Konsolidierung im Kameramarkt geht weiter....

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...welches die optische Leistungsfähigkeit des Grundobjektives drastisch herabsetzt.
Das stimmt nun mal gar nicht, mit dem "drastisch".

Hier stecken eindeutig marketing Gründe dahinter.
Zur Zeit werden von Original- und Fremdherstellern zuhauf Weitwinkel-Konverter mit Streulinsen angeboten - nur halt nicht für Nikon...

Grüße - Bernhard
 
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BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Aber vielleicht ergibt es einen Sinn... :cool:
... und zwar für Die (wenigen?), die mit sowas etwas anfangen können.
Schade dass es immer mehr Menschen gibt, die von sich auf alle anderen Erdbewohner schließen...
 
dembi64
dembi64 kommentierte


na ja, wollen kann man schon viel. Ich möchte auch viel ;)

Aber für wieviele dieser Erdbewohner wird wohl so ein Wunsch interessant sein bzw. wieviel Geld könnte der Anbieter eines solchen Produktes damit verdienen ? Und am Ende des Tages geht es eben nur um dieses. Nikon bzw. die Mitarbeiter/innen wollen am Ende des Tages eine Warme Suppe im Teller. Und diese bekommt man nun mal nicht durch umstzen von fragwürdigen Wünsche, sondern nur dur knallhartes Geldverdienen.
 
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dembi64
dembi64 kommentierte


".................die von sich auf alle anderen Erdbewohner schließen"


da ich immer noch mit DSLRs unterwegs bin und bis jetzt auch nicht auf eine Z umstellen werde betrifft fühle ich mich nicht angesprochen. Aber wer wie Du mit immer neuen "komischen" Ideen um die Ecke kommt sollte sich auch Gedanken darüber machen wie ein Herstelle, egal wie dieser auch heißt, damit sein Geld verdienen kann. Mit Idealismus und Fantastereien kann man nun mal kein Unternehmen wirtschaftlich führen. Und um mehr geht es inzwischen in der Kamerabranche (und anderen) nicht mehr.

Manchmal frage ich mich ob Du selbst glaubst war Du immer wieder zum besten gibst und ob Du tatsächlich bereit wärst die ganzen von Dir angebrachten "Ideen" kaufen würdest. Ich kann es mir nicht vorstellen.

Wie wäre es wenn Du einfach mal einen Wirtschaftsplan erstellst und den unfähigen Unternehmen ihr Business erklärst ?
 
T
Tom.S kommentierte
Primär ging es ja um die Frage was technisch machbar ist. Und da geht defintiv viel mehr als sich so manche vorstellen können.
Die wirtschaftliche Dimension steht auf einem ganz anderen Blatt. Und wenn ich mir so anschaue, was es im Laufe der Jahre so alles am Markt gegeben hat, von dem ich niemals gedacht hätte, dass man damit auch nur einen Cent verdienen kann, getraue ich mir nicht (mehr) zu sagen ob ein Produkt ökonomisch erfolgreich sein wird oder nicht.
Irgendeiner war ja immer der Erste, der ein Produkt auf den Markt brachte. Und zwar fast nie weil die anderen es prinzipiell nicht konnten sondern weil sie nicht an den Erfolg glaubten.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Aber wer wie Du mit immer neuen "komischen" Ideen um die Ecke kommt sollte sich auch Gedanken darüber machen wie ein Herstelle, egal wie dieser auch heißt, damit sein Geld verdienen kann.
Nö, dass muss ich gerade nicht als Praktiker, Ingenieur, Entwickler und Technischer Planer. Um's Geldverdienen können sich ruhig andere kümmern . Aber auch die haben oft genug die Firmen an die Wand gefahren - nicht selten deswegen, weil Innovation und Investition für die meistens ein rotes Tuch sind oder weil sie Machbares und Märkte falsch eingeschätzt haben.
 
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Umgekehrt. Die Speedbooster (Metabones, Fotodiox, Canon et al) machen den vollen
Bildwinkel von Vollformatobjektiven auch an Cropkameras nutzbar, und liefern gleichzeitig
durch die Bündelung en passant rund eine Blende mehr Licht.
Ja das ist richtig, Du hast Recht, die heißen auch Focal Reducer (Brennweitenverkürzung) und erlauben den ganzen Vollformat-Blickwinkel an Cropkameras zu nutzen.

Grüße - Bernhard
 
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4 Kommentare
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Die sind aber in erster Linie zum Filmen gedacht. Die Qualität soll erstaunlich gut sein, dürfte aber bei 24 Mpx und mehr überfordert sein.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Christian B.
Christian B. kommentierte
@ BernhardJ So. Darum geht es jetzt also. Gibt es übrigens nur von Drittherstellern zum Beispiel von Metabones, und auch - anders als von Dir oben fälschlicherweise behauptet - auch für Nikon, z.B. an MTF. Bei allen Metabonesadaptern werden allerdings Objektive mit längerem Auflagemass an Kameras mit kürzerem Auflagemass adaptiert. Oben sprachen wir aber von der Adaption von Objektiven mit kürzerem Auflagemass an Kameras mit längerem Auflagemass. Auch dafür gibt es zwar Adapter (ausschließlich von Fremdherstellern) mit Linsensystemen, z.B. Canon FD an Nikon F. Diese Linsensysteme sind weder Tele- , noch Weitwinkelkonverter sondern Korrekturlinsen. Sie setzen die Leistungsfähigkeit des Objektives deutlich herab, weshalb sie keine grosse Verbreitung gefunden haben. Es wäre absolut nicht sinnvoll, z.B. ein Nikkor Z 2.8/70-200 damit an eine F-Kamera zu adaptieren, wo es doch ein F-Mount 2.8/70-200 gibt, welches zwar solo nicht ganz an das Z-Mount-Pendant herankommt, aber sicher besser ist als ein mit Korrekturlinse verkrüppeltes Z-Mount. Dass man sowas nicht macht, hat keineswegs „Marketinggründe“ , wie Du behauptest, sondern liegt schlicht daran, dass es keinen Sinn ergäbe.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Für die Physik ergibt es keinerlei Unterschied, ob man ein optisches System "Telekonverter", "Weitwinkelkonverter", "Korrekturlinsen", "Korrektursystem", "Linsengruppe" oder wie auch immer nennt, Hauptsache es ist physikalisch und technisch möglich. Die qualitativen Eigenschaften lassen sich ausloten und optimieren - so haben die Menschen das immer gemacht und werden es weiterhin tun. Von vorne herein zu sagen, irgendetwas ergäbe keinen Sinn ist Dünnbrettbohrerei.
 
Es gibt mehrere Pressehinweise (in Japan), dass Panasonic sein Portfolio neu strukturiert und sich
wohl von seiner Kamerasparte trennen wird.
Ich hab den japanischen Originalartikel auf diamond.jp gelesen.

Da steht nirgends, dass sich Panasonic aus dem Kameramarkt zurückziehen wird.

Der Artikel ist Teil einer 13-teiligen Serie zu Panasonic. Und in der betr. Folge wird lediglich spekuliert, ob es für Pansonic nicht Zeit sei, auch ihre Kamerasparte und Küchengerätegeschäft zu restrukturieren. Nachdem die TV Sparte an TCL verkauft wurde. Immerhin seien beide vermutlich ebenfalls defizitär und im Oktober stünde ohnehin eine Reform an. Möglicherweise sei die Kamerasparte aus dem Kerngeschäft auszugliedern.

Solche Spekulationen tauchen alle Jahre und für alle Kamera Fimen auf, Sony inklusive.

Also: So what?

P.S.
Statt solcher Dünnbretter hier …

Hat sich mal jemand mit der Geschichte von ASML aus den Niederlanden beschäftigt? ASML dominiert heute uneinholbar den Markt für Halbleiterlithographie, einen Markt, der zuvor von Canon und Nikon dominiert war. Das hätte Nikon zerstört und es war ihnen sicher eine Lektion … Sony jetzt dagegen ist Kindergeburtstag und der technologische Vorsprung vergleichsweise Peanuts. Und ein wenig stolz bin ich hier auch auf die technologische Monopolposition der EU für die wichtigste Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts überhaupt. Denn während jeder eine Chipfabrik bauen kann, kann niemand sonst die ASML Maschinen bauen oder kopieren. Wer mal ein Bild dieser Maschinen gesehen hat, versteht, wieso. Die USA haben es sogar geschafft, ASML als EU-Firma den Export nach China zu untersagen … (lesenswert). Eine ASML Maschine kostet etwa so viel wie 60.000 Z6II …

Also: anders als Sony oder Canon, muß und wird Nikon ihre Kamerasparte verteidigen. Und die Technologie ist einfach genug, dass dies auch gelingen sollte.
 
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falconeye
falconeye kommentierte

Genau, deswegen wird Nikon eher die anderen Bereiche schliessen. Kernkompetenz halt …
 
falconeye
falconeye kommentierte

Sony führt seinen ganz eigenen Kampf …


Ich gucke mir nicht nur einzelne Jahre an. Aktuell meint eher einen Zeitraum. Die 40% waren bewusst gerundet und widersprechen deinen 33% nicht.
Mittelfristig schrumpft der zweitwichtigste Bereich bei Nikon, weil sie bei EUV chancenlos sind.
 
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HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Mittelfristig schrumpft der zweitwichtigste Bereich bei Nikon, weil sie bei EUV chancenlos sind.

Dann bekommt Nikon bald ein weiteres, fettes Problem.

Ich lese sehr aufmerksam die Geschäftsberichte seit einigen (8) Quartalen. Zu Anfang sollte der Imaging Bereich saniert werden, von Gesundschrumpfen war noch nicht die Rede und sollte im Geschäftsjahr 2020/21 wieder die Kapitalrendite erwirtschaften.

Seitdem wurde die Strategie für die Imaging Division sukzessive verändert. Es wird gespart, es wird weltweit Personal abgebaut, ist wird "Gesundgeschrumpft", es wird nur noch (höherpreisige) Z-Produkte geben, es wird die Produktion nach Thailand verlagert und Imaging muss die Kapitalrendite nicht mehr verdienen. Was ist der Sinn an einem Geschäftsfeld festzuhalten, welches nicht mal den Kapitaleinsatz (ROIC) verzinst und man dieses auch in Zukunft nicht erwartet. Das ist dann doch nur noch Geldwechseln.

Eine AG ohne Profit und/oder ohne Wachstumsperspektiven ist für Investoren uninteressant.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Eine AG ohne Profit und/oder ohne Wachstumsperspektiven ist für Investoren uninteressant.
Das ist ja nicht die erste Konsolidierungsphase, die Nikon jetzt durchstehen muss. Muss ja niemand investieren. Das Risiko ist dann doch eher, dass jemand Nikon per feindlicher Übernahme schluckt, wie damals Hoya Pentax. Aber das ist in Japan nicht so häufig, da denkt man langfristiger.

Natürlich hat Nikon Wachstumsperspektiven. Optik bleibt gefragt und ist gerade in Zeiten von zukünftiger Obsoleszenz durch KI eine gute Investition. Da fielen mir viele andere Firmen ein, die kein Invest wert sind und irgendwo muss das Kapital ja hin ...
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Das ist ja nicht die erste Konsolidierungsphase, die Nikon jetzt durchstehen muss.

Diese ist insofern eine besondere Phase, weil der Gesamtmarkt durch die SmartFons schrumpft.
Zuvor waren Nikons Krisen eher hausgemacht, jetzt kommen interne Fehlentscheidungen und
externe Veränderungen zusammen.


Natürlich hat Nikon Wachstumsperspektiven.

Ja, aber nur, wenn man in Wachstumsfelder investiert, der Kameramarkt gehört für Nikon nicht dazu.
Das hat man ja auch so im Geschäftsbericht als Neuausrichtung beschrieben.
 
Sind wir hier in einem Wirtschaftsforum oder Fotoforum, die Leier wird immer langweiliger und einige meinen sie sind der Papst.
 
3 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
...ja, hast recht.

Aber auch die Hersteller der Fotosparte sind Wirtschaftsunternehmen und damit mit dem Marktgeschehen verebunden.

Zur Zeit haben wir auf diesem Gebiet eine Krise die auch Nikon bedroht.

Wie und ob sie da herauskommen, ja das ist noch nicht klar.
 
T
Tom.S kommentierte
Falls es dir entgangen sein sollte: Es gibt in diesem Forum eine Haufen Theman abseits der Fotografie. Man muss ja nicht alles anklicken wenn es nicht von Interesse ist.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Die Thread Überschrift macht deutlich, dass es um ein wirtschaftliches Thema geht. Wirtschaftliche Themen sind im NF-F vorgesehen, es gibt sogar das Unterforum "Nikon Corporation", das mal vorweg.

Die schwierige Situation am Kameramarkt hat bei Nikon zu Strategiewechseln geführt, die letztendlich das Produktportfolio, Lieferzeiten und Preise beeinflussen werden. Spätestens dort merkt es dann auch der "normale" Fotograf, der sich weniger für die wirtschaftliche Situation seines Herstellers interessiert. Auch die meisten Fotografen werden die Auswirkungen der wirtschaftliche Situation des Herstellers zu spüren bekommen.
 
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Ich finde es witzig, wie der große Bewerter hier wieder gegen Nikon schießt.

Aber schauen wir doch mal auf die Konkurrenz zB die herausragende Marke Sony und wie sich da der Markt verhält bei der Konsolidierung.

Der Umsatz von Sony bei Digitalkameras ist seit dem Geschäftsjahr 14/15 um rund 50 % eingebrochen. Allein 17/18 zu 19/20 um satte 20 %. Das veranlasste Sony Ende 2019 dazu, zukünftig keine Geschäftszahlen mehr zu Digitalkameras zu veröffentlichen und gliederte die gesamte Sparte in die Electronics Sparte ein. Seither werden nur noch blanke Absatzzahlen veröffentlicht und angepasste Umsätze der Gesamtsparte. Komisch, kommt einem diese Vorgehen doch bekannt vor? Gleiches machte Sony mit seiner Handysparte, diese ist hochdwfizitär. Nun wird Sony vorläufig wohl nicht an eine Einstellung der Kamerasparte denken, weil damit gute Werbung für die noch hochprofitable Sensorensparte gemacht wird. Obwohl Großaktionäre von Sony seit Jahren fordern, sich von Kamerasparte zu trennen und sich auf die Kernsparten zu konzentrieren. Das Sony Management verlautbart, dass sie Platz 1 auf dem Kameramarkt werden wollen, egal wie defizitär das ist. Die Zusammenlegung mehrerer stark verlustreicher Sparten zu einer Sparte ist dem hier schreibenden Berufsbewerter natürlich bekannt. Normalerweise bereitet man so in einem Konzern den Verkauf vor oder die Einstellung des Geschäfts.

Schaut man sich den Umsatz des Gesamtkonzerns an fällt einem auf, dass Sony massive Umsatzverluste seit 07 zu verzeichnen hat. Erst mit dem aktuell beendeten Geschäftsjahr konnte knapp der Umsatz aus 2007 erreicht werden und auch nur mit Hilfe der PS5. Wie lange sich das Unternehmen die Aktionäre und stakeholder anschauen das man Geld in ein verlustreiches Geschäft steckt mit schlechten Zukunftsperspektiven? Mal schauen.

Aber lasst ihn weiter über das böse böse Nikon schwadronieren. Scheinbar hat er da ein persönliches Problem. Vielleicht wurde er mal vom Support schlecht behandelt. Mit Realität hat das nichts zu tun.
 
D
Dunkelziffer kommentierte
Wenn ich mir den Aktienkurs anschaue, ist das schlimmste vorbei,
siehe finanzen.net (möchte keine Links setzen),
nach dem Tief in 2020 geht es doch dieses Jahr seit Jan. Aufwärts und auch jetzt noch mit ca.+ 4 %

Investiere in Nikon sehe ich Positiv
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte


Da hoffen die Investoren wohl auf den Turnaround und den Verkauf der Imaging Sparte.

Schauen wir mal, am 26.06. ist Jahreshauptversammlung, am 06.08. gibts den Bericht zum 1.Q.
des neuen Geschäftsjahres.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Halt doch einfach mal die Füße still! Der Bericht wird auch noch nicht toll sein - Corona sei Dank!

Sanierung während Corona: Ist das wirklich von Aussagekraft für einen Investor? Vielleicht für einen Investor, der glaubt einer zu sein, aber in der Schule nicht aufgepasst hat.....

Zwei Jahre Restrukturierungsdauer sind bei dem Programm wohl normal - und zwar nur in Nicht-Coronazeiten!!!!
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
D
Dunkelziffer kommentierte
ups jetzt habe ich erst worst case gelesen, sorry :)
 
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