Unter dem Gefühl im Nadelkissen zu liegen springt man auf weil man es einfach nicht mehr aushält.
Es beißt in der Nase. Die Kleidung duftet nach Ameisensäure.
Ausschütteln ist angesagt. Oft ohne Erfolg. Die kleinen Freunde lassen sich nur entfernen wenn man sich kurz
der Kleidung entledigt.
Zum Glück befinde ich mich an einem Ort weitab der Wanderer.
Möchte nicht wissen wenn mich einer mit umkoordinierten zappligen Handlungen mitten Im Wald entdecken würde.
Zwangsjacke und Gewahrsam........
OK, Zwangspause.
Ein anderer Standpunkt gesucht. Dort wo die kleinen Freunde noch nicht den Waldboden eingenommen haben.
Objektivwechsel. Selbst dieser ist problematisch. Plötzlich krabbeln die über die Kamera.
Irgendwo sitzen sie immer obwohl man sicher war, Ameisenfrei zu sein.
Und eine Ameise mit dem Sensorschutz zu zerhacken ist dann auch nicht so mein Ding.
Also genauste Kontrolle und Vorsicht beim Objektivwechsel!
Anderer Standpunkt. Anderer Blick. Bevor es zum nächsten Waldbodenküssen weitergeht.
Was für ein Unterschied. Die kleine Welt da unten und diese da oben.
Selbst dort krabbeln sie an der Baumrinde empor. Und der Mensch bezwingt mit Sauerstoffmaske den Everest.
Z 50/1,2