren D610. Beide Kameras sind gleich gross, haben den gleichen AF, nur verschiedene Sensoren, wobei die Hi-ISO Rauschfreiheit des (deutlich neueren) 24 MP Sensors je nach Test auch besser bewertet wird, als die des 16MP-Sensors. Dafür spricht auch die D750, die übrigens kompakter ist als die Df oder D610 und beide Kameras in den Schatten stellt.

Ganz allgemein kann ich mir auch vorstellen, auf EVIL zu wechseln. Meiner Meinung nach ist das die Zukunft und wir werden in den kommenden Jahren immer weniger DSLR sehen. Es gibt ja keinen Grund mehr, Spiegel hoch- und runter zu klappen, wenn der Sensor sein "Sucherbild" auch ohne generieren kann. SLR waren mal die schnellsten Kameras, die zusätzlich auch noch ein paralaxenfreies Sucherbild lieferten.

Sie sind längst nicht mehr die Schnellsten, und sie sind auch nicht mehr die Einzigen. All good things come to an end. Derzeit bietet einzig Sony ein wirklich interessantes Konzept. Da sich die Physik recht wenig um Mode schert, wird auch in Zukunft der grössere Sensor das bessere Bild liefern und die geringere Tiefenschärfe bieten. Interessant ist die A7 Reihe also allemal. Ich hätte sie nur gern von Nikon, um meine Objektive und Blitze nicht schon wieder neu zu kaufen. Bis dahin lohnt ein neues Gehäuse nicht mehr. ALLE Nikon DSLR Gehäuse im FX Format liefern erstklassige Technik und erlauben grossartige Bildqualität. Die Unterschiede sind im täglichen Betrieb quasi egal, ein "Umstieg" verbrennt daher in erster Linie Geld.
 
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Interessant ist die A7 Reihe also allemal. Ich hätte sie nur gern von Nikon, um meine Objektive und Blitze nicht schon wieder neu zu kaufen. Bis dahin lohnt ein neues Gehäuse nicht mehr. ALLE Nikon DSLR Gehäuse im FX Format liefern erstklassige Technik und erlauben grossartige Bildqualität. Die Unterschiede sind im täglichen Betrieb quasi egal.

Die Möglichkeit zur Weiterbenutzung der bisherigen D/SLR-Objektive ist für mich ein absolut entscheidendes Kriterium. Ansonsten könnte ich auch komplett auf ein anderes System umsteigen, was finanziell aber völliger Unsinn wäre und mir auch einfach nicht gefallen würde. Und trotz aller angesprochenen Nachteile kann ich mir auch mit einem klassischen DSLR-Body ein sehr individuelles System für unterschiedliche Gelegenheiten zusammenbasteln und nach Bedarf wieder ändern. Momentan verreise ich bspw. mit einer D610 ohne BG, AF-S 24-120/4, 70-210 AF-D und AF-S 50/1,4. Das passt lässig in das Kamera-Compartment eines Hatchback 22L AW (sogar mit "richtig" angesetzter GeLi am montierten 24-120). Die 2,8er und andere Spezialisten bleiben dafür zuhause und der ganze Kram lässt sich - für mich - wunderbar bequem händeln und wiegt keine 5Kg.

Alternativ mit einem spiegellosen System oder gar mit einer Df hätte ich nicht allzu viel Gewichts- und Volumenersparnis und keinen wesentlich kleineren RS oder Tasche.
 
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Die Df sieht schnuckelig aus. Sie bietet keinerlei Vorteil gegenüber der deutlich günstigeren D610. Beide Kameras sind gleich gross, haben den gleichen AF, nur verschiedene Sensoren, wobei die Hi-ISO Rauschfreiheit des (deutlich neueren) 24 MP Sensors je nach Test auch besser bewertet wird, als die des 16MP-Sensors. Dafür spricht auch die D750, die übrigens kompakter ist als die Df oder D610 und beide Kameras in den Schatten stellt.

es sei ja jedem unbenommen die welt so zu sehen wie er will...

keinerlei Vorteil ... ....und deutlich kompaktere D750 ... ?

DF vs D750
Nikon Df is 2% (3 mm) wider and 3% (3 mm) shorter than Nikon D750.Nikon Df is 15% (11.5 mm) thinner than Nikon D750.Nikon Df [765 g] weights 9% (75 grams) less than Nikon D750 [840 g] (*inc. batteries and memory card). - See more at: http://camerasize.com/compare/#495,567

DF vs D610
Nikon Df is 2% (2.5 mm) wider and 3% (3 mm) shorter than Nikon D610.Nikon Df is 19% (15.5 mm) thinner than Nikon D610.Nikon Df [765 g] weights 10% (85 grams) less than Nikon D610 [850 g] (*inc. batteries and memory card). - See more at: http://camerasize.com/compare/#495,486

dxo-mark
http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...rsus-Nikon-Df-versus-Nikon-D750___915_925_975

gruss
 
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es sei ja jedem unbenommen die welt so zu sehen wie er will...

keinerlei Vorteil ... ....und deutlich kompaktere D750 ... ?

Kompakter meint ja nicht unbedingt "kleiner" im Sinne des absoluten Volumens... ;) - Schmaler und dafür tiefer = kompakter, als breiter und dafür schlanker... erst recht, wenn`s auf den Millimeter ankommt :eek::D.
 
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es sei ja jedem unbenommen die welt so zu sehen wie er will...

keinerlei Vorteil ... ....und deutlich kompaktere D750 ... ?

Sehen wir uns den DxO Mark Test doch mal an: Da wird unten Alles auf einen ISO Wert gerechnet, und wenn sich dieser verdoppelt (!) gewinnt man 1 Blende/Lichtwert mehr an Rauschfreiheit. Von der (im Testkriterium SPORT Low-Light ISO) schlechtesten D610 mit 2925 ISO wäre also ein LV mehr 5850 ISO.

Davon sind wir aber ganz, ganz weit weg mit den hier angegebenen 3279 ISO der Df. Das macht (brömmelig) 10% aus. Weniger als der Unterschied zwischen Blende 1.8 und Blende 2.0 ... Wenn du mit der Df (nach DxO) noch mit Blende 2.0 rauschfrei aufnehmen kannst - musst du mit der D610 schon fast auf Blende 1.8 runter. Waaaaaaahnsinn.

Vergleicht man aber den Dynamikumfang, so liegt der 24 MP Sensor mehr als einen Blendenwert vorn, und auch in der Farbdarstellung gewinnt der Sensor der D610/D750. Im Vergleich der drei gestesteten Kameras (DxO schreibt klar, dass diese Messwerte AUSSCHLIESSLICH für die von ihnen getesteten Kameras gelten), gewinnt die D610 sogar den Test (Overall Score). Das kommt für mich höchst überraschend; ich glaube tatsächlich nicht, dass die D750 in irgendeiner Disziplin oder Eigenschaft hinter der D610 herhinkt. Ich glaube viel mehr, dass D610 und D750 den gleichen Sensor teilen und wir es hier mit der Serienstreuung zu tun haben (alle Daten +/- 3% beieinander)

Die Ergebnisse aller drei Nikon Kameras sind erstklassig. Deshalb habe ich auch geschrieben, dass die Unterschiede im täglichen Gebrauch quasi inexistent sind.

Was die Gehäusegrösse angeht: einfach mal nebeneinander anschauen! So sehe ich die Welt.
 
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Bei meinem letzten Venedig-Aufenthalt hatte ich die Df und zwei manuelle Zeiss-Objektive dabei.

Wenn ich nächste Woche wieder nach Venedig fahre, lasse ich die Df zu Hause und nehme die Sony Alpha 7 mit. Die manuellen Objektive mit Nikon-Mount schließe ich mit einem Metabones-Adapter an.

Der Grund für den Kamerawechsel ist:
Mit der Sony kann ich die manuellen Objektive dank Lupenfunktion und Fokus-Peaking (farbige Kantenanhebung) auf Anhieb scharf stellen.
Mit der Df war das oftmals etwas schwierig, und ich will die Df auch nicht jedesmal auf ein Stativ stellen müssen, um mittels Live-View den exakten Schärfepunkt zu finden. Auch der Einbau einer Split-Screen-Mattscheibe mit Microprismenring von Focus-Screen und der Zukauf des Vergrößerungsokulars DK 17 sowie des Okularabschlusses DK 19 hat nur wenig Verbesserung gebracht.

Auch den 24-MP-Sensor der Sony schätze ich sehr, da er scharfe, brillante Aufnahmen ermöglicht - auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Die Df behalte ich aber weiterhin, denn vor allem mit den alten Nikkoren (Ai-s, Ai und vor allem Non-Ai), die zum Retro-Style der Kamera passen, macht sie mir viel Spaß. Und dadurch, dass der Sensor nur 16 MP aufweist, kommt sie vermutlich auch mit den alten Objektiven besser zurecht als eine neuere hochpixelige Kamera.

Gruß
Gianni
 
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...und meine Experimente mit entfesseltem Blitz kann ich mit der Df auch nicht fortführen.

Ähm... warum? Ich verwende JJC weil ich nicht schnell synchronisieren muss, die meisten verwenden wohl Yongnuo 622-Systeme. Was klappt bei Dir nicht?

Zum Thema: Ich habe mit der Df eine Kamera, die mir Spaß macht. Hätte ich eine D800, würde es mir genauso gehen. Allerdings hätte ich lieber eine D700 (Sensor der D3) mit dem Sensor einer Df.
 
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