Kompakte Z-Primes sehnsüchtig erwartet...

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Wir reden hier über noch kleinere Objektive, aber braucht man das? Eigntlich nicht.
Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit dem Werksfotograf einer Weltfirma und der sagte mir, dass
für viele Sachen er nur noch das Iphone 12 Pro verwendet. Die Qualität ist so gut, was ihn selber überrascht hat.
 
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Gianni33
Gianni33 kommentierte
Ich bin mit meiner Z 5 und dem Z Nikkor 35/1.8 S als Kombination für den Alltag, sozusagen als walkaround Kombi, sehr zufrieden.
Die Bildergebnisse sowohl bei Landschaftsaufnahmen, Street-Aufnahmen als auch bei Porträtaufnahmen (environmental portraits) sind sehr gut.
Auch die Größe und das Gewicht empfinde ich als angenehm, so dass ich kein Bedürfnis nach einem kleineren, leichteren Objektiv verspüre.
 
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Nach wie vor verstehe ich nicht, warum "klein und leicht" das Maß der Dinge bei DSLM sein soll. Ich dachte immer, in der professionellen Fotografie steht Bildqualität, Robustheit und Ausfallsicherheit (dazu gehört auch ein anständiger Service) an erster Stelle - jedenfalls, wenn man abliefern MUSS.
Wenn klein und leicht sein muß, nehme ich das Iphone 12 pro, das ich sowieso immer dabeihabe. Da wäre mir dann auch schon eine Z50 oder A6000 zu groß. ABER: so nett das Iphone auch ist, die Bilder daraus machen mir jetzt nicht den grossen Spass. Auch wenn das pro RAW-Dateien ausspuckt - die Reserven in der Nachbearbeitung sind extrem überschaubar. Wenn man die Dateien aus einer Z6 dagegen hält, fliesst schon das eine oder andere Tränchen.
Für eine Pancake-FB mit f 2.8 oder schlechter hätte ich null Verwendung.
Aber wie alles in der Fotografie, ist auch das extrem Nutzungsabhängig. Andere sehen das sicher ganz anders.
 
Martin F.
Martin F. kommentierte

Die M-Leicas haben aber auch andere Sensor-Microlinsen, die für die kompakten Objektive und ihre typisch divergente Strahlenbündel zentrisch zur Sensormitte ausgerichtet sind. So erreichen auch die sehr schrägen Randstrahlen noch die Sensorpixel unter den Microlinsen.
Hat man diese Ausrichtung nicht, sollte das Strahlenbündel möglichst parallel den Sensor treffen, damit die Ecken noch genug Licht sehen. Und eben diese Optiken, die solche parallelen Strahlenbündel erzeugen, sind recht aufwändig, mit vielen Linsen bestückt, entspr. voluminös und nicht gerade billig.
Warum hat wohl ein 50/1.8 Z-Nikkor 12 Linsenelemente und wiegt bald 1/2 kg? Ein 50/1.8 Serie-E - keine schlechte Linse - hatte mal 6 Elemente und wog 135 g :LOL:
 
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Furby
Furby kommentierte

Bei den Pancakes sollte man noch berücksichtigen, dass man bei den DSLM im Vergleich zur DSLR die Länge des fehlenden Spiegelkastens überbrücken muss.
Das ist so nicht ganz richtig, bei Weitwinkelobjektiven, die ja für DSLR wegen des Strahlenganges künstlich verlängert werden müssen (Retrofokuskonstruktion, siehe Zitat unten), sind sehr kurze Konstruktionen möglich, das relativiert sich dann aber mit zunehmender Brennweite, für Tele hast Du Recht!
Bei Einstellung eines Objektivs auf die Entfernung "unendlich" entspricht der Abstand zwischen der bildseitigen Hauptebene des Objektivs und der Bildebene gerade der Brennweite. Wenn das Objektiv aus einer einzelnen dünnen Sammellinse besteht, würde diese genau in der bildseitigen Hauptebene liegen. Bei Objektiven mit sehr kurzer Brennweite kann dieser Abstand für bestimmte technische Anwendungen jedoch zu klein werden. Beispielsweise muss bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera zwischen Objektiv und Bildebene noch genug Platz für den Schwingspiegel bleiben. Die Retrofokusbauweise erlaubt es, die Schnittweite des Objektivs zu vergrößern, ohne die Brennweite zu verändern. Die Linsen des Objektivs können dabei vor der bildseitigen Hauptebene liegen. Für Kleinbild-Spiegelreflexkameras fertigt man aus dem genannten Grund Objektive mit Brennweiten von ca. 40 mm und darunter üblicherweise in Retrofokusbauweise.
Die angekündigten Pancakes mit 28 und 40 mm lassen sich also durchaus recht kurz konstruieren.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Genau dieses Samyang nutze ich oft an der A7 wenn es Kompakt und leicht sein soll, da 24 mm meine Lieblingsbrennweite darstellen.
Das Objektiv hat m.M.n. auch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich befürchte nur, dass bei Nikon sowas gleich 600 Euro kosten wird.
 
Was den Vorteil der geringen Größe betrifft, ist Sony allerdings auch kein Vorbild. Wie ich ja bereits mehrfach schrieb, habe ich meine A6000 u.a. wegen des miesen Pencake-Kitzooms abgegeben. Das alternative Standardzoom mit 4,0 hätte den Größenvorteil vernichtet. Schade, da ich mit der 6000 eine vollwertige Systemkamera in Größe und Preis einer Edelkompakten hatte.
Du bist doch als Pressefotograf unterwegs. Dafür reicht das Kit-Objektiv aber auf jeden Fall (zumindest meines), dass sich jetzt aber zum dritte Mal verabschiedet, da es von der Kamera nicht erkannt wird. Habe mir jetzt ein gebrauchtes bestellt. Nutze es auch für Anzeigenblätter und Internet. Die Qualität ist völlig ausreichend, außerdem hat es noch einen Stabilisator.
Ewig war der Akku leer, wenn man die Kamera nutzen wollte. Das ist zwar der kompakten Bauform geschuldet, aber wenn es drauf ankommt, ist der Grund egal.
Das mit den Akkus ist tatsächlich ein Ärgernis, aber mit 2 Stück am Abend kommt man pressemäßig auch hin.
 
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Ich sehe in der DSLM vorallem die Möglichkeit, Linsen zu haben, wie ich sie für die DSLR nicht haben kann. Auch wenn es bei mir eine Sony und nicht eine Z ist, bezüglich Möglichkeiten für Objektive ist das ziemlich ähnlich. In der Tasche mit meiner Sony sind: Laowa 14/4 (240g), Samyang 18/2.8 (150g) Samyang 35/2.8 (90g) und dann mit dem 28-200/2.8-5.6 und dem Laowa 105/2.0 SFT noch zwei schwerere Linsen. Davon ist nur das 105mm möglich an der DSLR.
Wenn ich grosse Objektive nehme, dann nehme ich lieber auch gleich die D810. Die DSLM hat für mich nicht nur Vorteile, aber einer ihrer Vorteile ist eben die Möglichkeit, diese winzigen KB Linsen zu nutzen - und das unglaublich lichtstarke Superzoom mit sehr hoher Bildqualität.
 
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Ich befürchte nur, dass bei Nikon sowas gleich 600 Euro kosten wird.
Naja, teurer als vom Dritthersteller, das wäre ja auch in einem gewissen Rahmen normal. Zumal das von Nikon vermutlich etwas stärker sein sind in der Bildqualität. Das 24/2.8 ist zwar nicht wirklich schlecht, aber es föllt doch was hinter die anderen Objektive der Tiny Serie zurück. Und hat nun mit dem 24/1.8 grade ein grösseres (immer noch kleines) Geschwisterchen bekommen.
 
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BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Vielen Dank für den Tipp mit dem neuen Samyang 1,8/24 !
Die Info war jetzt neu für mich und sehr interessant!

Von Samyang kommten zukünftig bestimmt auch noch höchst ansprechende Objektive.
 
Also der Verweis auf ein iPhone, wenn man es kompakt mag, ist für mich auch wieder ein Extrem. Wenn man das erst meint, kann man ernsthafte Fotografie auch aufgeben. Natürlich ist die erzielbare Bildqualität sehr hoch, und ich mache regelmässig auch Pressefotos damit.
Eine kompakte Kamera kann es nicht ersetzen. Ich habe ab und zu die typischen Brennweiten klassischer Leica-Fotografen im Einsatz, nämlich 35 und 85 mm in 1,4 bzw. 1,8 (ja, ich weiß, Wirklich klassisch wären 90mm...). Den Look macht kein Handy. Basta.
Mir muss mal jemand erklären, welche Existenzberechtigung im Gegenteil große und schwere Kameras haben, wenn sie für viele Fotografen keinen Vorteil bringen. An dieser Stelle muss ich mal ausdrücklich Sony loben, die auch Top-Modelle in wirklich kompakte Gehäuse bauen. Nicht, dass ich mich selbst nicht auch auf die Z9 freue und hoffe, dass sie irgendwie für mich bezahlbar bleibt, aber so eine Kamera ist für mich bei sehr vielen Einsätzen teurer Ballast.
Alles in allem ist es beinahe krank, sich mit dicken und schweren Klamotten abzuschleppen, wenn dabei alles mögliche gefördert wird, aber nicht die bildmäßige Fotografie.
 
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Die bildmässige Fotografie kann man mit allen Kameras machen.

Gruss
Wolfgang
 
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1bildermacher1 kommentierte

Die Schärfetiefe ist aber nur ein kleiner Teil, die Bildgestaltung und Aussagekraft ist erheblich wichtiger.
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Die Aussagekraft hängt auch von der Schärfentiefe ab.
 
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1bildermacher1 kommentierte
Da gebe ich dir recht nur ein Bild kann man mit Schärfentiefe alleine nicht retten.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Schärfentiefe ist ein ganz wesentlicher Teil der Bildgestaltung.
 
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1bildermacher1 kommentierte

Über den Anteil der Schärfentiefe an einem guten Bild wollen wir uns doch nicht streiten.
 
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Übrigens ein interessanter Aspekt: Die Fototaschenhersteller stellen sich derzeit massiv auf kleine Ausrüstungen ein. LowePro streicht die großen Haudegen wie die Magnum, obwohl das Ikonen sind. Billingham und seine Händler sagen ganz offen, dass die Nachfrage nach großen Taschen so massiv zurückgegangen ist, dass man sie zwar im Programm hält, aber diese rein stückzahlenmäßig immer weiter an Relevanz verlieren. Nachgefragt werden aber hochwertige Taschen für Spiegellose mit kompakten Wechselobjektiven. Inweit das ein Gradmesser für den gesamten Markt ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich denke, für Freaks wie uns ist das schon aussagekräftig.
 
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F
Fotograf58 kommentierte
Vielleicht ist das auch ein Gradmesser für das höhere Durchschnittsalter der Fotografen (nehme mich da nicht aus) ;).
 
Nikon müsste auch gar nicht so viel mehr machen, um eine grundlegende Abdeckung zu haben an leichten Linsen. Das 24-50 ist ja schon eines, die beiden pancakes 28 und 40mm auf der Roadmap fallen leider in den gleichen Brennweitenbereich. Immerhin werden sie wohl lichtstärker als das Zoom und decken damit doch noch etwas andere Anforderungen ab. Wenn ich jetzt mal an diese 3 Linsen denke, die es gibt oder die kommen sollen, dann fehlt da noch ein SWW (z.B. 16 bis 18mm) und etwas im Telebereich. Wobei im telebereich schon viel gewonnen wäre, wenn sie einfach ein auf besonders leicht gebauter 70-200 bringen, denn ein bezahlbares Telezoom gibt es im Z System auch noch nicht. Das Telezoom wird also sowieso mal fällig. Warum nicht ein 600g leichtes 70-200/3.5-4.5?
 
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ernst.w
ernst.w kommentierte
1:4-6,3/24-200mm? 570g? Ist verfügbar, liefert sehr gute Qualität, wenn auch nicht ganz die vom 70-200mm.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ich hab das Tamron 28-200 für Sony. Das wäre etwa die Qualität, die mir vorschwebt. Es ist nicht schwerer, aber hat bis 70mm f/4, bis 115mm f/4.5. Und bei den mesiten brennweiten (ausser ganz am langen Ende) ist es auch offen bereits sehr gut. Auch am Rand. An 42 MP.
Sowas stelle ich mir vor, allerdings eben ohne die 28mm unten, dafür noch was mehr Licht und auch am langen Ende dann am Rand noch ein klein wenig besser.
Das Canon RF 70-200/4.0 IS wiegt z.B. auch schon unter 700g, und das ist ein L. Allein mit Consumer Bauweise (mehr Plastik statt L Qualität) käme es wohl unter 600g.
Ein 24-200 nur als Tele zu kaufen, halte ich nicht für sehr sinnvoll. Da finde ich die Methode zusätzlich eine Z50 und 50-250mm fast noch besser, geht da dann fast bis "400mm".
 
B
BerndUwe kommentierte

Mahlzeit Ernst,
wie sieht das denn mit der Verzeichnung & den CAs des 24 200 aus? Das/mein 24 120 jedenfalls verzeichnet sehr stark & die CAs sind auch heftig.
FG Bernd
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
von 24-120mm gab es mehrere Ausführungen. Von echt grausam bis geht so. Ich hatte das letzte (geht so): gute Schärfe, aber grausame Verzeichnung. Trotzdem ein Immerdrauf auf Reisen, weil relativ leicht, guter Bereich, die 1:4,0 durchgängig reichten auch. Rest eben EBV.

CA habe ich jetzt nicht mehr im Kopf. Aber wenn ich mir jetzt Bilder meines "1:4,0/24-120mm G ED VR" durchsehe, die bei Blendenwerten von 5,6-8 mit einer D800 gemacht wurden, kann ich CAs auch nur andeutungsweise entdecken. Wahrscheinlich hast du eine der beiden älteren Versionen. Vom 24-200mm habe ich keine Vergleichsbilder im Fundus, sorry.

schreibt zu diesem Thema:
Verzeichnung ist in den Testbildern kein Problem. Die Farbsäume der chromatischen Aberration sind auch bei Silhouetten vor sehr hellem Hintergrund nicht zu sehen. Auch die Sonne direkt im Bild bringt keine Probleme.
 
P
pulsedriver kommentierte
Hier mal ein paar Messwerte vom 28-200 für Sony an 42 MP:

z.B. das Diagramm bei 100mm. Und das hier mit 85mm, ab f/5.6 hält das Superzoom bei der Auflösung mit:

200mm zum Vergleich vom 70-200/4 FE, bei grossen Blenden klar besser als das 70-200/4:

Und das kurze Ende, 28mm beim Tamron. Mal hier ein Gegner, ist halt 24mm, also etwas weitwinkliger:
Das 28-200mm hält ab f/2.8 (offen!) recht gut mit der Auflösung des 24/1.4 GM mit.

Alle Tests sind an 42 MP KB Sony. Also recht gut vergleichbar.
Sowas meine ich, wenn ich von leichtem Telezoom rede. Ja, weniger Metall als ein Nikon 70-200/2.8 Z Weniger hochwertig gemacht. Weniger lichtstark, also nur f/4 oder 3.5-4.5. Aber dafür eben auch nur 600g , sehr gute Bildqualität und bezahlbar. Geht ja sogar als 28-200mm wie man sieht, wenn auch nur mit 5.6 am langen Ende, wenn es unten 28mm haben soll.

Wenn ich das z.B. im Tele bezüglich Bildqualiät noch übertreffen will bei Sony, reichen die günstigeren 85/1.8 und 70-200/4 nicht aus, dann muss ich mit den 85/1.4 GM und 70-200/2.8 GM anrücken.
 
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